Mittwoch, 18. Oktober 2017

*Rezension* Snow: Die Prophezeiung von Feuer und Eis - Danielle Paige

Titel: Snow - Die Prophezeihung von Feuer und Eis 
Autorin: Danielle Paige 
ISBN: 978-3522202374 
Seitenanzahl: 400 
Verlag: Thienemann 
Ersterscheinung: 19. September 2017 
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 13 - 16 Jahren 
Teil: 1 von 3?
Preis: 17,99 € gebunden





Kurzbeschreibung
„Die drei mächtigsten Hexen des Landes erhielten zu deiner Geburt eine Prophezeiung, Snow. Vergiss nicht, dass beide Elternteile dir Magie vererbt haben. Diese Magie lebt in dir, eine starke Magie, wahrscheinlich sogar die stärkste, die es in Algid jemals gegeben hat.“

Algid, ein Reich aus Eis und Schnee, ist Snows wahres Zuhause. Hier soll sie ihre eigentliche Bestimmung annehmen und das Land aus den frostigen Ketten König Lazars befreien. Snow, jahrelang in der Menschenwelt festgehalten, fällt es schwer, ihren Auftrag und ihre magischen Fähigkeiten zu akzeptieren. Durch Jagger und Kai, die sich beide um sie bemühen, erfährt sie die Geheimnisse von Algid und seinen Bewohnern. Doch Snows Herz gehört eigentlich schon Bale – dem sie ihre Flucht verdankt und den sie jetzt verzweifelt sucht…

Meinung
Hier hat mich eindeutig zuerst dieses unglaublich tolle Cover angesprochen. Das ist ja wirklich ein Eyecatcher und auf Märchenadaptionen bin ich auch immer neugierig, weshalb bald klar war, dass ich das Buch lesen muss. 

Aber auch die sonstige Aufmachung ist erwähnenswert. Es gibt ein kurzes, aber dennoch sehr interessantes Vorwort und vor jedem Kapitel ein schönes, gezeichnetes Mandala.  

Die Geschichte beginnt in unserer Welt, in der wie die unglückliche Snow kennenlernen. Sie ist schon sehr lang in einer psychiatrischen Anstalt und ihr Leben ist nicht leicht. Nach diesem ersten Kennenlernen geht die Geschichte aber über in die ansprechende Fantasiewelt von Algid und Snow erfährt endlich von ihren magischen Fähigkeiten. Auch hier ist nicht gleich alles gut, da sie anfangs ziemliche Mühe hat, diese einzusetzen, aber das macht die Sache auch realistisch. 

Algid ist eine magische Welt voller Abenteuer, Träume und versteckten Verbindungen  zum Originalmärchen „Die Schneekönigin“ von Hans Christian Andersen. So kann man die Handlung teilweise auch nur als verträumt bezeichnen, aber sie ist im Prinzip logisch aufgebaut und Spannungsspitzen gibt es auch immer wieder. Auch die emotionale Ebene wurde in den Vordergrund gerückt, wobei ich mich damit nicht immer ganz leicht getan habe. Denn dafür waren mit die Charaktere teilweise ein bisschen zu flach beschrieben bzw. hat mir manchmal der Bezug zu ihnen gefehlt.

Auch die Vierecksgeschichte hat meine Nerven manchmal etwas strapaziert. Das war der Punkt der Kurzbeschreibung, der mich schon im vornherein etwas skeptisch gemacht hat und sie war auch wie erwartet manchmal etwas zu viel und etwas unnötig, aber das Gute daran ist, dass die Autorin darüber viele Wendungen ins Buch gebracht hat.

Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Snow. Der Schreibstil ist flüssig lesbar, aber die Autorin hat definitiv viel Liebe zum Detail gezeigt. So sind die Umgebungsbeschreibungen sehr bildlich und anschaulich, aber manchmal vielleicht auch ein bisschen zu ausführlich. Die Kapitel selbst sind aber angenehm kurz und die Träume und Gedankengänge heben sich durch die kursive Schrift ab.

Das Ende hat mir sehr gut gefallen, da gabs nochmal etwas Action und es ist für sich abgeschlossen, weshalb ich echt gespannt bin, was sich die Autorin für Teil 2 einfallen lässt.

Fazit
Die Umsetzung der Idee hatte ich mir eigentlich etwas anders vorgestellt, mit der Zeit habe ich mich aber mit Snow und ihrer Geschichte angefreundet und konnte mich gut unterhalten lassen. Es gibt ein paar kleine Kritikpunkte, aber insgesamt hatte ich hohen Lesespaß und finde die Geschichte empfehlenswert, weshalb ich solide 4 Buchherzen vergebe.
Vielen Dank an den Thienemann Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplares.


Infos zur Autorin: (Quelle thienemann-esslinger.de)
Danielle Paige ist eine amerikanische Bestsellerautorin, ihre Serie "Dorothy Must Die" stand monatelang auf der Bestsellerliste der New York Times. Bevor sie sich ganz der Jugendliteratur verschrieb, arbeitete sie fürs Fernsehen. Dort wurde sie mit dem Writers Guild of America Award ausgezeichnet und mehrfach für den Daytime Emmy nominiert. Danielle Paige hat ihr Studium an der Universität von Columbia abgeschlossen und lebt in New York City.


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