Sonntag, 31. Dezember 2017

Guten Rutsch ins neue Jahr :)

Huhu ihr Lieben,

heute ist der letzte Tag des Jahres 2017 und damit wünschen wir: 

https://gutenrutsch2018.de/ich-wunsche-euch-guten-rutsch-bilder-kostenlos/ich-wunsche-euch-guten-rutsch-bilder-2018-kostenlos/
  Bildquelle: gutenrutsch2018.de


Außerdem wollten wir uns auch wieder für das tolle Blogger-Jahr bedanken. 
Danke für euer Interesse, eure Tipps und Hinweise und die netten und hilfreichen Gespräche. Auch an die vielen Autoren und Verlage nochmal großes Danke für die gute Zusammenarbeit. Wir freuen uns auf das neue Jahr mit euch allen.

Falls ihr gerne Feedback, Anregungen oder Änderungswünsche loswerden möchtet, könnt ihr das natürlich immer, aber vor allem auch jetzt machen.

Euch allen einen schönen letzten Tag im Jahr 2017.


Liebe Grüße,
Steffi und Heike

Samstag, 30. Dezember 2017

Bucheingang mit doppelter Überraschungspost und tollen Weihnachtsgeschenken

Hallo Ihr Lieben,

Weihnachten ist wieder vorbei und das Jahr neigt sich dem Ende. Unsere letzten Neuzugänge möchten wir euch heute noch zeigen. 

Wie immer sind die Titel zu Amazon verlinkt.
Weshalb es hier den Hinweis gibt, dass es sich bei den Verlinkungen offiziell um WERBUNG handelt! 
Wir wollen euch aber einfach weiterhin die Möglichkeit geben, euch schnell und auf einen Klick genauer über die Bücher zu informieren.

Liebe Grüße und schönes letztes Wochenende im Jahr 2017,    
Heike und Steffi





Beginnen wir diesmal mit einer tollen Überraschungspost vom Planet! Verlag. Hier erreichte uns Pheromon - Sie riechen dich von Rainer Wekwerth und Thariot.





Dann kam noch eine zweite Überraschungspost vom HarperCollins Verlag bei uns an. Hier dürfen wir uns auf eine emotionale Geschichte freuen. Wir sind gespannt auf Alles Begehren von Ruth Jones.




Bücher zu Weihnachten gabs auch ein paar. Bei mir (Heike) lag Im leuchtenden Sturm und Glanz der Dämmerung von Jennifer L. Armentrout unterm Baum und Steffi durfte sich über Wolkenschloss von Kerstin Gier freuen.





Und ein ebook gabs auch noch. Seele an Seele von Hanna Bloom. Gelesen ist es schon. Die Rezi folgt demnächst.


Freitag, 29. Dezember 2017

*Rezension* Mein Herz ist eine Insel - Anne Sanders

*WERBUNG* Da wir das Ebook im Zusammenhang mit dem Hello Sunshine Gewinnspiel vom Blanvalet Verlag erhalten haben, muss diese Rezension (inklusive weiterführende Links) als Werbung gekennzeichnet werden. Jedoch können wir versichern, dass dieser Umstand nichts an unserer ehrlichen Meinung zu dem Buch geändert hat.


Titel: Mein Herz ist eine Insel
Autorin: Anne Sanders
ASIN: B01MYWPWC4
ISBN-13: 978-3734105913
Seitenanzahl der Printausgabe: 384
Verlag: Blanvalet
Ersterscheinung: 27. März 2017
Erscheinungstermin Taschenbuch: 21. Mai 2018
Preis: 11,99 € ebook/ 14,99 € PB/ 9,99 € TB 





Kurzbeschreibung
Isla Grant ging es schon mal besser. Ohne Wohnung und ohne Job bleibt ihr keine andere Wahl, als nach Hause zurückzukehren, nach Bailevar, eine winzige Insel an der rauen Westküste Schottlands. Und das, obwohl sie kaum Kontakt zu ihrer Familie hat. Als sie auch noch ausgerechnet ihre Jugendliebe Finn wiedertrifft, sind alle unliebsamen Erinnerungen zurück. Ihr einziger Lichtblick ist die alte Dame Shona, die wie keine andere Geschichten erzählt, besonders gern die Legende von der verschwundenen Insel. Doch schon bald erkennt Isla, welch tragisches Geheimnis Shona zu verbergen versucht. Und auch ihre eigene Vergangenheit holt Isla unaufhaltsam ein …

Meinung
Nachdem ich ja von Anne Sanders Vorgängerroman „Ein Sommer in St. Ives“ so begeistert war, musste ich natürlich auch „Mein Herz ist eine Insel“ lesen. Und da ich Schottland als Kulisse eh recht gerne mag und der Klappentext auch vielversprechend klang, war ich sehr gespannt auf die Geschichte.

 Das Cover finde ich sehr ansprechend und einfach sommerlich-verträumt, was auch gut zum Inhalt passt. Denn auch die Geschichte selbst entpuppt sich als leichte Lektüre für zwischendurch, aber durchaus mit viel Charme und zum Verlieben. 

Kitsch und Witz reichen sich genau richtig dosiert die Hand und zwischendurch sind auch ein paar schön spannende Szenen eingebaut, die nochmal für etwas Pepp sorgen, auch wenn der Großteil der Geschichte schon ziemlich vorhersehbar ist und es eher wenige Überraschungen gibt.  Dabei ist die Handlung aber trotzdem gut durchdacht und logisch aufgebaut und regt an manchen Stellen auch zum Nachdenken an. Isla´s ausführlich erzählte Lebensgeschichte ist stimmig, die Sage der Insel bietet einige recht interessante Geheimnisse und ab und an gibt es auch mal etwas düstere und bedrückende  Einschübe, die ich sehr passend fand.

Die Charaktere sind alle realistisch dargestellt. Jeder hat so seine normalen Macken und sie wirken oft auch nicht ganz gefestigt und gerade das verleiht ihnen die benötigte Tiefe. Ich fand es zwar etwas schade, dass Isla immer etwas an der Insel auszusetzten hatte, aber trotzdem konnte ich mich mit ihr identifizieren und ihre Sicht nachvollziehen. Aber am liebsten war mir die alte Shona. Sie ist einfach wie eine nette, alte Oma und man kann sie nur lieb haben. 

Wie erwartet, ist das Setting absolut toll und wird auch sehr bildgewaltig beschrieben. Ich liebe das raue und doch so malerische Schottland einfach und diese Liebe wurde auch durch die lebendigen Beschreibungen noch bestärkt. Insgesamt ist der Schreibstil einfach wunderbar leicht, flüssig und sehr lebhaft, weshalb sich die Geschichte sehr schnell lesen lässt. 

Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich aus der Sicht von Isla, aber es gibt auch einige Kapitel vom Pub-Betreiber Finn.  Ich mag es ja gerne, wenn man Geschichte aus verschieden Perspektiven erzählt bekommt, da dies zumeist für eine bessere Gesamtübersicht sorgt und auch hier fand ich diese Lösung sehr gelungen. 

Das Ende ist eher typisch für solch einen Roman, hinterlässt aber ein gutes und zufriedenes Gefühl.

Fazit
Insgesamt ist „Mein Herz ist eine Insel“ ein unterhaltsames Buch mit viel Gefühl, Charme, Witz, einigen düsteren und auch ein paar spannenden Momenten. Da ist es auch nicht so schlimm, dass die Grundgeschichte eher etwas vorhersehbar ist. Das tolle und lebhafte Setting und das Wohlfühlgefühl beim Lesen überwiegen, weshalb ich gute 4 Buchherzen und eine Leseempfehlung vergebe. 
Vielen Dank an den Blanvalet Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplares. 


Infos zur Autorin (Quelle: randomhouse.de)
Anne Sanders lebt in München und arbeitet als Autorin und Journalistin. Zu schreiben begann sie bei der Süddeutschen Zeitung. Als Schriftstellerin veröffentlichte sie unter anderem Namen bereits erfolgreich Romane für jugendliche Leser. Die Küste Cornwalls begeisterte Anne Sanders auf einer Reise so sehr, dass sie spontan beschloss, ihren Roman Sommer in St. Ives dort spielen zu lassen. Dieser eroberte die Herzen der Leserinnen und wurde zum Bestseller. Auch Mein Herz ist eine Insel war ein großer Erfolg. Sommerhaus zum Glück ist nun ihr dritter Frauenroman bei Blanvalet.

Donnerstag, 28. Dezember 2017

Top Ten Thursday #86 - Titel, die mit einem "T" beginnen

Huhu ihr Lieben,

heute gibts wieder einen neuen Top Ten Thursday. Aleshanee von Weltenwander hat die Aktion von  Steffis Bücher Bloggeria  übernommen.  Es geht aber weiterhin darum Bücher-Listen zu bestimmten Themen zu erstellen.

Wenn ihr auch mitmachen oder einfach nur stöbern möchtet, könnt ihr gerne bei Aleshanee vorbeischauen.

Das Thema für diese Woche lautet:

10 Bücher, deren Titel mit dem Buchstaben T beginnt


Mit T gabs jetzt gar nicht so viel Auswahl, aber am Ende haben wir 10 gefunden und sind auch zufrieden mit der bunte Mischung.

Die Titel sind, falls vorhanden, zu unseren jeweiligen Rezensionen verlinkt.Talon liegt noch auf dem SuB, aber ich find das Cover so toll!

- Tintenherz - Cornelia Funke
- Tote Mädchen lügen nicht - Jay Asher
- Tanz auf Glas - Ka Hancock
- That Night: Schuldig für immer - Chevy Stevens
- Tochter des Drachenbaums - Susanne Aernecke
- Tyrannosaurus Ex - Susanna Montua
- (Die) Tochter der Wälder - Juliet Marillier
- Tödlicher Verrat - Silke Ziegler
- Todesmarsch - Stephen King
- Talon - Julie Kagawa


Was sagt ihr zu unserer Auswahl? Kennt ihr das ein oder andere Buch davon?




Das Thema für nächste Woche lautet: 
Zeige deine 10 besten Buch-Highlights aus 2017

Liebe Grüße,
Steffi und Heike

Sonntag, 24. Dezember 2017

Rezension: Was von mir bleibt - Lara Avery





Titel: Was von mir bleibt
Autorin: Lara Avery

 Seiten: 400   
Verlag: Carlsen 
Preis: 19,99 € 
Ersterscheinung: 30. 11. 17
Reihe: Nein 







Kurzbeschreibung:
Sammie ist klug, selbstbewusst und hat nur ein Ziel: den besten Schulabschluss machen und ihrer Heimatstadt so schnell wie möglich den Rücken kehren. Wäre da nicht diese unheilbare Krankheit, die ihr – so sagen die Ärzte – nach und nach alle Erinnerungen rauben wird. Doch Sammie will sie festhalten: die Erinnerung an Stuart und ihren ersten Kuss. An Maddie und den großen Streit. Und an Cooper, der wie kein anderer Sammie zum Lachen bringt. Sammie schreibt, um eins niemals zu vergessen: dass sie ihr Leben gelebt hat, bis zum Schluss.

Meinung:
Die Kurzbeschreibung hat mich sofort angesprochen. Ab und an mag ich solch traurige und berührende Geschichten, die den Leser zum Nachdenken bringen und große Emotionen hervorrufen. 

„Was von mir bleibt“ hat viele Besonderheiten. Zum einen ist das Buch als Erinnerungsbuch aufgebaut. Bies bedeutet, dass die aktuelle Sammie eine Art Tagebuch an ihr zukünftiges Ich schreibt, damit sie sich an ihr Leben und die Besonderheiten daran erinnern kann. 

Denn, die Krankheit an der Sammie leidet heißt Niemann-Pick Typ C, kurz NPC, und ist eine Art von Demenz, die vor allem bei Kindern auftritt und mit der Zeit zum Tod führt. Diese Krankheit als Grundthema der Geschichte fand ich sehr interessant, da ich sie vorher noch nicht kannte und man hier deutlich merkt, dass die Autorin viel Recherche betrieben hat.  

Sammie selbst ist eine wirklich starke Protagonistin, da sie nie aufgibt und die Krankheit nicht gewinnen lassen will. Sie nimmt vieles mit Humor und bleibt dadurch stark. Dies ist wirklich bewundernswert und ich habe auch mit ihr gelitten und mich mit ihr gefreut, aber trotzdem hat sie mich teilweise auch genervt und ich bin nie zu 100 Prozent mit ihr warm geworden. Obwohl dieses Erinnerungsbuch so persönlich ist, hat mir irgendwas gefehlt um mich ganz mit ihr zu identifizieren. Und auch die Nebencharaktere sind zwar wichtig für die Geschichte und nehmen vor allem am Ende viel Raum ein, aber sie sind mir irgendwie ein bisschen zu blass geblieben. 

Durch diesen Tagebucherzählstil liegt der Fokus auf den vielen persönlichen Details. Ich kann verstehen, wieso diese für Sammie wichtig waren, aber mir persönlich waren es manchmal ein paar zu viele Details und Kleinigkeiten und ich habe dann manchmal auch ein paar Zeilen übersprungen. 

Die Handlung selbst ist ziemlich ruhig und vor allem persönlich, deutlich von Sammies Sarkasmus und ihrem Kampfeswillen geprägt und mit der Zeit einfach immer trauriger und endgültiger. Vor allem das Ende ist wirklich sehr berührend und trifft den Leser mitten ins Herz.

Fazit:
Eine besondere Geschichte mit einem neuen, interessanten und berührenden Grundthema und einem speziellen und sehr persönlichen Erzählstil mit viel Kraft und Sarkasmus. Sammies Umgang mit ihrer Krankheit ist bewundernswert und habe mich auch mit ihr gefreut und mit ihr gelitten, aber trotzdem bin ich nie ganz mit ihr warm geworden. Irgendwas hat mir gefehlt und es waren mir manchmal ein paar Details zu viel. Das Ende trifft den Leser mitten ins Herz und auch wenn ich nicht vollständig in die Geschichte gefunden habe, vergebe ich gute 3,5  Buchherzen und eine deutliche Leseempfehlung.
 Vielen Dank an den Carlsen Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars.


Infos zur Autorin (Quelle: carlsen):
Lara Avery wuchs in Kansas auf, in einer sportverrückten Familie, zusammen mit einem Golden Retriever namens Rusty. Heute ist sie Verlagslektorin, lebt in Minnesota und widmet ihre Freizeit komplett dem Schreiben. 


WERBUNG
Da wir unsere Beiträge auch gerne weiterhin verlinken und euch die Gelegenheit geben möchten, mit einem Klick weitere Infos einzuholen, kennzeichnen wir gemäß § 2 Nr. 5 TMG folgende Links als Werbung: 

Samstag, 23. Dezember 2017

Frohe Weihnachten :)

Hallo ihr Lieben,

wir wollen euch und euren Liebsten schon heute ganz frohe Weihnachtsfeiertage wünschen. 


Auch wenn es (hoffentlich) noch ein paar Posts dieses Jahr geben wird, werden die Zeit auch mehr nutzen, um sie mit unseren Familien und Freunden zu verbringen und es hier noch ein bisschen ruhiger angehen lassen.

Also in diesem Sinne:

Liebe Grüße,
Steffi und Heike

Donnerstag, 21. Dezember 2017

Top Ten Thursday #85 - weiß, weiß, weiß sind alle unsere Bücher

Huhu ihr Lieben,

heute gibts wieder einen neuen Top Ten Thursday. Aleshanee von Weltenwander hat die Aktion von  Steffis Bücher Bloggeria  übernommen.  Es geht aber weiterhin darum Bücher-Listen zu bestimmten Themen zu erstellen.

Wenn ihr auch mitmachen oder einfach nur stöbern wollt, könnt ihr gerne bei Aleshanee vorbeischauen.


Das Thema für diese Woche lautet: 

Winteranfang ~ 10 Bücher mit einem weißen Cover



Naja, ganz so viele weiße Bücher, wie es die Überrschrift vermuten lässt, haben wir doch nicht, denn wir mussten doch recht lange suchen. Aber die umgeänderte Liedzeilte hat so gut gepasst :D Am Ende sind wir mit der Auswahl aber zurfrieden.


Die Titel sind zu unseren jeweiligen Rezensionen verlinkt.


- Speechless (Sprachlos) - Hannah Harrington
- Legend: Fallender Himmel - Marie Lu
- Black Blade - Jennifer Estep
- Enders - Lissa Price
- Schlehenherz - Heike Eva Schmidt
- Bis ans Ende ihrer Tage - Jens Ostergaard
- Der K.A.I.N. Widerstand - Bettina Petrik
- Die Gilde der schwarzen Magier: Die Rebellin - Trudi Canavan
- Der 7. Tag - Nika Lubitsch
- Kind 44 - Tom Rob Smith


Was sagt ihr zu unserer Auswahl? Kennt ihr das ein oder andere Buch davon?



Das Thema für nächste Woche lautet: 
10 Bücher, deren Titel mit dem Buchstaben T beginnt

Liebe Grüße,
Steffi und Heike

Dienstag, 19. Dezember 2017

*Rezension* Der Gesang der Nachtigall - Lucy Strange


Titel: Der Gesang der Nachtigall
Autorin: Lucy Strange
ISBN: 978-3551560414
Seiten: 336
Verlag: Königskinder
Ersterscheinung: 29. September 2017
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Preis: 18,99 €  gebunden





Kurzbeschreibung
England 1919. Seitdem sie und ihre Familie nach Hope House gezogen sind, ist die zwölfjährige Henry ganz auf sich allein gestellt. Mama ist krank, Vater arbeitet außer Landes und Nanny Jane muss sich um Baby Piglet kümmern. Sich selbst und ihren Büchern überlassen, beginnt Henry, ihre neue Umgebung zu erkunden: das große Haus mit seinem vergessenen Dachboden, das geheimnisvolle Licht, das jenseits des Garten durch die Bäume schimmert, und die geisterhaften Schatten, die niemand außer ihr zu sehen scheint. Und auch niemand außer ihr scheint zu merken, in welcher Gefahr ihre Familie schwebt...

Meinung
Die Kurzbeschreibung hat mich gleich angesprochen, da ich sofort etwas von der Magie spüren konnte, die sich auch im Verlauf des Romans deutlich zeigt. 

Diese Familiengeschichte ist nämlich etwas Besonderes. Sie ist voller unterschiedlicher Gefühle, die der Leser auch alle deutlich spüren kann. So liegt eine tiefe Traurigkeit und Tragik über der ganzen Familie, aber auch Begeisterung, Mitgefühl, Freude, Wut und Verständnislosigkeit habe ich während des Lesens empfunden. Dazu kommen auch noch die kleinen Funken Magie und Mystik, die durch Henrys Fantasie und feinen Parallelen zu den Märchen geschaffen werden. 

Die Handlung ist eigentlich eher ruhig, aber trotzdem sehr tiefgründig und von spannenden Momenten durchzogen. An manchen Stellen fand ich es etwas überzogen und das Ende war leider etwas vorhersehbar, aber prinzipiell fand ich Henrys Kampf mit den Schwierigkeiten des Lebens sehr authentisch und fesselnd dargestellt. 

Die Charaktere waren mir äußerst sympathisch und Henry ist eine faszinierende Protagonistin, vor allem, wenn man bedenkt, zu welcher Zeit die Geschichte spielt. Denn, obwohl das Setting nur 100 Jahre in der Vergangenheit liegt, waren es einfach ganz andere Zeiten. Aber auch wenn ich Henry wirklich toll fand, hätte ich mir insgesamt bei den Figuren noch ein paar mehr Details gewünscht.  

Wie gesagt, spielt sich der Plot in der Vergangenheit ab und das merkt man auch am Schreibstil. Obwohl die Geschichte in der Ich-Perspektive geschrieben ist und sie sich leicht und locker lesen lässt, merkt man doch die besonderen Gegebenheiten dieser Zeit und an manchen Stellen wird es richtig düster und bedrückend. Auf jeden Fall waren die Umgebungsbeschreibungen wirklich top und ich konnte mir alles wirklich sehr gut bildlich vorstellen und habe mich fast wie bei einem Klassiker gefühlt. 

Das Ende ist, wie gesagt, ein bisschen vorhersehbar, aber dennoch zufriedenstellend.

Fazit
Eine ruhige, tiefgründige und sehr emotionale Geschichte mit der richtigen Mischung an Tragik, Magie und einer starken Protagonistin. Ich vergebe gute 4 Buchherzen und eine Leseempfehlung für alle, die etwas Besonderes lesen wollen.
Vielen Dank an den Königskinder Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplares.


Infos zur Autorin: (Quelle Amazon)
Lucy Strange hat nach ihrem Studium als Schauspielerin, Sängerin und Geschichtenerzählerin gearbeitet, bevor sie Lehrerin wurde. Jetzt ist sie Schriftstellerin, hat einen preisgekrönten Blog und schreibt für diverse Magazine. Ihr bereits mehrfach ausgezeichnetes Debüt, Der Gesang der Nachtigall, ist ihr erstes Buch bei den Königskindern.


WERBUNG
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Sonntag, 17. Dezember 2017

*Rezension* Phönix - Michael Peinkofer


Titel: Phönix
Autor: Michael Peinkofer
ISBN: 978-3492703772
Seiten: 352
Verlag: ivi
Ersterscheinung: 2. Oktober 2017
Teil: 1 von 3
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 14 Jahre
Preis: 15,00 €  broschiert





Kurzbeschreibung
Die 15-jährige Callista und ihr 16-jähriger Freund, der Jäger Lukan, leben in einem kleinen Dorf, deren Bewohner ein einfaches, bäuerliches Leben führen. Tagsüber scheint alles friedlich, doch mit Anbruch einer jeden Nacht beginnt der Schrecken: Geheimnisvolle Wesen, die noch niemand je zu Gesicht bekommen hat, gehen im Dunkel des Waldes auf die Jagd nach Menschen. Als Callistas kleiner Bruder verschwindet und sie und Lukan sich aufmachen, ihn zu suchen, offenbart sich ihnen die erschütternde Wahrheit. Denn die Welt, die sie zu kennen glaubten, existiert nicht. Und ihre Feinde sind ebenso unberechenbar wie mächtig...

Meinung:
Der Klappentext und das ansprechende Cover haben mich ja sofort angesprochen und meine Fantasie auf Hochtouren gebracht. Deshalb war ich wirklich gespannt, wie sich die Geschichte entwickelt.

Los geht’s mit einem kurzen, aber spannenden Prolog, der auch nochmal neue Fragen aufwirft. Die Hauptgeschichte selbst ist in zwei Teile „Buch 1 – Das Dorf“ und „Buch 2 – Der Wald“ aufgeteilt, wodurch schon mal klar wird, wo die Handlung zum Großteil spielt. 

Das Setting ist sehr lebhaft und anschaulich beschrieben, weshalb ich mich gleich in der Welt von Callista und Lukan angekommen gefühlt habe. Es gibt viele interessante Fantasy-Elemente, die mit den dystopischen  Anteilen gut vermischt werden. Die Handlung hat durchaus spannende Höhepunkte und auch einige Überraschungen, ist aber gleichzeitig manchmal auch etwas langwierig und an anderen Stellen oft vorhersehbar, da die Idee einfach nicht neu ist.

Dazu passt auch, dass der Schreibstil wirklich sehr einfach und leicht gehalten ist und das Buch deshalb in meinen Augen eher junge Jugendliche anspricht. 

Erzählt wird die Geschichte in der 3. Person,  dabei wird aber doch immer wieder ein Fokus auf die Figuren gelegt, da ihre Gedankengänge in kursiver Schrift hervorgehoben werden. 

Die Charaktere waren mir eigentlich recht schnell sympathisch, vor allem Callista ist ziemlich aufgeweckt und im Vergleich zu den anderen Figuren erfrischend neugierig. Trotzdem waren die Personen teilweise doch etwas zu stereotyp und naiv für meinen Geschmack. Das liegt aber wohl an der ganzen Erziehung bzw. dem Grundkonstrukt der Geschichte und ich denke, dass hier für die Folgebände noch viel Entwicklungsspielraum vorhanden ist.

Die anbahnende Liebesgeschichte ist ok, auch wenn mir die ständige Schwärmerei von Callista doch manchmal ein bisschen zu viel wurde. 

Das Ende hat mich doch nochmal überrascht und ist schon ein deutlicher Cliffhanger, weshalb ich auf jeden Fall neugierig auf die Fortsetzung bin. Leider sind dazu noch keine weiteren Infos bekannt, wann diese erscheinen wird. 

Fazit
Ein solider Auftakt in eine neue Dystopien-Reihe mit hohem Fantasy-Anteil. Die Idee ist nicht neu, es gibt zwar ein paar überraschende und fesselnde Entwicklungen, aber auch viel Vorhersehbares und obwohl ich mich um Grunde gut unterhalten gefühlt habe, ist in allen Bereichen noch Steigerungspotential vorhanden, weshalb ich sehr auf die Fortsetzung gespannt bin. Für diesen Auftakt vergebe ich solide 3,5 Buchherzen.
Vielen Dank an den Ivi Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplares.


Infos zum Autor: (Quelle Amazon)
Michael Peinkofer, Jahrgang 1969, studierte in München Germanistik, Geschichte und Kommunikationswissenschaft. Seit 1995 arbeitet er als freier Autor, Filmjournalist und Übersetzer. Unter diversen Pseudonymen hat er bereits zahlreiche Romane verschiedener Genres verfasst. Bekannt wurde er durch den Bestseller "Die Bruderschaft der Runen" und der Abenteuerreihe um Sarah Kincaid, deren abschließender vierter Band mit "Das Licht von Shambala" vorliegt. Michael Peinkofer lebt mit seiner Familie im Allgäu.


WERBUNG
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