Dienstag, 30. Juni 2015

Unsere erste wirkliche Überraschungspost !!!

Hallo Ihr Lieben,

heute haben wir zum ersten Mal eine richtige Überraschungspost bekommen und wir sind ganz baff. Das ist uns natürlich gleich einen Extrapost wert.






Der Bastei Lübbe Verlag hat an 100 Jugendbuch-Blogger ein Exemplar aus der neuen Reihe Kiss & Crime versandt und wir sind dabei. Juhu....




Das Buch heißt Zeugenkussprogramm und stammt von der Autorin Eva Völler, die vielen wohl schon durch ihren Erfolg "Zeitenzauber" bekannt sein dürfte. Das Buch erscheint am 13.08.2015 und wir sind natürlich schon ganz gespannt darauf. Außerdem waren neben dem Erklärungsbrief noch ein toller Schlüsselanhänger und eine knallroter Lippenstift dabei.



Vielen Dank an die Marketing- und Presseabteilung von Bastei Lübbe.
Solche Überraschungspost kann gerne öfters kommen :-)  und hat uns eindeutig den Tag versüßt.

Lg. Heike und Steffi


*Rezension* Milchgeld Kluftingers erster Fall - Volker Klüpfel u. Michael Kobr



Bildergebnis für bilder zu milchgeld kluftingers erster fall

Titel: Milchgeld - Kluftingers erster Fall
Autor: Volker Klüpfel und Michael Kobr
ISBN: 978-3492242165 
Seiten: 309
Verlag: Piper
Ersterscheinung: September 2007
Teil: 1 von bisher 9
Preis: 9,99 €  Taschenbuch

Kurzbeschreibung
Ein Mord in Kommissar Kluftingers beschaulichem Allgäuer Heimatort Altusried – jäh verdirbt diese Nachricht sein gemütliches Kässpatzenessen. Ein Lebensmittelchemiker des örtlichen Milchwerks ist stranguliert worden. Mit eigenwilligen Ermittlungsmethoden riskiert der liebenswert-kantige Kommissar einen Blick hinter die Fassade der Allgäuer Postkartenidylle – und entdeckt einen scheinbar vergessenen Verrat, dunkle Machenschaften und einen handfesten Skandal.

Meinung
Ja, auch ich komme jetzt endlich einmal dazu ein Kluftiger Buch zu lesen. Gehört habe ich schon so manch tolle Sachen darüber und ich war einfach neugierig, wie diese Alpenkrimis so sein würden. Ich muss sagen, Hut ab….dieser erste Teil war das Lesen wirklich wert, toller Krimi mit großen Spaßfaktor.

Schon auf den ersten Seiten merkte ich, das mir dieser Krimi einige Schmunzler auf die Lippen zaubern würde. Es beginnt mit „Kreuzkruzifix“, der erste Lacher und ich war hin und weg. Die Spannung baute sich langsam auf und hielt dann aber über das ganze Buch, sodass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Diese Vermischung von spaßigen und spannenden Elementen machten aus diesem Werk ein absolutes Must-Read. Ganz gut fand ich auch noch die Vermischung von Privatleben und Arbeit von Kluftinger. Dies lockerte das Ganze noch einen Ticken auf und war ganz schön zum Lesen.

Die Handlung selbst war eigentlich ganz einfach. Mordfall usw. wie bei so manch anderem Krimi auch. Das Ende war zwar vorhersehbar und die Täter hatte ich auch schon bald ins Auge gefasst, aber dennoch gab es einen würdigen Schluss mit zufriedenstellendem Ausgang. Wie sagt man so schön: Ende gut – alles gut…..

Die bayrische Mentalität wurden von den beiden Autoren sehr gut dargestellt und ausgearbeitet. An manchen Stellen zwar etwas übertrieben, aber ich denke, genau dies macht es aus. Auch die Dialoge zwischen den Charakteren waren einfach nur köstlich. Locker leichter Umgang untereinander mit gespitzelter Ironie und dennoch auch seriös, was den Mordfall betrifft.

Sobald es meine Zeit mal wieder zulässt, werde ich mir auf jeden Fall den zweiten Teil „Erntedank“ reinziehen und hoffe auf eine Steigerung.

Cover
Das Cover ist so typisch für einen Alpenkrimi und passt mit Titel und Inhalt perfekt zum Buch. Natürlich darf eine Weide und die Kuh darauf nicht fehlen.

Fazit
Dieser erste Teil der Reihe „Milchgeld“ konnte mich überzeugen. Ein lustiger und spannender Alpenkrimi, mit absolutem Kultstatus. Man muss im Leben mindestens einen Kluftinger gelesen haben, um mitreden zu können. Dennoch lasse ich für den nächsten Band noch etwas Luft und vergebe diesmal 4 von 5 Buchherzen und eine klare Leseempfehlung.


Infos zum Autor: (Quelle Amazon)
Volker Klüpfel, Jahrgang 1971, ist studierter Politologe und schreibt gerne im Duo. Zusammen mit seinem Koautor Michael Kobr (geboren 1973) verfasst er Krimis, in denen ihre erfolgreichste Schöpfung, Kommissar Kluftinger, die Hauptrolle spielt. Klüpfel und Kobr haben sich während ihrer gemeinsamen Schulzeit in Kempten kennengelernt. Ihre Bücher scheinen die Plätze auf den Bestsellerlisten abonniert zu haben, und auch Kritiker finden gefallen an den Geschichten aus dem Allgäu: Die Autoren erhielten u. a. 2005 für "Erntedank" den "Bayerischen Kunstförderpreis" in der Sparte Literatur sowie den Weltbild-Leserpreis "Corine" 2008 für "Laienspiel".

Michael Kobr, geboren 1973 in Kempten im Allgäu, studierte Germanistik und Romanistik in Erlangen. Er arbeitete nach dem Staatsexamen an verschiedenen Realschulen in Bayern. Momentan ist Michael Kobr beurlaubt - um sich dem Schreiben der Romane, den Lesungen und der Familie widmen zu können. Ausgleich zur Arbeit am Schreibtisch findet er beim Skifahren, auf Reisen und in der Musik - er spielt seit seinem sechsten Lebensjahr Violine. Michael Kobr wohnt mit seiner Frau Silke und seinen beiden Töchtern im Allgäu. Mit seinem Co-Autor Volker Klüpfel ist er seit der Schulzeit befreundet. Nach ihrem Überraschungserfolg »Milchgeld« erschienen »Erntedank«, ausgezeichnet mit dem Bayerischen Kunstförderpreis 2005 in der Sparte Literatur, »Seegrund« und »Laienspiel«, für den die Autoren den Weltbild-Leserpreis Corine 2008 erhielten. Zudem gewannen sie 2008 und 2009 die MIMI, den Krimi-Publikumspreis des Deutschen Buchhandels. Zuletzt erschien Kluftingers neuer Fall »Rauhnacht«, ab Juni 2011 wird Kluftinger in "Schutzpatron" ermitteln.

Montag, 29. Juni 2015

Rezension: Der Gesandte der Sterne - Irmgard Braun

 
 
Titel: Der Gesandte der Sterne
 Autorin: Irmgard Braun
 Seiten: 339
Verlag: Koios
Ersterscheinung: 10. 05. 2015
Reihe: Teil 1 von ??
Preis: ebook: 6,80 €








Kurzbeschreibung:
Der Herrscher Yaruwa verlangt von dem stolzen Reitervolk der Javindi Tribut, und sie reagieren mit einem Überfall auf einen Grenzort, in dem das Mädchen Caya lebt. Dabei wird ihr Vater getötet, und sie ist voller Hass. Doch dann braucht sie die Hilfe des jungen Javindi-Reiterführers Tarmal, um einer Zwangsheirat zu entgehen. Auf ihrer abenteuerlichen Flucht erfahren die beiden, dass ihr Schicksal mit dem Kampf größerer Mächte verknüpft ist, bei denen es ums Überleben der gesamten Menschheit geht. Die Sternenmeister schicken Caya, Tarmal und seinen vorlauten Pegasus Horlui gegen Yaruwas Armee - und die drei Gefährten entwerfen einen Plan, bei dem sie mehr Verstand als Glück brauchen werden.

Meinung:
Die Kurzbeschreibung liest sich ja ganz spannend, weshalb ich mich auch ziemlich neugierig an das Buch herangemacht habe.

Die Grundthematik mit der besonderen Bedeutung der Astrologie und Sternzeichen, den gegensätzlichen Völkern, Kulturen und ihren Gebräuchen fand ich soweit ganz interessant dargestellt, auch wenn ich zu den meisten Punkten gerne schon jetzt ein paar genauere Infos gehabt hätte, wohingegen das Meiste nur angedeutet oder kurz angeschnitten wird. Da es sich hierbei aber um den Auftakt in eine Reihe handelt, ist dies nicht so schlimm und weckt die Neugierde auf die nachfolgenden Bände. Das was man erfährt ist auf jeden Fall unterhaltsam und ergibt im Großteil auch eine recht gut beschriebene Welt. 

Erzählt wird die Geschichte sowohl aus Tramals als auch aus Cayas Sicht, weshalb der Leser einen guten Einblick und Überblick über alles bekommt.

Jedoch bin ich von Anfang an ein bisschen über die Art des Schreibstils gestolpert.  Ich glaube es wird nie genau beschrieben, wie alt die Protagonisten sind, aber in meiner Vorstellung  war Tramal aufgrund der vorausgegangenen Erzählungen so um die 17-18 Jahre alt, Caya etwas jünger. Doch der Schreibstil und damit auch die Art wie vor allem Tramal denkt und wie vieles beschrieben wird, kam mir wie für eine jüngere Zielgruppe (ca. 10-12) vor.

Ich fand das meiste auf ziemlich kindliche Art und Weise geschildert, z. B. auch das sprechende Pferd und wie es dargestellt wird. Für mich hat das auf jeden Fall irgendwie immer nicht so ganz 100 prozentig zusammengepasst, weshalb ich mich auch nie vollkommen von der Handlung fesseln lassen konnte und mir immer ein wenig mehr altersgerechte Darstellungen gewünscht hätte. 

Da ich aber nicht sicher weiß, ob die Protagonisten auch wirklich in dem von mir vorgestellten Alter sind und vor allem auch für welche Zielgruppe die Geschichte gedacht ist, bin ich vielleicht auch einfach mit ein wenig falschen Vorstellungen an den Roman gegangen.  Lesen lässt sich die Geschichte trotz allem und mitsamt der vielen unbekannten Wörter ziemlich einfach und schnell. 

Die Figuren werden ziemlich ausführlich beschrieben und dem Leser auch schnell relativ sympathisch.  Für mich hätten sie teilweise noch ein paar Ecken und Kanten mehr haben können, jedoch schiebe ich auch das ein bisschen auf die Art der Erzählweise. 

Fazit:
Eine Fantasy-Geschichte mit schönen Ideen und einer recht gut beschriebenen und anschaulichen Welt. Für mich persönlich war der Schreibstil und damit auch viele Gedanken und Darstellungen ein bisschen zu kindlich, was in meiner Vorstellung nicht ganz mit dem angenommenen Alter der Figuren zusammengepasst hat. Da ich aber nicht genau weiß für welche Altersgruppe der Roman gedacht ist und ob ich mit meinen Vorstellungen zum Alter richtig lag, kann das aber auch an meinen Erwartungen gelegen haben. Insgesamt gibt es von mir solide 3 Buchherzen.  
 Vielen Dank an den Koios Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars.

Infos zur Autorin (Quelle: Amazon):
Irmgard Braun wurde 1952 in München geboren, ist in Baden-Württemberg aufgewachsen und war dort Gymnasiallehrerin für Bildende Kunst und Mathematik. In dieser Zeit entwickelte sich das Klettern zu ihrer großen Leidenschaft: Sie machte Erstbegehungen, war Mitglied der Deutschen Sportkletter-Nationalmannschaft und siegte in Kletterwettkämpfen. 1989 kehrte sie der Schule den Rücken, zog nach München und wurde Journalistin; zuerst war sie Redakteurin beim ALPIN-Magazin, dann beim Süddeutschen Verlag Medien Service. Sie heiratete und bekam eine Tochter.
Nach ihrer Redakteurszeit begann sie ernsthaft mit dem Schreiben von Büchern. Ihre Genres sind Fantasy und Krimi. Bei ihren Büchern gibt es keine explizite Darstellung von Sex und Grausamkeiten. Stattdessen versucht sie, ihre Leser durch Spannung, Romantik und einen Schuss Humor zu unterhalten.

Sonntag, 28. Juni 2015

Bucheingang

Hallo Ihr Lieben,

wieder ist es einmal Zeit für einen Neuzugängepost. Bei uns sind trotz der streikenden Post viele neue Bücher angekommen und die wollen wir Euch natürlich nicht vorenthalten.

Wie immer sind die Titel zu Amazon verlinkt.



Vom Blanvalet Verlag haben wir Girl on the Train von Paula Hawkins erhalten. 



Aus dem Hause Carlsen gab es Sag nie ihren Namen von James Dawsen und Draußen im Moor von Sandra Greaves.




Wir hatten seit langer Zeit mal wieder bei Vorablesen Glück und dürfen nun das neue Buch von Teri Terry Mind Games lesen. Da uns beiden die Gelöscht-Reihe ziemlich gut gefallen hat, sind wir sehr gespannt.



Der Autor Günther Klößinger hat angefragt, ob wir gerne Schnee von gestern .... und vorgestern lesen und rezensieren würden. Da das Buch echt toll klingt konnten wir nicht Nein sagen.



Der Literaturtest hat uns auch wieder zwei Bücher zukommen lassen, welche sich echt toll anhören. Tochter des Drachenbaums  von Susanne Aernecke und Die kleine Insel am Ende der Welt von Richard Mackenrodt durften bei uns einziehen.



 Aber auch der Buchcontact hat an uns gedacht und von ihm haben wir Die Auslöschung der Mary Shelley von Marc Buhl bekommen.



Auch Steffis Kindle darf sich über ein neues Buch von der Autorin Marita Sydow Hamann freuen, die nun den 3. Teil ihrer Das Vermächtnis der Lil´Lu Reihe mit den Titel Emilie - Traumbegegnungen fertig und dabei gleich an uns gedacht hat.




Und natürlich das liebe Tauschticket, auch hier war wieder etwas für uns dabei. Das Labyrinth erwacht von Rainer WekwerthFirelight  Brennender Kuss von Sophie Jorden und  Ein ganzes halbes Jahr von Jojo Moyes  durften bei uns einziehen. Letzteres hat Steffi vor 1,5 Jahren schonmal als Wanderbuch gelesen, aber da das Buch so toll ist, durfte es nun auch endlich ins Regal einziehen.




Außerdem war mal wieder der jährlich stattfindende Bücherflohmarkt und auch da haben wir für sehr wenig Geld wieder sehr viele tolle Bücher gefunden. Für Steffi gabs Schattenschwingen 2 - Die dunkle Seite der Liebe von Tanja Heitmann (Für den Preis musste sie dem 2. Tei einfach noch eine Chance geben).




Heike war deutlich kaufwütiger und darf sich über diese neuen Schätze freuen: Puls und Das Mädchen von Stephen King, Nachtglanz von Tanja Heitmann, Wolkenspiele von Gabriella Engelmann, Ketzerschwestern von Arnulf Zitelmann, Kind 44 von Tom Rob Smith und Sommer der Wahrheit von Nele Löwenberg.








So, das hat unserem SuB zum Ende des Quartals nicht gerade gut getan, aber wer kann da schon wiederstehen.

Nun wünschen wir euch noch einen schönen Sonntag und liebe Grüße,
Steffi und Heike.

Samstag, 27. Juni 2015

Rezension: Bald ruhest du auch - Wiebke Lorenz





Titel: Bald ruhest du auch
 Autorin: Wiebke Lorenz
 Seiten: 448
Verlag: Diana
Ersterscheinung: 16. 03. 2015
Reihe: Nein
Preis: 14,99 €







Kurzbeschreibung:
Töte dich selbst – sonst stirbt deine Tochter

Nach dem Unfalltod ihres Mannes fühlt Lena sich wie in einem Albtraum. Aber sie weiß, dass sie leben muss – für ihr Kind, denn Lena ist im achten Monat schwanger. Dabei ahnt sie nicht, dass ihr der wahre Horror erst noch bevorsteht. Vier Wochen nach der Geburt ist die kleine Emma plötzlich spurlos verschwunden. Entführt aus ihrer Wiege. Schon bald wird Lena klar: Sie soll büßen. Doch wofür? Ein perfider und grausamer Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Meinung:
„Bald ruhest du auch“ ist mal wieder ein Buch, bei dem es mir echt schwer fällt es zu bewerten und eine Rezension zu schreiben. Denn die vielen extrem guten Bewertungen haben eine große Erwartungshaltung erzeugt, aber beim Lesen hat es dann teilweise ziemlich gegensätzliche Emotionen bei mir ausgelöst. 

Einerseits gab es Szenen die mich überraschten, bei denen ich gebannt war und die mich sprachlos zurückgelassen haben. Andererseits hab ich mir aber kaum ein paar Seiten danach wieder gedacht, oh je, das hätte man besser lösen können und wurde eher etwas enttäuscht. 

Vor allem der Anfang des Buches konnte mich überhaupt nicht fesseln. Die ersten 50 Seiten waren einfach langwierig, ja schon fast etwas langweilig. Danach, als Emma dann verschwunden ist, wurde es zumindest etwas besser. Die Ausgangssituation wurde tragischer, denn es ist natürlich sehr schlimm wenn ein Baby entführt wird, aber so wirklich fesselnde Spannung kam da leider immer noch eher selten auf. Dafür versteift sich Lena zu viel in ihre Vermutungen und ihre zum Teil etwas lächerlichen Ermittlungen auf eigene Faust.

Richtig spannend wird es dann erst im letzten Drittel des Buches. Da wird es ziemlich unschön, emotional, fesselnd, atemlos und es gibt endlich Antworten. Ich muss ja gestehen, dass ich mir im Verlauf des Romans ziemlich schlau vorkam und mir sicher war, die Lösung schon zu wissen und dachte, dass die Sache ziemlich vorhersehbar sei. Da wurde ich auf jeden Fall eines Besseren belehrt. Obwohl ich zwar mit ein paar kleineren Vermutungen Recht hatte, steckt viel mehr und vor allem anderes dahinter als ich dachte. Doch auch dazwischen gab es dann wieder Entwicklungen die ich mir ein kleines bisschen anders gewünscht hätte. 

Völlig sprachlos hat mich auf jeden Fall der Epilog zurück gelassen, also das hat der ganzen Sache noch die Krone aufgesetzt und dem Buch beim Beenden nochmal ein überwältigendes und schockierendes Gefühl gegeben. 

Lena als Protagonistin fand ich auch nicht ganz einfach. Generell sind ihre Handlungen auf jeden Fall menschlich und größtenteils nachvollziehbar, aber teilweise hat sie mich damit auch einfach ein bisschen genervt. Wie sich zeigt sind die anderen Figuren ziemlich undurchschaubar und wurden größtenteils wirklich gut in Szene gesetzt.

Fazit:
Ein Thriller, der mich etwas Zwiegespalten hat. Einerseits gab es richtig gute und fesselnde Szenen, dann aber auch Entwicklungen die mich genervt und eher enttäuscht haben. In den ersten zwei Dritteln hat mir ein bisschen die durchgängige Spannung gefehlt, die erst ab dem letzten Drittel so wirklich aufkommt. Diese letzten Seiten können dann aber eindeutig fesseln und hinterlassen nach Beenden des Romans nochmal ein richtig schockiertes Gefühl, welches für vieles davor entschädigt.  Am Ende gibt’s von mir trotz aller Kritikpunkte gute 3,5 Sterne und eine Leseempfehlung für Thrillerfans. 

Infos zur Autorin (Quelle: Amazon):
Wiebke Lorenz, geboren 1972 in Düsseldorf, studierte in Trier Germanistik, Anglistik und Medienwissenschaft und absolvierte eine Ausbildung zur Drehbuchautorin an der Internationalen Filmschule Köln. Sie lebt heute in Hamburg, schreibt für verschiedene Zeitschriften (u.a. "Cosmopolitan") und TV-Produktionen. Gemeinsam mit ihrer Schwester veröffentlicht sie unter dem dem Pseudonym Anne Hertz Bestseller mit Millionenauflage. Ihre Romane "Was? Wäre? Wenn?" (2003), "Allerliebste Schwester (2010)" und ihr Thriller "Alles muss versteckt sein" (2012) waren bei Kritik und Publikum höchst erfolgreich.