Samstag, 27. Februar 2021

Hörbuchrezension: Hinter diesen Türen - Ruth Ware

Titel: Hinter diesen Türen
Autorin: Ruth Ware
Übersetzerin: Stefanie Ochel
   Sprecherin: Julia Nachtmann   
 Laufzeit: 10 h 42 Min - Ungekürzte Lesung         
Verlag: Der Audio Verlag - DAV               
Preis: ab 11,90 € - 1 MP³ - CD     
Ersterscheinung: 28. 12. 2020         
Reihe: Nein
 
 
 
 
 

Kurzbeschreibung:

Als die junge Rowan eine Stelle als Kindermädchen bei einer gut situierten Familie in den schottischen Highlands ergattert, scheint alles perfekt zu sein. Die vier Töchter sind wohlgeraten, die Arbeit geht ihr leicht von der Hand. Doch zunehmend fühlt sie sich beobachtet. In jedem einzelnen Raum des weitläufigen Hauses sind Überwachungskameras installiert und es geschehen immer mehr beängstigende, unerklärliche Dinge. Als sie auf die ominöse Warnung ihrer Vorgängerin stößt, ist es schon zu spät: Ein tragischer Todesfall erschüttert das Haus – und Rowan gerät unter Mordverdacht. Kann sie ihre Unschuld beweisen?

Meinung:

Die Bücher von Ruth Ware sind mir schon länger ins Auge gefallen. Da es sich bei den Geschichten aber in meinen Augen nicht um einen klassichen Thriller, sondern eher um einen Spannungsroman mit leichten Gruseleffekten handelt, habe ich bisher noch keins der Bücher gelesen. Aber „Hinter diesen Türen“ hat mich einfach angesprochen und ich fand die Stimme von Julia Nachtmann bereits in der Hörprobe so angenehm, dass ich mich an die Geschichte herangewagt habe.

Und prinzipiell habe ich genau das bekommen, was ich erwartet habe, einen gut aufgebauten Spannungsroman mit leichten Gruselelementen. Dabei habe ich gedacht, dass der Grusel-Anteil größer ausfallen würde, genauso wie die Beschäftigung mit dem im Klappentext angekündigten Todefall, aber dem war nicht so.

Die Handlung wird von der Protagonistin in der Ich-Perspektive als Brief an ihren Anwalt erzählt und dabei wird die ganze Geschichte sehr ausführlich und mit allen Details geschildert. Und auch wenn dabei eigentlich recht wenig auffälliges passiert, schaffen es Autorin und Sprecherin die Stimmung hoch zu halten und den Hörer ans Buch zu fesseln. So ist trotzdem immer eine gewisse Grundspannung vorhanden, da man wissen will, was denn nun für ein Todesfall passiert und vor allem auch, was hinter den gruseligen Elementen steckt.

Hier kann man nicht viel dazu sagen, ohne zu spoilern, aber auf jeden Fall kommen die Auflösungen recht spät. Das fand ich etwas schade, da auch schon früher Zeit dafür gewesen wäre. Und auch wenn ich nicht alle Erklärungen total glaubhaft und logisch fand, waren einige der Wendungen so überraschend und schockierend, dass ich doch damit zufrieden war. Auch wenn das Ende leider nicht komplett abgeschlossen ist, sondern ein paar kleinere, aber für mich doch interessante Fragen offen lässt. Aber wie gesagt, das Gefühl zum Abschluss ist trotzdem positiv und zufrieden.

Den Erzählstil fand ich sehr besonders, da ich so eine Briefvariante nicht so oft habe und man diese Besonderheit zwischendurch auch vergessen kann. Aber dadurch, dass die Protagonistin den Anwalt ab und an auch persönlich anspricht, wird die Grundsituation immer wieder in Erinnerung gerufen.

Und auch Sprecherin Julia Nachtmann trägt mit ihrer sympathischen, aber doch auch etwas geheimnisvollen Stimme und mit ihrer guten Umsetzung zu einer fesselnden Stimmung bei. Nur das bestimmte Schritt-Geschräusch fand ich mit der Zeit ziemlich anstrengend. Habe ich zu Beginn die Umsetzung davon noch richtig gut gefunden, wurde mir dieses Element mit der Zeit aber viel zu oft eingesetzt.

Die Figuren sind auch recht besonders, da sie alle etwas eigenartig sind. Und auch Protagonistin Rowan hat Geheimnisse, die sie schon recht früh immer mal wieder leicht andeutet, die aber erst am Ende so richtig aufgedeckt werden und einschlagen wie eine Bombe. So eine unerwartete Wendung hatte ich wirklich schon lange nicht mehr. Und am Ende ergeben dann die ganzen Hinweise auch einen Sinn, den man aber vorher wirklich nur schwer erkennen kann. Das fand ich sehr gut gemacht.

Fazit:

Ein richtig guter Spannungsroman, in dem eigentlich gar nicht so viel passiert, der es aber trotzdem schafft, den Hörer durchgängig an die Geschichte zu fesseln. Die Antworten kommen leider ziemlich spät und sind teilweise auch nicht völlig logisch. Dafür schlagen einige Wendungen ein wie eine Bombe, durch die dann auch die ganzen subtilen Hinweise vorher endlich einen Sinn ergeben. Diese Besonderheit hat dafür gesorgt, dass ich am Ende zufreiden war, auch wenn ich gerne noch ein oder zwei eindeutige Antworten mehr bekommen hätte. Sprecherin Julia Nachtmann macht einen super Job und hat eine sehr angenehme Stimme, die gut zur Geschichte passt. Insgesamt gibt es somit solide 4 Buchherzen.
Herzlichen Dank an den DAV - Der Audio Verlag für die Bereitstellung des Hörbuchs.


Infos zur Autorin (Quelle: der-audio-verlag.de):
Ruth Ware wuchs im englischen Sussex auf. Nach ihrem Studium zog sie nach Paris und arbeitete als Kellnerin, Buchhändlerin, Englischlehrerin und Pressebeauftragte. Heute lebt sie mit ihrer Familie in London. »Im dunklen, dunklen Wald« ist ihr Debütroman, der in den USA begeistert von der Presse aufgenommen wurde.

Infos zur Sprecherin (Quelle: der-audio-verlag.de):
Julia Nachtmann, geboren 1981, hatte Engagements an diversen deutschen Theatern. So gehörte sie zum Ensemble des Deutschen Schauspielhauses Hamburg und wurde für ihre darstellerische Leistung mit dem Boy-Gobert-Preis ausgezeichnet. Darüber hinaus war sie in der Kinokomödie »Die Kirche bleibt im Dorf« und in Fernsehserien wie »Der Dicke« zu sehen. Sie hat bereits zahlreiche Hörbücher eingelesen.


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Donnerstag, 25. Februar 2021

Top Ten Thursday #244 - deutschsprachige Lieblingsbücher

Huhu ihr Lieben,

heute gibts wieder einen neuen Top Ten Thursday und diese Aktion wird von Aleshanee von Weltenwander weitergeführt. Es geht darum Bücher-Listen zu bestimmten Themen zu erstellen und sich dann darüber auszutauschen.

Wenn ihr auch mitmachen oder einfach nur stöbern möchtet, könnt ihr gerne bei Aleshanee vorbeischauen.
Das Thema für diese Woche lautet:
 
10 deiner Lieblingsbücher von deutsch-sprachigen Autoren und Autorinnen


Auch wenn ich doch auch viele übersetzte Bücher lese, habe ich doch auuch viele deutschsprachige Autoren und Autorinnen bereits gelesen und auch viele Highlights darunter gefunden, weshalb ich heute wieder locker noch eine weiter Liste hätte füllen können. 
 
Die Links führen euch zu den jeweiligen Rezensionen. 
- Wir sehen dich sterben - Michael Meisheit
- H.O.M.E.: Das Erwachen - Eva Siegmund
- Das Paket - Sebastian Fitzek
- Saeculum - Ursula Poznanski

- Zimmer 19 - Marc Raabe
- Der Club der Traumtänzer - Andreas Izquierdo
- Der geheime Name - Daniela Winterfeld



Was sagt ihr zu meiner Auswahl? Kennt ihr den ein oder anderen Autoren oder die Bücher?  


 
Das Thema für nächste Woche lautet: 
10 Bücher von Autoren, deren Nachname mit einem N anfängt

 
Liebe Grüße,
Steffi

Dienstag, 23. Februar 2021

Rezension: Hush: Verbotene Worte - Dylan Farrow

Titel: Hush - Verbotene Worte
    Autorin: Dylan Farrow
Übersetzerin: Alexandra Ernst
Seiten: 416
 Verlag: Loewe Verlag GmbH   
Preis: 19, 95 € HC
Ersterscheinung: 10. 02. 21     
Reihe: Teil 1 von 2 
 
 
 

Kurzbeschreibung:

Bücher sind gefährlich.  Tinte kann tödlich sein.

Shae lebt in Montane, einem Land, in dem Sprache Macht bedeutet. Mit eiserner Hand regieren die Barden über das verarmte Volk. Denn nur sie können mit ihren Worten die Magie kontrollieren. Shae fürchtet sich umso mehr vor ihnen, weil sie ein Geheimnis hat: Alles, was sie stickt, wird lebendig. Aber dann passiert etwas, das ihr keine Wahl lässt, als Antworten bei den Barden zu suchen. Und schnell lernt Shae, wie mächtig Worte wirklich sein können…

Meinung: 
Die Kurzbeschreibung hat mich gleich angesprochen. Ich finde das Grundthema extrem interessant und auch das Cover total schön, auch wenn die Protagonistin natürlich mal wieder keine roten Haare hat. Aber ich war sehr gespannt auf die Geschichte. 

Leider hat sie mich jetzt am Ende doch sehr zwiegespalten zurückgelassen.

Protagonistin Shae lebt in einer sehr kalten und feindseligen Welt. Sie erfährt sehr viel Hass und Abneigung und muss sich durchkämpfen. Aber auch rund herum ist es gefährlich, da das System darauf aufbaut, dass Bürger und Familien sich gegenseitig verraten, in der Hoffnung, dass ihre aussichtlichslose Lage etwas besser wird. Und es wird nichts hinterfragt, damit man die herrschenden, magiefähigen Barden nicht auch noch gegen sich auf bringt.

Shae ist anders. Sie eckt oft an mit ihrer eigensinnigen Art und wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, lässt sie nicht mehr locker. Dabei kann sie auch sehr verletztend sein, aber prinzipiell ist sie mutig, hat das Herz am rechten Fleck und war mir sympathisch. Auch wenn sie extrem naiv ist und man sie oft einfach schütteln möchte. Das Gute daran war aber, dass ich ihre Naivität im Großteil doch auch nachvollziehen konnte. Sie war noch nie weg aus ihrem kleinen Dorf und in so einer kalten Welt will man jeden Strohhalm nach Güte greifen.

Viel schwerer habe ich mich damit getan, dass die ganzen anderen Figuren sehr blass bleiben. Es ist keiner dabei, der wirklich gut ausgereift ist und der greifbar wird, auch wenn es am Ende ein paar interessante Entwicklungen gibt.

Und die gleiche Kritik muss ich auch an der beschriebenen Welt und dem Magiesystem üben, es bleibt alles viel zu blass. Die Welt ist arm und kalt und es gibt Magie, aber viel mehr wird nicht bekannt. Nicht, wie es dazu kam, obwohl von Nachbarländern gesprochen wird, erfährt man nicht mehr davon, und obwohl man weiß, dass die Magie irgendwas mit Beschwörungenn zu tun hat, habe ich mich das ganz Buch über schwer getan mir wirklich was darunter vorzustellen, bzw. sie einzuordnen. Genauso wie die verboteten Worte und die geheimnisvolle Krankheit der Flecken.

Wirklich positiv ist, dass sich die Geschichte die meiste Zeit extrem schnell lesen lässt und einen guten Unterhaltungswert hat. Nur kurz vor Ende fand ich einen Teil recht wirr und schwierig zu lesen, was aber auch dran liegt, dass es auch für die Protagonistin so wirr ist. Aber insgesamt mochte ich den Schreibstil sehr gerne und fand ihn auch lebendig. Nur beim Rest wurde zu viel Potential verschenkt. Die Autorin hätte sich für ihre tollen Ideen mehr Zeit lassen können und diese auch mehr und vor allem teilweise auch stimmiger erklären sollen. Denn auch wenn ich mich oberflächlich gut unterhalten gefühlt habe, genauer Nachdenken darf man über die meisten Entwicklungen nicht, da man sonst schnell auf Logiklöcher stößt.

Das Ende war nochmal ein Lichtblick. Es gab einige unterwartete Entwicklungen und auch wenn es nicht total abgeschlossen ist, ist es auch kein Cliffhanger, sondern ich konnte das Buch recht zufrieden schließen. Vor allem fand ich es gut, dass die unausgegorene Liebesgeschichte nicht wirklich weiterverfolgt wurde. Obwohl das in der Fortsetzung wohl nochmal Thema sein wird.

Fazit:

Ein Debüt, das mich zwar unterhalten, aber doch auch zwiegespalten zurückgelassen hat. Ich mochte die Ideen, den Schreibstil und zum Großteil auch die Protagonistin, dafür sind aber die anderen Figuren, die Welt an sich und auch das Magiesystem zu blass geblieben. Es wurde alles nur angekratzt und hält einem oberflächlichem Lesen solide stand, aber wenn man genauer drüber nachdenkt, stößt man doch auch auf einer Logiklöcher und vermisst Details und Erklärungen.
Somit vergebe ich am Ende solide 3,5 Buchherzen, da das Gefühl beim Lesen trotz der ganzen Kritikpunkte positiv war und hoffe, dass die Autorin das Potential im Abschlussband besser nutzen kann.
Herzlichen Dank an den Loewe Verlag und Lovelybooks für die Bereitstellung des Leseexemplars und die interessante Leserunde.


Infos zur Autorin (Quelle: loewe-verlag.de):
Dylan Farrow ist Autorin und Mutter und engagiert sich aktiv für die Opfer von sexuellen Übergriffen. Ihre Kindheit verbrachte sie in New York City und dem ländlichen Connecticut, wo sie stundenlang Geschichten schrieb und zeichnete. Nach ihrem Studium am Bard College hat sie als Produktionsassistentin für CNN gearbeitet und später als Grafikdesignerin. Doch nach ihrer Hochzeit fand sie ihre wahre Berufung im Schreiben und entdeckte ihre Liebe für das Fantasy-Genre. Hush ist ihr Debütroman.


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Sonntag, 21. Februar 2021

Zweiter Bucheingang 2021

 Hallo ihr Lieben,
 
dieses Mal hat es nicht so lange gedauert, bis ich euch wieder meine Neuzugänge zeige, nämlich nur zwei Wochen.
 
In der Zeit sind zwar nur drei Bücher eingezogen, aber eins davon lese ich gerade schon fleißig, weshalb ich sie gleich zeigen möchte.

Wie immer sind die Titel zu Amazon, weshalb es hier den Hinweis gibt, dass es sich bei den Verlinkungen offiziell um WERBUNG handelt! 

Liebe Grüße und einen schönen Sonntag,
Steffi


Los geht´s mit dem Buch, das ich gerade im Rahmen einer Leserunde von Lovelybooks bereits lese. 
 
Hush - Verbotene Worte von Dylan Farrow. Ich fand Cover und Klappentext total ansprechend und damit ihr mal seht wie toll das Cover in echt aussieht hab ich auch noch ein zweites Foto mit angehängt.


Dann habe ich mir auch mal endlich einen der vielen ausstehenden Reihenabschlüss gegönnt. Rising Skye - Werden deine Gefühle dich retten? von Lina Frisch konnte ich recht günstig ergattern und ich möchte das Buch bald lesen, damit ich mal zumindest eine der offenen Reihen beenden kann, bevor ich alles vergessen habe.



Und zum Abschluss durfte auch noch ein neues Hörbuch einziehen. Um Die Mitternachtsbibliothek von Matt Haig bin ich jetzt ein bisschen rum geschlichen und am Ende habe ich mich fürs Hörbuch entschieden. Ich bin gespannt, wie es mir gefallen wird. 




Donnerstag, 18. Februar 2021

Top Ten Thursday #243 - Buchreihen, die ich neu starten oder fortsetzen möchte

Huhu ihr Lieben,

heute gibts wieder einen neuen Top Ten Thursday und diese Aktion wird von Aleshanee von Weltenwander weitergeführt. Es geht darum Bücher-Listen zu bestimmten Themen zu erstellen und sich dann darüber auszutauschen.

Wenn ihr auch mitmachen oder einfach nur stöbern möchtet, könnt ihr gerne bei Aleshanee vorbeischauen.
Das Thema für diese Woche lautet:
 
10 Buchreihen, die du in diesem Jahr endlich beginnen bzw. weiterlesen möchtest


Ach Buchreihen habe ich wie Sand am Meer. Sowohl solche, die ich bereits auf dem SuB habe, aber auch solche, von denen ich bisher nur einen Teil gelesen habe und der Rest noch darauf wartet einzuziehen. Ich hätte auf jeden Fall mehrere Listen füllen können, da ich viel Lesen möchte. Die Frage ist nur, was ich wirklich in diesem Jahr schaffe...

Die erste Reihe habe ich bereits auf dem SuB, Talon und Die Seiten der Welt möchte ich schon ewig starten. Mit Rising Skye und Engelsgrund kann ich zwei Reihen beenden und bei Schlüssel 17 kenn ich bereits die Fortsetzungen und möchte den Auftakt noch nachholen.

Die zweite Reihe steht noch auf der WuLi, Project Jane und Krähenzauber sind schon erschienen und müssten nur gekauft und gelesen werden, die anderen drei erscheinen in den nächsten Monaten und ich freue mich schon auf die Bücher. Vor allem auf Cainstorm Island, da ich da schon Zweifel hatte, ob es die Fortsetzung überhaupt noch auf Deutsch geben wird.

 
Was sagt ihr zu meiner Auswahl? Kennt ihr die ein oder andere Reihe? 


 
Das Thema für nächste Woche lautet: 
10 deiner Lieblingsbücher von deutsch-sprachigen Autoren und Autorinnen

 
Liebe Grüße,
Steffi

Dienstag, 16. Februar 2021

Rezension: Pandora Stone 3: Morgen kommt vielleicht nie mehr - Barry Jonsberg

Titel: Pandora Stone - Morgen kommt vielleicht nie mehr
Autor: Barry Jonsberg
Übersetzerin: Bettina Obrecht
Seiten: 384   
Verlag: cbt
Preis: 10,00 € 
Ersterscheinung: 11. 01. 2021
Reihe: Teil 3 von 3

 
 
 Vorsicht, in der Kurzbeschreibung gibt es große Spoiler zu den Vorgängern! Nur lesen, wenn man die Vorgänger kennt! Meine Meinung und das Fazit sind eher neutral gehalten.
 
 

Kurzbeschreibung:

Pandora will es nicht glauben. Bei ihrer Flucht aus der Akademie haben sie und Jen das tödliche Virus in die Welt gebracht. In drei Monaten geschieht, was in ihrer Erinnerung bereits Vergangenheit ist: Die Menschheit wird von einem tödlichen Virus ausgelöscht. Außer wenigen Drahtziehern und den ausgewählten Jugendlichen wird es keine Überlebenden geben.

Pan ist fest entschlossen, die Welt zu retten, doch Jens Erinnerung wurde manipuliert und die Gruppe ist mehr denn je überzeugt, dass die Welt dort draußen vernichtet wurde. Nun ist Pandoras Gabe gefragt, um den Untergang der Welt noch zu verhindern.

Meinung:

Nach dem genialen Mittelteil schließt dieser Abschluss nahtlos an und auch hier geht es so rasant und spannend weiter, wie es aufgehört hat.

Pan ist zurück in der Akademie und bekommt endlich ihre Antworten und diese schockieren sie total, auch wenn sie mit der Zeit schon auch die krasse Idee des Ganzen nachvollziehen kann. Dazu kommt aber noch das Problem, dass Jens Erinnerungen mal wieder manipuliert wurden und sie eine ganz andere Geschichte erzählt, als die, an die Pan sich erinnern kann.

Trotzdem ist Pan entschlossen ihr Team und ihre Freunde von der Wahrheit zu überzeugen und die Welt wissen zu lassen, was passiert ist und was passieren wird. Doch nun ist ihre Flucht noch schwerer umzusetzen.

Gut gefallen hat mir, dass dieses Mal auch die anderen Mitglieder des Teams mehr in den Vordergrund rücken und man sie noch besser kennenlernt. Sie sind nicht mehr außen vor, sondern jeder hat was beizusteuern und ihre Verbindung untereinander wird noch enger.

Ansonsten gibt es wieder viele Pläne und auch wieder viel Glück, aber prinzipiell fand ich es schon glaubhaft, dass eine große Organisation einfach zu stolz ist, um ein Mädchen ernst zu nehmen und genau deshalb Probleme bekommt.

Im Mittelteil ist alles ein klein bisschen abgeflacht, aber der Showdown am Ende hat dann noch mal wichtige Antworten und Details mitgebracht. Auch wenn der Schluss an sich doch etwas offen ist und da noch Luft für mehr Vertiefung oder zumindest für einen Epilog mit einem Vorausblick auf die Zeit in ein paar Wochen oder einem Jahr Platz gewesen wäre, war ich insgesamt doch irgendwie zufrieden damit.

Den Schreibstil fand ich auch dieses Mal wieder gut und flüssig zu lesen. Es gibt Spannung, aber auch kurze gefühlvolle Momente und durch Jens Sarkasmus doch auch mal ein Grinsen.

Fazit:

Nicht ganz so stark wie der Mittelband, aber trotzdem wieder extrem spannend, actionreich und ziemlich stimmig. Es gibt nun endlich fast alle Antworten zur Akademie und Pan und ihr Team versuchen die Welt zu retten. Dabei fand ich es schön, dass dieses Mal alle vom Team eine Rolle spielen und sie noch enger zusammen wachsen. Das Ende ist zwar noch etwas offen und ich hätte gerne noch das ein oder andere erfahren, aber prinzipiell hat es doch gepasst und ich war zufrieden damit, weshalb ich knapp doch noch 5 Buchherzen vergebe. Insgesamt gibt’s auf jeden Fall eine deutliche Leseempfehlung für die Reihe und ich fand es einfach perfekt, dass alle 3 Teile so nah hintereinander erschienen sind. 
Herzlichen Dank an den cbt Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars.


Infos zum Autor (Quelle: randomhousede):
Barry Jonsberg ist einer der renommiertesten australischen Kinder- und Jugendbuchautoren. Er studierte Englisch und Psychologie und arbeitete als Lehrer, bevor er freiberuflicher Schriftsteller wurde. Seine Bücher wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Children's Peace Literature Award für »Das Blubbern von Glück«, und sind außer in Australien und Deutschland in den USA, England, Frankreich, Polen, China, Ungarn und Brasilien erschienen. Barry Jonsberg lebt mit seiner Frau, seinen Kindern und zwei Hunden in Darwin, Australien.


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Infos zur Reihe:
1. Pandora Stone - Heute beginnt das Ende der Welt *klick zu meiner Rezension*
2. Pandora Stone - Gestern ist noch nicht vorbei *klick zu meiner Rezension*
3. Pandora Stone - Morgen kommt vielleicht nie mehr 
 
 

Samstag, 13. Februar 2021

Hörbuchrezension: Soul Hunters - Chris Bradford

Titel: Soul Hunters  
Autor:
Chris Bradford
Sprecherin: Laura Maire
Übersetzer: Alexander Wagner  
Laufzeit: 7 h 12 Min - gekürzt     
Verlag: cbj audio   
Preis: ab 13,19 € - 6 CD´s  
Ersterscheinung: 9. November 2020    
Reihe: Teil 1 von ??
 
 
 

Kurzbeschreibung:

Eines Abends wird die junge Genna von einer Gang überfallen ― in letzter Minute kommt ihr ein Fremder zu Hilfe. Ein Zufall? Keineswegs. Denn als sie kurz darauf Opfer einer Entführung wird und ihr wieder der junge Held zur Seite springt, wird klar, dass etwas Mysteriöses vor sich geht. Und die Erklärung ihres Retters Phoenix findet Genna noch verrückter: Die sie verfolgende Gang gehöre den „Soul Hunters“ an, einer finsteren Sekte, die hinter Gennas Seele her sei, um durch ihre Zerstörung die Welt ihrer Menschlichkeit zu berauben. Phoenix behauptet, ihr Guardian und Gennas einzige Rettung zu sein …

Meinung:

Auf die Geschichte bin ich nur zufällig aufmerksam geworden. Das Cover fand ich ansprechend, den Klappentext sehr spannend, Laura Maire als Sprecherin mag ich eigentlich auch ganz gerne und es gab schon einige begeisterte Stimmen dazu.

So bin ich voll Vorfreude ins Hörbuch gestartet, da ich das Grundthema mit wiedergeborenen Seelen auch sehr interessant fand. Und der Autor hat auch nicht viel Zeit verloren, bis die Handlung so wirklich los geht.

Zwar gibt es einen Prolog, wo man eine Opferungsszene aus früheren Zeiten miterlebt, aber dann lernen wir schnell Protagonistin Genna kennen, die Geschichte liebt, bei einer Ausstellung magisch von einem grünen Jadedolch angezogen wird und Damien kennenlernt. Und damit beginnt Gennas persönliche Hölle, denn Damien will sie umbringen.

Und es beginnt ein Katz- und Mausspiel, das Genna nur dank Phoenix überleben kann, der als ihr Retter auftritt, sie immer wieder beschützt und ihr versucht klar zu machen, dass sie eine wiedergeborene Seele ist, die schon viele Leben gelebt hat und die von den Seelenjägern ausgelöscht werden soll.

Vom Prinzip her immer noch total spannend, aber ich bin leider nicht mit der Geschichte warm geworden. Mich hat gestört, dass es außer den Verfolgungsszenen und kurzen Rückblenden in frühere Leben nicht viel gegeben hat. Es gibt keine Hintergründe, kein großes Ganzes, dass den Sinn dahinter wirklich erklären würde und die eingestreuten Rückblenden in frühere Leben von Genna und Phoenix waren zwar ganz nett, haben aber auch keine Tiefe mitgebracht. Und auch bei den immer wiederkehrenden Verfolgungsszenen weiß man nach den ersten paar Malen eh wie sie ausgehen.

Für mich hat hier einfach das Verhältnis von Action und wirklicher Handlung nicht gestimmt. So kam für mich mit der Zeit auch immer weniger Spannung auf, obwohl der Autor wirklich viel Action rein gebracht hat. Aber zeitweise habe ich mir vor lauter genervt sein sogar gewünscht, dass sie Genna jetzt endlich opfern, damit Ruhe ist. Insgesamt fand ich auch das Verhältnis von den Wächtern und Seelenjägern zu hoch, ständig ist Genna ihnen in die Arme gelaufen. Das war einfach zu viel, um glaubhaft zu sein.

Dazu kam auch noch das Problem, dass mir Protagonistin Genna immer unsympathischer wurde. Obwohl ihr Unglaube prinzipiell nachvollziehbar war, fand ich ihr Verhalten mit der Zeit einfach nur noch bescheuert und anstrengend. So bringt sie die Seelenjäger mit ihren dummen Aktionen immer wieder selbst ins Spiel und ist dann auf die Hilfe von Phoenix angewiesen.

Aber auch Bösewicht Damien hat mich mit der Zeit einfach aufgebracht. Er hat immer große Reden geschwungen und mein Nervenkostüm noch zusätzlich strapaziert.

Ich habe lange gehofft, dass es zumindest zum Schluss irgendwelche bedeutenden Hintergründe und Erklärungen gibt, dem war aber leider nicht so. Der Showdown hat dann zumindest eine kleine Überraschung mit gebracht, da zumindest keine Liebesgeschichte aufgekommen ist und es auch erstaunlich abgeschlossen ist, aber ich war am Ende einfach froh, wie es vorbei war.

Den Erzählstil, die Stimme und Umsetzung von Laure Maire mochte ich eigentlich schon, aber in Verbindung mit den anderen Punkten hat es das Gefühl von genervt sein einfach noch verstärkt.

Fazit:

Eigentlich hat die Geschichte viele positive Aspekte, wie eine tolle Grundidee und viel Action. Aber ich bin leider nicht mit ihr warm geworden, da ich das Verhältnis nicht stimmig fand. Denn außer sich sich ständiger wiederholender Action gabs leider wenig Handlung, mir haben Hintergründe und einfach Tiefe gefehlt. Zusätzlich fand ich die Figuren mit der Zeit einfach anstrengend, weshalb ich froh war, als es ich es geschafft hatte. Dabei fand ich das Ende doch recht abgeschlossen und abgesehen von den flachen Hintergründen eigentlich auch irgendwie zufriedenstellend, aber insgesamt kann ich einfach nicht mehr als gute 2 Buchherzen vergeben. 
Herzlichen Dank an den cbj Audio Verlag für die Bereitstellung des Hörbuchs.


Infos zum Autor (Quelle: randomhouse.de):
Chris Bradford praktiziert als Autor, was er selbst »Method Writing« nennt: Für seine Arbeit an der Bodyguard-Serie belegte er einen Kurs als Personenschützer und ließ sich als professioneller Bodyguard ausbilden. Und für die Soul Hunters Trilogie reiste er um die ganze Welt, um die in der Geschichte beschriebenen Kulturen aus nächster Nähe kennen zu lernen. Er lebte mit den Shona in Zimbabwe, wanderte auf dem Inka-Trail und meditierte mit buddhistischen Mönchen tief in den japanischen Bergen. Seine Bücher wurden in über 25 Sprachen übersetzt und erhielten mehr als 35 Jugendbuchpreise und –nominierungen. Chris Bradford lebt in England mit seinen beiden Söhnen.


Info zur Sprecherin (Quelle: randomhouse.de):
Laura Maire, geboren 1979 in München, absolvierte ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt. Bekannt wurde sie durch eine Hauptrolle in der ARD-Vorabendserie »Verdammt verliebt«. Sie synchronisierte u. a. Brie Larson in »Raum« (2016 mit einem Oscar ausgezeichnet) und Ashley Greene (als Alice Cullen) in der »Twilight«-Reihe. Daneben war sie immer wieder in »How I Met Your Mother« zu hören. Maire erhielt 2011 den Deutschen Hörbuchpreis als Beste Interpretin. 2014 las sie für den Hörverlag den Thriller »Schattengrund« von Elisabeth Herrmann und erhielt für ihr »virtuoses Sprach-Spiel« noch einmal den Deutschen Hörbuchpreis als Beste Interpretin.


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Donnerstag, 11. Februar 2021

Top Ten Thursday #242 - Es geht auch ohne Artikel

Huhu ihr Lieben,

heute gibts wieder einen neuen Top Ten Thursday und diese Aktion wird von Aleshanee von Weltenwander weitergeführt. Es geht darum Bücher-Listen zu bestimmten Themen zu erstellen und sich dann darüber auszutauschen.

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Das Thema für diese Woche lautet:

10 Bücher, in deren Titel kein Artikel (der, die das) vorkommt


Wieder ein leichtes Thema, bei dem es viel Auswahl gab. Ich hab wieder ne gute Mischung gefunden, auch zwischen Einwort-Titel und Titeln aus mehreren Wörtern. Außerdem hab ich auch mal ein paar Bücher in der Liste, die ich noch nicht so oft dabei hatte. 
 
Die Links führen euch zu den jeweiligen Rezensionen.  Bei den Mittelbänden zur Rezension vom Aufakt um nicht zu Spoilern. Die Auftaktbände hatten einen Artikel dabei 😉
- Verschließ jede Tür - Riley Sager
- Fanatic - Anna Day

- Totenweg - Romy Fölck
- Blind - Christine Brand
- Auris - Vincent Kliesch



Was sagt ihr zu meiner Auswahl? Kennt ihr das ein oder andere Buch davon? 


 
Das Thema für nächste Woche lautet: 
10 Buchreihen, die du in diesem Jahr endlich beginnen bzw. weiterlesen möchtest

 
Liebe Grüße,
Steffi

Dienstag, 9. Februar 2021

Hörbuchrezension: Ocean: Insel des Grauens - Preston & Child

Titel: Ocean - Insel des Grauens: 
Ein neuer Fall für Special Agent Pendergast
  Autoren: Douglas Preston & Lincoln Child  
Sprecher: Detlef Bierstedt     
Laufzeit: 11 h 40 Min - gekürzt
 Verlag: Argon Hörbuch   
 
Preis: ab 14,87 € - 2 MP³ - CD´s    
Ersterscheinung: 16. Dezember 2020       
Reihe: Teil 19 von 19
 
 
 

Kurzbeschreibung:

Ein grausiger Anblick erwartet eines Morgens die Gäste auf einer exklusiven Ferieninsel vor der Golfküste Floridas: Am Strand des tropischen Urlaubsparadieses werden über hundert identische blaue Sneaker angeschwemmt – und in jedem Schuh steckt ein menschlicher Fuß! Special Agent Pendergast ist sich sicher, dass die Gliedmaßen nicht von den Insassen eines kubanischen Gefängnisses stammen, wie die Küstenwache vermutet. Auf eigene Faust lässt er von der Ozeanografin Pamela Gladstone ein Strömungsprofil erstellen, das in eine ebenso unvermutete wie tödliche Richtung weist.

Meinung:

Nachdem der letzte Fall von Agent Pendergast ja mein erster war, habe ich mich schon auf ein Wiedersehen mit dem exzentrischen und sehr besonderen Agenten gefreut.

Und der aktuelle Fall hat es wirklich in sich. Abgetrennte und angeschwemmte Füße hat man nicht jeden Tag und auch die Hintergründe sind wirklich ekelhaft und schockierend. Dabei dauert es schon etwas länger, bis die Agenten auf den richtigen Weg kommen und es gibt auch immer wieder recht ausführliche Einzelheiten über wissenschaftliche Methoden, wie z. B. Strömungsberechnungen, aber trotzdem fand ich den Fall spannend und hörenswert.

Zusätzlich zum Hauptfall gibt es auch noch einige Nebenschauplätze, vor allem lernt man in diesem Teil auch Pendergasts Mündel Constance etwas besser kennen, die durchaus auch eine wichtige Rolle übernimmt und auch ihren eigenen kleinen Nebenfall zum Lösen bekommt.

Sie ist auch so speziell wie Pendergast, was durchaus nachvollziehbar ist, aber insgesamt war es mir da teilweise fast schon etwas zu viel des Guten und an Exzentrik. Aber zum Glück nur fast, so fand ich es gerade noch ausgewogen.

Außerdem gibt es auch ein Wiedersehen mit Agent Coldmoon, der mit seiner nüchternen Art Pendergast ja toll ergänzt. Und auch Reporter Smithback recherchiert wieder auf eigene Faust und bringt sich dabei selbst in Gefahr.

Der Showdown hat es doch wieder in sich und ist dabei an manchen Stellen auch etwas übertrieben, aber es werden die wichtigsten Fragen beantwortet und insgesamt hat es einfach zur Geschichte gepasst.

Den Erzählstil fand ich wieder sehr gelungen, die unterschiedlichen Perspektiven und auch eine gute Priese dunkler Humor. Sprecher Bierstedt macht wieder einen guten Job. Man nimmt ihm die einzelnen Rollen und vor allem Pendergasts Besonderheiten ab und fühlt sich wie mitten in der Geschichte.

Fazit:

Wieder ein interessanter und sehr spezieller Fall für den besonderen Agenten Pendergast. Der Fall ist einzigartig, die Hintergründe grausam und ekelhaft und leider doch auch so realistisch, dass es so etwas wirklich geben könnte. Erzählstil, Charaktere und Sprecherleistung haben mir wieder gut gefallen und auch der Showdown hatte es in sich. G
leichzeitig wurden doch die wichtigsten Fragen beantwortet, weshalb ich die Geschichte mit einem zufriedenen Gefühl abgeschlossen habe und solide 4 Buchherzen vergebe.
 Herzlichen Dank an den Argon Verlag für die Bereitstellung des Hörbuchs.


Infos zu den Autoren (Quelle: Argon-verlag):
Douglas Preston arbeitete am Naturhistorischen Museum in New York und verfasste Sachbücher. So lernte er den Lektor Lincoln Child kennen. Gemeinsam schrieben sie 1995 den Wissenschaftsthriller Relic, der ein internationaler Bestseller wurde, gefolgt von vielen weiteren.

Lincoln Child studierte Literatur und arbeitete viele Jahre als Lektor bei St Martin’s Press. Gemeinsam mit seinem Freund Douglas Preston entwickelte er 1995 das Romanprojekt Das Relikt, das innerhalb kürzester Zeit ein Millionenpublikum begeisterte. Heute lebt Child mit seiner Frau und seiner Tochter in Morristown, New Jersey.

Infos zum Sprecher (Quelle: Argon-verlag):
Detlef Bierstedt ist die deutsche Stimme von George Clooney und ein preisgekrönter Hörbuchsprecher. Seine volle und markante Stimme erzeugt eine Spannung, der man sich nicht entziehen kann.



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Infos zur Reihe:
Hier findet ihr die Reihenfolge der Pendergast-Reihe, zum Aufzählen ist es doch etwas viel. 
 
Aber hier gibts noch die Rezension zum Vorgänger:

Sonntag, 7. Februar 2021

Erster Bucheingang 2021

Hallo ihr Lieben,
 
wie in der Lesestatistik von Januar schon angemerkt, gabs bisher kaum Neuzugänge, das hat sich in der letzten Woche aber deutlich geändert, weshalb der Neuzugänge-Post doch einen guten Umfang hat.

Ich freue mich aber über jedes einzelne Buch, ein paar sind schon gelesen bzw. gehört, die anderen folgen hoffentlich bald.
 
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Liebe Grüße und einen schönen Sonntag,
Steffi

 

 

Los geht´s mit der Fortsetzung der Pandora Stone Reihe - Morgen kommt vielleicht nie mehr von Barry Jonsberg. Der zweite Band war ja mein erstes Highlight 2021 und ich bin jetzt echt gespannt, wie der Abschluss ist. Ich habe gestern bereits mit dem Buch angefangen und es geht rasant weiter.

 
Dann gabs noch einen Abschluss auf den ich mich sehr freue, da beide Vorgänger Highlights waren, nämlich Engelsgrund von Linus Geschke.

 
Außerdem habe ich bei Vorablesen.de mal meine Punkte für ein Wunschbuch eingelöst. Das ist ja immer gar nicht so einfach, da die Bücher, die ich wirklich möchte, immer so schnell weg sind. Wahrscheinlich müsste man da um Mitternacht gleich zuschlagen, aber das ist es mir dann doch nicht wert. 
 
Auf jeden Fall finde ich das Cover von Meeresglühlen - Geheimnis in der Tiefe von Anna Fleck voll toll (das kommt auf dem Bild gar nicht so rüber) und auch die Leseprobe hat mich angesprochen, auch wenn ich hoffe, dass der angepriesene Liebesteil nicht so aufdringlich wird, wie befürchtet. 

 
Zusätzlich habe ich auch noch bei einer Leserunde von Lesejury.de Glück gehabt und darf den zweiten Teil der neuen Reihe rund um Francis Ackerman jr. - Die Stimme der Rache von Ethan Cross lesen. Den ersten fand ich ja ziemlich gut, weshalb ich schon auf die Fortsetzung gespannt bin.

 
Und dann gabs auch noch einiges zum Hören. 
 
Chaos Walking von Patrick Ness durfte ich ja vorab hören. Die Geschichte war ein auf und ab für mich,vor allem das Ende war mir zu wahnhaft und negativ, aber insgesamt mochte ich die Geschichte trotzdem.

 
Soul Hunters von Chris Bradford höre ich gerade. Die Geschichte mit wiedergeborenen Seelen die Flüchten müssen, klang interessant und ich mag Laura Maire als Sprecherin, aber bisher fehlt mir in der Geschichte noch etwas an Hintergründen und Tiefe. Ich hoffe, da kommt noch was.  


Und zum Abschluss gabs noch Hinter diesen Türen von Ruth Ware. Die Kurzbeschreibung hat mich einfach neugierig gemacht.

 

Donnerstag, 4. Februar 2021

Top Ten Thursday #241 - Autoren mit M

 
Huhu ihr Lieben,

heute gibts wieder einen neuen Top Ten Thursday und diese Aktion wird von Aleshanee von Weltenwander weitergeführt. Es geht darum Bücher-Listen zu bestimmten Themen zu erstellen und sich dann darüber auszutauschen.

Wenn ihr auch mitmachen oder einfach nur stöbern möchtet, könnt ihr gerne bei Aleshanee vorbeischauen.
Das Thema für diese Woche lautet:

10 Bücher von Autoren, deren Nachname mit einem M anfängt (Zur Not auch Vorname)


 

M war wirklich einfach. Da hätte ich auch ohne Probleme 3 Listen füllen können und zu vielen Autoren sogar fast eine eigene Liste. Ich hab versucht ne Mischung aus bekannten und unbekannten und durch mehrere Genres hinweg zu finden. 

 Die Links führen euch zu den jeweiligen Rezensionen.
- Phantasmen - Kai Meyer
- Ein ganzes halbes Jahr - Jojo Moyes
- Wie Monde so silbern - Marissa Meyer
- Das Seehaus - Kate Morton
- Wir sehen dich sterben - Michael Meisheit

- Crescent City - Sarah J. Maas
- Dark Swan - Richelle Mead
- Ein Sommer in Irland - Ricarda Martin
- The Passengers - John Marrs
- Silent Scream - Angela Marsons


Was sagt ihr zu meiner Auswahl? Kennt ihr den ein oder anderen Autor oder die Bücher?



Das Thema für nächste Woche lautet:
10 Bücher, in deren Titel kein Artikel (der, die das) vorkommt
 
Liebe Grüße,
Steffi

Dienstag, 2. Februar 2021

Rezension: Die Hornisse - Marc Raabe

Titel: Die Hornisse - Ein Fall für Tom Babylon 3
Autor: Marc Raabe

Seiten: 544  
Verlag: Ullstein
Preis: broschiert 14,99 € 
Ersterscheinung: 02. 11. 2020
Reihe: Teil 3 von bisher 3
 
 
 

Kurzbeschreibung:

„I love you all“, ruft der gefeierte Rockstar Brad Galloway seinen 22.000 Fans in der Berliner Waldbühne zu. Plötzlich tritt eine unbekannte Frau ins Scheinwerferlicht und überreicht ihm einen mysteriösen Umschlag. Am nächsten Abend wird Galloways ausgeblutete Leiche ans Bett gefesselt im Gästehaus der Polizei gefunden.

LKA-Ermittler Tom Babylon wird vom Babyschwimmen zum Tatort gerufen. Gemeinsam mit der Psychologin Sita Johanns fahndet er nach der unbekannten Frau. Die Spur führt dreißig Jahre zurück – zu einer heimtückischen Kindesentführung mit dem Decknamen „Hornisse“ – und zu einer Frau, die zwischen zwei Männern stand. Beide waren bereit zu töten. Einer sinnt noch heute auf Rache.
Und das kann Tom Babylon alles kosten, was er liebt.

Meinung:

Nachdem der Vorgänger eins meiner Highlights 2019 war, war ich sehr gespannt auf diese Fortsetzung.

Und auch dieses Mal geht es sehr rasant und dramatisch zu. Gleich zu Beginn werden wir Zeuge eines grausamen Mordes, aber viel spannender sind eigentlich die Hintergründe des Ganzen, die nach und nach aufgedeckt werden und sehr tief gehen. Vor allem für Protagonist Tom Babylon, da sich eigentlich fast der ganze Plot um ihn dreht.

In den Rückblenden, die es auch dieses Mal wieder gibt, geht es um Toms Mutter und seine Kindheit im Jahr 1989 in der DDR. Man erfährt, wie es ihr ging und was aus ihr wurde. Außerdem lernt man Figuren kennen, die auch für die heutige Geschichte wichtig sind.

In der Hauptgeschichte geht es eben vor allem um den Mord an dem Rockstar, aber auch hier nimmt Tom plötzlich eine ungewohnte Rolle ein und muss um sein Leben und seine Lieben kämpfen.

Prinzipiell fand ich die Handlung sehr spannend, vor allem gibt es viele unerwartete und gut gemachte Wendungen und am Ende laufen auch alle Fäden zusammen. Dabei war es mir am Ende fast ein bisschen zu viel des Guten, vor allem zu viel der Rache und der persönlichen Verwicklung von Tom. Aber insgesamt hatte ich doch viel Spaß beim Lesen und war sehr an den Thriller gefesselt.

Der Schreibstil ist mitreißend und die Geschichte einfach ein Pageturner. Es gibt viele Spannungsspitzen, aber doch auch ein paar passende ruhige Momente und vor allem Tom muss sehr über sich hinaus wachsen. Dabei erfährt man eben auch viel aus seiner Vergangenheit, hat aber doch auch das Gefühl, dass es da noch viel mehr zu entdecken gibt. Seine Schwester Viola spielt in der Gegenwart dieses Mal eher eine kleinere Rolle, das hat aber so gepasst und das Ende wirft auch dahingehend nochmal neue Aspekte auf.

Sita mochte ich wieder gerne, auch wenn ihre Rolle dieses Mal kleiner ist.

Wer mir nicht gefallen hat war Toms Chef Morten, der hat die Sachen ja recht schnell und gern als gegeben hin genommen.

Am Ende gibt es auch eine Verbindung zum Vorgänger, deshalb schadet es auf jeden Fall nicht, den Vorgänger zu kennen. Unbedingt nötig ist es wohl aber nicht.

Fazit:

Wieder ein richtiger Pageturner mit viel Spannung und Dramatik, vielen unerwarteten Wendungen und einem Ende, bei dem alle Fäden zusammenlaufen, aber trotzdem noch neue Aspekte aufgeworfen werden, die Lust auf die Fortsetzung machen. Insgesamt also wieder ein sehr unterhaltsamer und lesenswerter Thriller, auch wenn es mir aber doch etwas zu viel um Protagonist Tom und Rache ging. Das war mir in der Gesamtbetrachtung doch etwas zu viel, auch wenn es wirklich interessant zu lesen war. Somit reicht es aber dieses Mal aber nicht ganz für die vollen 5 Buchherzen, gute 4 und eine Leseempfehlung sind trotzdem drin. 
 
Infos zum Autor (Quelle: ullseint-buchverlage.de): 
Marc Raabe, 1968 geboren, ist Geschäftsführer und Gesellschafter einer TV- und Medienproduktion. Seine Thriller Schlüssel 17 und Zimmer 19, Auftakt der Serie mit Kommissar Tom Babylon, waren monatelang auf der LITERATUR SPIEGEL Paperback-Bestsellerliste. Raabes Romane sind in über zehn Sprachen übersetzt. Er lebt mit seiner Familie in Köln.


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Infos zur Reihe:
1. Schlüssel 17
3. Die Hornisse
4. ??