Donnerstag, 31. August 2017

Top Ten Thursday #71 - Disney-Zauber

Huhu ihr Lieben,

heute gibts wieder einen neuen Top Ten Thursday. Wie immer wird die Aktion von Steffis Bücher Bloggeria veranstaltet und es geht darum, Bücher-Listen zu bestimmten Themen zu erstellen. Wenn ihr auch mitmachen möchtet, könnt ihr gerne bei Steffi vorbeischauen.


Diese Woche lautet das Thema:

Eure 10 liebsten Disney Filme


Ein richtig tolles, unbuchiges Thema. Wir lieben Disney-Filme heute genauso wie damals als Kind. Wir hätten heute auch ruhig eine Top 20 draus machen können und bestimmt haben wir deshalb auch ganz tolle Filme vergessen :D.


Was sagt ihr zu unserer Auswahl? Kennt und liebt ihr die Filme auch??


Das Thema für nächste Woche lautet: 
10 Bücher, deren Titel mit einem "Q" beginnen

Liebe Grüße,
Steffi und Heike

Dienstag, 29. August 2017

*Rezension* Der Monsterjäger und die Prinzessin der Dämmerung - Michael Karner




Titel: Der Monsterjäger und die Prinzessin der Dämmerung
Autor: Michael Karner
ASIN:  B071DN6X5G
Dateigröße: 1308 KB
Seitenanzahl der Printausgabe: 297
Ersterscheinung: 30. April 2017
Preis: 3,99 €  Kindle Edition

Kurzbeschreibung
Praya ist die Prinzessin des Juwels der Wüste, doch etwas ist besonders an ihr. Um ihre ewige Jugend zu bewahren, wurde sie in einen Tiefschlaf versetzt.
Als der junge, ehrgeizige Monsterjäger Ducarte und ein friedfertiger Kung-Fu-Mönch mit dubioser Vergangenheit zu ihrer Rettung auftauchen, verfolgt jeder seine eigenen geheimen Pläne. Doch jemand will der Prinzessin das Leben rauben.
Das ungleiche Trio muss sich zusammenschließen, um eine Flucht über drei Kontinente anzutreten. Von der sengenden Wüste, zu frostbefallenen Wäldern, gelangen sie auf die Spur ihrer Verfolger. Doch je mehr sie die Verschwörung aufdecken, desto eher gerät ihre Heimat in Gefahr.
Als ein vermeintlicher Verbündeter die Helden unerwartet in die Arme des übermächtigen Feindes treibt, ist der einzige Ausweg, sich ihm zu stellen. Denn Praya erinnert sich langsam an ihre magischen Kräfte.
Ihre Familie hielt sie noch aus einem anderen Grund gefangen…

Meinung
Als wir die Anfrage bekamen, ob wir dieses E-Book gerne lesen und rezensieren möchten, konnten wir nicht nein sagen, da uns sofort das Cover ins Auge stach (die abgebildete Szene passt perfekt zum Inhalt) und der Klappentext sich auch recht interessant anhörte. Was mir persönlich allerdings nicht so gefiel, war der lange Titel des Buches.

Der Einstieg fiel mir ganz leicht und ich war sofort mitten drin im Fantasy-Geschehen. Die Geschichte nahm rasch Fahrt an und Spannung war meist durchgehend enthalten. Kleine Längen gab es mal, aber das war nicht so schlimm. Was mich etwas störte war die Tatsache, dass ich keine oder nur wenige Hintergrundinformationen über die Handlung bekam. Das war schon etwas schade, weil einfach in manchen Szenen die Beweggründe des Ganzen fehlten und somit das logische Verständnis. Gut, einiges wurde vom Autor schon detailliert dargestellt, aber für mich hätte es etwas mehr sein können.

Die Charaktere dagegen gefielen mir sehr gut. Sie waren sympathisch, wenn auch teilweise etwas überzogen. Von ihnen erfuhr ich am meisten über ihre Vergangenheit und dies wurde in die Geschichte ganz gut hinein gearbeitet. Somit standen sie immer im Fokus und waren sehr präsent. Die Umgebungsbeschreibungen fand ich auch ganz toll. Ein wahres Kopfkino konnte entstehen.

Was auch noch ziemlich im Vordergrund stand, war die immer auffallende Action. Es ging manchmal richtig heiß her und keine Kämpfe wurden ausgelassen. Hierbei möchte ich anmerken, dass dieses Werk vielleicht doch mehr in die Männerwelt gehört.

Das Ende war kam dann sehr schnell und war schon etwas vorhersehbar. Ich bin gespannt, ob es mit einem zweiten Teil weiter geht.

Fazit
„Der Monsterjänger und die Prinzessin der Dämmerung“ war ein sehr actionreicher Fantasy-Roman bei dem vor allem Männer sehr auf ihre Kosten kommen. Tolle Charaktere, ein Plot, der etwas mehr Informationen hätte liefern können und durchwegs Spannung zeichnen dieses Buch aus. Ich vergebe 4 von 5 Buchherzen und eine klare Leseempfehlung.

Vielen Dank an den Autor für die Bereitstellung dieses Exemplares.

Infos zum Autor: (Quelle Amazon)
Michael Karner ist ein österreichischer Fantasy- und Thriller-Autor.
Seine Reisen und Abenteuer dienen als Inspiration für seine Geschichten.
Nach seinem Studium in Biotechnologie und dem Arbeiten für Pharmaziekonzerne lockten ihn die Freiheit und der Rausch des Gold- und Erdölgeschäfts.
Zu seinen Hobbies zählen Aesthetic-Bodybuilding, Kampfsport und Schießen.
Wie die meisten liebt er Strände, Wellen und Adrenalin.

Montag, 28. August 2017

*Rezension* Evolution 3: Die Quelle des Lebens - Thomas Thiemeyer


Titel: Evolution 3 - Die Quelle des Lebens 
Autor: Thomas Thiemeyer 
ISBN: 978-3401601694 
Seiten: 416 
Verlag: Arena 
Ersterscheinung: 26. Juni 2017 
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre 
Preis: 17,99 €  gebunden




Kurzbeschreibung
Endlich am Ziel! Nach einer strapaziösen Flucht durch Sümpfe und Wüsten erwacht Jem in der Oase der Zeitspringer. Doch wie ist er hierher gekommen und wo sind seine Freunde? Katta ist verschwunden, Lucie und der kleine Squid liegen im Koma. Als Anführerin GAIA sich seiner annimmt, keimt in Jem Hoffnung: auf Rückkehr, auf ein neues Leben. Aber dann erwacht Lucie und den Freunden wird klar, in welch perfides Spiel sie geraten sind. Ein Spiel, das die Zukunft der Erde bedroht. In einer finalen Schlacht müssen die Jugendlichen sich entscheiden: Stehen sie auf der Seite der Tiere oder der Menschheit? 

Meinung
Nun ist er da, der heißersehnte Abschlussband der Evolution-Trilogie. Ich war echt gespannt, wie der Autor seine faszinierende Reihe beenden würde und ich kann nur sagen, dass ich nicht im Geringsten enttäuscht wurde.

Das Buch startet mit kurzen Rückblenden zu den Vorgängerbänden und knüpft nahtlos an die bisherigen Ereignisse an, weshalb ich sofort wieder mitten in der Geschichte war und mich die Spannung, aber auch viele Emotionen und Gefühle gleich wieder überwältigten.  

Die Handlung ist auch dieses Mal sehr unterhaltsam und mitreißend, da es zum einen auf alle offenen Fragen Antworten gibt, aber der Autor auch nochmal mit vielen unerwarteten Wendungen und Entwicklungen überrascht. Zusätzlich ist der Schreibstil des Autors einfach extrem bildgewaltig und fesselnd, sodass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen kann. Ich hatte es innerhalb eines Tages durch.

Insgesamt ist einfach schön zu lesen, dass Freundschaft in dieser Reihe so viel bedeutet und deshalb freut man sich auf das Wiedersehen mit den vielen, bereits bekannten und liebgewonnen Figuren. Aber es kommen auch nochmal einige neue hinzu, bei denen man anfangs nicht weiß, was man von ihnen halten soll und die nicht das sind, was sie vorgeben zu sein. Generell sind die Figuren aber wirklich tiefgründig und anschaulich beschrieben und auch ein Charakter, den ich bisher überhaupt nicht mochte, konnte mich am Ende noch positiv überraschen. 

Auch der große Showdown am Ende war gut gewählt und ich bin mit dem Abschluss rundum zufrieden. Und es gibt sogar noch ein kleines Fünkchen Hoffnung, dass die Geschichte vielleicht irgendwann doch noch weitergehen könnte. 

Fazit
„Evolution – Die Quelle des Lebens“ ist ein mehr als würdiger Abschlussband einer perfekten Dystopien-Reihe. Die Handlung ist spannungs- und actiongeladen und wendungsreich, Freundschaft und Gemeinschaft sind zentrale Themen, die Figuren können auf allen Ebenen Überzeugen und der Schreibstil ist so fesselnd und bildgewaltig, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Deshalb gibt’s natürlich die vollen 5 Buchherzen und eine unbedingte Leseempfehlung, auch für Erwachsene.
Vielen Dank an den Arena Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplares.


Infos zum Autor (Quelle Amazon)
Thomas Thiemeyer, geboren 1963, studierte Geologie und Geographie, ehe er sich selbständig machte und eine Laufbahn als Autor und Illustrator einschlug. Mit seinen Wissenschaftsthrillern und Jugendbuchzyklen, die etliche Preise gewannen, sich über eine halbe Million Mal verkauften und in dreizehn Sprachen übersetzt wurden, ist er mittlerweile eine feste Größe in der deutschen Unterhaltungsliteratur. Der Autor lebt mit seiner Familie in Stuttgart.

Infos zur Reihe
Evolution - Die Stadt der Überlebenden
Evolution - Der Turm der Gefangenen *klick zur Rezension*
Evolution - Die Quelle des Lebens


Samstag, 26. August 2017

*Rezension* Sag kein Wort - Raphael Montes

Titel: Sag kein Wort
Autor: Raphael Montes
ISBN: 978-
3809026785
Seiten: 320
Verlag: Limes
Ersterscheinung: 26. Juni 2017 
Preis: 19,99 € gebunden





Kurzbeschreibung
Téo Avelar ist Einzelgänger. Er hat nur wenige Freunde, und am wohlsten fühlt er sich im Seziersaal. Echte menschliche Gefühle bringt er nur für sein dortiges Studienobjekt auf – bis er Clarice begegnet. Téo ist davon überzeugt: Sie ist die Frau seines Lebens. Er beginnt, sie zu verfolgen, macht ihr Geschenke, ist geradezu besessen von ihr. Als Clarice ihn abblitzen lässt, greift Téo zu extremen Mitteln, um ihre Zuneigung zu gewinnen: Er entführt sie, hält sie gefangen. Nichts und niemand soll seinem glücklichen Leben mit Clarice in die Quere kommen ...

Meinung
Die Kurzbeschreibung hat mich irgendwie gleich angesprochen und ich war echt gespannt auf diese Geschichte. Und den Einstieg ins Buch fand ich auch noch ganz gut, da die Handlung sofort beginnt.

Doch diese Freude hat nicht lange gehalten. Je weiter die Geschichte vorangeschritten ist, desto enttäuschter wurde ich.

Zum einen sind da die schrecklichen Charaktere. Ok, dem Autor ist es gut gelungen Protagonist Téo als wirklich kranken Psychopathen dazustellen, da ist es auch nachvollziehbar, dass dieser nicht unbedingt viele Sympathiepunkte sammelt. 

Aber auch bei Clarice musste ich leider verzweifeln. So unsympathisch und überheblich, dass ich bei all den Gräueltaten kaum wirkliches Mitleid mit ihr haben konnte, da mir der Bezug zu ihr einfach komplett gefehlt hat.

Und auch der Plot war wirklich zum Haare raufen. Zum einen ist für mich aufgrund des fehlenden Bezugs zu den Charakteren kaum handfeste Spannung entstanden. Natürlich ist bei den vielen Geschehnissen die Spannung immer etwas angestiegen, aber kaum war die Entwicklung geschehen, hat sich das Buch wieder gezogen. 

Ich könnte auch nicht sagen, dass es extrem vorhersehbar war, da es einige Wendungen gab, aber diese Wendungen waren so haarsträubend und unglaubwürdig, dass ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus kam. Und das absolut surreale Ende hat dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt. 

Der Schreibstil ist zwar etwas speziell, aber eigentlich fand ich ihn recht gut lesbar, auch wenn mir persönlich manche Sätze zu lang waren. Und auch die Kapitel waren für meinen Geschmack etwas zu lang, aber das sind eher Kleinigkeiten. 

Fazit
„Sag kein Wort“ hat mich leider sehr enttäuscht. Die unsympathischen Figuren und die extrem abstrusen Plotentwicklungen waren einfach nichts für mich. Da ich doch anerkenne, dass der Autor die Psyche von Téo gut dargestellt hat, es ab und an doch ein bisschen Spannung gab und ich den Schreibstil eigentlich ganz ok fand, gibt es noch ein seeeeehr knappes 2. Buchherz. Aber mehr ist definitiv nicht drin.
Vielen Dank an den Limes Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplares.


Infos zum Autor (Quelle: randomhouse.de)
Raphael Montes, geboren 1990 in Rio de Janeiro, ist Jurist und Autor. Er schrieb Short Storys für verschiedene Krimianthologien und Magazine. Sein Debütroman wurde u.a. für den São Paulo Literaturpreis nominiert, und in seiner Heimat wird Raphael Montes als »Stephen King Brasiliens« gefeiert. Mit seinem zweiten Spannungsroman sorgt Montes auch international für Furore. »Sag kein Wort« erscheint in siebzehn Ländern.

Donnerstag, 24. August 2017

Top Ten Thursday #70 - Generationenübergreifende Geschichten

Huhu ihr Lieben,

heute gibts wieder einen neuen Top Ten Thursday. Wie immer wird die Aktion von Steffis Bücher Bloggeria veranstaltet und es geht darum, Bücher-Listen zu bestimmten Themen zu erstellen. Wenn ihr auch mitmachen möchtet, könnt ihr gerne bei Steffi vorbeischauen.


Diese Woche lautet das Thema:


10 Bücher, in denen Figuren aus drei Generationen vorkommen


Fast das gleiche Thema hatten wir letztes Jahr schon mal. Dabei ist uns die Wahl schon gar nicht so leicht gefallen und dieses Mal auch nicht, da die verschiedenen Generationen ja mehr oder minder eine Rolle spielen sollten. Nach längerem Suchen haben wir doch wieder 10 echt gute Bücher gefunden. Die Titel sind wieder zu den passenden Rezensionen oder Amazon verlinkt.


- Weil ich Layken liebe - Colleen Hoover
- Die Königin der Schatten-Reihe  - Erika Johnsen
- So groß wie deine Träume - Viola Shipman
- Zeitreise mit Hamster - Ross Welford
- Die Perlenfrauen - Katie Agnew
- Die verlorenen Spuren - Kate Morton
- Schief gewickelt, Opa - Angela Ochel
- Sommer in St. Ives - Anne Sanders
- Spiegel des Bösen - Björn Springorum
- Das Salz der Erde - Daniel Wolf



Was sagt ihr zu unserer Auswahl? Kennt ihr das ein oder andere Buch davon?




Das Thema für nächste Woche lautet: 
Eure 10 liebsten Disney Filme

Liebe Grüße,
Steffi und Heike

Dienstag, 22. August 2017

*Rezension* Mordsacker - Cathrin Moeller

Titel: Mordsacker 
Autor: Cathrin Moeller 
ISBN: 978-3956496813 
Seiten: 304 
Verlag: Mira Taschenbuch 
Ersterscheinung: 10. Juli 2017 
Preis: 9,99 € Taschenbuch




Kurzbeschreibung
Tragische Umstände haben Klara Himmel samt Familie ins mecklenburgische Mordsacker verschlagen. Doch hier liegt nicht nur der sprichwörtliche Hund begraben! Während die chaotische Großstädterin sich noch als brave Hausfrau versucht – und schon an einem simplen Käsekuchen scheitert – wird ihr Mann, der neue Dorfpolizist, zu seinem ersten Fall gerufen: Bauer Schlönkamp liegt tot in der Güllegrube. Leider erkrankt Klaras Göttergatte und sie wittert ihre große Chance auf etwas Nervenkitzel. Kurzerhand ermittelt Klara auf eigene Faust und bringt dabei nicht nur die dunkelsten Geheimnisse der verschworenen Dorfgemeinschaft zutage sondern schon bald sich selbst in Lebensgefahr …

Meinung
„Mordsacker“ ist der dritte schwarzhumorige Krimi der Autorin Cathrin Moeller und war für mich eigentlich eine wahre Wundertüte. Während ich ihr erstes Werk „Wolfgang muss weg“ zum Schießen komisch fand, bin ich mit „Die Spreewaldgurkenverschwörung“ leider überhaupt nicht warm geworden. Deshalb war ich echt gespannt, welche Richtung nun „Mordsacker“ einschlagen wird.

Und ich kann nur sagen, dass die Autorin dieses Mal meinen Humor wieder voll getroffen hat und ich beste Unterhaltung erlebt habe.

Von der ersten Seite an war der Krimi extrem lustig, herrlich schräg und dabei doch irgendwie glaubwürdig, nachvollziehbar und schlüssig. Das Dorfleben wird einfach imposant und passend beschrieben und ich hab mich in der Geschichte einfach wohl gefühlt. Dabei war es natürlich hilfreich, dass die Umgebungsbeschreibungen sehr anschaulich waren und ich mich mit den sympathischen Charakteren gut identifizieren konnte.

Vor allem Protagonistin Klara Himmel ist eine sehr liebevoll dargestellte, taffe und humorvolle Frau, die sich einfach mehr und mehr in ihre Lügen verstrickt und aus der Situation nicht mehr herauskommt. 

Durch die Ich-Perspektive aus ihrer Sicht bekommt man ihr Dilemma hautnah mit und ist wirklich mitten in der Geschichte. Dabei hatte ich zwar ab und an ein paar Schwierigkeiten mich mit dem norddeutschen Dialekt zurechtzufinden, aber die betreffenden Stellen haben sich in Grenzen gehalten, weshalb dieses kleine Manko meine Lesefreude auch nicht trüben konnte. 

Und auch wenn die Handlung eher locker aufgebaut ist und die Geschichte vor allem vom Humor lebt, gab es aber doch auch immer wieder leichte Spannungsmomente, die den Krimi veredeln. Dabei stört es auch gar nicht wirklich, dass der Mörder schon relativ bald bekannt ist, da die Autorin den Plot bis zum Schluss sehr unterhaltsam gestaltet hat. 

Das Ende an sich ist auch wirklich sehr passend und hat mich sehr zufrieden zurück gelassen. Ich hoffe, dass es eine Fortsetzung dazu geben wird. 

Fazit
Ein extrem humorvoller und schräger Krimi, der auf allen Ebenen zu unterhalten weiß. Ich bin rundum zufrieden und vergebe deshalb die vollen 5 Buchherzen und eine unbedingte Leseempfehlung.
Vielen Dank an den Mira Taschenbuch Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplares.


Infos zur Autorin: (Quelle harpercollins.de)
In der Grundschule ließ Cathrin Moeller noch andere für sich schreiben: Ihre Mutter verfasste die verhassten Deutsch-Aufsätze. Erst später, in ihrem Beruf als Theaterpädagogin, entdeckte sie den Spaß am Schreiben. Seitdem schleicht sie sich täglich morgens um fünf Uhr ins Wohnzimmer und kuschelt sich mit dem Hund Giovanni aufs Sofa, wo sie ihre Geschichten erfindet. Ihr Debütroman „Wolfgang muss weg!“ landete mit Anhieb auf der Spiegel-Bestsellerliste.

Sonntag, 20. August 2017

Bucheingang

Hallo Ihr Lieben,

heute ist wieder Zeit für einen Bucheingang und wir müssen sagen, tolle Werke haben uns erreicht, auf die wir ganz gespannt sind.

Wie immer sind die Titel zu Amazon verlinkt.

Liebe Grüße und schönen Sonntag,

Heike und Steffi



Wir beginnen diesmal mit dem Verlag Freies Geistesleben. Von dort erreichte uns Der Lügenbaum von Frances Hardinge und Das Wunderreich von Nirgendwo von Ross Mackenzie. 2 Bücher die richtig interessant klingen und auf die wir uns sehr freuen. Das erste ist ein Spannungsroman oder Thriller und das zweite klingt nach einer magischen Geschichte, die an Harry Potter erinnert.




Dann haben wir vom Argon Verlag zwei tolle Hörbücher bekommen. Wir freuen uns auf: Die Spur der Bücher von Kai Meyer und Zeit der Schwalben von Nikola Scott.







Vom Bloggerportal kam auch noch ein Hörbuch an. Einziehen durfte: Grand Hotel Angst von Emma Garnier.




Dann gabs völlig unerwartete Überraschungspost vom dtv-Verlag über die wir uns sehr gefreut haben. Oxen - Das erste Opfer von Jens Henrik Jensen klingt nach einem sehr spannenden Thriller und mit den beiliegenden Pfefferminzdrops wird uns die Luft bestimmt nicht ausgehen.



Und natürlich darf auch Tauschticket nicht fehlen. Da haben wir Einzig von Kathryn Evans ergattern können.Die Geschichte klingt ja wirklich sehr speziell und spannend, weshalb wir uns schon sehr darauf freuen.


Samstag, 19. August 2017

Rezension: Projekt Orphan - Gregg Hurwitz




Titel: Projekt Orphan
Autor: Gregg Hurwitz
  Seiten: 480
  Verlag: HarperCollins
 Preis: 14, 99 € (broschiert)
Ersterscheinung: 07. 08. 17
  Reihe: Teil 2 von (bisher) 3







Kurzbeschreibung:
Evan Smoak ist der "Nowhere Man". Ein geflüsterter Name unter Kriminellen, den manche für einen Spuk halten. Er hilft denen, die keinen Ausweg mehr haben. Dies ist seine Art sich seine Menschlichkeit zu erhalten, nachdem er jahrelang unter dem Decknamen "Orphan X" im geheimen Auftrag der US-Regierung getötet hat. Während er einer Jugendlichen hilft, den Fängen eines Mädchenhändlerrings zu entkommen, wird er überwältigt und entführt. Jetzt muss Evan all sein Können aufbringen, um sich selber zu befreien, bevor es zu spät ist … Denn es gilt weiterhin sein 10. Gebot: Lasse niemals einen Unschuldigen sterben.

Meinung:
Die Idee hinter der Orphan Reihe finde ich immer noch echt toll. Ein Auftragsmörder der sich seine Menschlichkeit bewahrt hat und jetzt Unschuldigen hilft. 

Der Anfang ins Buch konnte mich auch jetzt wieder fesseln. Wir werden gleich wieder mitten in eine erschreckende Situation geworfen, in der Evan einem Mädchen hilft einem schlimmen Schicksal zu entgehen.

Doch danach wird Evan gefangen genommen und diese Gefangenschaft hat sich für meinen Geschmack leider zu lange hingezogen. Durch die interessanten Hintergründe dieser Gefangenschaft und Evans zahlreiche und bis ins Detail geplanten und actionreichen Fluchtversuche ist durchaus Spannung vorhanden, aber trotzdem wird’s mit der Zeit langatmig, da es sich trotz der neuen Fluchtstrategien immer wiederholt. Das fand ich einfach schade, da die Geschichte eigentlich noch mehr zu bieten gehabt hätte und man die Entführungssache auch etwas abkürzen hätte können.

Evan muss auch in diesem Teil wieder sehr viel mit seiner Vergangenheit, sich selbst und seinem Leben auseinandersetzten. Dabei gibt es immer mal wieder ein paar Rückblenden und Erinnerungen aus seiner Vergangenheit, die sich durch ihre kursive Schrift gut vom Rest abheben. Außerdem kommt es auch zu der ein oder anderen völlig unerwarteten Wendung, die ich aber auch nicht immer zu 100 Prozent glaubhaft und passend fand. 

Das Ende konnte mich dann auch endlich wieder richtig fesseln. Auch wenn ich dabei einige Szenen ein bisschen zu schnell abgehandelt fand, nachdem wir uns ja so lange mit den Fluchtversuchen aufgehalten haben. 

Jedoch werden dabei noch die verschiedensten Fragen beantwortet und die Thriller zu einem runden Ende gebracht. Auch wenn es nicht direkt abgeschlossen ist, da Evan schon vor dem nächsten Problem steht. Aber es passt zur Geschichte.

Der Schreibstil ist auch dieses Mal wieder sehr detailreich, aber gleichzeitig auch rasant und von viel Action geprägt. Auch dieses Mal hat man das Gefühl direkt in einem guten Actionfilm gelandet zu sein, auch wenn die Längen im Mittelteil einfach stören. Aber auch so gibt es wieder viele Kämpfe, Blut und einige Tote. 

Im letzten Teil hab ich ja vor allem die Besonderheiten wie den kleinen Peter oder die ein oder andere humorvolle Szene hervorgehoben. Dieses Mal gabs auch zumindest einen interessanten Nebencharakter und Evan hat mich mit seinen sarkastischen Bemerkungen auch dieses Mal ab und an zum Lächeln gebracht, aber ganz so hervorstechend wie im letzten Teil fand ichs leider nicht. 

Fazit:
„Projekt Orphan“ ist ein actiongeladener Thriller der solide Unterhaltung bietet und den man gut ohne Vorwissen aus dem ersten Teil lesen kann. Leider wurde die Entführungssache für meinen Geschmack zu lange hingezogen, weshalb sich im Mittelteil einige unnötige Längen eingeschlichen haben. Generell waren auch die Wendungen und Entwicklungen gut erarbeitet und unterhaltsam, aber ganz so überzeugt und gefesselt wie in Teil 1 haben sie mich nicht. Deshalb kann ich nur solide 3,5 Buchherzen vergeben, aber auf die Fortsetzung freue ich mich trotzdem schon.
 Vielen Dank an Vorablesen.de und HarperCollins Verlag für die Bereitsstellung des Leseexemplars.

Infos zum Autor (Quelle: Amazon.de):
Gregg Hurwitz schreibt neben Thrillern Drehbücher für die großen Hollywood-Studios sowie Comicbücher für so prestigeträchtige Verlage wie Marvel (Wolverine, Punisher) und DC (u.a. Batman). Mit seinen Büchern hat er den Weg auf die New York Times-Bestsellerliste gefunden und seine 15 Thriller sind mittlerweile in 22 Sprachen übersetzt worden. Die Filmrechte an Orphan X konnte Gregg bereits vor Veröffentlichung an Warner Bros. verkaufen. 


Infos zur Reihe:
2. Projekt Orphan
3. engl. Titel: Hellbent