Titel: Das Mädchen im Eis
Autor: Robert Bryndza
ISBN: 978-3328100973
Seiten: 432
Verlag: Penguin
Ersterscheinung: 11. September 2017
Teil: 1 von ?
Preis: 10,00 € broschiert
Kurzbeschreibung
Ein bitterkalter Wintertag hüllt London in Schnee und
Schweigen. Das Klingeln eines Handys durchbricht die gespenstische Stille eines
zugefrorenen Sees. Doch niemand antwortet. Nur wenige Zentimeter daneben ragen
Finger aus dem Eis …
Acht Monate sind vergangen seit Detective Erika Fosters letztem Einsatz, der in einer Katastrophe endete und ihrem Mann das Leben kostete. Doch es ist an der Zeit, nach vorn zu blicken. Die Tochter einer der mächtigsten Familien Londons wurde ermordet, und Erika setzt alles daran, den Schuldigen zu finden. Während sie noch gegen die Dämonen der Vergangenheit kämpft, rückt sie ins Visier eines gnadenlosen Killers.
Acht Monate sind vergangen seit Detective Erika Fosters letztem Einsatz, der in einer Katastrophe endete und ihrem Mann das Leben kostete. Doch es ist an der Zeit, nach vorn zu blicken. Die Tochter einer der mächtigsten Familien Londons wurde ermordet, und Erika setzt alles daran, den Schuldigen zu finden. Während sie noch gegen die Dämonen der Vergangenheit kämpft, rückt sie ins Visier eines gnadenlosen Killers.
Meinung
Dieses tolle Cover mit den matten und glänzenden
Hervorhebungen und die Kurzbeschreibung haben mich dazu verführt, diesen ersten
Teil in eine neue Krimi-Reihe zu lesen.
Dabei hat mich der Autor in vielen Punkten auch wirklich
überzeugt. Die Abwechslung zwischen der Polizeiarbeit und den Einblicken in das
private Leben hat mir gut gefallen. Man erfährt von beiden etwas, aber es wird
auf der privaten Seite nicht zu viel.
Die Handlung ist prinzipiell gut durchdacht, weist aber
manchmal ein paar kleine Längen auf. Diese werden zwar immer wieder schnell
aufgehoben, aber aufgefallen ist es mir trotzdem ab und an. Dem entgegen stehen
aber auch wieder einige gute und unerwartete Wendungen.
In „Das Mädchen im Eis“ werden vor allem die
unterschiedlichen Leben zwischen Arm und Reich sehr eindrucksvoll und deutlich
aufgezeigt und dies auch gut und anschaulich in Schriftform umgesetzt.
Insgesamt fand ich den Schreibstil sehr leicht lesbar,
unterhaltsam und flüssig. Die kleine Schriftgröße hat mich ein bisschen
gestört, aber die Kapitellängen fand ich ok. Die Umgebungsbeschreibungen waren
bildlich vorstellbar.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Protagonistin
Erika Foster. Ich fand sie anfangs ziemlich gewöhnungsbedürftig, aber nach
längerem Kennenlernen fand ich sie tiefgründig dargestellt und ihre Beweggründe
authentisch und nachvollziehbar.
Generell fand ich die Charaktere gut dargestellt, sie nehmen
auch viel Raum in der Geschichte ein. So ist es auch passend, dass die
Nebenfiguren sich gut einfügen und einfach stimmig wirken.
Ein deutlicher Kritikpunkt ist leider das Ende, denn das fand
ich etwas schwach. Zum einen nicht so ganz plausibel und zum anderen einfach
viel zu schnell abgehandelt.
Fazit
Insgesamt ist „Das Mädchen im Eis“ ein unterhaltsamer,
spannender und solider Krimi, der vieles richtig macht, aber bei dem auch an
der einen oder anderen Stelle noch Luft nach oben vorhanden ist. Ich vergebe
knappe 4 Buchherzen, bin aber schon auf die Fortsetzung gespannt.
Vielen Dank an den Penguin Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplares.
Infos zum Autor: (Quelle randomhouse.de)
Robert Bryndza ist in England geboren und hat in den USA und Kanada
gelebt, ehe er mit seinem slowakischen Mann in dessen Heimat zog. Er hat
eine Schauspielausbildung absolviert und ist heute hauptberuflich als
Autor tätig. »Das Mädchen im Eis« ist der Auftakt seiner Krimireihe um
Detective Erika Foster, die in 22 Ländern erscheint.
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