Sonntag, 31. Mai 2020

Lesestatistik Mai 2020

Huhu ihr Lieben,

auch dieser Monat war super schnell rum und wieder bin ich nicht so besonders viel zum Lesen gekommen.

Ich hatte zum Glück keinen Flop dabei, aber auch kein wirkliches Highlight. 
Merle 3 und Auris sind nah dran gekommen, aber ganz gereicht hat es dann doch nicht. 
Auch privat gibt es nicht viel zu berichten, die akutelle Lage hat uns ja immer noch voll im Griff. Ich hoffe wirklich, dass sich das bald wieder etwas gibt...

Die Links führen euch wie immer zu den jeweiligen Rezensionen.

Liebe Grüße,
Steffi 



Gelesene Bücher Steffi

  1. Merle 2: Das Steinerne Licht – Kai Meyer (Hörbuch) **** 05.05.20 368 S.
  2. Die Patientin – Christine Brand **** 10.05.20 481 S.
  3. Merle 3: Das Gläserne Wort – Kai Meyer (Hörbuch) **** 14.05.20 304 S.
  4. Magisch Verschwunden – Ina Linger/ Cina Bard (ebook) *** 18.05.20 326 S.
  5. Rattenflut – Andreas Gößling *** 23.05.20 528 S.
  6. Auris 2: Die Frequenz des Todes – Vincent Kliesch **** 30.05.20 352 S.

Gelesene Seiten insgesamt: 2 359


Lesehighlight und Flop gab es diesen Monat beides nicht.


Bisher gelesene Bücher 2020: 32

Donnerstag, 28. Mai 2020

Top Ten Thursday #205 - Auf den Klappentext kommt es an

Huhu ihr Lieben,

heute gibts wieder einen neuen Top Ten Thursday und diese Aktion wird von Aleshanee von Weltenwander weitergeführt. Es geht darum Bücher-Listen zu bestimmten Themen zu erstellen und sich dann darüber auszutauschen.

Wenn ihr auch mitmachen oder einfach nur stöbern möchtet, könnt ihr gerne bei Aleshanee vorbeischauen.

Das Thema für diese Woche lautet:

10 Klappentexte, die witzig, außergewöhnlich oder einfach toll sind (gerne auch als Rätsel)

 

Auch wieder gar kein so einfaches Thema. Klappentexte kann man sich natürlich noch weniger Merken als Handlungsorte usw. 
Deshalb hab ich in den Klappentexten gestöbert und dann meine Wahl getroffen. Dabei sind viele an sich vielleicht gar nicht so besonders, aber ich finde das Szenario einfach außergewöhnlich und ansprechend. Und oft ist es leider auch so, dass ich einen Klappentext total genial fand, aber das Buch selbst leider gar nicht... 

Ich habe erstmal die Klappentexte einzeln, unten findet ihr die passenden Buchcover, aber in durchmischter Reihenfolge. So kann man auch noch etwas rätseln, falls man vorher gar keine Ahnung hat.




Klappentext 1: Einfach ein Szenario, das schon beim Klappentext Gänsehaut erzeugt...
Deine Umwandlung ist garantiert schmerzfrei. Jeder Teil deines Körpers lebt weiter. Sagen sie. Aber wenn jeder Teil von dir am Leben ist, nur eben im Körper eines anderen … Lebst du dann? Oder bist du tot.
Der 16-jährige Connor hat ständig Ärger. Risa lebt in einem überfüllten Waisenhaus. Lev ist das wohlbehütete Kind strenggläubiger Eltern. So unterschiedlich die drei auch sind, eines haben sie gemeinsam: Sie sind auf der Flucht. Vor einem Staat, in dem Eltern ihre Kinder im Alter von 13 bis 18 Jahren »umwandeln« lassen können …


Klappentext 2: Das Buch fand ich leider nur durchschnittlich, den Klappentext aber sehr besonders
Don Tillman will heiraten. Allerdings findet er menschliche Beziehungen oft höchst verwirrend und irrational. Was tun? Don entwickelt das Ehefrau-Projekt: Mit einem 16-seitigen Fragebogen will er auf wissenschaftlich exakte Weise die ideale Frau finden. Also keine, die raucht, trinkt, unpünktlich oder Veganerin ist.
Und dann kommt Rosie. Unpünktlich, Barkeeperin, Raucherin. Offensichtlich ungeeignet. Aber Rosie verfolgt ihr eigenes Projekt: Sie sucht ihren biologischen Vater. Dafür braucht sie Dons Kenntnisse als Genetiker. Ohne recht zu verstehen, wie ihm geschieht, lernt Don staunend die Welt jenseits beweisbarer Fakten kennen und stellt fest: Gefühle haben ihre eigene Logik.


Klappentext 3: Schon der Klappentext ist lustig - schräg, genau wie das Buch.
Da liegt er nun, ganz friedlich – in der Tiefkühltruhe zwischen Erbsen und Möhrchen: Wolfgang, Annemies Gatte. Einst erfolgreicher Polizist, bekennender Macho, einfallsloser Liebhaber. Jetzt mausetot. Dass es nur ein Unfall war, dafür hat Annemie keine Zeugen. Zum Glück weiß sie als gute Hausfrau, wie man Blutflecken entfernt. Doch als sich plötzlich die anstrengende Schwiegermutter bei ihr einquartiert und Wolfgangs bester Freund beginnt herumzuschnüffeln, begreift Annemie, dass ihr Mann seinen Frieden nicht dauerhaft in der Tiefkühltruhe finden wird. Mit ihrer Schwiegermutter und ihrer besten Freundin Dörte begibt Annemie sich auf eine irrwitzige Odyssee. Vorbei an neugierigen Zöllnern, verzweifelten Ex-Geliebten und einem viel zu attraktiven Carabinieri – immer mit der Leiche im Gepäck.


Klappentext 4: Ich fand den Klappentext gleich total ansprechend und auch das Buch ist toll...
Seit zwei Jahren, sechs Monaten, vierzehn Tagen, elf Stunden und sechzehn Minuten bin ich von der Welt weggeschlossen. So lange versuchen sie, Informationen aus mir herauszupressen. Sie erzählen mir nicht viel. Alles ist streng vertraulich, höchste Geheimhaltungsstufe. Nur ein paar Eckdaten haben sie mir gegeben.  >>Lengard ist eine geheime Regierungseinrichtung für besondere Menschen<<, haben sie gesagt. .  >>Für Leute genau wie dich. <<
Ich habe ihnen geglaubt. Das war mein Fehler.
Ich war dumm. Naiv. Hoffnungsvoll.


Klappentext 5: Horror ist ja eigentlich gar nicht meins, aber das hat mich angesprochen, auch wenn mir bereits beim Klappentext eine Gänsehaut gekommen ist...
Als Bobbie und ihre beste Freundin Naya an Halloween den legendären Geist Bloody Mary beschwören sollen, glaubt niemand, dass wirklich etwas passieren wird. Also vollziehen sie das Ritual: Fünf Mal sagen sie Marys Namen vor einem mit Kerzen erleuchteten Spiegel … Doch etwas wird in dieser Nacht aus dem Jenseits gerufen. Etwas Dunkles, Grauenvolles. Sie ist ein böser Hauch. Sie lauert in Alpträumen. Sie versteckt sich in den Schatten des Zimmers. Sie wartet in jedem Spiegel. Sie ist überall. Und sie plant ihre Rache.


Klappentext 6: Total lustige Idee, ein Buch aus der Sicht eines Kleinkindes...
Finn ist entsetzt. In Mamas Bauch wohnt ein Baby. Und vor allem: Es ist ein Mädchen! Wie konnte das passieren? Weiß doch jeder, dass Mädchen nur Probleme machen. Gut, dass es die Opas gibt. Die wissen bestimmt, was man dagegen tun kann. Das denkt zumindest Finn. Aber Gunnar und Wilhelm sind nicht so recht bei der Sache. Ob es an der Hebamme Rosemarie liegt? Oder sind es Mamas detaillierte Beschreibungen ihrer Schwangerschaft, die sie regelmäßig zum Erröten (Gunnar) oder Verstummen (Wilhelm) bringen? Da hilft nur noch eins: Ab in den Urlaub!


Klappentext 7: Ein schreckliches Szenario, leider war auch die Umsetzung schrecklich für mich...
Was als ganz normaler Tag begann, wird zum Albtraum für die alleinerziehende Rachel, als ihre 13-jährige Tochter auf dem Weg zur Schule verschwindet. Die einzige Spur: Das Handy des Mädchens wird an der Bushaltestelle gefunden. Tatsächlich erhält Rachel kurz darauf einen Anruf von der Entführerin. Die Frau am Hörer – ebenfalls Mutter eines entführten Kindes –, gibt sich als Kylies Kidnapperin zu erkennen. Sie ist Teil des perfiden Netzwerks »The Chain«. Und sie hat Rachel auserwählt, die Kette der Kindes-Entführungen weiterzuführen: Wenn Rachel ihr Kind lebend wiedersehen will, muss sie nicht nur binnen weniger Stunden das Lösegeld auftreiben – sie muss ihrerseits ein Kind entführen und dessen Eltern dazu bringen, dasselbe zu tun. Die Kette muss weitergehen…


Klappentext 8: Eigentlich ist der Text gar nicht so besonders, aber ich persönlich finde es einfach schrecklich, wie man so abgebrüht sein kann, so mit einer Tragödie und Menschen zu spielen...
Mit vier Jahren wurde Erica Silverman entführt. Jetzt, 13 Jahre später, ist sie wieder da. So scheint es zumindest …
Denn das Mädchen, das auftaucht, heißt eigentlich Violet. Sie wurde ihr ganzes Leben darauf vorbereitet, Erica zu sein: Violets Vater ist ein hochprofessioneller Betrüger, der vor nichts zurückschreckt, um diesen Identitätsschwindel durchzuziehen.
Doch je länger Violet sich als Erica ausgibt, desto schwerer fällt es ihr, dieses skrupellose Spiel weiterzuspielen.


Klappentext 9: Tolle Idee, interessante Umsetzung, aber nicht das ganze Potential genutzt...
Am ersten Highschooltag erwacht der 14-jährige Ethan plötzlich als junges blondes Mädchen. Seine Eltern erklären ihm, dass er ein „Changer“ ist. Wie sein Vater gehört er einer Gruppe von Menschen an, die sich während ihrer Schulzeit viermal in eine andere Person – Junge oder Mädchen – verwandeln, bevor sie eine feste Identität wählen. Seine erste Identität als „Drew“ ist für Ethan nicht leicht: Sie muss sich mit den Regeln der Changers vertraut machen, verliebt sich und muss für diese Liebe kämpfen. Was werden die Gegner der Changers unternehmen? Und ist die Organisation, die sie unterstützt, wirklich so gut? Die wichtigste Frage aber lautet: Wer wird „Drew“ am Ende sein?


Klappentext 10: Und zum Schluss noch ein tolles Kinderbuch, bei dem ich den Klappentext schon einfach herzerwärmend finde.
Ein geheimnisvolles riesiges Ei, tief im Eis am Nordpol, versetzt die Weihnachtswichtel in Aufregung. Der Weihnachtsmann selbst brütet das Ei unter seinem dicken Po aus, und es schlüpft ein freundlicher Dinosaurier – der Weihnachtosaurus. Gleichzeitig, tausende Kilometer entfernt, schickt William seinen Wunschzettel an den Weihnachtsmann ab. Sein einziger Wunsch: ein echter Dinosaurier. In der Weihnachtsnacht begegnen sich William und der Weihnachtosaurus. Gemeinsam erleben sie ein fantastisches, zum Brüllen komisches Abenteuer – und was es heißt, den Wünschen seines Herzens zu folgen.


Hier kommen die passenden Buchcover in durchmischter Reihenfolge:


Wie findet ihr die Klappentexte? Kennt ihr das ein oder andere Buch davon?





Das Thema für nächste Woche lautet: 
10 Bücher von Autoren, deren Nachname mit einem D anfängt (zur Not auch Vorname)

Liebe Grüße,
Steffi

Sonntag, 24. Mai 2020

Rezension: Rattenflut - Andreas Gößling

Titel: Rattenflut - True-Crime-Thriller
   Autor: Andreas Gößling
   Seiten: 528  
Verlag:  Knaur TB
    Preis: 14,99 €  
Ersterscheinung: 01. 04. 2020
 
Reihe: Teil 3 von 3




Kurzbeschreibung:
Offiziell ist Kira Hallstein nach den Ereignissen in »Drosselbrut« aus gesundheitlichen Gründen vom LKA Berlin beurlaubt worden – inoffiziell arbeitet sie unter einer neuen Identität für eine geheime Sondereinheit von Europol. Ihre Aufgabe: alles erdenklich Notwendige zu unternehmen, um endlich »Die Bruderschaft« zu Fall zu bringen, die für Verschleppung, Versklavung, Folter und Missbrauch von Kindern und Jugendlichen weltweit verantwortlich ist.

Eine renommierte Krebsklinik für Kinder in Berlin scheint zum weltweiten Netz der Bruderschaft zu gehören, und Kira ist es gelungen, Kontakt zu einem der Pfleger dort aufzunehmen. Doch bevor sie irgendetwas Nützliches von ihm erfahren kann, wird der junge Mann bei einem fingierten Raubüberfall brutal ermordet …

Meinung:
Ich muss sagen, dass mich hier einfach der Klappentext angesprochen hat. Ich finde es immer wieder erschreckend, wenn es um Gewalttaten an Kindern und Jugendlichen geht und vor allem, wenn es unter dem Deckmantel von Hilfsorganisationen geschieht. Und auch auf den True-Crime-Hintergrund war ich gespannt, da ich solche Geschichten noch nicht so oft gelesen habe.

Obwohl es sich hierbei um den Abschluss der Trilogie von Andreas Gößling handelt, war es kein Problem, die Geschichte ohne Vorwissen zu lesen. Wichtiges aus den Vorgängern wird eingestreut und die Geschichte ist in sich abgeschlossen.

Der Thriller beginnt schon gleich mitten im Geschehen und geizt von Beginn an auch nicht mit Grausamkeiten und Details. Es gibt unterschiedliche Perspektiven, auch aus der Sicht des durchgeknallten Täters, der Bezug nimmt auf eine wahre, genauso grausame Geschichte. Definitiv erschreckend und wütend machend, aber auch in so großen Dimensionen, dass ich echt Probleme hatte, mir das als real vorstellen zu können und auch zu wollen.

Ich fand viele Beschreibungen und Szenen auch recht wirr und nicht immer ganz nachvollziehbar. Klar, kann man solche Taten als gesunder Mensch eh nicht nachvollziehen, aber trotzdem war es mir manchmal einfach etwas zu anstrengend und auch zu düster.

Nicht nur die Taten an sich und auch nicht die schockierenden Beschreibungen und Vorstellungen, sondern auch die restlichen Charaktere. Es gab für mich etwas zu wenig Lichtblicke, auch auf der eigentlich guten Seite. Auch diesen Ansatz kann ich vom Prinzip her verstehen, um solchen Leuten auf die Spur zu kommen, muss man auch selbst an seine Grenzen und darüber hinaus gehen, aber ich konnte mich deshalb einfach irgendwie nicht ganz einfühlen und hab auch sehr lange gebraucht, um das Buch zu lesen.

Es war natürlich immer eine gewisse Grundspannung vorhanden und zwischendurch gab es auch wirklich Actionreiche Momente, vor allem am Ende auf der geheimnisvollen Insel, aber es gab dazwischen auch immer wieder viele ausschweifende Erklärungen und unnötige Wege, die ich so nicht gebraucht hätte.

Am Ende gibt’s einen langen und erklärenden Epilog und auch nochmal abschließende Worte zum Autor, die ich ganz interessant fand, aber ich finde es schon auch schade, dass die Ungeheuerlichkeiten wieder vertuscht und nicht aufgedeckt wurden. Das kommt meinem Gerechtigkeitsempfinden einfach entgegen, obwohl ich gut mit den Selbstjustizmaßnahmen leben konnte, aber es war einfach auch nicht genau das Ende, was ich mir gewünscht hätte.

Fazit:
Ein hartes Buch, das wirklich grausame Einblicke in ein krankes System gibt. Ich habe mich aber etwas schwer getan, das in diesen gewaltigen Dimensionen annehmen zu können und insgesamt war mir alles etwas zu düster, auch die eigentlich gute Seite. Es gab durchaus Spannung, aber doch auch viele Sachen, die ich unnötig fand und mir zu viel waren, und auch das Ende war zwar zufriedenstellend und zur Geschichte passend, aber nicht ganz das, was ich mir gewünscht hätte. Insgesamt vergebe ich durchschnittliche 3 Buchherzen.
Vielen Dank an den Knaur Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars.


Infos zum Autor (Quelle: droemer-knaur.de):
Andreas Gößling, 1958 in Gelnhausen geboren, lebt als Schriftsteller und Verleger in Berlin. Der Germanist, Politik- und Kommunikationswissenschaftler hat zahlreiche Romane und Sachbücher für erwachsene und junge Leser publiziert. Die True-Crime-Thriller „Zerschunden", „Zersetzt" und "Zerbrochen" zusammen mit Michael Tsokos waren allesamt Top-Ten-Bestseller auf der Spiegel-Liste. "Rattenflut" ist der dritte und abschließende Teil seiner mit "Wolfswut" und "Drosselbrut" gestarteten True-Crime-Reihe.


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 Infos zur Reihe:
3. Rattenflut

Donnerstag, 21. Mai 2020

Top Ten Thursday #204 - Auf in die Großstadt!

Huhu ihr Lieben,

heute gibts wieder einen neuen Top Ten Thursday und diese Aktion wird von Aleshanee von Weltenwander weitergeführt. Es geht darum Bücher-Listen zu bestimmten Themen zu erstellen und sich dann darüber auszutauschen.

Wenn ihr auch mitmachen oder einfach nur stöbern möchtet, könnt ihr gerne bei Aleshanee vorbeischauen.
Das Thema für diese Woche lautet:

10 Bücher, die in einer Großstadt spielen


 

Nachdem das Thema letzte Woche ja etwas schwerer war, war das heutige wieder easy. Ich lese viele Bücher, die in Großstädten spielen, das Problem daran ist nur, dass ich mir zumeist nicht lange merke, wo ein Buch spielt :D.

Somit ist mein eigentlicher Plan, 10 Bücher mit Handlungen in unterschiedlichen Großstädten zu finden, daran gescheitert, dass ich den TTT mal wieder etwas kurzfristig erstellt habe und deshalb nicht lange suchen konnte.

Naja, so habe ich mich auf 2 Großstädte beschränkt. Die Bücher der oberen Reihe spielen alle in London, die in der zweiten Reihe alle in Berlin.


Was sagt ihr zu meiner Auswahl? Kennt ihr das ein oder andere Buch davon?



Das Thema für nächste Woche lautet: 
10 Klappentexte, die witzig, außergewöhnlich oder einfach toll sind (gerne auch als Rätsel, zu welchem Buch sie gehören)

Liebe Grüße,
Steffi

Dienstag, 19. Mai 2020

Rezension: Magisch Verschwunden - Ina Linger & Cina Bard

Titel: Magisch Verschwunden
   Autorinnen: Ina Linger & Cina Bard
   Seiten: 326  
 
Verlag: Erschienen im Selbstverlag
     Preis:  Ebook: 3,99 €, TB: 12,90 € 
 Ersterscheinung: 21. 02. 2020
  Reihe: Teil 3 von (bisher)  3 -  
Alle für sich abgeschlossen und mit eigenen Protagonisten und Handlungen



Kurzbeschreibung:
Ist die Welt, in der wir leben, tatsächlich die einzige, die existiert? Und wie weit würdest du gehen, um jemanden zu retten, den du liebst?

Robin kann es kaum glauben. Auf einer Studienexkursion ist Will, der Bruder ihrer besten Freundin Emely und Robins heimliche Liebe, spurlos verschwunden. Alles deutet auf eine Entführung hin. Trotz polizeilicher Ermittlungen reist Robin eigenständig nach St. Mary s, den Ort des Geschehens, um selbst nach ihrem Freund zu suchen. In Hugh Town stößt sie in einem mittelalterlich gestalteten Gasthaus auf Spuren, die vermuten lassen, dass die seltsame Wirtin etwas mit Wills Verschwinden zu tun hat. Robin heftet sich an deren Fersen und kann es kaum glauben, als die Frau nachts in einem der Gemälde im Gasthaus zu verschwinden scheint. Ohne viel nachzudenken, folgt sie dieser und findet sich bald schon in dem verrücktesten und aufregendsten Abenteuer ihres Lebens wieder.

Meinung:
Das Cover finde ich sehr ansprechend, da das Magische gleich deutlich wird und es somit auch perfekt zur Geschichte passt und auch die Kurzbeschreibung liest sich ganz gut.

Die Geschichte startet mit einem mystischen Prolog, den man aber wieder mal erst versteht, wenn die Handlung weit fortgeschritten ist.

Den Start in die Haupthandlung fand ich persönlich eher etwas holprig. Das lag vor allem daran, dass ich mit Protagonistin Robin nicht gleich so wirklich warm geworden bin. Sie ist sehr ungeduldig und unbedacht und ich habe über ihr Verhalten öfters nur den Kopf schütteln können. Es wird aber bald deutlich, dass sie ihr Herz am rechten Fleck hat und sie für die Personen, die ihr wichtig sind, einfach alles tun würde.
Auch bei Will hatte ich erst einen schweren Start. Bei ihm fand ich seine anfängliche Begriffsstutzigkeit leider nicht charmant lustig, sondern einfach nur nervig, weshalb ich im Mittelteil schon etwas dazu übergegangen bin, nicht mehr jedes Wort ganz so genau zu lesen.

Aber zum Glück hat sich in der zweiten Hälfte das Blatt deutlich gewendet. Die Figuren haben sich für mich besser eingespielt und ich konnte dann auch bald mit ihnen mitfiebern. Vor allem Robins Cousine Manja bringt auch nochmal viel Witz rein und ist mir irgendwie gleich ans Herz gewachsen.

Die Handlung fand ich ganz solide und glaubhaft konstruiert. Es gibt auch ein paar Wendungen und interessante Verwirrungen, die ich gerne gelesen habe, aber so wirkliche Spannung ist bei mir leider zu selten aufgekommen. Die Handlung ist trotz Gefahren meistens irgendwie etwas vor sich hingeplätschert. Da wäre für mich noch etwas mehr möglich gewesen. Jedoch gab es am Ende doch noch einen recht spannenden Showdown und auch einen zufriedenstellenden Abschluss, auch wenn ich finde, dass hier prinzipiell einfach nicht das ganze Potential genutzt wurde.

Den Schreibstil fand ich gut lesbar, ist mir aber jetzt auch nicht besonders aufgefallen. Positiv aufgefallen ist mir aber, dass die Liebesgeschichte trotz des Romantasy-Genres nicht zu viel Platz einnimmt. Sie ist zwar immer präsent, aber auf eine gute Art und Weise.

Fazit:
Eine gut konstruierte Romantasy-Geschichte, bei der ich aber etwas gebraucht habe, bis ich mit den Protagonisten warm geworden bin. Sie sind sehr speziell, haben aber das Herz am rechten Fleck und vor allem in der zweiten Hälfte haben sich mich auch für sich einnehmen können. Die Handlung ist interessant und auch mit einigen Wendungen versehen, hätte aber manchmal noch etwas spannender sein dürfen. Sie ist für mich oft nett vor sich hingeplätschert, aber wirklich ans Buch gefesselt war ich bis aufs den Showdown leider etwas zu selten. Insgesamt habe ich die Geschichte gern gelesen, finde aber, dass nicht das ganze Potential genutzt wurde. Positiv hervorheben möchte ich noch, dass die Liebesgeschichte zwar immer irgendwie präsent ist, aber nie zu viel Raum einnimmt. Somit vergebe ich insgesamt solide 3 Buchherzen.
Vielen Dank an die beiden Autorinnen für die Bereitstellung dieses Exemplares.


Infos zu den Autorinnen (Quelle: Amazon.de):  
Ina Linger wurde 1975 in Berlin geboren und hatte schon als Kind eine immense Fantasie. Aus diesem Grund fing sie auch schon im Kindesalter an, ihre ersten kleinen Geschichten zu schreiben und hat bis heute nicht damit aufgehört. Sie arbeitete nach einem Germanistik- und Grundschulpädagogik-Studium in der Funktion einer Sozialpädagogin in Berlin Neukölln und ist erst seit Anfang 2015 hauptberuflich freischaffende Autorin.

Im Dezember 2011 veröffentlichte sie zusammen mit Cina Bard ihren ersten Roman mit dem Titel 'Three-Night-Stand - Liebe ist simpel'. Im Sommer 2012 folgte der erste Band ihrer Fantasyreihe 'Falaysia - Fremde Welt', der im Oktober sogar mit dem dnbp (derneuebuchpreis) für Selbstverleger ausgezeichnet wurde. Die Reihe wurde mit sieben Bänden abgeschlossen, die Charaktere müssen jedoch mit der neuen Fantasy-Reihe 'Lyamar - Vergessene Welt' neue Abenteuer in Falaysia bestreiten.

Obwohl die Autorin das Genre Fantasy bevorzugt, bewegt sich auch gern in anderen Genres. So sind bisher drei Romantische Komodien und eine Geistergeschichte für junge Leute in Zusammenarbeit mit Cina Bard entstanden und veröffentlicht worden. Weitere Gemeinschaftsarbeiten sind in Planung.

 
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Infos zur Magisch Reihe - Alle für sich abgeschlossen und mit eigenen Protagonisten und Handlungen:
1. Magisch Verflucht
2. Magisch Verschneit
3. Magisch Verschwunden

Sonntag, 17. Mai 2020

Hörbuchrezension: Merle 3: Das Gläserne Wort - Kai Meyer

Titel: Merle - Das Gläserne Wort
 Autor: Kai Meyer   
Sprecher: Simon Jäger       
Laufzeit: 7 h 38 Min - Ungekürzte Lesung mit Musik   
Verlag: Argon Hörbuch          
Preis: ab 14,45 € - 1 MP³ - CD   
Ersterscheinung der Geschichte: 2002    
Ersterscheinung dieser Neuauflage: 26. Februar 2020
    Reihe: Teil 3 von 4




Kurzbeschreibung:
Merle kommt dem Schlüssel zur Rettung so nah wie nie zuvor: In der Spiegelfestung der Sphinxe trifft sie auf den Zauber des Gläsernen Worts – und auf einen verloren geglaubten Freund.
Merle, Junipa und Vermithrax haben die Hölle hinter sich gelassen, doch im Land des Pharaos erwartet sie eine Welt unter Eis. Während Serafin und Unke das Unterseereich der Meerhexe durchqueren, erwacht in der Festung der Sphinxmagier ein Wesen, nochmal mächtiger als die Fließende Königin.

Meinung:
Vor diesem dritten Teil und dem eigentlichem Ende der Ursprungstrilogie wusste ich wirklich nicht genau, wo die Geschichte noch hinführt und wie es stimmig enden soll.

Erneut startet die Handlung ohne große Erinnerungsstützen, genau da, wo sie aufgehört hat. Und man ist auch gleich wieder mitten in der Handlung. Und auch dieses Mal werden die unterschiedlichen Perspektiven weiter begleitet, bis sie nach und nach zusammengeführt werden.

Und obwohl sich in diesem dritten Teil schon recht bald zeigt, in welche Richtung nun alles gehen soll und die bisherigen Entwicklungen stimmig verknüpft werden, bleibt es erneut spannend und überraschend.

Es gibt ein Wiedersehen mit den bekannten und liebgewonnenen Figuren, aber es kommen auch wieder neue hinzu, bzw. lernt man auch neue Seiten kennen. Merle ist immer noch ein Teenager mit ihrem eigenen Kopf, aber auch einfach loyal zu ihren Freunden und sehr stark und mutig.

Prinzipiell hat mir das Gesamtkonstrukt der drei Teile gut gefallen und ich finde auch den ursprünglichen Abschluss eigentlich ganz gelungen und zufriedenstellend, nur eine Entwicklung hätte ich mir anders gewünscht. So hätte es nicht kommen müssen, da hätte es für mich andere Kandidaten für dieses Schicksal gegeben, aber naja, der Autor hat es trotz allem gut verkauft und ich hätte damit auch ganz gut als Gesamtende Leben können. Aber nun hat es auch Sinn ergeben, weshalb sich bestimmte Gefühle so schnell entwickelt haben.

Aber trotzdem bin ich auch sehr gespannt, wie die Geschichte in dem neuen Teil weitergeht. Denn Potential ist in dieser besonderen Fantasygeschichte auf jeden Fall noch viel vorhanden.

Sonst kann ich nur wieder sagen, dass mir der fantasievolle Erzählstil und vor allem die Umsetzung von Sprecher Simon Jäger sehr gut gefallen haben.

Fazit:
Ein richtig guter Abschluss der Ursprungstrilogie. Die losen Fäden werden stimmig verknüpft, alles was vorher passiert ist ergibt nun auch einen Sinn und trotzdem bleibt es spannend und überraschend. Einzig eine bestimmte Wendung fand ich etwas schade, aber ganz gut verkauft, weshalb ich mit diesem Abschluss auch gut leben hätte könne. Da aber noch viel Potential vorhanden ist, bin ich auch sehr gespannt, was mit in dem neuen 4. Teil erwartet. Für den Abschluss gebe ich sehr, sehr gute 4 Buchherzen und eine definitive Lese- bzw. Hörempfehlung für die Reihe. Jedoch muss man alle Teile lesen, sonst hat man wenig Freude an der Geschichte.
Herzlichen Dank an den Argon Verlag für die Bereitstellung des Hörbuchs.


Infos zum Autor (Quelle: Argon-verlag):
Kai Meyer, geboren 1969, gilt als einer der wichtigsten deutschen Phantastik-Autoren. Er hat über fünfzig Romane veröffentlicht, Übersetzungen erscheinen in dreißig Sprachen. Seine Geschichten wurden als Film, Comic und Hörspiel adaptiert und im In- und Ausland mit Preisen ausgezeichnet.

Info zum Sprecher (Quelle: Argon-verlag):
Simon Jäger ist neben seiner Arbeit als Hörbuchsprecher als Dialogautor, Regisseur und Synchronsprecher tätig. Unter anderem ist er die deutsche Stimme von Matt Damon und Josh Hartnett. Mit seiner markanten, eindringlichen Stimme macht er alle Hörbücher zu einem atemlosen Genuss.


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Infos zur Reihe - Alle bereits erschienen:
1. Merle - Die Fließende Königin *klick zu meiner Rezension*
2. Merle - Das Steinerne Licht *klick zu meiner Rezension*
3. Merle - Das Gläserne Wort
4. Serafin - Das kalte Feuer

Donnerstag, 14. Mai 2020

Top Ten Thursday #203 - 10 Lieblingsbücher, aber nur ein Verlag!

Huhu ihr Lieben,

heute gibts wieder einen neuen Top Ten Thursday und diese Aktion wird von Aleshanee von Weltenwander weitergeführt. Es geht darum Bücher-Listen zu bestimmten Themen zu erstellen und sich dann darüber auszutauschen.

Wenn ihr auch mitmachen oder einfach nur stöbern möchtet, könnt ihr gerne bei Aleshanee vorbeischauen.

Das Thema für diese Woche lautet:

10 deiner Lieblingsbücher aus nur einem Verlag


 

Wow, was für ein schwieriges Thema! Da ich ja doch etwas querbeet lese und so eigentlich gar nicht so arg drauf achte, in welchem Verlag ein Buch erschienen ist, habe ich Lieblingsbücher aus gefühlt 30 Verlagen.
So habe ich verschiedene Listen aus verschiedenen Verlagen angefangen, aber bei den meisten war dann bei 5 oder 6 Büchern Schluss.

Beim Carlsen Verlag musste ich am Ende auch noch etwas großzügiger werden, denn Percy Jackson war eigentlich keine Lieblingsbuchreihe, aber zumindest eine, die ich gerne gelesen habe und wegen der ich auch gerne noch eine andere Reihe des Autors lesen möchte.
Und auch bei Biss bin ich mir nicht mehr sicher, ob mir die Reihe heute immer noch so gefallen würde, aber damals war schon echt ein Liebling. 


Was sagt ihr zu meiner Auswahl? Kennt ihr das ein oder andere Buch davon?



Das Thema für nächste Woche lautet: 
10 Bücher, die in einer Großstadt spielen

Liebe Grüße,
Steffi


Mittwoch, 13. Mai 2020

Rezension: Die Patientin - Christine Brand

Titel:  Die Patientin - Milla Nova ermittelt (2)
   Autorin: Christine Brand
   Seiten: 480  
Verlag:  Blanvalet
     Preis: 15,00 €  broschiert
Ersterscheinung: 30. 03. 2020
  Reihe: Teil 2 von (bisher) 2





Kurzbeschreibung:
Der blinde Nathaniel und sein kleiner Patensohn Silas geben ein merkwürdiges Paar ab – doch seit dem Tag, an dem Nathaniel Silas' Mutter das Leben rettete, sind sie unzertrennlich. Jeden Monat besuchen sie gemeinsam die Komastation des Berner Spitals, doch heute stimmt etwas nicht. Eine fremde Frau liegt in dem Bett, in dem vier Jahre lang Silas' Mutter lag. Der Oberarzt behauptet, sie sei gestorben. Doch es gibt kein Grab, keinen Totenschein, keine Antworten auf Nathaniels Fragen. Als seine gute Freundin, die Journalistin Milla Nova, herausfindet, dass in der Schweiz mehrere Komapatienten verschollen sind, wittert sie einen Skandal. Dann tauchen Leichen am Ufer der Aare auf, die alles in einem anderen Licht erscheinen lassen. Nathaniel wird klar: Die verschwundene Patientin lebt – doch sie schwebt in tödlicher Gefahr ...

Meinung:
Der Vorgänger "Blind" war ja letztes Jahr eines meiner Jahreshighlights. Ganz klar, dass ich mich schon auf die Fortsetzung gefreut habe. Leider gab es diese nun nicht mehr als Hörbuch, weshalb ich das Medium wechseln musste, was ich immer sehr schade finde.

Aber naja, da ich ja auch gerne selber lese, bin ich dann doch wieder ganz gut in die Geschichte gekommen. Auch wenn ich mir etwas mehr Erinnerungsstützen gewünscht hätte. Ich habe zum Beispiel nicht mehr genau gewusst, weshalb Carole nun genau ins Koma gefallen war.

Prinzipiell fand ich den Start ins Buch aber gut gewählt. Dass man Nathaniel und den kleinen Silas dabei begleitet, wie sie Carole besuchen wollen, in dem Bett, aber plötzlich eine andere Frau liegt.
Was mir nicht ganz so gut gefallen hat, war die Tatsache, dass es gleich wieder in die Richtung geht, dass erneut keiner Nathaniel glaubt.

Auch sonst fand Nathaniels Rolle dieses Mal leider eher etwas unglücklich. Er will helfen, aber irgendwie ist alles etwas unüberlegt und bringt auch nicht so ganz viel.
Und das gleiche trifft leider auch etwas auf die Journalistin Milla zu, die in diesem Teil wirklich zur Protagonistin wird. Ich mochte ihre leicht draufgängerische Art im Vorgänger schon ganz gerne und eigentlich hat sie auch jetzt den richtigen Riecher, aber die Umsetzung hat mir manchmal nicht ganz so gut gefallen, wie im Vorgänger.
Vor allem, da sie auch privat sehr wankelmütig wird und mir dieser Aspekt gar nicht gefallen hat, auch wenn sie am Ende zumindest nochmal etwas die Kurve bekommen hat.

Die Handlung an sich fand ich aber eigentlich schon ganz unterhaltsam und spannend. Die Geschichte ist zwar recht unwahrscheinlich, vor allem, dass es eben schon wieder Carole trifft, aber es gab leider schon viel zu oft einfach unglaubliche Skandalfälle in der Medizin, weshalb ich mit dem Setting ganz gut leben konnte.
Auch die Rundum Infos zum Thema ewiges Leben fand ich recht interessant. Und auch die Ermittlerseite rund um Sandro Bandini und dann eben die Verknüpfungen untereinander haben mir gut gefallen.

Der Schreibstil ist recht temporeich, was auch durch die vielen kurzen Kapitel aus den unterschiedlichen Sichten unterstützt wird. Natürlich enden die Kapitel auch oft mit einem kleinen Cliffhanger, sodass man unbedingt weiterlesen möchte. Zwischendurch gibt es auch ein paar gefühl- und humorvolle Momente, die gut zum Gesamten passen.

Das Ende führt die ganzen losen Fäden stimmig zusammen und ist zufriedenstellend, auch wenn nicht alle offenen Fragen komplett beantwortet werden.

Fazit:
Ich habe mich sehr auf diese Fortsetzung gefreut und auch erneut eine spannende Geschichte erhalten, die mich aber nicht mehr ganz so fesseln konnte, wie der Vorgänger. Auch wenn ich mich im Großteil gut unterhalten gefühlt habe, war ich einfach nicht so auf ganzer Linie mitgerissen und ich fand die Charakteraderstellungen und die oft unüberlegten Handlungen der Charaktere nicht immer so gut, wie erhofft. Trotz allem ist auch dieser zweite Teil auch ohne Vorkenntnisse lesenswert und ich vergebe 4 von 5 Buchherzen.
 Vielen Dank an den Blanvalet Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars.


Infos zur Autorin (Quelle: randomhouse.de):
Christine Brand, geboren und aufgewachsen im Schweizer Emmental, arbeitete als Redakteurin bei der »Neuen Zürcher Zeitung«, als Reporterin beim Schweizer Fernsehen und als Gerichtsreporterin. Im Gerichtssaal und durch Recherchen und Reportagen über die Polizeiarbeit erhielt sie Einblick in die Welt der Justiz und der Kriminologie. Sie hat bereits Romane und Kurzgeschichten bei Schweizer Verlagen veröffentlicht. »Blind« ist ihr erster Roman bei Blanvalet. Christine Brand lebt in Zürich, reist aber die meiste Zeit des Jahres um die Welt.


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Infos zur Reihe:
2. Die Patientin


Sonntag, 10. Mai 2020

Sechster Bucheingang 2020

Huhu ihr Lieben, 

erneut sind drei Wochen seit dem letzten Bucheingangspost vergangen. Und nun schon zum dritten Mal sind überwiegend Krimis und Thrillern eingezogen, aber auch ein paar andere Genre und auf jeden Fall richtig geniale Bücher.  


Und wieder kann ich den Verlagen nur von ganzen Herzen für die Rezensionsexemplar danken.

Wie immer sind die Titel zu Amazon verlinkt, weshalb es hier den Hinweis gibt, dass es sich bei den Verlinkungen offiziell um WERBUNG handelt! 

Liebe Grüße und einen schönen Sonntag,      
Steffi 



Los geht´s erstmal mit einer Fortsetzung auf die ich mich sehr freue. Nämlich den zweiten Teil der Auris-Reihe von Vincent Kliesch, die auf der Idee von Sebastian Fitzek basiert - Die Frequenz des Todes.





Von Riley Sager habe ich eigentlich noch das Debüt Final Girls auf dem SuB, aber trotzdem hat mich sein Neues Verschliess jede Tür einfach angesprochen.




Und auch Der Tunnel - Nur einer kommt zurück von Chris McGeorge hat mich gepackt und neugierig gemacht. Ich hoffe, dass mich die Story und die Umsetzung durchgängig überzeugen kann. Bei seinem letzten Werk Escape Room ist dies leider nicht immer gelungen.



Auch von Cassandra Clare gab es etwas Neues, was ich mit gemischten Gefühlen betrachte. Zum einen mag ich so endlos Geschichten nicht, aber irgendwie ist ihr Universum schon genial, weshalb ich auch nicht widerstehen konnte. 

Die roten Schriftrollen ist der Auftakt in die neue Reihe Die ältesten Flüche. Diese Reihe beschäftigt sich mit bekannten Figuren, nämlich Alec Lightwood und Magnus Bane. Das Buch ist jetzt erstmal als ebook eingezogen, mal gucken, was mich erwartet.




Und auch ein Hörbuch hat wieder den Weg zu mir gefunden. Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt von C. A. Fletcher hat mich auch gleich angesprochen. Ich bin gespannt, wie die Geschichte wird.



Und zum Abschluss gabs noch ein richtig tolles Überraschungspaket von der Zucker Kommunikations GmbH. Dabei gabs das neue Buch von Alexander Hartung - Von zerfallenen Träumen. Das ist der neue Nik Pohl Thriller, auf den ich mich schon sehr freue. Der Vorgänger hatte mir gut gefallen.

Aber richtig toll finde ich auch die Beigaben. Nämlich eine Buchlampe, einen coolen Notizblock und natürlich auch den passenden Stift dazu.


Donnerstag, 7. Mai 2020

Top Ten Thursday #202 - Der nächste Buchstabe im Autoren ABC - C

Huhu ihr Lieben,

heute gibts wieder einen neuen Top Ten Thursday und diese Aktion wird von Aleshanee von Weltenwander weitergeführt. Es geht darum Bücher-Listen zu bestimmten Themen zu erstellen und sich dann darüber auszutauschen.

Wenn ihr auch mitmachen oder einfach nur stöbern möchtet, könnt ihr gerne bei Aleshanee vorbeischauen.
Das Thema für diese Woche lautet:

10 Bücher von Autoren, deren Nachname mit einem C anfängt (Zur Not auch Vorname)



 

Auch bei C gabs viel Auswahl. Ich hab Bücher genommen die mich zum Teil echt geflasht und überwältigt haben, aber auch 2 Reihen dabei, bei denen ich die Umsetzung leider nicht vollständig überzeugend fand, aber die Idee ist einfach toll und lesenwert. Damit meine ich Changers und Sturz in die Zeit. Wirklich empfehlen kann ich wie immer nur Alles, was ich sehe und auch Finstermoos hat mich wirklich überrascht und geflasht.

Die Links führen euch zur jeweiligen Rezension.
- Chroniken der Unterwelt - Cassandra Clare
- Alles, was ich sehe - Marci Lyn Curtis
- Finstermoos - Janet Clark
- Sturz in die Zeit - Julie Cross
- Changers - T. Cooper/Allison Glock

- Im Dunkel der Nacht - Eileen Carr
- Kiss me, kill me - Lucy Christopher
- Stirb, mein Prinz - Tanja Carver
- Die Stimme des Zorns - Ethan Cross
- Ich weiß, wo sie ist - S. B. Caves




Was sagt ihr zu meiner Auswahl? Kennt ihr den ein oder anderen Autor oder die Bücher?



Das Thema für nächste Woche lautet: 
10 deiner Lieblingsbücher aus nur einem Verlag

Liebe Grüße,
Steffi

Mittwoch, 6. Mai 2020

Hörbuchrezension: Merle 2: Das Steinerne Licht - Kai Meyer

Titel: Merle - Das Steinerne Licht 
 Autor: Kai Meyer   
Sprecher: Simon Jäger     
Laufzeit: 9 h 13 Min - Ungekürzte Lesung mit Musik 
Verlag: Argon Hörbuch        
Preis: ab 13,21 € - 1 MP³ - CD 
Ersterscheinung der Geschichte: 2002   
 Ersterscheinung dieser Neuauflage: 26. Februar 202
         Reihe: Teil 2 von 4




Kurzbeschreibung:
Seit der Zauber der Fließenden Königin aus den Kanälen Venedigs vertrieben wurde, herrschen in der Lagunenstadt Furcht und Trauer. Nur das Waisenmädchen kann Merle die Stadt vor dem Untergang bewahren.
Während ihr Freund Serafin in den Palästen Venedigs um die Freiheit kämpft, fliegt Merle auf dem Rücken eines Löwen aus schwarzem Obsidian zur Achse der Erde. Hier, im Reich des Steinernen Lichts, muss sie eine Entscheidung treffen – zwischen alten Freundschaften und dem Frieden für ihre Welt.

Meinung:
Nachdem ich ja den ersten Teil erst vor kurzen gehört habe, bin ich sofort wieder gut in die Geschichte gestartet. Das gute Vorwissen hat nicht geschadet, da die Handlung genau da weitergeht, wo sie aufgehört hat. Dabei gibt es zwar ein paar kleinere Erinnerungsstützen, aber für jemanden, der gar nichts (mehr) aus dem Vorgänger weiß, könnte es schon schwer werden.

Da die Handlung einfach nahtlos weitergeht, verzichtet der Autor dieses Mal auch auf die lange Einführung. Das heißt, Spannung und Gefahren sind ab ersten Sekunde vorhanden. Dazwischen gibt es zwar auch ein paar ruhigere Momente, und auch wieder Erklärungen, aber diese sind auch wichtig, um die komplexe Fantasiewelt von Kai Meyer zu verstehen. Denn auch hier gibt es viele neue Orte, Wesen und Charaktere, von denen man zwar meistens schon mal irgendwie gehört hat, die aber hier ganz andere Rollen bekommen. Diese Mischung hat mir gut gefallen. Und auch die bisherigen Figuren lernt man besser kennen, einige machen auch interessante Wendungen durch und entwickeln sich weiter.

Die Handlung wird hauptsächlich auf zwei unterschiedlichen Ebenen erzählt. Einmal aus der Sicht von Merle, die in der Hölle versucht Lord Licht zu finden und dabei viele neue und nicht immer positive Entdeckungen macht. Und auf der anderen Seite aus der Perspektive von Serafin, der in Venedig mit unerwarteten Verbündeten versucht gegen die Ägypter vorzugehen. Dazwischen gibt es auch eine kurze Sequenz aus der Sicht des Hohepriesters Seth, der nochmal eine ganz andere Seite der Geschichte zeigt und auf vieles nochmal ein ganz neues Licht wirft.

Erneut haben mir der eher einfache, aber durchaus fantasievolle Erzählstil und vor allem die Umsetzung von Sprecher Simon Jäger sehr gut gefallen. Ich war mitten drin und habe die Abenteuer hautnah miterlebt. Dabei haben mich einige der Wendungen auch wirklich überrascht und ich könnte bisher nicht sagen, dass die Handlung vorhersehbar ist.

Auch hier ist es wieder so, dass dieser Zwischenteil nicht für sich alleine stehen kann. Da er einfach mitten drin beginnt, aber auch mittendrin aufhört. Dabei ist es wieder kein total gemeiner Cliffhanger, ein Teil der Haupthandlung dieses Teils wird schon abgeschlossen, aber es gibt so auch kein Ende und keinen Abschluss, sondern viele offene Fragen, die dafür sorgen, dass ich gleich den dritten Teil weiter hören will und werde.

Fazit:
Eine gute und unterhaltsame Fortsetzung, die aber nicht für sich alleine stehen kann. Bei dieser Reihe muss man alle Teile chronologisch lesen, sonst hat man ziemliche Lücken und wohl auch keinen Lese- bzw. Hörspaß. Es gibt einige interessante und unvorhersehbare Entwicklungen, viele Neuinterpretationen von bekannten Fantasyelementen und eine gute Mischung aus Spannung, Abenteuer und ruhigen Momenten. Ich bin immer noch gespannt, wie es weitergeht und vergebe wieder solide 4 Buchherzen.
Herzlichen Dank an den Argon Verlag für die Bereitstellung des Hörbuchs.


Infos zum Autor (Quelle: Argon-verlag):
Kai Meyer, geboren 1969, gilt als einer der wichtigsten deutschen Phantastik-Autoren. Er hat über fünfzig Romane veröffentlicht, Übersetzungen erscheinen in dreißig Sprachen. Seine Geschichten wurden als Film, Comic und Hörspiel adaptiert und im In- und Ausland mit Preisen ausgezeichnet.

Info zum Sprecher (Quelle: Argon-verlag):
Simon Jäger ist neben seiner Arbeit als Hörbuchsprecher als Dialogautor, Regisseur und Synchronsprecher tätig. Unter anderem ist er die deutsche Stimme von Matt Damon und Josh Hartnett. Mit seiner markanten, eindringlichen Stimme macht er alle Hörbücher zu einem atemlosen Genuss.


WERBUNG
Da wir euch auch weiterhin die Gelegenheit geben möchten, mit einem Klick weitere Infos einzuholen, kennzeichnen wir gemäß § 2 Nr. 5 TMG folgende Links als Werbung: 



Infos zur Reihe - Alle bereits erschienen:
1. Merle - Die Fließende Königin *klick zu meiner Rezension*
2. Merle - Das Steinerne Licht
3. Merle - Das Gläserne Wort
4. Serafin - Das kalte Feuer

Samstag, 2. Mai 2020

Lesestatistik April 2020

Huhu ihr Lieben,
 

ich muss sagen, dass es diesen Monat eigentlich gar nicht so viel zu berichten gibt. Er ist ohne größere Besonderheiten sehr schnell vorbeigezogen und zum Lesen bin ich aber auch kaum gekommen. Aber irgendwie war das die letzten Jahre im April ja auch schon so.

Aber auch wenn es insgesamt nur 5 Bücher waren, hatte ich eigentlich alles dabei. Ein Highlight, zwei gute Bücher, ein Buch, dass ich ok fand und leider auch einen Flop.

Die Links führen euch wie immer zu den jeweiligen Rezensionen.

Liebe Grüße,
Steffi 



Gelesene Bücher Steffi

  1. Die Meisterin: Der Beginn – Markus Heitz **** 01.04.20 480 S.
  2. Sterbetag – Shannon Kirk ****(´) 10.04.20 416 S.
  3. Wie viele willst du töten – Joanna Schaffhausen *** 13.04.20 336 S.
  4. Die Herren der Zeit  – Eva García Sáenz (Hörbuch) ***** 19.04.20 528 S.
  5. Blutgott – Veit Etzold ** 25.04.20 464 S.
 
Gelesene Seiten insgesamt: 1 854


Lesehighlight:
 Der Abschlussteil konnte zum Glück wieder zu alter Stärke zurückkehren


Flop:
Leider nicht mein Thriller... Trotz erschreckender Grundidee hat mich die Entwicklung nicht fesseln können. 

Bisher gelesene Bücher 2020: 26