Titel: Die Kollision
Autorin: Pauliina Susi
Seiten: 544
Verlag: dtv premium
Preis: 16,90 €
Ersterscheinung: 24. 05. 2019
Reihe: Nein
Autorin: Pauliina Susi
Seiten: 544
Verlag: dtv premium
Preis: 16,90 €
Ersterscheinung: 24. 05. 2019
Reihe: Nein
Kurzbeschreibung:
Leia Laine und ihre Schwester machen eine Woche lang Urlaub
auf einem Luxuskreuzer. Doch Leia wird den Verdacht nicht los, dass auf dem
Schiff irgendetwas nicht stimmt, und schon bald verwandelt sich die entspannte
Kreuzfahrt in einen Albtraum. An Bord eines einfachen Fischerbootes sind die
elfjährige Amira und ihre Eltern ebenfalls auf dem Weg über das Mittelmeer, in
banger Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Das kleine Boot und das
Kreuzfahrtschiff – sie steuern aufeinander zu, sie begegnen sich. Luxus und
Elend kollidieren gnadenlos.
Meinung:
Dies ist mal wieder ein Thriller,
bei dem es mir sehr schwer fällt, meine Eindrücke in Worte zu fassen. Denn „Die
Kollision“ hatte sowohl positive als auch negative Seiten.
Das Setting ist für mich absolut
positiv, das war auch der Grund, weshalb ich überhaupt erst zu dem Buch
gegriffen habe.
Auch den Schreibstil fand ich ganz
ok und flüssig lesbar, auch wenn es jetzt nichts Besonderes war. Es gab Kapitel
aus unterschiedlichen Sichten, von denen ich manche anfangs etwas verwirrend
und etwas schwer zuzuordnen fand, aber das war wohl so gedacht, damit mehr
Geheimnis und Spannung rein kommt.
Geheimnisvoll fand ich es schon und
ich hab mir anfangs auch gleich ein paar der wildesten Theorien ausgedacht, die
von der Autorin aber auch ein bisschen mit suggeriert werden. Handlungsaufbau
und Spannung war für mich aber auch eher ein zweischneidiges Schwert. Denn
obwohl man anfangs einige der anderen Perspektiven bzw. ihre Absichten schwer
zuordnen konnte, hat es mir zu lange gedauert bis wirklich handfeste Spannung
aufkam.
Dies war erst im letzten Drittel der Fall und hat mir dann aber ganz gut gefallen, auch wenn es dann doch etwas sehr Schlag auf Schlag ging und es mir besser gefallen hätte, wenn es noch ein paar mehr Erklärungen gegeben hätte. Auch das Ende war dann doch irgendwie ein bisschen zu einfach.
Dies war erst im letzten Drittel der Fall und hat mir dann aber ganz gut gefallen, auch wenn es dann doch etwas sehr Schlag auf Schlag ging und es mir besser gefallen hätte, wenn es noch ein paar mehr Erklärungen gegeben hätte. Auch das Ende war dann doch irgendwie ein bisschen zu einfach.
Ein Problem für mich waren die
Charaktere. Ich fand nämlich, bis auf die kleine Amira, keinen davon sympathisch und das, obwohl ich es
echt versucht habe. Protagonistin Leia hat einige gute Seiten, aber viele
Seiten an ihr haben mich genervt bzw. fand ich sie auch einfach zu übertrieben
und einseitig dargestellt. So haben mich auch die unnötigen Streitereien mit
ihrer Schwester gestört, oder auch, dass sie alles an der Reise kritisiert hat.
Da kommen wir auch zum nächsten
Punkt den ich nicht perfekt gelöst fand. Mir persönlich war das Buch nämlich zu
politisch angehaucht, bzw. die Kritik an Kreuzfahrten, der
Flüchtlingsproblematik usw. fand ich zu viel präsent für einen Thriller.
Definitiv hat die Autorin mit vielen Sachen Recht und auch damit, dass sie sie
anprangert, aber alles daran nur negativ zu sehen bzw. auch ihre Protagonistin
alles negativ zu sehen lassen, fand ich etwas einseitig.
Fazit:
„Die Kollision“ hat ein tolles Setting und auch ein
interessantes, problematisches und wahres Grundthema. Nur leider fand ich es ein
bisschen zu viel davon, vor allem weil eben alles eher negativ und einseitig
gesehen wurde und mir die Protagonisten auch keine Sympathiepunkte abringen
konnten. Zusätzlich kam wirklich handfeste Spannung auch viel zu spät, nämlich
erst im letzten Drittel, auf. Das hat mir dann aber ganz gut gefallen, auch
wenn es ein bisschen schnell ging. Insgesamt fand ich das Buch aber eher
durchschnittlich, weshalb es 3 Buchherzen bekommt.
Vielen Dank an dtv premium für die Bereitstellung des Leseexemplars.
Infos zur Autorin (Quelle: dtv.de):
Pauliina Susi wurde 1968 geboren, hat Politikwissenschaft studiert und
bei verschiedenen finnischen Magazinen als Journalistin gearbeitet. Ihr
Debütroman ›Ruuhkavuosi‹ (2005) wurde für den angesehenen ›Helsingin
Sanomat‹-Literaturpreis nominiert. ›Das Fenster‹ hat den Finnischen
Krimipreis 2016 gewonnen und wurde von Lesern und Presse gleichermaßen
enthusiastisch aufgenommen.
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