Montag, 13. Mai 2013

*Rezension* Seelen - Stephenie Meyer


Titel: Seelen
Autor: Stephenie Meyer
ISBN:  978-3551310361
Seiten: 911
Verlag: Carlsen
Preis: 9,99 €

Inhalt
In der Zukunft wird der Planet Erde von sogenannten Seelen übernommen. Sie nisten sich in den Körpern der Menschen ein und wollen dadurch die Herrschaft über die Menschheit übernehmen. Eine Frau allerdings stellt sich „ihrer“ Seele Wanda, die von ihr Besitz ergriffen hat und versucht alles, nicht verdrängt zu werden. Sie hat ein großes Ziel: ihre große Liebe Jared wieder zu finden. Melanies Gefühle sind zum Glück so stark, das sich die Seele Wanda langsam von ihr einwickeln lässt und die beiden „Freundinnen“ werden. Zusammen suchen sie Jared und Jamie, Melanies Bruder. Aber auch wenn Wanda die beiden nicht kennt, scheint sie sie doch zu lieben und zwar mit Körper, Geist und Seele......

Meinung
Also, mit den Dystopien mit mir ist so immer eine Sache. Aber diesmal bin ich der Meinung, das Seelen recht schön zum Lesen war. Die Autorin hat ein Buch verfasst, das spannend, interessant und voller Gefühle ist. Ganz anders als ihre Vorgänger, die Biss-Reihe. Trotz des einfachen Schreibstils hatte ich jedoch manchmal so meine Schwierigkeiten, mich in die Geschichte hinein zu versetzen. Am Anfang wars es etwas verwirrend und langatmig. So langsam verstand ich dann aber die Situation und konnte mit Interesse das Buch lesen. Die Kapitel wurden kurz gehalten, dies ist für ein so langes Buch von 911 Seiten wirklich gut, weil man es dann auch mal wieder zur Seite legen kann.

Dies war für mich mal eine ganz andere Dystopie. Mit Seelen, die einen menschlichen Körper besitzen und steuern wollen, habe ich noch keine vergleichbare gelesen. Es ist schon interessant und vielleicht auch etwas erschreckend, was vielleicht wirklich in der Zukunft mit der Menschheit passieren könnte.

Die Charakteren wurden von Frau Meyer sehr gut ausgearbeitet. Jeder einzelne ist ganz anderes und die Verschiedenen der Personen machen das Ganze zu einem guten Buch voller Emotionen und Gefühlen. Man kann sich nach einiger Zeit gut in die einzelnen Darsteller hinversetzen. Jeder hat so seine Probleme und verarbeitet die Situation ganz anders. So wird die Hauptprotagonistin Melanie als eine starke, gefühlsbetonte Frau dargestellt, die darum kämpft, nicht von ihrer Seele Wanda über nommen zu werden. Mit viel Kraft und Geschick schafft sie es, Wanda von sich zu überzeugen und die beiden werden sogar sowas wie Freundinnen. Wanda findet es beeindruckend, wie viele Gefühle Melanie für Jared aufbringt und sie dadurch diese auch miterleben darf. Das geht dann sogar soweit, das sich die Seele Wanda auch verliebt.

Ich fand die Selbstgespräche zwischen Wanda und Melanie einfach köstlich. Teils bissig und ironisch haben sich die Zwei durchgekämpft und wurden dadurch zu sowas wie Freundinnen, welche dann am Schluß sehr gut zusammengearbeiten haben. Beide werden aber durch ihre Gefühle so hin und her gerissen, das sie teilweise selbst nicht verstanden haben, warum sie bestimmte Dinge einfach machen.

Cover
Das Cover ist sehr gelungen, das Gesicht mit dem Auge lässt auf etwas tiefgründiges hoffen. Die Farben sind perfekt aufeinander abgestimmt und es ist ein Blickfang für jedes Buchregal.

Fazit
„Seelen“ war für mich mal eine Dystopie mit viel Bewegung und großen Gefühlen. Da ich aber nicht so der Dystopien Fan bin, hat mich das Buch zwar ganz gut unterhalten, aber der wahre Burner war es für mich nicht. Trotzdem erhält es 3 von 5 Buchherzen und eine Leseempfehlung für alle Dystopienfans von mir.

 

Infos zur Autorin: (Quelle Amazon)
Phoenix, Arizona, ist die US-amerikanische Stadt, die ihren Fans sicher als erste einfällt: Hier lebt Stephenie Meyer seit ihrem 4. Lebensjahr, und auch Bella, die Heldin der "Bis(s)"-Romane, "wohnte" hier. Geboren wurde die Autorin jedoch in Connecticut (1973). Sie besuchte die Highschool und studierte englische Literatur. Ihre unglaubliche Karriere begann 2005 mit dem Erfolg von "Bis(s) zum Morgengrauen", es folgte Bestseller auf Bestseller. Privat liebt sie es unspektakulär: Ihren Mann Pancho kennt sie quasi aus dem Sandkasten, zusammen mit ihren Kindern führen die beiden ein normales Familienleben; oder besser: führten es. Denn irgendwie änderte sich doch alles, als Stephenie im Juni 2003 einen Traum träumte: den Traum, in dem ihr zum ersten Mal "ihre" Romanfiguren erschien...

3 Kommentare:

  1. DA ich ein absoluter Dystopie-Fan bin, ein absolutes Must-Read für mich =). wollte das unbedingt noch lesen, bevor ich mir im Kino den Film anschaue. Mal sehen, ob ich das noch schaffe ^^

    LG
    Anja

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    1. Steffi und ich wollen uns auch den Film anschauen, mal gucken ob er mit dem Buch mithalten kann.

      Lg. Heike

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  2. Man merkt deutlich, dass die Steffi eine bessere Rechtschreibung hat.
    Das soll jetzt nicht pingelig klingen, aber präge dir lieber noch mal die "das-dass"- Regel ein.
    Das "dass" ist nur eine Konjunktion, welche den Hauptsatz nur weiter ausfüht.
    Das "das" ist ein ganz normales Relativpronomen.
    Das stört etwas beim Lesen, aber sonst sind eure Rezensionen echt toll.

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