Montag, 27. Februar 2017

*Rezension* Aschenkind - Sofie Rathjens




Titel: Aschenkind
Autor: Sofie Rathjens
ISBN:  978-3746632834
Seiten: 400
Verlag: Aufbau
Ersterscheinung: 14. November 2016
Preis: 9,99 €  Taschenbuch

Kurzbeschreibung
Mörderisches Land.

Leonie ist heilfroh, als sie in dem verschlafenen Dorf im hohen Norden ankommt. Hier will sie endlich Abstand zu ihrer Scheidung gewinnen und in Ruhe als Lehrerin arbeiten. Bald jedoch stößt sie auf einem Acker über ein brutal ermordetes Mädchen. Zusammen mit dem kauzigen Dorfpolizisten Wahnknecht begibt sie sich auf die atemlose Jagd nach einem Mörder, der sich wie ein Phantom wieder und wieder entzieht. Dann kommt auch noch eine alte Dorflegende ins Spiel. Und obwohl Leonie nicht an Geister glaubt, wird das Ganze immer rätselhafter für sie …

Eine wunderbare Landschaft und eine eigenwillige Frau, die zur Detektivin wider Willen werden muss.

Meinung
„Aschenkind“ ist das Thriller-Debüt der Autorin und hat einen etwas nicht alltäglichen Charakter. Es nimmt einen sofort ein, ist aber dennoch etwas komplex. Der Schreibstil der Autorin vermischte mehrere Merkmale. Er war düster, teils witzig, aber klar definiert. Dies gefiel mir ganz gut. Spannung war zu jeder Zeit gegeben und ich fühlte mich gut unterhalten.

Frau Rathjens gelang es mit ihren Umgebungsbeschreibungen punktgenau darzustellen, wie es war, neu in ein kleines Dorf zu kommen. Das Misstrauen der Dorfbewohner war spürbar und es erschien alles ziemlich düster. Viele verschiedene Situationen wurden miteinander verwoben und es war zeitweise etwas schwierig für mich, alles in die richtige Ordnung zu bringen. Dennoch gestaltete sich das Ganze als ein tolles Werk, welches ich allerdings nicht als Thriller, sondern als Krimi beschreiben würde.

Die Charaktere fand ich ganz gut, vielleicht etwas zu blass, aber auf jeden Fall durch ihre witzigen Dialoge recht sympathisch. Leonie ist ein recht eigenwilliger Typ, zieht ihr Ding durch und lässt sich durch nichts aus der Reihe bringen. Dabei eckt sie oft an, was sie aber im Grunde nicht so stört. Dorfpolizist Wahnknecht kam mir etwas schusselig und tranig rüber. Dennoch hat er einen guten Charakter und ist sehr liebenswürdig.

Die Umgebungsbeschreibungen waren klasse. Ich konnte mir das kleine Dorf sehr gut bildlich vorstellen und die Darstellungen der Morde verursachten etwas Gänsehaut bei mir.

Zur Handlung selbst kann ich nur sagen: toll durchdacht, spannende Momente, einige Ungereimtheiten, aber ansonsten sehr gut.

Fazit
„Aschenkind“ konnte mich bis auf ein paar Kleinigkeiten überzeugen. Die Charaktere hätte ich mir etwas mehr ausgearbeitet gewünscht und die Handlung an manchen Stellen nicht so verwirrend. Ansonsten hat mir dieser Thriller einige gute Lesestunden eingebracht. Ich vergebe somit 4 von 5 Buchherzen und eine klare Leseempfehlung.

Vielen Dank an den Aufbau Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplares.

Infos zur Autorin: (Quelle Amazon)
Sofie Rathjens, geboren 1989 in Kiel, arbeitete als freie Journalistin, bevor sie Germanistik und Soziologie studierte. Derzeit ist sie Studentin an der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam-Babelsberg.

Samstag, 25. Februar 2017

*Rezension* Evolution 2: Der Turm der Gefangenen - Thomas Thiemeyer




Titel: Evolution 2: Der Turm der Gefangenen
Autor: Thomas Thiemeyer
ISBN: 978-3401601687
Seiten: 376
Verlag: Arena
Ersterscheinung: 3. Januar 2017
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
Preis: 16,99 €  gebunden


Kurzbeschreibung
Evolution ist unaufhaltsam.
Evolution ist unausweichlich.
Sie macht vor niemandem Halt.
Auch nicht vor uns …
Mit letzten Kräften erreichen Lucie und ihre Freunde die Stadt der Überlebenden. Während Jem vor den Toren gegen angreifende Tiere kämpft, hofft Lucie im Inneren endlich Antworten zu finden. Doch im Schatten der Türme scheint das Mittelalter wieder aufgelebt zu sein: Wissenschaft gilt als schwarze Magie, Fragenstellen ist streng verboten. Als die Jugendlichen aus verbotenen Büchern erfahren, dass sie nicht die ersten Zeitreisenden sind, entlädt sich der Zorn des Burgherrn. Den Freunden bleibt nur die Flucht. Ihr Ziel: der einzige Ort, der noch Hoffnung verspricht - die Oase der Zeitspringer. Aber der Weg dorthin führt durch gefährliche Sümpfe, mitten ins Land der Squids.

Meinung
Nachdem mich ja der erste Teil schon sehr fasziniert hatte, war ich natürlich sehr gespannt auf Band 2. Meine Erwartungen waren hoch und ich wurde nicht enttäuscht. Herr Thiemeyer konnte in diesem Teil noch eine Schippe drauflegen.

Der Einstieg fiel mir ganz leicht, ich hatte Band 1 ja erst gelesen, und ging nahtlos über. Sofort war ich wieder gefangen in der Geschichte rund um Jem und seine Freunde. Die Spannung überrollte mich und hielt auch bis zum Schluss an, sodass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich war wieder einmal fasziniert von der Schreibweise des Autors. Genau beschreiben kann man das irgendwie nicht, nur dass es einem nicht mehr los lässt. Der Stil ist so bildgewaltig und das hört sich vielleicht jetzt etwas komisch an, aber farbenfroh. Beim Lesen stürmten sämtlich Farben auf mich ein. Z. B. in den Türmen…da war alles grau, schwarz und bedrückend, im Wald dagegen farbenfroh und bunt. Wie gesagt, genau kann ich dieses Phänomen einfach nicht beschreiben.

Zur Handlung selbst. Jem hat es alleine geschafft und kann sich in die Unterstadt einschleusen. Dabei lernt er neue Menschen kennen, die ihm helfen, seine Freunde in der Oberstadt zu befreien. Knapp können sie entfliehen, leider werden dadurch auch Ragnar und Leod verbannt. Diese beiden schließen sich Jem an. Marek und Lucie haben mich diesmal nicht überzeugen können. Marek konnte ich ja schon von Anfang an nicht leiden, und ja er wurde noch schlimmer. Und Lucie wird gegen Ende des Buches auch ganz komisch, so als wäre sie besessen. Mehr wird nicht verraten. Die anderen Charaktere überraschten mich positiv und haben sich meiner Meinung nach sehr weiter entwickelt.

Schade fand ich etwas, dass ich von den anderen Überlebenden im Buch nichts mehr erfahren habe. Ein paar Infos wären schon toll gewesen. Dies nimmt aber keinen Einfluss auf die Geschichte selbst. Es trafen auch wieder unerwartete Ereignisse und Überraschung ein und ich war ganz traurig, als das Buch zu Ende war.  Zum Glück muss man nicht lange auf Band 3 warten. Hinten im Buch ist ein Vermerk das der 3. Teil „Die Quelle des Lebens“ ab Juni 2017 erscheinen soll.

Fazit
„Der Turm der Gefangenen“ ist ein würdiger, sogar noch etwas besseren, Nachfolger zu „Die Stadt der Überlebenden“. Ich liebe die Schreibweise, den Plot, die Charaktere und einfach alles drum herum. Das Buch enthält alles, was ein guter Schmöker haben sollte und es gibt’s daran auszusetzen. Somit vergebe ich die volle Punktzahl von 5 Buchherzen und warte sehnsüchtig auf Band 3. Eine Leseempfehlung gibt’s natürlich auch.

Vielen Dank an den Arena Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplares.

Infos zum Autor: (Quelle Amazon)
Thomas Thiemeyer, geboren 1963, studierte Geologie und Geographie, ehe er sich selbständig machte und eine Laufbahn als Autor und Illustrator einschlug. Mit seinen Wissenschaftsthrillern und Jugendbuchzyklen, die etliche Preise gewannen, sich über eine halbe Million Mal verkauften und in dreizehn Sprachen übersetzt wurden, ist er mittlerweile eine feste Größe in der deutschen Unterhaltungsliteratur. Der Autor lebt mit seiner Familie in Stuttgart.

Donnerstag, 23. Februar 2017

Top Ten Thursday #44 - Prägende TV-Serien

Huhu ihr Lieben,

heute gibts wieder einen neuen Top Ten Thursday. Wie immer wird die Aktion von Steffis Bücher Bloggeria veranstaltet und wenn ihr auch mitmachen möchtet, könnt ihr gerne bei Steffi vorbeischauen.

Das Thema für diese Woche lautet:

10 TV-Serien aus deiner Kindheit/ Jugend


Also neben Büchern sind TV-Serien im Moment unsere zweites Hobby, aber auch schon als Kinder und Jugendliche haben wir gern Serien geguckt. So hätten wir heute locker jeder einen eigenen TTT hingebracht, aber gut, so mussten wir uns eben entscheiden.

Dabei spiegelt die erste Reihe vor allem Heikes und die zweite eher meine Serien wieder, auch wenn es Überschneidungen gibt und ich die meisten von Heikes Serien auch geguckt habe.


- Die Gummibärenbande
- Pippi Langstrumpf
- Die Schlümpfe
- Michel aus Lönneberga
- Beverly Hills 90210
- Es war einmal... Das Leben
- Sailor Moon
- Charmed
- Pokemon
- Mila Superstar



Welche der Serien kennt ihr?



Das Thema für nächste Woche lautet:
10 Bücher, deren Titel mit einem "E" beginnen

Liebe Grüße,
Steffi und Heike

Dienstag, 21. Februar 2017

Rezension: Das Juwel: Die weiße Rose - Amy Ewing





Titel: Das Juwel - Die weiße Rose
 Autorin: Amy Ewing
  Seiten: 400
Verlag: Fischer Jugendbuch
 Preis: 16,99 €    
Ersterscheinung: 25. 08. 2016
 Reihe: Teil 2 von 3






Kurzbeschreibung:
Violet ist auf der Flucht. Nachdem die Herzogin vom See sie mit Ash, dem angestellten Gefährten des Hauses, ertappt hat, bleibt Violet keine Wahl, als aus dem Palast zu fliehen oder dem sicheren Tod ins Auge zu sehen. Zusammen mit Ash und ihrer besten Freundin Raven rennt Violet aus ihrem unerträglichen Dasein als Surrogat der Herzogin davon. Doch das Juwel zu verlassen ist alles andere als einfach. Auf ihrem Weg durch die Kreise der Einzigen Stadt verfolgen die Regimenter des Adels sie auf Schritt und Tritt. Die drei Geflohenen schaffen es nur äußerst knapp, sich in die sichere Umgebung eines geheimnisvollen Hauses in der Farm zu retten. Hier befindet sich das Herz der Rebellion gegen den Adel. Zusammen mit einer neuen Verbündeten entdeckt Violet, dass ihre Gabe sehr viel mächtiger ist, als sie sich vorstellen konnte. Aber ist Violet stark genug, sich gegen das Juwel zu erheben?

Meinung:
Nachdem ich so viele gute Rezensionen zu dieser Fortsetzung gelesen habe, war ich wirklich sehr gespannt, wie es weiter geht.

Die Handlung beginnt direkt nach dem Ende von Teil eins und wir befinden uns gleich mitten in der Flucht aus dem Palast, sodass es spannend losgeht. Obwohl ich nicht mehr alle Details genau im Kopf hatte, hab ich schnell wieder in die Geschichte gefunden und mich mit der Zeit auch wieder an Hintergründe und Details erinnert. 

Die spannende Flucht aus dem Juwel nimmt einen großen Teil der Geschichte ein, aber es werden auch ein paar der offenen Fragen beantwortet und man bekommt ein paar interessante Einblicke in die Vergangenheit und die Hintergründe, wie es zu dieser Welt und ihren Regeln kam. 

Ebenso haben sich die Figuren toll weiterentwickelt. Allem voran natürlich Protagonistin Violet, die nun erwachsener und offener wirkt und mehr nachdenkt. Ich mochte sie ja schon in Teil eins, aber ihre Entwicklung hat mir trotzdem gut gefallen. Auch ihre Kräfte entwickeln sich weiter, was ich ziemlich interessant fand, auch wenn mir das irgendwie doch ein bisschen zu einfach ging. 

Aber auch die anderen Charaktere lernt man in dieser Fortsetzung viel besser kennen. So erfährt man etwas über die Gefährten und ihre schreckliche Ausbildung, man erfährt mehr über Luciens Vergangenheit  und der Herzoginnensohn Garnet versteht immer mehr, dass vieles im Juwel falsch läuft und die Surrogates auch Menschen sind. 

Außerdem konnte ich mich dieses Mal viel besser mit der Liebesgeschichte anfreunden. In Teil eins hat sich noch überhastet gewirkt, aber in diesem Teil hab ich den beiden ihre Gefühle wirklich abgenommen.

Generell ist die Stimmung ziemlich mitreißend, die Seiten fliegen nur so dahin, aber zwischendurch auch schockierend und emotional. Der Schreibstil hat mir erneut gefallen und der Plot ist in sich stimmig und bereitet auf das große und spannende Finale vor. 

Am Ende gibt’s wieder einen gemeinen Cliffhanger und ich freue mich schon auf den Abschlussband.

Fazit:
Eine tolle Fortsetzung. Es gibt nun endlich ein paar Antworten und Infos zu den spannenden Hintergründen, der Plot wird stimmig und mitreißend weitergesponnen und auch die Charakterentwicklungen kommen nicht zu kurz. Nur die Entwicklung der neuen Kräfte ging mir ein bisschen zu schnell, aber gut, das ist in der Gesamtbetrachtung zu vernachlässigen, weshalb es knapp für die volle Punktzahl reicht. Auf jeden Fall ist meine Vorfreude auf den Abschlussband geweckt.

Infos zur Autorin (Quelle: fischerverlage.de):
AMY EWING ist in einer Kleinstadt in der Nähe von Boston aufgewachsen und hat in New York Kreatives Schreiben studiert. Die Autorin wohnt im New Yorker Stadtteil Harlem und verbringt ihre Zeit mit Schreiben, Käse essen und gelegentlichem Schauen von »Vampire Diaries«-Folgen.

Infos zur Reihe:
1. Das Juwel - Die Gabe *klick zu meiner Rezension*
2. Das Juwel - Die weiße Rose
3. Das Juwel - Der schwarze Schlüssel (Erscheinungstermin 24. Mai 2017)

Sonntag, 19. Februar 2017

Bucheingang

Hallo Ihr Lieben,

heute ist mal wieder Zeit für einen Bucheingang. Wir waren die letzten beiden Wochen aber echt brav, weshalb es dieses Mal nicht so viele Neuzugänge sind.

Wie immer sind die Titel zu Amazon verlinkt.

Liebe Grüße und schönen Sonntag   
Heike und Steffi



Beginnen wir diesmal mit Vorablesen. Dort gehörten wir zu den glücklichen Gewinnern von Liebe mich nicht - Götterfunke von Marah Woolf.



Bei Blogg dein Buch haben wir Zeitreise mit Hamster (Coppenrath Verlag) von Ross Welfort gewonnen.





Dann haben wir im Bloggerportal vom Randomhouse Audio Verlag Die Gerechte von Peter Swanson und vom Goldmann Verlag Ich bin böse von Ali Land zugeschickt bekommen.


Vom Thienemann Verlag erreichte uns Spiegel des Bösen von Björn Springorum.






Auch der Bloomoon Verlag hat uns ein tolles Buch zukommen lassen. Sunshine Girl 2 - Das Erwachen von Paige McKenzie durfte einziehen.





Und vom Verlag Edel Elements erreichte uns Verraten von Florian Schwiecker.





Außerdem haben wir auch wieder etwas von Tauschticket gefunden. Einziehen durfte Arkadien fällt von Kai Meyer und Glücksmädchen von Mikaela Bley.




Zum Schluss hatte ich (Steffi)  bei der ABC-Challenge der Protagonisten zu jeden Buchstaben einen Protagonisten erlesen und durfte mir als Belohnung ein Wunschbuch aussuchen. Nach langem Überlegen fiel meine Wahl auf Diabolic - Vom Zorn geküsst von S. J. Kincaid. Vielen Dank liebe Favola.

Samstag, 18. Februar 2017

*Rezension* Eis wie Feuer - Sara Raasch




Titel: Eis wie Feuer
Autor: Sara Raasch
ISBN:  978-3570311202
Seiten: 544
Verlag: cbt
Ersterscheinung: 9. Januar 2017
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Teil: 2 von 3
Preis: 14,99 €  Taschenbuch

Kurzbeschreibung
Sie ist pure Magie

Drei Monate sind seit der großen Schlacht zwischen dem Königreich Winter und Frühling vergangen, bei der König Angra in die Flucht geschlagen wurde. Thronerbin von Winter, Meira, will vor allem eines: Frieden und Sicherheit für ihr Volk. Doch als die verloren geglaubte Quelle der Magie in den Minen der Winterianer gefunden wird, stellt dies das gesamte Machtgefüge in Frage: Prinz Theron brennt darauf, die Magie als Waffe gegen die Feinde von Winter einzusetzen. Meira jedoch fürchtet die Kräfte, die sie damit entfesseln könnte …

Meinung
Jaa….endlich der heißersehnte 2. Teil der Ice like Fire-Reihe. Der erste hat mir ja schon sehr zugesagt und dementsprechend voller Erwartungen machte ich mich an den Mittelband. Und ich muss sagen, genauso toll wir sein Vorgänger. Auch das Cover ist wieder ganz was Besonderes und sticht durch seinen tollen Look richtig ins Auge.

Dieser zweite Band knüpft nahtlos an seinen Vorgänger „Schnee wie Asche“ an und ich war sofort wieder mitten in der Fantasy-Geschichte drin. Spannung war sofort wieder gegenwärtig und ich finde, die Charaktere haben sich zum Vorgänger gewaltig weiter entwickelt. Sie strahlten diesmal eine Selbstsicherheit aus, bei der es dann zu Entscheidungen kam, die es in sich hatten.

Dabei stach natürlich Hauptprotagonistin Meira ins Auge. Wider Willen war sie ja nun Königin von Winter, musste Entscheidungen treffen, machte dies auch ganz gut, aber dennoch tat sie mir unendlich leid. Sie ist einfach eine so sympathische Person, macht alles, um ihr Volk zu retten und gerät in Situationen, die nur schwer zu verarbeiten waren. Auch Mather hat mich diesmal ziemlich beeindruckt. Er spielte seine Rolle auch besser, stellte sich auf die Füße und demonstrierte seine „Macht“. Der perspektive Wechsel beider Personen im Buch brachte dem Ganzen etwas Lockeres. Ich dürfte auf beide Sichten schauen und fand es richtig toll. Auch neue Personen kamen hinzu und die  Nebencharaktere waren auch gut, sowie  die Umgebungsbeschreibungen sehr bildlich vorstellbar.

Die Handlung selbst gestaltete sich diesmal etwas anders. Die Kämpfe rücken etwas in den Hintergrund, mehr politische Verhandlungen traten in den Vordergrund. Viele Intrigen wurden eingearbeitet und teilweise war ich schon etwas verwirrt, wer denn jetzt nun gut oder böse war. Romantische Momente waren auch eher selten, was aber dem Plot keinen Abbruch tat. Auch die Magie spielte diesmal eine sehr große Rolle und diese Vermischung mit Spannung war sehr gut durchdacht.

Am Ende gab es wieder einige offene Fragen für mich und ich bin schon ganz gespannt auf den letzten Teil, welcher hoffentlich bald erscheinen wird. Leider konnte ich noch nichts darüber in Erfahrung bringen, wann dies sein soll.

Fazit
„Eis wie Feuer“, der Mittelband der Ice like Fire-Reihe konnte mich auch wieder überzeugen. Teilweise verwirrende Szenen waren schon da, aber es überwiegte die Spannung und die Magie. Die Charaktere waren toll und die Umgebungsbeschreibungen klasse. Ich vergebe sehr gute 4 von 5 Buchherzen und eine klare Leseempfehlung.

Vielen Dank an den cbt Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplares.

Infos zur Autorin: (Quelle Amazon)
Sara Raasch wusste schon mit fünf Jahren, dass sie für die Bücherwelt bestimmt ist. Während ihre Freunde Limonade verkauften, brachte sie handgezeichnete Bilderbücher an den Mann. Ihre Begeisterung für das geschriebene Wort verleitet sie immer noch zu tollkühnen Aktionen. Schnee wie Asche, ihr Debütroman, schaffte es sofort auf die New York Times-Bestsellerliste.