Freitag, 9. Januar 2015

*Rezension* Death - Melvin Burgess


Titel: Death
Autor: Melvin Burgess
ISBN: 978-3551520616
Seiten: 352
Verlag: Chicken House
Ersterscheinung: 21. Februar 2014
Preis: 14,99 €  Taschenbuch

Kurzbeschreibung
Death ist Kult. Jeder spricht über die neue Droge. Wer sie nimmt, hat die beste Zeit seines Lebens. Den ultimativen Höhenflug. Den absoluten Kick. Es gibt keine Grenzen, alles ist möglich – eine Woche lang. Den achten Tag erlebt man nicht. Denn Death ist tödlich. Soll Adam die kleine Pille schlucken? Sein Bruder ist tot, bei dem Mädchen, in das er verliebt ist, hat er keine Chance und seine Zukunftsaussichten sind alles andere als rosig. Adam glaubt, dass er nichts zu verlieren hat. Und die beste Woche seines Lebens ist greifbar nah.

Meinung
Aufmerksam wurde ich auf dieses Buch durch meine Tochter. Sie wollte es unbedingt haben, weil ihr das Cover und der Klappentext absolut imponiert haben. Sie schwärmte dann so davon, das ich es natürlich auch lesen mußte. Allerdings muß ich sagen, naja, irgendwie nicht wirklich was für mich.

Die Grundidee für dieses Buch fand ich richtig gut, aber leider ist es ziemlich unrealistisch dargestellt. Ich stellte mir immer wieder die Frage: Wie „dumm“ kann jemand sein, Drogen zu nehmen, mit dem Ergebnis 1 perfekte Woche zu haben und dann zu sterben? Irgendwie verrückt, oder?

Die Handlung beginnt spannend und bleibt auch meistens so, wobei mich viele Szenen abschreckten, die richtig brutal waren. Nichts für schwache Nerven.....und das bei einem Jugendbuch. Auch fand ich die Verbindung mit dem aktuellen Problem Drogen und Gewalt ganz gut gelungen. Die Darstellung von Reich und Arm dagegen wirkte auf mich sehr übertrieben und teils krotesk.

Auch die Charakteren erhielten nicht wirklich meine Sympathie. Zu oberflächlich und flach und sehr wenig Informationen über die Personen selbst. Schade drum, das hätte man besser machen können.

Aufgeteilt wurde dieses Werk in drei Teile („Death“, „Die Liste“ und „Revolution), welche wiederum in kurze Kapitel unterteilt wurden. Dabei fand ich ganz schön, das die Seitenzahlen in Totenköpfen standen.

Der lockere Schreibstil von Herrn Burgess war angenehm und vorallem schnell zu lesen. Die 351 Seiten hatte ich flucks durch und die Schriftgröße war auch gemäß eines Jugendbuches.

Cover
Das Cover ist einfach perfekt. Weißer Hintergrund und dann horizontal das Wort „Death“ in neongrüner Schrift. Darauf noch die Droge mit dem Totenkopf. Einfach genial.

Fazit
Ich für mich weiß nicht genau, ob ich „Death“ als Jugendbuch einordnen möchte. Viel Brutalität, aber auch Spannung und fesselnde Elemente unterstreichen es. Die Charakteren dagegen kamen meiner Meinung nach etwas zu kurz. Ich vergebe somit 3 von 5 Buchherzen und eine bedingte Leseempfehlung.


Infos zum Autor: (Quelle Amazon)
Melvin Burgess wurde in London geboren und ist in Surrey und Sussex aufgewachsen. Er hat als Journalist gearbeitet, bevor er sich der Schriftstellerei zuwandte. Seine Jugendbücher wurden unter anderem mit dem Guardian Fiction Award und mit der Carnegie Medal ausgezeichnet. Burgess lebt in Hebden Bridge, in der Nähe von Manchester. 

Die Rezension gehört zur Kunterbunt- Challenge (#KabuCh).
 

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