Samstag, 8. Februar 2014

Rezension: Miss Emergency: Hilfe, ich bin Arzt - Antonia Rothe Liermann



 Titel: Miss Emergency - Hilfe, ich bin Arzt
Autorin: Antonia Rothe-Liermann 
Seiten: 256 
Verlag:  Planet Girl
Preis: TB: 9,95 €,
Ersterscheinung: 05. 01. 2012  
Reihe: 1 von 5





Kurzbeschreibung:
Welt - ich komme! Lena kann es kaum noch abwarten, ihre Laufbahn als weltbeste Ärztin und aufopfernde Retterin aller Patienten zu starten. Und dann auch noch in Berlin! Voll motiviert, aber mit zittrigen Knien stürzt sie sich ins Praxisjahr. Und landet kopfüber im Krankenhausfahrstuhl - zu Füßen des attraktiven Oberarztes Dr. Thalheim ...

Meinung:
Während ich ein großer Grey´s Antaomy Fan bin, konnte mich die Serie Doctor´s Diary bisher noch nicht so wirklich fesseln. Da die Miss Emergency Reihe vor allem mit diesen beiden Serien verglichen wird, war ich doch sehr gespannt, was mich erwartet. Krankenhausgeschichten selbst mag ich eigentlich schon mein ganzes Leben lang, vor allem, weil ich selbst Krankenschwester gelernt habe und mir die Parallelen immer gut gefallen. 

Protagonistin und Ich-Erzählerin Lena ist soweit eigentlich ganz sympathisch und liebenswert. Zwar etwas naiv und „mädchenhaft“, aber dennoch kann man sich gut mit ihr identifizieren und ihre Geschichte wohlwollend verfolgen. 

Lena wohnt mit zwei anderen angehenden Ärztinnen, nämlich Jenny und Isa in einer WG. Obwohl die drei unterschiedlicher nicht sein könnten, passen sie gut zusammen. Während Jenny die auftreibende, manchmal etwas faule Partymaus ist, bedient Isa das Klischee der fleißigen und zielstrebigen grauen Maus. Jedoch ist es schön zu lesen, dass die Charaktere nicht in ihren Klischees bleiben, sondern sich im Laufe des Romans weiter entwickeln, an ihren Aufgaben wachsen und ihr Herz am rechten Fleck haben.

Lenas neues Leben in Berlin und vor allem der Krankenhausalltag werden relativ authentisch dargestellt. Es gibt zwar die eine oder andere Situation die sehr überspitzt wurde, oder zu kurz kam, aber im Großen und Ganzen kann man mit den Einblicken ganz zufrieden sein. 

Die Handlung an sich ist größtenteils stimmig, bietet aber keine Überraschungen oder Herausforderungen. Auch der Schreibstil ist soweit ganz ok zu lesen, jedoch in keinster Weise hervorstechend. Vor allem gilt dies auch für die humorvollen Szenen. Denn auch wenn die Situationskomik doch das ein oder andere Mal entdeckt habe, gab es leider keine Situation, bei der ich wirklich laut lachen musste.

Fazit:
Also eigentlich habe ich nicht viel zu meckern, aber auch nicht viel zu loben.  Die Grundanforderungen, wie z. B. eine stimmige Handlung, Entwicklungen der Protagonisten und ein lesbarerer Schreibstil werden solide erfüllt, aber das gewisse Etwas fehlt. Da ich den nächsten Teil der Reihe noch zuhause habe, werde ich ihn auch gerne noch lesen und mich überraschen lassen wie es mit Lena, Isa und Jenny weiter geht. Schlussendlich vergebe ich solide 3 Buchherzen, für einen leichten Roman, der für kurzweilige Unterhaltung sorgt, den man aber auch nicht wirklich gelesen haben muss.


Infos zur Autorin: (Quelle: Amazon)
Antonia Rothe-Liermann, geboren 1978 in Halle/Saale, studierte Film- und Fernsehdramaturgie an der Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) in Potsdam-Babelsberg. Danach arbeitete sie als Storyliner und Autorin für verschiedene Produktionen der GrundyUFA und teamworx. Seit 2007 schreibt sie als freie Autorin für Spielfilme und verschiedene Serienproduktionen. Sie verfasste u. a. als Co-Autorin Drehbücher für die RTL-Erfolgsserie „Doctor's Diary“

Infos zur Reihe :
1. Hilfe, ich bin Arzt

2 Kommentare:

  1. Nee, also ...hilfe, ich bin ein Arzt, ist glaube ich keine Buchreihe , die ich persönlich lesen werde.

    Mein persönlicher Grund, ich mache um Ärzte und Krankenhäuser einen großen Bogen, denn so eine Zusammenkunft hat nie was positives an sich.

    Aber wer es mag.O.K...der hat sicherlich seine Freunde daran.

    Schönes Wochenende und LG..Karin..

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    1. Huhu,

      also ich lese sowas schon mal ganz gerne, aber hier verpasst man auch nichts wenn man sie nicht gelesen hat.

      Ja, dein persönlicher Grund ist nachvollziehbar, aber Gott sei dank, spielt das ja nicht die eigene Sitution wieder :)

      lg und auch noch nen schönen Sonntag, Steffi

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