Titel: Cold Storage - Es tötet
Autor: David Koepp
Seiten: 336
Verlag: HarperCollins
Preis: 14,00 € broschiert
Ersterscheinung: 16. 09. 2019
Reihe: Nein
Autor: David Koepp
Seiten: 336
Verlag: HarperCollins
Preis: 14,00 € broschiert
Ersterscheinung: 16. 09. 2019
Reihe: Nein
Kurzbeschreibung:
1987: Alle
Bewohner des australischen Wüstenorts Kiwirkurra sind tot - Opfer eines
mutierten Killerpilzes. Ein Team US-Agenten schafft es unter hohen Verlusten,
den Pilz in letzter Sekunde zu vernichten. Ein derart tödlicher Organismus muss
studiert werden, und so sichern sie kurz zuvor eine Probe, die sie in eine
Hochsicherheitseinrichtung in die USA bringen.
32 Jahre später:
Die öde Nachtschicht im Selfstorage-Lagerhaus wird für Teacake und Naomi sehr
viel spannender, als plötzlich ein leises Piepsen beginnt, das sie nicht
ignorieren können. Sie finden die Quelle auf einer Alarm-Schalttafel hinter
einer Wand verborgen: Ein Störfall im vierten Untergeschoss – dabei hat das
Lagerhaus doch nur zwei! Als Teacake und Naomi sich auf die Suche nach der
Ursache machen, ahnen sie nicht, dass sie einen Pilz finden werden, der die
ganze Menschheit ausrotten könnte …
Meinung:
Das Cover finde ich ok und es fällt durch das Giftgrün und
das Gelb auch in Auge, aber ich hab schon schönere gesehen.
Den Klappentext finde ich eigentlich ganz interessant, da er
schon eine spannende und gefährliche Handlung verspricht.
Den Einstieg in die Geschichte fand ich auch ganz gut. Das,
was im Jahr 1987 passiert ist wird recht schnell erzählt und beschreibt schon
anschaulich, wie gefährlich dieser Pilz sein kann. Dabei hat es mich schon ein
bisschen gestört, als die Sache plötzlich auch aus der Sicht des Pilzes erklärt
wurde, was sich auch später wiederholt. Prinzipiell bietet die Idee eine nette Abwechslung,
aber die Umsetzung fand ich unglaubwürdig, bzw. teilweise einfach schon fast
etwas lächerlich. Ich kann mir einfach sehr schlecht vorstellen, dass ein Pilz
unzufrieden ist, oder klare Gedanken hat. Auch wenn er sich schnell anpassen
kann, waren mir diese Gedankengänge einfach zu vermenschlicht.
Die Hauptgeschichte dauert dann schon deutlich länger, bis
sie in Fahrt kommt. Dabei fand ich das Setting ganz nett, also das eigentlich
ein sicher eingelagerter Organismus aufgrund von Nachlässigkeit zur Bedrohung
wird. Sowas könnte ich mir (leider) auch nur allzu gut in echt vorstellen.
Die Hauptfiguren fand ich schon etwas speziell, aber ich
konnte damit leben. Es hat mich aber eher etwas gestört, dass man ihre
Hintergrundgeschichten einfach so hintereinander hin geklatscht hat. Dadurch
haben sie zwar etwas Tiefe bekommen, aber es war ein bisschen einfach gelöst
und teilweise sehr ausschweifend. Wirklich nah gekommen sind sie einem so
nicht.
Das muss man auch vom Schreibstil prinzipiell sagen, der
eher etwas distanziert ist und es gibt doch viele unnötige Details, die ich
nicht gebraucht hätte. So kommt nur langsam Spannung auf, auch wenn sich das
Buch trotzdem recht zügig lesen lässt. Wenigstens lockert die flapsige Art von
Teacake die ganze Sache ab und an etwas auf. Horror war durch die Tatsache vorhanden, dass
viele Körper einfach explodieren, aber mehr auch nicht.
Der Showdown ist dann doch recht spannend, wenn auch
definitiv vorhersehbar. Das Ende ist solide, trägt aber nicht dazu bei, dass
das Buch in langer Erinnerung bleiben wird.
Fazit:
Ein Thriller mit sehr realistischer Gefahr, aber nur
durchschnittlicher Umsetzung. Die Hauptstory war prinzipiell schon ok und lies
sich auch ganz solide Lesen, aber trotzdem gabs auch viele Punkte dir mir nicht
so gefallen haben. Am Ende reichts gerade noch für haarscharfe 3 Buchherzen,
aber eine Empfehlung gibt’s von mir nicht.
Vielen Dank an den HarperCollins Verlag für die Überraschungspost.
Infos zum Autor (Quelle: harpercollins.de):
David Koepp ist ein gefeierter amerikanischer Drehbuchautor und
Regisseur, bestens bekannt für seine Arbeit an Jurassic Park,
Spider-Man, Panic Room und Krieg der Welten. Die Filme, an denen er
mitgewirkt hat, spielten weltweit über sechs Milliarden Dollar ein.
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