Liebe Grüße und einen schönen Sonntag,
Steffi
Kurzbeschreibung:
Wie Aleyna, die sich inmitten einer kollabierenden Gesellschaft wiederfindet. Auf sich alleine gestellt und unfreiwillig in einen Konflikt gerissen, dessen Hintergründe sie nicht kennt. Ohne Erklärung wird sie von Unbekannten verfolgt, die vor nichts Halt machen, um ihr Antworten zu entreißen. Dabei versteht sie nicht einmal die Fragen.
Vor ihr liegen Rätsel, die sie an ihrem Verstand zweifeln lassen.
Wen suchen die Fremden?
Was hat das alles mit ihrer verstorbenen Schwester zu tun?
Und ist die Welt, in der sie lebt, wirklich das, wofür Aleyna sie hält?
Meinung:
Doch zurück zur Geschichte selbst: Wir lernen Protagonistin Aleyna in einer kalten und unfreundlichen Welt kennen, in der sie sich nur so knapp über Wasser halten kann. Aktuell verdient sie ihr Geld dadurch, dass sie Simulationen erlebt und sich dabei untersuchen lässt und in so einer Simulation steigen wir auch in die Geschichte ein.
Es ist undurchsichtig, weshalb Aleyna so von dem Inhalt aufgewühlt wird und erst mit der Zeit kommt heraus, dass dies mit ihrer verstorbenen Schwester zusammenhängt. Und auch als die unbekannten Fremden sie bedrohen, sie mit Fragen bombardieren und vor nichts zurückschrecken, ist es extrem spannend, vor allem, weil sich danach alles ändert und Aleyna beginnt, an sich selbst und ihren Erinnerungen zu zweifeln.
Dieser erste Teil hat mir echt gut gefallen, jedoch muss ich sagen, dass ich mich dann der zweite Abschnitt der Geschichte nicht mehr so ganz überzeugen konnte. Als es dann Antworten gibt, fand ich diese nicht immer komplett stimmig und die neue Ausgangslage auch eher speziell. Dabei meine ich noch nichtmal das Setting und die Zukunftsversion an sich, sondern eher, dass so ein etwas eigenartiger Weg gewählt wurde, der sich auch über so eine lange Zeit erstreckt. Da waren mir dann irgendwie die Sprünge zu groß und die Charaktere doch auch irgendwie fern, auch wenn schon versucht wurde, die Entwicklungen in dieser Zeit zu erklären. Aber es hat sich für mich einfach nicht ganz rund angefühlt.
Da ich nicht Spoilern will, um die großen Wendungen nicht vorweg zu nehmen, kann ich nicht mehr ins Detail gehen. Das Ende ist ein bisschen abrupt und es bleibt offen, wie es in der Fortsetzung weitergehen wird.
Fazit:
Kurzbeschreibung:
Meinung:
In diesem Teil kommen ein paar weitere Perspektiven hinzu, was ich an sich nicht schlecht finde. Vor allem die Perspektive von Harpers Freundin Willow und auch Lark kommt zu Wort.
Jedoch hätte ich mir statt Willow vielleicht etwas mehr von der Gegenseite gewünscht, um ein bisschen mehr Tiefe, statt eine weitere Liebesgeschichte zu bekommen. Diese ist zwar nicht besonders im Fokus und ich fand es auch echt gut, dass das Liebesdreieck, welches im Auftakt ein bisschen mitgeschwungen ist, nicht zustande kam, aber trotzdem gab es für mich einfach zu viele Situationen, wo es darum ging, etwas zu tun, oder nicht zu tun, um geliebte Menschen zu retten und die Charaktere am verzweifeln sind...
An sich fand ich die meisten Entwicklungen ganz interessant, aber meist nicht ganz so überraschend wie im Auftakt.
So hat sich die Geschichte wirklich gut hören lassen, auch weil Sprecherin Pia-Rhona Saxe einen super Job macht und sehr gut zu den Figuren passt. Aber es gab nicht mehr so den großen Fokus auf die mystischen Besonderheiten, sondern es wird einfach versucht geliebte Menschen zu beschützen und Artus und Morgana aufzuhalten.
Es gibt zwar noch ein paar interessante Visionen, auch aus der Vergangenheit, und ein paar Verknüpfungen von damals zur heutigen Zeit fand ich echt innovativ umgesetzt, wie z. B. die des heiligen Grals, aber an sich kam mir hier auch irgendwie die Magie zu kurz, weil der Fokus doch recht auf den persönlichen Schicksalen und Entwicklungen lag.
Das Ende ist auch nochmal wirklich emotional, aber doch ziemlich zufriedenstellend gelöst. Es werden viele lose Fäden verknüpft und die meisten offenen Fragen beantwortet, auch wenn ich gerne noch etwas mehr dazu gehabt hätte, was sich nun bei den anderen Wächterfamilien getan hat.
Fazit:
Kurzbeschreibung:
Denn der Täter, der den Jungen in seiner Gewalt hat, hat Kontakt mit Klinke aufgenommen, will ihm zeigen, wie es »richtig geht«, damit die, die es verdient haben, bestraft werden.
Als der entführte Junge tot aufgefunden wird und erneut ein Kind verschwindet, ist Max und Marvin klar, dass ihnen extrem wenig Zeit bleibt, einen weiteren Mord zu verhindern. Und einen Irren zu stoppen, der vor nichts zurückschreckt, um seine eigene Vorstellung von Gerechtigkeit wahr werden zu lassen.
Meinung:
Und ich muss sagen, dass ich diesen bisher echt am besten fand. Schon allein auch von der Ausgangslage her. Max und Marvin sind kurz vor der Eröffnung ihrer Privatdetektei, Max ist endlich nicht mehr so von Selbstzweifeln geplagt und mit Jana an seiner Seite glücklich. Und durch Horsts Beförderung gibt es auch keine unsinnigen Stolpersteine mehr von Eslem Keskin.
Ich finde die Kombi aus Max und Marvin wirklich erfrischend, da Marvin einfach immer einen humorvollen, und/oder schlagfertigen Spruch auf den Lippen hat und ich ihn mir einfach super gut vorstellen kann und er die eher klassische Art von Max einfach gut ergänzt.
Aber auch das Grundthema fand extrem spannend. Eine Internetseite, auf der Richter angeprangert werden, die zu lasche Urteile verteilen, weshalb es dann zur Selbstjustiz kommt. Ein wirklich interessantes Grundthema, das auch moralische Fragen aufwirft.
Prinzipiell fand ich den Plot dieses Mal echt ausgeklügelt und wendungsreich. Es gibt viele falsche Fährten, die ich alle für möglich gehalten hätte und mir selbst sogar noch einige mehr erdacht habe. Und es gibt auch wieder abschreckende Kapitel aus der Sicht des Täters, die ich sehr vertiefend fand. Insgesamt ist das Spannungslevel immer weiter gestiegen und hat auch in einem eigentlich sehr mitreißenden Showdown geendet, der dann aber leider total schnell abgefallen ist und die Geschichte einfach etwas lieblos beendet hat.
Das hat mich echt enttäuscht, da vieles vorher wirklich gut aufgebaut und am Ende dann einfach so abrupt und schnell abgehandelt wurde. Die Gründe dafür kann ich nicht nachvollziehen, denn wenn man da noch etwas mehr auf die Hintergründe eingegangen wäre, wäre alles viel stimmiger gewesen.
Erneut wird es für eine Person in Max Umfeld gefährlich, was ja einfach schon dazu gehört, aber da der Fokus nicht so sehr darauf lag, hat es mich dieses Mal nicht so gestört, wie die Tatsache, dass das Ende so lieblos bleibt.
Sprecher Dietmar Wunder hat wieder einen guten Job gemacht. Ich mag seine Stimme und seine Vorlesesart sehr gerne und er passt für mich auch einfach sehr gut zu Max, Horst und Marvin.
Fazit:
Kurzbeschreibung:
Meinung:
Denn „Skaterherz“ hat mich wirklich mitgenommen und überzeugt. In der Geschichte geht es um die beiden Jugendlichen Boyd und Elias, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während Boyd ein Draufgänger ist, der es liebt, gefährliche Stunts mit seinem Skateboard zu machen, ist Elias schon lange Zeit ans Bett gefesselt und wartet auf ein Spenderherz.
Als einer von Boyds Stunts schief geht und er stirbt, erhält Elias endlich sein neues Herz. Doch auch Boyd kehrt als Geist zurück und versucht zu verstehen, weshalb sein Leben nun vorbei ist und was er in dieser Existenzform noch machen kann. Dies führt dazu, dass er Elias immer mehr dazu motiviert, etwas aus seinem Leben zu machen. Ganz kleine Dinge, die vorher nicht möglich waren und die er sich alleine nicht trauen würde, die aber viel Bedeutung haben.
Obwohl ich Boyd sehr leichtsinnig und teilweise auch etwas egozentrisch fand und Elias so vorsichtig ist, habe ich sie beide sofort in mein Herz geschlossen und sie haben sich trotz ihrer Unterschiede richtig toll ergänzt.
Auch das Ende fand ich super emotional, aber auch genau passend. Natürlich hätten ein paar Seiten mehr, etwas mehr Tiefe für die Nebencharaktere usw. der Geschichte nicht geschadet, aber ich ziehe echt den Hut vor der Autorin, dass sie es auf diesen wenigen Seiten geschafft hat, ihren Roman so präzise und gleichzeitig so berührend zu erzählen.
Fazit:
Guten Morgen ihr Lieben,