Ich wünsche euch schöne Ostern und hoffe, dass ihr auch entspannt mit der Familie feiern könnt.
Steffi
Kurzbeschreibung:
Da wird er von der Tochter einer alten Freundin kontaktiert, die ihm einen Datenschatz über angebliche Geheimexperimente zuspielt. Erst will er dies als Verschwörungstheorie abtun, doch als er in die Materie eintaucht, stößt er auf eine Energieforschung, die so gefährlich wie vielversprechend ist. Ist es das letzte Ass im Ärmel der Menschheit oder etwas, das ihren Untergang noch beschleunigen wird? Diese Frage kann ihm niemand beantworten, also muss Akemi sich selbst auf die Suche nach Antworten begeben.
Meinung:
Wir sind mit Akemi wieder eine Stufe höher in der Gesellschaftshirachie angekommen und bekommen immer mehr verdeutlicht, wie knapp und verfahren die Sache mit dem Netto-Null-Ziel wirklich ist. Gleichzeitig gibt es auch wieder private Einblicke in sein Leben. Diese fand ich auch ganz nett, aber doch weniger präsent als in den anderen beiden Teilen. Natürlich spielt die angespannte Beziehung zum Vater eine große Rolle, aber irgendwie bleibt der Rest der Familie etwas blass.
Man erfährt in diesem Teil etwas mehr, was hinter den geheimen Forschungen stecken könnte, aber ich muss ehrlich sagen, dass mir diese Überlegungen meistens deutlich zu sehr ins Details gingen. Es wurde sehr wissenschaftlich und physikalisch kompliziert und auch wenn ich anfangs noch versucht habe, die komplexen Zusammenhänge zu verstehen, habe ich mit der Zeit aufgegeben, diese Passagen quergelesen und gehofft, dass wir uns bald wieder der Gesamthandlung zuwenden.
Am Ende ist es auf jeden Fall weiterhin sehr spannend, wie die Sache jetzt ausgeht und auch die Grundsatzfragen finde ich weiterhin interessant, weshalb ich trotz der Kritikpunkte auf den Abschlussband gespannt bin.
Fazit:
Susan Kaye Quinn wuchs in Kalifornien auf, wo sie schon als Schülerin Zettelchen mit Geschichten in der Klasse herumreichte. Ihre Lehrer gaben meistens vor, nichts davon mitzubekommen und beschlagnahmten ihre Arbeiten nur ein paar Mal. Sie ging einer Reihe von Ingenieursstudiengängen nach (Luft- und Raumfahrt, Maschinenbau, Umwelttechnik) und arbeitete in einer Menge von Streber-Jobs, unter anderem bei GE Aircraft Engines, der NASA und NCAR. Jetzt wo sie Bücher schreibt, steht auf ihrer Visitenkarte „Autorin und Raketenwissenschaftlerin“ und sie muss ihre Arbeiten nicht länger heimlich weiterschmuggeln.
All diese Ingenieurswissenschaften sind von Nutzen, wenn man sich paranormale Fähigkeiten in futuristischen Welten ausdenkt, oder Wissenschaft mit Fantasie mischt, um einigermaßen glaubwürdige Erfindungen zu erschaffen. Nur für ihre Geschichten natürlich. Ignoriert den Kram in ihrem Keller. Susan schreibt in einem Vorort von Chicago, wo sie mit ihren drei Jungs, zwei Katzen und einem Ehemann lebt. Was, wie sich herausgestellt hat, genau so viel ist, wie sie auch handhaben kann.
Marit und Eve wachsen in einem Waisenhaus auf, Marit ist wie eine große Schwester für die jüngere Freundin. Sie kann mit ihren magischen Fähigkeiten außergewöhnliche, wunderschöne Kleider schaffen. Doch diese Kräfte haben einen Preis: Wer zu viel Magie anwendet, muss um sein Leben fürchten. Als Eve, eine talentierte Ballerina, von der reichen Tänzerin Helene Vestergaard adoptiert wird, nutzt Marit Magie, um als Schneiderin im Haushalt angestellt zu werden und ihre Freundin beschützen zu können. Denn Marits Vater starb einst in den Minen der Familie Vestergaard – ein Unfall? Und warum legt Helene so viel Wert darauf, dass alle ihre Dienstboten magische Fähigkeiten haben? Marit kommt einer Intrige auf die Spur, die bis hinauf zum König reicht. Nur Magie kann sie retten – oder in tödliche Gefahr bringen.
Kurzbeschreibung:
Meinung:
Prinzipiell hat die Geschichte auch viele gute Seiten. Also die Idee, die ich wirklich toll und spannend fand und auch den Schreibstil fand ich sehr flüssig, einfach lesbar und trotzdem dynamisch und mitreißend. Also die Seiten sind nur so dahin geflogen.
Leider etwas zu sehr, denn die Geschichte selbst bleibt leider total oberflächlich. Obwohl es einige tiefgründige Grundthemen gibt, werden diese sehr schnell und oftmals auch etwas plump und einfach abgehandelt. Eins folgt aufs andere. Dabei passiert, vor allem zu Beginn, nicht viel anderes, als das, was im Klappentext erwähnt wird. Überraschungen eher Fehlanzeige.
Das letzte Drittel hat mich dann zum Glück nochmal etwas positiv überrascht. Da gab es dann doch noch einigermaßen zufriedenstellende Antworten darauf, wer Dr. White ist und welchen Plan er wirklich verfolgt. Auch wenn hier alles genauso viel zu schnell und einfach geht, kommt aber doch eine gute Portion Spannung auf und auch das Ende fand ich recht zufriedenstellend, auch wenn noch einige Fragen offen bzw. Antworten nur angedeutet werden.
Das einzig Gute daran, dass alles so schnell dahinfliegt, ist die Tatsache, dass die Liebesgeschichte dadurch doch nicht so viel Fokus bekommt, wie befürchtet. Wirklich authentisch ist sie aber auch nicht.
Die Charaktere fand ich ok, aber auch eher wenig tiefgründig. Kat´s Spaltung, einerseits Megan sein zu müssen, andererseits sich selbst nicht aufgeben zu können und zu wollen, fand ich ganz nett.
Fazit:
Kurzbeschreibung:
Meinung:
An sich mag ich aber auch die Möglichkeiten und Ideen, die so ein KI-basierter Escape-Room bietet, was Frau Poznanski auch größtenteils gut darstellt. Ich hätte mir aber noch etwas mehr schöne Szenen und wirklich lösbare Rätsel gewünscht, bevor die Horrorreise beginnt. Aber prinzipiell wird schon deutlich, zu was so eine KI fähig ist und wie sowas das bisherige Escape-Erlebnis verbessern könnte.
Wie gesagt, fand ich etwas schade, dass die Sache schon so schnell aus dem Ruder läuft. Wobei ich das anfangs auch noch ganz interessant, mit der Zeit aber irgendwie etwas zu langwierig und ausschweifend fand. Es dauert zu lange, bis man die Hintergründe erfährt und als diese dann endlich aufgedeckt werden, kamen sie mir definitiv zu kurz.
Aber das war generell etwas das Problem, was ich mit der Geschichte hatte. Dass alles, bis auf die sehr ausgedehnten Horrorszenarien, doch etwas oberflächlich bleibt. Die Charaktere, obwohl man von einigen mehr erfährt, als von anderen, aber eben auch die Hintergründe des Ganzen. Da fand ich einfach das Verhältnis zu dem ganzen Horror nicht ganz rund, wobei dies natürlich auch daran liegen kann, dass das Hörbuch zum ungekürzten Pendant ganze 3 Stunden kürzer ist. Das ist schon eine Menge, was da gestrichen wurde.
Erzählt wird die Geschichte aus zwei Perspektiven. Einmal begleiten wir Maxim, der eigene Escape-Rooms betreibt und von Nevio eingeladen wurde, seine neue Welt zu testen. Ich fand es glaubhaft, wie er eigentlich neidisch ist und trotzdem das Geld braucht, das Nevio ihm bietet. Ich fand ihn authentisch und sympathisch und mochte seine Perspektive ganz gern.
Auf der anderen Seite gibt es noch Alissa, die als Spielleiterin zum Techniker-Team gehört und einen Einblick in die Perspektive hinter den Kulissen bietet. Ich fand es gut, dass so eine geteilte Erzählweise gewählt wurde.
Den Schreib- bzw. Erzählstil fand ich wie gewohnt flüssig und sehr anschaulich. Sprecher Rainer Strecker passt gut zur Geschichte und hat sie gut vertont.
Den Showdown am Ende war glaubhaft und ich fand es schön, dass es auch noch einen abrundenden Epilog gab.
Fazit: