Donnerstag, 31. Januar 2019

Top Ten Thursday #138 - Schon viel zu lange auf dem SuB

Huhu ihr Lieben,

heute gibts wieder einen neuen Top Ten Thursday und diese Aktion wird von Aleshanee von Weltenwander weitergeführt. Es geht darum Bücher-Listen zu bestimmten Themen zu erstellen und sich dann darüber auszutauschen.

Wenn ihr auch mitmachen oder einfach nur stöbern möchtet, könnt ihr gerne bei Aleshanee vorbeischauen.

Das Thema für diese Woche lautet: 


Deine 10 ältesten SuB-Leichen

Auch wenn ich gerade dabei bin meinen SuB zu reduzieren und viele Bücher, die ich in nächster Zukunft nicht lesen werde, mal auszusortieren und ihren Besitzern zurückgeben, sind doch noch einige Bücher übrig, die ich mir mal angeschafft habe und die mir gehören. Auch wenn ich nicht mehr genau weiß, wann die einzelen Bücher auf den SuB gekommen sind, sie liegen auf jeden Fall alle schon mehrere Jahre drauf...

- Schattenauge - Nina Blazon - Irgendwann mal gekauft und eigentlich wollte ich es bald lesen
- Die Schnäppchenjägerin - Sophie Kinsella - War auch ein Schnäppchen und da ich Bücher von Sophie Kinselle eigentlich gerne mag, kam es mit...
- Die Königskinder - Juliet Marillier - Die Tochter der Wälder Reihe der Autorin ist toll und das Buch reizt mich auch..
- Delphinsommer - Patti Callahan Henry - Gabs irgendwo mal billig, aber aktuell reizt es mich nicht mehr wirklich
- Das Mädchen mit den gläsernen Füßen - Ali Shaw - Klang nach einer interssante Geschichte....

- Die Arena: Under the Dome - Stephen King - Hab ich mal geschenkt bekommen, bisher schrecken mich die vielen Seiten ab...
- Unter deinem Stern - Victoria Cornelly - Klingt nach einer berührenden Geschichte, bisher hat einfach die Zeit gefehlt..
- Türkisgrüner Winter - Carina Bartsch - Teil 1 gesuchtet, zu Teil 2 kam ich dann irgendwie nicht mehr...
- Rabenschwarz - Alexander Felden - Mal irgendwo gewonnen...
- Zwischen uns das Meer - Kristin Hannah - Wollte ich unbedingt haben, jetzt liegts ewig auf dem SuB...


Kennt ihr das ein oder andere Buch davon? Welches sollte ich unbedingt bald lesen?



Das Thema für nächste Woche lautet: 
10 Bücher, in denen Kunst eine Rolle spielt (Musik, Malerei, Tanz, Theater...)

Liebe Grüße,
Steffi

Dienstag, 29. Januar 2019

Hörbuchrezension: Die Ballade von Max und Amelie - David Safier

 
 
Titel: Die Ballade von Max und Amelie
 Autor: David Safier
 Sprecherinnen: Jodie Ahlborn und Vanida Karun
Laufzeit: 7 h 00 Min - autorisierte Lesefassung   
Verlag: Argon Hörbuch 
Preis: ab 15,99 € - 6 - CD´s 
Ersterscheinung: 27. Nov. 2018  
Reihe: Nein
 
 
 
 
Kurzbeschreibung:
Die einäugige Hündin Narbe kann sich nicht vorstellen, dass eine wie sie jemals geliebt werden könnte. Doch dann verirrt sich der sanfte Hund Max zu der Müllkippe, auf der Narbe lebt. Er erzählt ihr von seinem wunderschönen Zuhause bei den Menschen und in der Hoffnung auf ein besseres Leben begleitet Narbe den Fremden auf die gefährliche Heimreise. Unterwegs wird Max von Alpträumen geplagt, in denen die beiden ein Liebespaar sind, aber von einem Menschen getötet werden. Aber sind es wirklich Alpträume oder vielmehr Erinnerungen? Narbe wehrt sich anfangs dagegen, dass es ihr Schicksal sein soll, Max zu lieben. Doch kaum beginnt sie zaghaft an das Gute zu glauben, taucht der Mensch aus den Träumen auf... 
 
Meinung:
Ich habe ja nun schon einige Geschichten von David Safier gelesen. Einige fand ich echt toll (Mieses Karma und Happy Family), andere waren mir zu übertrieben (Muh). Seine neue Geschichte hat mich aber irgendwie trotzdem sofort angesprochen. Ich mag Hunde und es klang auch irgendwie nach einer ganz anderen Art Geschichte.

Und, dass es sich wirklich um eine ganz andere Art Erzählung handelt, merkt man schon zu Beginn des Buches. Der Ton ist rauer, die Geschichte ernsthafter und auch an manchen Stellen sehr brutal und gewalttätig und manchmal fand ich die Reaktionen von Protagonistin Narbe auch wirklich anstrengend und nervig. An anderen Stellen ist die Geschichte aber auch wahnsinnig berührend und liebevoll. 

Erzählt wird der Großteil der Geschichte aus der Sicht der Hündin Narbe. Ich finde es immer etwas Besonderes, Erlebnisse aus der Sicht von Tieren erzählt zu bekommen. Klar, sind die Tiere hier extrem vermenschlicht und würden in Wirklichkeit wohl kaum so handeln, aber man merkt auch ihre Instinkte und ich fand die Beschreibungen schon gelungen, da man doch oft eine ganz andere Sicht auf bereits bekannte Dinge erhält. 

Hier haben wir auf der einen Seite die harte, taffe, sture und einäugige Narbe, die nur schlechtes von anderen Lebewesen mitbekommen hat und auf der anderen Seite den sanften und vertrauensvollen Max, der die Tochter seines Frauchens über alles liebt.

Für Narbe sind die neuen Ansichten, die sie von Max erhält bzw. auf ihrer gemeinsamen Reise erlebt, total verwirrend, zum Teil auch erschreckend und doch verändern sie sie. Sie entwickelt sich glaubhaft weiter, auch wenn sie zwischendurch schon echt anstrengend ist, wenn ihre Sture Seite wieder voll durch kommt. Bei solchen Szenen hätte ich sie am liebsten geschüttelt. Auch Max erfährt viel Neues und entwickelt sich weiter, aber er ist in seiner Meinung trotz allem gefestigt. 

Es gibt zusätzlich noch kurze Einwürfe aus einer 2., menschlichen Perspektive, die man anfangs schwer zuordnen kann, aber mit der Zeit wird klar, wer die Person ist und was sie mit den Hunden zu tun hat. 

Auf ihrer Reise erleben beide sehr viel und müssen auch viele Gefahren meistern, aber trotzdem ist das Erzähltempo eher ruhig und gediegen. Prinzipiell geht es um die Themen Liebe, Freundschaft, Selbstvertrauen aber Verzeihen und Gewalt. Und auch das Thema Reinkarnation spielt eine große Rolle. 

Das Ende bietet nochmal einen großen Showdown. Ich hätte es mir vielleicht ein bisschen anders gewünscht, aber prinzipiell fand ich es schon passend zur Handlung und es hat mich doch auch recht zufrieden zurückgelassen.

Noch kurz ein paar Worte zu den Sprecherinnen. Ehrlich gesagt, habe ich während des Hörens gar nicht gemerkt, dass es 2 verschiedene Sprecherinnen sind. Die Einwürfe der 2. Perspektive hätten auch von Jodie Ahlborn mit verstellter Stimme kommen können, so ähnlich finde ich die Stimmen. Das macht aber nichts, prinzipiell machen die Sprecherinnen einen guten Job, man wird in die Geschichte gezogen, kann die Emotionen nachfühlen und auch die unterschiedlichen Perspektiven gut unterscheiden.

Fazit:
„Die Ballade von Max und Amelie“ hat mich auf allen Ebenen berührt. Manchmal war ich schockiert, manchmal genervt, aber dann auch wieder von den liebevollen Beschreibungen und der ganz anderen Art Geschichte gefangen. Diese Gefühlslagen haben sich immer wieder abgewechselt und mich so nicht los gelassen. Die behandelten Themen sind wichtig und zumeist gut und gefühlvoll umgesetzt und auch wenn ich das Ende nicht ganz perfekt fand, ist es doch recht passend und zufriedenstellend. Für mich gibt’s für diese Achterbahn der Gefühle knappe 4 Buchherzen.
Herzlichen Dank an den Argon Verlag für die Bereitstellung des Hörbuchs.


Infos zum Autor (Quelle: Argon-verlag):
David Safier, 1966 geboren, zählt zu den erfolgreichsten Autoren der letzten Jahre. Seine Romane erreichten Millionenauflagen. Als Drehbuchautor wurde David Safier unter anderem mit dem Grimme-Preis sowie dem International Emmy (dem amerikanischen Fernseh-Oscar) ausgezeichnet. David Safier lebt und arbeitet in Bremen, ist verheiratet, hat zwei Kinder und einen Hund.
 
 
Infos zu den Sprecherinnen (Quelle: Argon-verlag, bzw. hoerbuch-hamburg.de):
Jodie Ahlborn, Film- Fernseh- und Theaterschauspielerin, ist für Ihre Hörbuchlesungen bereits mehrfach ausgezeichnet worden. Die Hamburgerin liest mit viel Witz, Schwung und Energie und hat dennoch immer auch Sinn für die leisen Töne.
 
Vanida Karun, geboren 1979, studierte Schauspiel in Hamburg und Sprechwissenschaften in Münster. Sie ist regelmäßig Teil der Bühne für Menschenrechte und arbeitet als Synchronsprecherin für TV und Kino. Außerdem liest sie erfolgreich Hörbücher ein, u. a. Romane von Bestsellerautorinnen wie Jenny Colgan, Kristin Cashore, Rowan Coleman oder Samantha Young.

 

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Samstag, 26. Januar 2019

Rezension: Obsidian. Schattendunkel - Jennifer L. Armentrout

 
 
 
Titel: Obsidian. Schattendunkel
 Autorin: Jennifer L. Armentrout 
Seiten: 400   
Verlag: Carlsen
Preis: HC 18,99 €, TB 9,99 €
Ersterscheinung: 25. 04. 14
Reihe: Teil 1 von 5
 






Kurzbeschreibung:
Als Katy vom sonnigen Florida ins graue West Virginia ziehen muss, ist sie alles andere als begeistert. In dem kleinen Nest kommt sie anfangs nicht einmal ins Internet, was für die leidenschaftliche Buchbloggerin eine Katastrophe ist. Sie beschließt, bei ihren Nachbarn zu klingeln, und lernt so den atemberaubend gut aussehenden, aber unfassbar unfreundlichen Daemon Black kennen. Was Katy jedoch nicht weiß, ist, dass genau dieser Junge, dem sie von nun an aus dem Weg zu gehen versucht, ihrem Schicksal eine ganz neue Wendung geben wird …

Meinung:
Die Obsidian-Reihe wird von allen geliebt und gelobt. Die Reihe lag jetzt lange auf dem Sub, da mich der Klappentext nicht vollkommen überzeugen konnte. Er erinnert ja schon stark an die Biss-Reihe, die ich damals geliebt habe, bei der ich jetzt aber glaube, dass sie nun nichts mehr für mich wäre und Badboys mag ich auch nur in bestimmten Fällen. Und nach dem Beenden dieses Auftakts kann ich schon sagen, dass ich den allgemeinen Hype darum nicht wirklich nachvollziehen kann, ich aber auch gute Seiten entdeckt habe.

Den Einstieg in die Geschichte habe ich eher schlecht gefunden. Die Parallelen zu Biss-Reihe haben mich anfangs doch irgendwie gestört und wie befürchtet konnte ich dem so extrem heißen Daemon nicht viel abgewinnen.

Katy fand ich als Protagonistin eigentlich ganz ok, vor allem ist natürlich ihr Hobby als Buchbloggerin gleich ein großer Sympathiepunkt, aber vollständig warm bin ich auch (noch) nicht mit ihr geworden. Sie hat schon viele gute Seiten, aber ihre Hass-Anziehung für Daemon fand ich meistens leider etwas nervig, als unterhaltsam. Nur in ganz seltenen Fällen musste ich doch auch mal über ihren Schlagabtausch schmunzeln. Dafür fand ich Daemons Schwester Dee wirklich toll und man kann gar nicht anders, als sie ins Herz zu schließen.

Was mir auch sehr gut gefallen hat ist der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout, aber da habe ich auch nichts anderes erwartet, da ich ja nun doch schon ein paar Bücher von ihr gelesen habe. Er ist einfach total lebendig, atmosphärisch und bildhaft, auch wenn mich die Handlung nur teilweise packen konnte. Aber die spannenden Szenen, in denen Daemon und Katy auf ihre Zickereien verzichten, fand ich doch ganz unterhaltsam.

Auch gefallen hat mir das Geheimnis hinter Daemon und seiner Schwester. Das ist doch etwas Neues und vor allem die Hintergründe davon bringen mich ins Grübeln, ob ich den zweiten Teil der Reihe nicht doch noch lesen sollte, da ich echt gerne mehr darüber erfahren möchte. Die Liebesgeschichte, die ja doch einen großen Raum einnimmt, schreckt mich aber noch ein bisschen davon ab, auch wenn ich mit Daemon im Laufe der Geschichte zumindest ein bisschen besser klar kam und sein Verhalten zumindest etwas nachvollziehen konnte.

Fazit:
Den Hype kann ich nicht ganz nachvollziehen, da mich die Zickereien von Katy und Daemon eher genervt als unterhalten haben, aber vielleicht bin ich auch einfach etwas zu alt für diese Badboy-Geschichten. Dafür ist der Schreibstil echt toll und auch die Grundidee ist neu und ich würde schon gerne noch genauere Details dazu erfahren. Ich muss mir aber erst noch überlegen, ob ich die Reihe fortsetze, oder nicht. Für Obsidian vergebe ich auf jeden Fall mal durchschnittliche 3 Bucherzen.
 
Infos zur Autorin (Quelle: carlsen.de):
Jennifer L. Armentrout lebt mit ihrem Mann und ihren Hunden in West Virginia. Schon im Matheunterricht schrieb sie Kurzgeschichten, was ihre miserablen Zensuren erklärt. Wenn sie heute nicht gerade mit Schreiben beschäftigt ist, schaut sie sich am liebsten Zombie-Filme an. Mit ihren romantischen Geschichten stürmt sie in den USA – und in Deutschland – immer wieder die Bestsellerlisten.
 
 
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Infos zur Reihe (Links führen euch zu Amazon):
 
 Original-Reihe (bereits komplett erschienen):
1. Obsidian. Schattendunkel

Aus Daemons Sicht erzählt:

Spin-Off:
2. ???

Donnerstag, 24. Januar 2019

Top Ten Thursday #137 - außergewöhnliche Schrift

Huhu ihr Lieben,

heute gibts wieder einen neuen Top Ten Thursday und diese Aktion wird von Aleshanee von Weltenwander weitergeführt. Es geht darum Bücher-Listen zu bestimmten Themen zu erstellen und sich dann darüber auszutauschen.

Wenn ihr auch mitmachen oder einfach nur stöbern möchtet, könnt ihr gerne bei Aleshanee vorbeischauen.

Das Thema für diese Woche lautet: 


10 Bücher mit einer außergewöhnlichen/besonderen Schrift auf dem Cover 


Die Aufgabe klang eigentlich ganz gut machbar, aber beim Überlegen und Gucken ist mir aufgefallen, dass auf die Beschreibung nur sehr wenige Bücher passen.
Gelesen hab ich davon auch nur 4 Stück (Danach, Killerjagd, Niemals und Liebe ist was für Idioten - Fand ich alle gut) Rattenkinder und Tausend Nächte aus Sand und Feuer liegen noch auf dem SuB, die anderen sind Bücher, die Heike hat oder mal hatte. Auf jeden Fall waren sie alle schon mal Thema auf dem Blog.
- Numbers -Rachel Ward - Die Buchstaben bestehen aus Zahlen
- Danach - Koethi Zan - Die Buchstaben sind gespannt Seile
- Company Town - Madeline Ashsy - Buchstaben in 3D 
- Killerjagd - Christine Drews - Buchstaben aus Blut
- Niemals - Andreas Pfülger - Blindenschrift bzw. teils unscharf

- Liebe ist was für Idioten. Wie Mich. - S. Schoder - Buchstaben wie aus der Zeitung ausgeschnitten
- Tausend Nächte aus Sand und Feuer - E. K. Johnston - Ich mag diese vielen Schnörkel 
- Rattenkinder - B.C. Schiller - Die Kreuze als T haben für mich irgendwas besonderes
- Spectrum  - Ethan Ccross -  Das Bunte, aber auch das Verzogene find ich besonders
- Skalpelltanz - Jenny Milewski - sieht wirklich aus, wie mit dem Skalpell geritzt

 
Was sagt ihr zu meiner Auswahl? Kennt ihr das ein oder andere Buch davon?




Das Thema für nächste Woche lautet: 
Deine 10 ältesten SUB Leichen


Liebe Grüße,
Steffi

Dienstag, 22. Januar 2019

Rezension: Ich weiß, wo sie ist - S. B. Caves





 
Titel: Ich weiß, wo sie ist
 Autor: S. B. Caves  
Seiten: 304   
Verlag: HarperCollins
Preis: 14,99 € 
Ersterscheinung: 03. 12. 18
Reihe: Teil 1 ??






Kurzbeschreibung:
Zehn Jahre nach dem Verschwinden ihrer Tochter Autumn bekommt Francine einen Zettel durch den Briefschlitz geschoben, auf dem steht: Ich weiß, wo sie ist.
Am nächsten Tag steht ein junges Mädchen vor ihr und behauptet, den Brief geschrieben zu haben. Francine hält es für einen grausamen Scherz. Doch das Mädchen weiß erschreckend viel über ihre Tochter. Ist Autumn noch am Leben? Kann sie sie finden? Oder ist es bereits zu spät? 

Meinung:
Wenn verschwundene Kinder im Spiel sind, nehmen Geschichten immer eine ganz eigene Dynamik an. Ich selbst bin zwar noch keine Mutter, kann mir aber sehr gut vorstellen, dass dies eine ganz besondere Belastung ist.

So habe ich auch wirklich gut in die Geschichte gefunden und konnte die Verzweiflung von Protagonistin Francine sehr gut nachvollziehen. Sie hat ihre Tochter immer noch nicht aufgegeben, ihr Leben und sie selbst sind daran zerbrochen und ihr Ex-Mann macht einfach so weiter, als wäre nichts geschehen. Obwohl ich verstehen kann, dass man vielleicht irgendwann einfach weitermachen sollte, fand ich ihn in seiner Art total unsympathisch. 

Als dann diese Nachricht und die total verwirrte Lena auftauchen ist nicht nur Francine hin- und hergerissen, ob sie ihr glauben soll, oder ob es sich um einen grausamen Scherz handelt. Auch ich als Leser war mitten drin in der Geschichte und habe mit Francine gegrübelt, gelitten und abgewogen.

Der Thriller ist in 3 Teile unterteilt und auch wenn es ab Teil 2 mehrere Perspektiven gibt, werden sie alle in der 3. Person erzählt. Aber trotzdem habe ich mich den Figuren sehr nah gefühlt und die unterschiedlichen Sichten bringen auch immer neue Einblicke in das abscheuliche Ganze. 

Ansonsten ist die Geschichte wirklich sehr nüchtern, düster und direkt erzählt und hat mich mehr als einmal wirklich schockiert, sodass ich das Buch erst einmal eine Weile auf die Seite legen musste und gleichzeitig trotzdem unbedingt weiterlesen wollte. Und das, obwohl ich gerne zwischendurch mal einen harten Thriller lese und da einiges gewohnt bin, aber hier hat der Autor genau dir richtigen Worte und Gedankenbilder gefunden, die mich einfach total mitgenommen haben. 

Während der erste Teil noch eher ruhig erzählt wird, nehmen das Tempo und auch die Brisanz im Verlauf der Geschichte immer mehr zu. Dabei sind Francines Reaktionen zumeist schon etwas übereilt und auch etwas naiv, aber für mich in dieser Situation durchaus nachvollziehbar. Und es lief durchaus auch vieles relativ glatt, aber ehrlich, nachdem was die Figuren mitgemacht haben, wünscht man sich wenigstens, dass sie mal etwas Glück haben und manches ein bisschen einfach geht. Weshalb mich das nicht gestört hat.

Das Ende ist nicht ganz perfekt, es bleiben doch noch einige Fragen offen, aber es ist so gewählt, dass ich mir eine Fortsetzung sehr gut vorstellen könnte. 

Fazit:
Ein sehr nüchterner, grausamer und temporeicher Thriller, dessen Inhalte nicht neu sind, die mich aber in der Darstellung des Autors schockieren und mitreißen konnten. Objektiv betrachtet gibt es vielleicht auch einige Kritikpunkte, aber während des Lesens konnte ich mich gut in die Geschichte hineinversetzen, war daran gefesselt und fand alles genau passend und nachvollziehbar. Und auch beim etwas offenem Ende hoffe ich auf eine Fortsetzung, weshalb ich auch dafür kein Bucherz abziehen möchte, sondern doch noch die vollen 5 Buchherzen und eine Leseempfehlung für Menschen mit starken Nerven vergebe. Auf jeden Fall ein richtig geniales Debüt.
  Vielen Dank an den HarperCollins Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars.


Infos zum Autor (Quelle: harpercollinsde):
S. B. Caves wurde in London geboren und ist dort aufgewachsen. Er liebt Horrorfilme, Thriller aus Korea und Japan und True-Crime-Dokumentationen. »Ich weiß, wo sie ist« ist sein Debüt.  

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Sonntag, 20. Januar 2019

Erster Bucheingang im Jahr 2019

Hallo Ihr Lieben,

ich habe mir zwar vorgenommen in nächster Zeit viele Bücher von meinem SuB zu lesen, aber natürlich bleibt es nicht aus, dass auch neue Bücher den Weg zu mir finden. 


Dafür gibt es ja auch einfach zu viele Neuerscheinungen oder auch bereits erschienene Bücher, die ich noch lesen möchte.

Wie immer sind die Titel zu Amazon verlinkt, weshalb es hier den Hinweis gibt, dass es sich bei den Verlinkungen offiziell um WERBUNG handelt! 

Liebe Grüße und einen schönen Sonntag,
Steffi




Los gehts gleich mit einer Neuerscheinung, nämlich Vanitas - Schwarz wie Erde von Ursula Poznanski. Ich bin sehr gespannt auf ihre neue Geschichte.



Und von ihr durfte auch noch ein Hörbuch einziehen. Elanus konnte ich auf Tauschticket ertauschen.



Vom HarperCollins Verlag erreicht mich Ich weiß, wo sie ist von S. B. Caves. Ich hab den Thriller bereits gelesen und fand ihn schon ziemlich atmosphärisch, schockierend und gut, aber die genaue Bewertung muss ich mir noch überlegen.





Und zum Abschluss hat eine Freundin darauf bestanden, dass ich Über uns der Himmel, unter uns das Meer von Jojo Moyes mitnehmen und mal reinlesen soll. Ich hab ihr schon gesagt, dass es noch lange dauern kann, bis ich dazu komme, aber so ist das Buch nun auf dem SuB gelandet und wird es sich da wohl auch erstmal eine Weile gemütlich machen 😅.