Titel: Ein Tag wie ein Leben
Autor: Nicholas Sparks
Seiten: 384
Verlag: Heyne
Verlag: Heyne
Kurzbeschreibung:
Seit knapp dreißig Jahren ist Wilson Lewis mit Jane
verheiratet. Nach außen ist alles perfekt – mit drei erwachsenen Kindern und
einem Haus in dem wunderschönen Städtchen New Bern haben sie sich fast jeden
Traum erfüllt. Doch als Wilson ihren 29. Hochzeitstag vergisst, ist Janes
Enttäuschung so maßlos, dass Wilson beginnt, an seiner Ehe zu zweifeln. Ist sie
noch das, was sie einmal war? Hat er Jane zu sehr vernachlässigt, ihre Liebe
für selbstverständlich genommen? Kann Jane ihn, den unromantisch veranlagten,
praktisch denkenden Anwalt, überhaupt noch lieben?
Wilson sucht Rat bei Janes Vater Noah, dessen einzigartige, fünfzig Jahre währende Liebe zu Allie jedem in ihrer Familie als Vorbild gilt. Bald versteht Wilson, dass er alles tun muss, um Janes Herz zurückzugewinnen. Er wird erneut um sie werben... und sie mit der Erfüllung ihres Lebenstraums überraschen.
Meinung:
Ich habe nun schon einige Bücher von Nicholas Sparks gelesen
und viele der Verfilmungen gesehen und bisher war ich meistens begeistert. Herr
Sparks hat ein großes Talent mit seinen Worten Gefühle lebendig werden zu
lassen.
Vom Vorgänger „Wie ein einziger Tag“ kannte ich bisher nur
den Film und war deshalb gleich ein bisschen überrascht, dass Noah noch lebt.
Aber die kleinen eingestreuten Verbindungen und Erinnerungen an „Wie ein
einziger Tag“ haben mir gut gefallen und Noahs Geschichte hat mich auch dieses
Mal wieder ziemlich berührt.
Jedoch spielt Noah und seine spezielle Geschichte in diesem
Teil nur eine Nebenrolle, weshalb man den Vorgänger fürs Verständnis auch nicht
gelesen haben muss. Es geht um seinen Schwiegersohn Wilson, der nach 30 Jahren
Ehe versucht die Liebe seiner Frau wieder aufblühen zu lassen. Generell klang das für mich also durchaus so, als
könnte Herr Sparks daraus wieder eine gefühlvolle Liebesgeschichte machen.
Aber auch wenn es immer wieder einige tolle, emotionale
Momente gab in denen mein Herz warm wurde und ich mich in die Geschichte
versetzen konnte, war der Großteil doch etwas schleppend und langwierig. Es
gibt so viele sachliche Aufzählungen der Tatsachen und ausführliche
Rückblenden, dass dabei die wenigen Highlights einfach zu kurz kommen. Es kommt
einfach keine Spannung auf und die Geschichte plätschert bis zur großen,
unerwarteten Überraschung am Ende einfach so vor sich hin.
Protagonist Wilson ist dabei solide erarbeitet. Durch sein
fortgeschrittenes Alter konnte ich mich zwar nicht direkt in ihn
hineinversetzten, jedoch seine Gedanken durchaus nachvollziehen. Er ist zwar
kein hervorstechender Mann, aber dafür sehr mitfühlend und er entwickelt sich
auf jeden Fall weiter. Dabei ist Ausmaß der Entwicklung enorm, jedoch war es
für mich in diesem Fall glaubwürdig beschrieben und hat zum Plot gepasst.
Fazit:
Ein Buch, das mich zwar nicht unbedingt enttäuscht, aber
Gewiss auch nicht vollkommen überzeugt hat. Es gibt zwar immer wieder kleine
emotionale Highlights, aber die gehen in
sachlichen Aufzählungen und ausführlichen Rückblenden oft etwas unter. Man kann
das Buch zwar noch recht gut lesen, aber es fehlt einfach an Spannung. Die Szenen
mit Noah, dem Protagonisten aus dem Vorgänger und die große Überraschung am
Ende sorgen dafür, dass es noch für knappe 3 Buchherzen reicht, aber eine
Leseempfehlung vergebe ich hier nicht.
Infos zum Autor (Quelle: Amazon):
In der Silvesternacht des Jahres 1965 kam Nicholas Sparks zur Welt. Nach
einigen Umzügen wurde seine Familie schließlich 1974 in Kalifornien
sesshaft. Sparks erinnert sich an eine glückliche Kindheit, obwohl um
ihn herum durchaus auch Armut sichtbar war. Er war ein guter Schüler und
begabter Sportler und machte 1988 ein ausgezeichnetes Examen in
Betriebswirtschaft. 1989 heiratete er seine Cathy. Beruflich hat sich
Sparks zunächst als Gründer einer Orthopädiefirma versucht, später u. a.
als Immobilienmakler und Kellner, um schließlich auch einige Jahre
Erfahrungen als Arzneimittelvertreter zu sammeln. 1997 konnte er sich
dann endlich auf das konzentrieren, was ihn schon lange mehr bewegt
hatte als seine Jobs: das Schreiben; der Erfolg von "Weit wie das Meer"
machte es möglich.
Nachdem dies eines der wenigen Sparks Bücher ist, das mir nicht in Erinnerung geblieben ist, sagt das ja auch schon einiges aus ;) Und ja, Noah überlebt im Buch....im Film wurde es dann kitschiger Weise ein Doppeltod....
AntwortenLöschenLG Martina
Huhu,
Löschenja ich bin mir sicher, dass mir dieses Buch auch nicht in Erinnerung bleiben wird. Ach manchmal steh ich ein bisschen auf kitschig :D Also ich fand das im Film romantisch, Kraft der wahren Liebe und so^^ :D Aber wenn das im Buch nicht so war, ist es natürlich doof, im Film so das Ende zu verändern.
lg, Steffi
Was ist denn der erste Teil?
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Katja :)
Huhu,
LöschenWie ein einziger Tag :)
lg, Steffi