Posts mit dem Label Kunterbunt-Challenge werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Kunterbunt-Challenge werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 17. Dezember 2015

Rezension: Winterzauber wider Willen - Sarah Morgan




Titel: Winterzauber wider Willen Autorin: Sarah Morgan
Seiten: 384
Verlag: Mira Taschenbuch
 Preis: 9, 99 € 
Ersterscheinung: 10. 10. 14
  Reihe: Teil 1 von 3








Kurzbeschreibung:
Kayla Green hat nur einen Weihnachtswunsch: dass das „Fest der Liebe“ möglichst schnell vorbeigeht! Schlitten, Rentiere und dieser bärtige alte Mann im roten Mantel sind ihr ungefähr so angenehm wie Zahnschmerzen. Da kommt der PR-Expertin der Auftrag von Jackson O’Neil sehr gelegen. Als der Hotelier sie bittet, die Feiertage im malerischen Snow Crystal zu verbringen und dort eine Kampagne für das Skiresort seiner Familie zu entwickeln, kann Kayla nicht Nein sagen. Immerhin ist Jackson ihr Auftraggeber - und dazu äußerst attraktiv! Und die luxuriöse Blockhütte, in der er sie einquartiert, entpuppt sich zum Glück als lamettafreie Zone. Doch schon das erste Treffen mit Jacksons Familie bringt die Weihnachtshasserin ganz schön in Bedrängnis …

Meinung:
Das Buch hat ja unglaublich viele extrem positive Bewertungen, sodass ich einen perfekten Weihnachtsroman erwartet habe. Jedoch muss man sagen, dass das Buch definitiv im Genre ChickLit Zuhause und auch dementsprechend aufgebaut ist. Klar, Weihnachten spielt natürlich eine Rolle und durch das tolle Ambiente kommt auch Weihnachtsstimmung auf, aber die große Anziehungskraft zwischen den beiden extrem attraktiven Protagonisten steht klar im Vordergrund. 

Positiv ist auf jeden Fall das tolle Setting des Romans. Obwohl ich selbst gar kein Fan von Wintersport und Ähnlichem bin, habe ich mich in Snow Crystal sofort wohl gefühlt. Eine malerische Landschaft, mitsamt einsamen Blockhütten, einem zugefrorenen Wasserfall und Hundeschlittenfahrt, die vor dem geistigen Auge entsteht und immer wieder zum Träumen einlädt. 

Auch die Herzlichkeit, mit der Kayla vom Großteil von Jacksons Familie aufgenommen wird, hat mir gut gefallen. Die Charaktere sind zwar ein bisschen schematisch, aber trotz allem merkt man ihnen ihre Menschlichkeit an und so mochte ich sie recht gerne.

Die beiden Protagonisten sind zwar etwas sehr perfekt und es hat mich schon etwas genervt, dass ihre große Anziehung füreinander wieder einmal ab dem ersten Treffen so deutlich hervorgetreten ist, aber eigentlich fand ich sie recht sympathisch und habe gern mit ihnen die Handlung durchlebt. Ihre Geschichte ist eben extrem romantisch, auch etwas kitschig und total vorhersehbar. Da ich zu Weihnachten etwas Kitsch sehr gerne mag, habe ich mich trotzdem ganz gut unterhalten gefühlt.

Das liegt auch daran, dass die Autorin einen sehr angenehmen und locker-leichten Schreibstil hat. Es gibt einige nette humorvolle Szenen, viel Wortwitz und auch abgesehen von der Romantik viele andere Gefühle. Gut fand ich es auch, dass es Perspektivenwechsel gibt und man so einen guten Gesamtüberblick erhält.  Ich fand es nur ein bisschen schade, dass die Problematik von KaylasWeihnachtsproblem ein bisschen eindimensional und immer gleich dargestellt wurde. Das hätte man nicht immer wiederholen müssen, sondern etwas besser ausarbeiten können.  

Fazit:
„Winterzauber wider Willen“ war nicht ganz das, was ich erwartet hatte. Anstatt einer richtigen Weihnachtsgeschichte, gibt es einen typischen, aber recht unterhaltsamen ChickLit-Roman im Weihnachtssetting. Alles in allem habe ich mich aber trotz falscher Erwartungen und kleinerer Kritikpunkte gut unterhalten gefühlt, und da auch Weihnachtstimmung aufgekommen ist, vergebe ich gute 4 Buchherzen. 
Die Rezension gehört zur Kunterbunt- Challenge (#KabuCh).

Infos zur Autorin (Quelle: mira-taschenbuch.de):
Sarah Morgan wurde in Whiltshire geboren und begann ihre Karriere als Schriftstellerin bereits mit acht Jahren, als sie eine Autobiografie ihres Hamsters verfasste.
Mit 18 ging sie nach London, wo sie Krankenschwester wurde.
Ihr ersten Manuskript, das sie nach der Geburt ihres ersten Kindes verfasste, wurde noch von Mill & Boon abgelehnt, aber die Kommentare der Lektorin waren so ermutigend, dass sie es wieder versuchte, und ihr drittes Manuskript "Worth the Risk" wurde schließlich ohne jede Änderung akzeptiert. 
Sarah arbeitet immer noch in Teilzeit im Gesundheitswesen und verbringt die restliche Zeit mit ihrer Familie. Sie versucht, so viel Zeit zum Schreiben zu erübigen wie möglich. Außerdem ist sie eine begeisterte Skiläuferin und Walkerin, sie liebt es, im Freien zu sein!

Infos zur Reihe:
1. Winterzauber wider Willen

Dienstag, 15. Dezember 2015

*Rezension* Mein Herz und andere schwarze Löcher - Jasmine Warga




Titel: Mein Herz und andere schwarze Löcher
Autor: Jasmine Warga
ISBN: 978-3737351416
Seiten: 384
Verlag: Fischer Sauerländer
Ersterscheinung: 23. April 2015
Preis: 16,99 €  gebunden

Kurzbeschreibung
„Ich küsse ihn. Wir küssen uns! Ich versuche, mich nicht zu fragen, ob das nun richtig oder falsch ist. Mein Herz hämmert, und ich hoffe, das sein Herz genauso wild klopft. Ich weiß, dass die Menschen einander seit tausend Ewigkeiten küssen, aber jetzt, in diesem Augenblick, fühlt es sich an, als wäre das Küssen ein Geheimnis, das nur Roman und ich kennen.“
Wenn dein Herz sich anfühlt wie ein gähnendes schwarzes Loch, das alles verschlingt, welchen Sinn macht es dann noch, jeden Morgen aufzustehen? Aysel will nicht mehr leben – sie wartet nur noch auf den richtigen Zeitpunkt, sich für immer zu verabschieden. Als sie im Internet Roman kennenlernt, scheint er der perfekte Komplize für ihr Vorhaben zu sein. Und während die beiden ihren gemeinsamen Tod planen, spürt Aysel, wie sehr sich auf die Treffen mit Roman freut, wie hell und leicht ihr Herz sein kann. Und plötzlich ist der Gedanke, das alles könnte ein Ende haben, vollkommen unerträglich ... Aysel beginnt zu kämpfen. Um ihr Leben. Um sein Leben. Und um ihre gemeinsame Liebe.
Eine Geschichte über zwei, die den Tod suchen – und die Liebe ihres Lebens finden.

Meinung
Dieses Buch war für mich eigentlich ein Coverkauf. Irgendwie hat es mich magisch angezogen und als dann auch noch der Klappentext ganz gut war, musste ich es einfach haben. Natürlich war ich ganz gespannt, wie es denn sein würde.

Ok, also ich muss gestehen, anfangs hatte ich etwas Schwierigkeiten mit dem Einstieg. Ich befand es für naiv und lapidar und war teilweise schon etwas genervt davon. Pubertierende Teenager, die wissen doch noch gar nichts vom Leben und somit verstand ich auch die ganze Problematik noch nicht ganz. Gut, zwei Teenager wollen sterben. Aber warum? Dies erfuhr ich dann erst im Laufe des Buches und konnte meine Anfangsmeinung etwas revidieren.

Seite um Seite merkte ich, wie authentisch und real Frau Warga die ganze Geschichte eigentlich geschrieben hatte. Deutlich konnte ich die Gefühlswelt von Roman und Aysel spüren und war immer mehr gebannt von ihrer Geschichte. Im Laufe deren aber, gerät der geplante Selbstmord seitens Aysel immer mehr in den Hintergrund. Durch Roman lernt sie das Leben wieder zu lieben und verliebt sich dann auch in ihn. Er hingegen bleibt skeptisch und am Ende wird’s nochmal  dramatisch, aber auch rührend und sehr tränenreich. Ich persönlich werde es wohl so schnell nicht vergessen, denn ich denke, über so eine Thematik überhaupt zu schreiben, ist nicht ganz einfach.

Der Schreibstil der Autorin zog anfangs etwas dahin, später jedoch gestaltete sich dieser als flüssig und leicht zu lesen. Die Kapitel wurden kurz gehalten und jeder Anfang davon mit  Tag und Datum und dem noch verbleibenden Countdown des vermeintlichen Selbstmordversuches gedruckt.

Cover
Also dieses Cover geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Ich finde es irgendwie genial. Es ist zwar einfach mit den bunten Punkten und der schwarzen Schrift in der Mitte, aber es hat etwas an sich, was mich anzog. Ein Hingucker auf jeden Fall.

Fazit
Mit dem Debüt „Mein Herz und andere schwarze Löcher“ konnte mich Frau Warga überzeugen. Anfangs war ich zwar etwas skeptisch, aber dann wurde es immer spannender und vor allem emotionaler. Ich könnte mir dieses Werk sehr gut als Schullektüre vorstellen und werde es auf jeden Fall weiter empfehlen. 4 von 5 Buchherzen.

Die Rezension gehört zur Kunterbunt- Challenge (#KabuCh)

Infos zur Autorin: (Quelle Amazon)
Jasmine Warga lebt und schreibt in einem kleinen Dorf in Ohio. Sie glaubt daran, dass Ehrlichkeit das Allerwichtigste im Leben ist, und diese Ehrlichkeit kann jeder in ihren Texten spüren. Mit ›Mein Herz und andere schwarze Löcher‹ hat Jasmine Warga ein Debüt vorgelegt, das wie ein heller Stern am Himmel leuchtet.

Montag, 30. November 2015

Rezension: Imago - Isabel Abedi




Titel:  Imago
 Autorin:  Isabel Abedi
    Seiten: 408
Verlag: Arena
    Preis: TB 8,99 €
Ersterscheinung: Januar 2006
 Reihe: Nein







Kurzbeschreibung:
Wanja liebt sie - diese Minuten vor Mitternacht, kurz bevor auf ihrem Radiowecker alle vier Ziffern auf einmal wegkippen und eine ganz neue Zeit erscheint. Doch heute um Mitternacht verändert sich nicht nur das Datum für Wanja. Sie bekommt eine geheimnisvolle Einladung zu der Ausstellung Vaterbilder. Und damit einen Schlüssel, der die Tür zu einer anderen Welt öffnet: in das Land Imago.

Meinung:
Nachdem ich bisher alle Jugendbücher von Frau Abedi gelesen habe und vor allem von „Whisper“ und „Isola“ sehr begeistert war, wollte ich natürlich „Imago“ auch noch lesen.

Die Kurzbeschreibung gibt ja nicht so viel her, aber die Idee klang zumindest ganz interessant. Und jetzt, nach dem Beenden des Romans, kann ich immer noch sagen, dass ich die Grundidee eigentlich richtig gut finde. Doch bei der Umsetzung wär noch einiges an Potential vorhanden gewesen. 

So spielen eigentlich nur sehr wenige Szenen in Imago und wieso die Kids gerade da in einem Zirkus landen und von Beginn an so eine enge Beziehung zu dem Artisten Taro aufbauen bleibt immer so ein bisschen unausgesprochen. Sie nehmen alles dafür in Kauf um ja keinen Besuchstag zu verpassen und man merkt, dass ihnen das einfach wichtig ist, aber so ganz nachvollziehen kann man es als Leser nicht so wirklich. Da hätte man die Besonderheiten von Imago und Taro noch deutlicher darstellen und mehr Hintergründe offenbaren können.

Der große Rest des Romans spielt in Hamburg und man begleitet die 12 jährige Wanja bei  der Bewältigung ihres Alltags, in dem sie sehr darunter leidet, dass sie nicht weiß, wer ihr Vater ist. Ich war ein bisschen erstaunt, dass die Protagonistin erst so jung ist, das hatte ich nämlich nicht erwartet. Auch verhält sie sich im Roman manchmal doch als wäre sie auch etwas älter. 

Die Figuren werden im Roman aber generell gut und tiefgründig dargestellt. Man kann sich mit ihnen identifizieren und sie haben es oft auch nicht einfach. So schreckt die Autorin auch nicht davor zurück Mischa einen gewalttätigen Vater und eine alkoholsüchtige Mutter zu geben sowie die Folgen davon deutlich darzustellen. 

Das Erzähltempo ist ziemlich gediegen, es geht eben viel um Alltagsgeschichten und wirkliche Spannung kommt eher selten auf. Außerdem sind die meisten Entwicklungen und Wendung leider nicht ganz so überraschend, wie sie sein könnten. Dennoch ist es beim Lesen aber auch nie wirklich langweilig, denn die Autorin hat einen sehr lebendigen Schreibstil und vertieft sich auf die Beziehungen zwischen den einzelnen Figuren, sowie die Bekämpfung ihrer inneren Ängste und stellt diese sehr realistisch, einfühlsam und recht unterhaltsam dar. Doch trotzdem, das gewisse Etwas hat mir irgendwie gefehlt. 

Fazit:
Ein eher gediegen erzählter Jugendroman, mit ansprechender Grundidee und großem Fokus auf die persönlichen Gefühle, Bewältigung von inneren Ängsten und zwischenmenschlichen Beziehungen. Auch wenn wirkliche Spannung eher selten aufkommt und man aus der Grundidee noch viel mehr hätte machen können, lässt sich die Geschichte trotzdem gut und schnell lesen, was auch an dem lebendigen und anschaulichen Schreibstil von Frau Abedi liegt. Am Ende habe ich mich ganz gut unterhalten gefühlt, aber das gewisse Extra hat gefehlt. So vergebe ich knappe 3,5 Buchherzen. 
Die Rezension gehört zur Kunterbunt- Challenge (#KabuCh).

Infos zur Autorin (Quelle: Amazon.de):
Dreizehn Jahre arbeitete Isabel Abedi (geb. 1967) als Werbetexterin in Hamburg und träumte davon, irgendwann einmal nur für Kinderbücher kreativ sein zu können. Sie hat ihr Ziel erreicht: Die Kinder verdanken ihr u. a. die spannenden Bücher über "Lola" und die gruseligen Geschichten "Unter der Geisterbahn" und "Whisper". In viele ihrer Erzählungen lässt die Autorin eigene Erlebnisse und Träume einfließen, und nicht zuletzt durch ihre Kinder weiß sie, was bei jungen Lesern ankommt. Auch Isabels Mann Eduardo, ein brasilianischer Musiker, ist in ihre Arbeit eingebunden. Er komponiert die Begleitung zu den Hörbüchern und ist auf Lesereisen "immer die Musik zwischen den Zeilen".

Mittwoch, 25. November 2015

*Rezension* Die Nebelgängerin - Andrea Ecker




Titel: Die Nebelgängerin
Autor: Andrea Ecker
ISBN:  978-3958130081
Seiten: 304
Verlag: Edition Oberkassel
Ersterscheinung: 17. September 2015
Preis: 11,99 €  broschiert

Kurzbeschreibung
Wer könnte ich sein? Wie wäre mein Leben verlaufen, hätte das Schicksal die Weichen anders gestellt? Fragen, auf die es in der Regel keine Antwort gibt. Nach zahlreichen Tiefschlägen hat sich Teresa ein Nischendasein geschaffen, in dem sie sich vor weiteren seelischen Verletzungen sicher wähnt. Doch dann wird ihr einsames, ereignisloses Leben erschüttert. Vom Tod der Mutter – und von der Entdeckung, dass eine ihr bis dahin fremde Zwillingsschwester existiert. Diese Alice, die sie unter einer Wiener Adresse ausfindig macht, verkörpert in ziemlich jeder Hinsicht das genaue Gegenteil Teresas. Doch ehe sie sich zu erkennen geben kann, muss Teresa feststellen, dass ihre offensichtlich perfekte Zweitausgabe ein dunkles Geheimnis hat. Die Faszination ist zu groß. So dringt Teresa unbemerkt in das Leben ihrer Schwester ein, folgt den Spuren, setzt das Rätsel Stück für Stück zusammen. Das Bild, das sie am Ende von ihrem Zwilling erhält, ist alles andere als harmlos. Die Frau, die alles hat, was Teresa entbehren musste, tritt dieses Glück mit Füßen. Und scheint entschlossen, alles und jeden zu beseitigen, der ihren Zukunftsplänen im Weg steht. Teresa muss sich schließlich aus der Deckung wagen, um Alice aufzuhalten. Um jeden Preis.

Meinung
Der Einstieg ins Buch war ganz gut. Bald darauf merkte ich den Spannungsbogen, der konstant bis zum Schluss anhielt. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und war fasziniert davon. Viele unerwartete Wendungen und Ereignisse kamen Schlag auf Schlag und es gestaltete sich wie ein Puzzlespiel, bei dem am Ende doch alles zusammen passte. Nur hätte ich nicht gedacht, dass es  SO zusammenpassen und ausgehen würde. Da war ich doch ziemlich positiv überrascht.

Über das ganze Buch hinweg erfuhr ich in Rückblenden und dann aus den Tagebuchauszügen der Mutter über das Leben von Teresa und wie und warum es zu der ganzen Sache kam. Dies machte mir alles mehr verständlich. Diese Passagen wurden in kursiver Schrift gedruckt. Außerdem spielte Frau Ecker sehr mit Emotionen und Gefühlen und der Unterschied zwischen Gut und Böse kam perfekt rüber.

Am besten allerdings gefielen mir die beiden unterschiedlichen Zwillingsschwestern. Frau Ecker hat diese beiden Charaktere sehr gut dargestellt und die Unterschiede kamen sehr gut rüber. Die Eine Teresa, die sehr zurückgezogen und einsam lebt und die andere, Alice, die ein Leben als angeblich perfekte Opernsängerin führt. Diesen Unterschied merkte ich auf jeder Seite und es faszinierte mich. Aber auch die Nebendarsteller wurden gut in Szene gesetzt und fügten sich perfekt ins ganze Bild ein. Etwas mehr gewünscht hätte ich mir von den Ortsbeschreibungen. Ich erfuhr darüber nicht viel und somit konnte kein rechtes Kopfkino entstehen.

Der Schreibstil der Autorin war für mich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Zwar erschien er mir als einfach und leicht, dennoch musste ich mich an manchen Stellen etwas an die Ausdrucksweise heran arbeiten. Mit der Zeit gelang es mir aber sehr gut.

Cover
Ein Cover das auf den ersten Blick sehr düster wirkt. Die beiden Zwillingsschwestern in der Mitte und die Schrift in weiß darunter. Alles passt perfekt zum Inhalt des Buches.

Fazit
„Die Nebelgängerin“ ist ein spannender und interessanter Thriller, mit tollen Charakteren und vielen unerwarteten Wendungen. Im Leben hätte ich beim Lesen des Klappentextes nicht vermutet, was mich in der ganzen Geschichte erwartete. Somit vergebe ich sehr gute 4 von 5 Buchherzen, weil ich am Anfang etwas Schwierigkeiten mit dem Schreibstil hatte. Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen, der auf Thriller steht.

 
Vielen Dank an den Edition Oberkassel Verlag für die Bereitstelllung dieses Exemplares.

Die Rezension gehört zur Kunterbunt- Challenge (#KabuCh).


Infos zur Autorin: (Quelle Amazon)
Andrea Ecker wurde in Bochum geboren und wuchs dort auf. Seit 1999 lebt sie in Essen. Beruflich stehen Sprachen im Fokus ihres Interesses. Mit Abschlüssen in Englisch und Italienisch arbeitete sie unter anderem als Übersetzerin und Fremdsprachenassistentin, unterrichtete gelegentlich und gab Kurse in der Erwachsenenbildung. Daneben gehört ihre große Leidenschaft der Literatur und dem kreativen Schreiben. Romane bilden dabei seit mehr als zehn Jahren den Schwerpunkt. „Lichtwechsel“ war im Jahr 2012 ihre erste Veröffentlichung, der nächste Roman erscheint 2015 bei Edition Oberkassel. Die Konfrontation mit unerwarteten Wendungen, Brüchen, Chancen – das ist es, was Andrea Ecker fasziniert. An Romanfiguren. Und am Leben.