Donnerstag, 30. April 2020

Top Ten Thursday #201 - Ein Buch - mehrere Generationen

Huhu ihr Lieben,

heute gibts wieder einen neuen Top Ten Thursday und diese Aktion wird von Aleshanee von Weltenwander weitergeführt. Es geht darum Bücher-Listen zu bestimmten Themen zu erstellen und sich dann darüber auszutauschen.

Wenn ihr auch mitmachen oder einfach nur stöbern möchtet, könnt ihr gerne bei Aleshanee vorbeischauen.
Das Thema für diese Woche lautet:

10 Bücher, in denen Figuren aus mehreren Generationen vorkommen

 

Das ist ein Thema, das wir schon 2 mal hatten, aber das ist echt schon lange her. 2016 und 2017. Prinzpiell ist das immer ein Thema, wo eigentlich viele Bücher passen, da in vielen Büchern neben Erwachsenen, auch Kinder vorkommen oder ähnliches. Sehr passend für dieses Thema sind naütrlich Famliengeschichten, die auf unterschiedlichen Zeitebenen erzählt werden, aber da hab ich in letzter Zeit eher wenige gelesen.

Die Liste hab ich mit etwas überlegen aber trotzdem gut vollbekommen. Die Links bei den Titeln führen euch zu den jeweiligen Rezensionen.
- Die Meisterin - Markus Heitz - Erzählt in Gegenwart und Vergangenheit und viele Unsterbliche
- Die Herren der Zeit - Eva Garcá Sáenz -  Die Tochter und der Großvater spielen eine wichtige Rolle, aber auch hier gibts unterschiedliche Zeitebenen
- Die Wälder - Melanie Raabe - Erneut unterschiedliche Erzählebenen zwischen Erwachsenen und Kindern
- Wasteland - Judith C./Christian Vogt - Ein Baby wird gefunden und spielt eine wichtige Rolle, aber auch ein ältere Mann und eine alte Frau
- Code Genesis - Andreas Gruber - Eine Jugendgeschichte, aber auch mit Erwachsenen

- Das Institut - Stephen King - Es werden Kinder entführt, Erwachsene machen Tests und einer versucht zu helfen
- Zimmer 19 - Marc Raabe - Der Protagonist unterhält sich immer mit dem Geist seiner Toten Schwester, aber auch so spielt ein Kind/Jugendliche eine Rolle
- Suche mich nicht - Harlan Coben - Ein Vater versucht seine Tochter zu finden und deckt dabei vieles auf.
- Merle 2 - Das Steinerne Licht - Kai Meyer - Auch hier eigentlich Kinderbuch, aber auch viele wichtige ältere Personen
- Biss zum Ende der Nacht - Stephenie Meyer - Ja, schon fast ein Klassiker, bei dem es auch viele Generationen gibt.



Was sagt ihr zu meiner Auswahl? Kennt ihr das ein oder andere Buch davon?




Das Thema für nächste Woche lautet: 
10 Bücher von Autoren, deren Nachname mit einem C anfängt (zur Not auch Vorname)

Liebe Grüße,
Steffi

Dienstag, 28. April 2020

Rezension: Blutgott - Veit Etzold

Titel:  Blutgott - Ein Clara-Vidalis-Thriller
  Autor: Veit Etzold
   Seiten: 464  
Verlag:  Knaur TB
    Preis: 10,99 €  
Ersterscheinung: 01. 04. 2020
 
Reihe: Teil 7 von (bisher) 7



Kurzbeschreibung:
Ein Mädchen sitzt allein in einem schäbigen alten Abteil eines IC, der gerade Nordrhein-Westfalen durchfährt. Plötzlich öffnet sich quietschend die Tür: Eine Gruppe Jungen betritt das Abteil. Zielstrebig nähern sie sich den Fenstern und ziehen die Vorhänge zu. Was dann geschieht, jagt den hartgesottenen Ermittlern vom LKA Berlin um Patho-Psychologin Clara Vidalis Schauer über den Rücken. …

Und es bleibt nicht bei diesem einen außergewöhnlich brutalen Mord, verübt noch dazu von einer Gruppe Minderjähriger – bald schlagen die kindlichen Killer-Kommandos in ganz Deutschland zu.

Clara Vidalis glaubt nicht an Zufälle. Und sie kann (und will) auch nicht glauben, dass die Teenager auf eigene Faust gehandelt haben. Was sie nicht ahnt: In seiner Welt ist ihr wahrer Gegner ein Gott. Und die Messen, die er von seinen Anhängern fordert, sind blutige »slash mobs«.

Meinung:
Ich habe ja bereits die letzten 2 Teile der Reihe rund um Clara Vidalis gelesen und eigentlich auch unterhaltsam gefunden, weshalb ich auch auf den neuen Teil gespannt war.

Den Start fand ich auch durchaus noch ganz spannend und vor allem die Grundidee dahinter erschreckend. Jemand, der Jugendliche unter 14 aufstachelt grausame Morde zu begehen, da diese nach deutschem Strafrecht nicht belangt werden können. Das fand ich jetzt gar nicht mal so weit hergeholt und saß erst mal. Die Morde die die Jugendlichen begehen sind auch sehr grausam und auch in vielen Einzelheiten beschrieben. Ich mag es ja manchmal ganz gern etwas direkter und klarer, weshalb es mich auch nicht wirklich gestört hat, gebraucht hätte ich es aber bei den meisten Szenen doch nicht unbedingt.

Jedoch gab es leider mit der Zeit andere Punkte, die mich mehr und mehr gestört haben. Denn auch wenn ich es anfangs ganz spannend und interessant fand, hat mich die Geschichte nach und nach immer mehr verloren. 

Irgendwie ging nichts vorwärts, die Ermittler sind im dunkeln getappt, waren regelrecht hilflos und auch den Weg, den sie in letzter Verzweiflung eingeschlagen haben, um dem Täter auf die Spur zu kommen, fand ich echt weit her geholt und nicht realistisch. Und auch mit der Umsetzung davon hatte ich so meine Probleme, aber ganz schlimm wurde die Entwicklung daraus und auch das recht offene Ende hat mir gar nicht gefallen. 

Es gibt noch keine Aufklärung, wer jetzt hinter allem gesteckt hat und warum, sondern es gibt einfach ein Teilende, das durchaus wieder mit etwas Spannung punkten kann, aber trotzdem hab ich es irgendwie so vorausgesehen und wie gesagt, fand ich die Entwicklung nicht wirklich gut.

Was mich auch noch gestört hat, waren die vielen Details. Das Problem hatte sich beim Vorgänger schon etwas angedeutet, aber hier gibt es gefühlt unzählige Aufzählungen und Vergleiche von ehemaligen Serienmördern usw. So etwas finde ich 1-2 mal an passenden Stellen wirklich interessant und lehrreich, aber in dieser Menge hat es mich nur erschlagen und mit der Zeit auch genervt. Ich glaube dem Autor, dass er viel recherchiert hat und auch viel weiß, aber dieses Wissen hätte er für mich nicht alles ins Buch packen müssen.

Erzählt wird die Geschichte auch wieder aus mehreren Perspektiven. Sodass man auch ein paar kleinere Einblicke in der Welt der Täter erhält. Ab und an spitzt auch wieder etwas wohl platzierter Humor durch, aber seltener als in den Vorgängern. Auch die Charakterentwicklungen fand ich eher mau, aber das ist wohl darin begründet, dass es sich bereits um den 7. Teil der Reihe handelt.

Fazit:
Leider nicht mein Thriller. Den Start ins Buch und vor allem die Grundidee fand ich sehr erschreckend und interessant, aber mit der Zeit hat mich die Geschichte immer mehr verloren. Es waren mir zu viele Details, es ging nicht wirklich vorwärts und ich fand den eingeschlagenen Weg nicht wirklich authentisch. Zusätzlich hat mir das einfach nicht gefallen und auch die daraus folgende Entwicklung war nicht nach meinem Geschmack. Dazu kommt noch das offene Ende, das ich auch überhaupt nicht gebraucht hätte. Somit kann ich diesem Teil der Clara Vidalis Reihe leider sehr wenig abgewinnen und finde, dass das Potential von dieser erschreckenden Idee verschenkt wurde. Für mich leider ein Flop, weshalb es nicht mehr als 2 Buchherzen gibt.
 Vielen Dank an den Knaur Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars.


Infos zum Autor (Quelle: droemer-knaur.de):
Prof. Dr. Veit Etzold, geboren 1973 in Bremen, ist Autor von neun Spiegel-Bestsellern und gefragter Keynote-Speaker. Veit Etzold versteht es, komplexe Themen unterhaltsam und spannend aufzubereiten und zu einzigartigen Thrillern zu verarbeiten. Als Experte für Strategie und Storytelling hat er bereits zahlreiche internationale Unternehmen beraten. Er ist u. a. Mitglied der Atlantikbrücke und Global Bridges und lehrt zudem seit 2018 als Professor für Wirtschaftswissenschaften.


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Infos zur Reihe:
5. Tränenbringer *klick zu meiner Rezension*
6. Schmerzmacher *klick zu meiner Rezension*
7. Bluttgott


Donnerstag, 23. April 2020

Top Ten Thursday #200 - persönlich wichitg

Huhu ihr Lieben,

heute gibts wieder einen neuen Top Ten Thursday und diese Aktion wird von Aleshanee von Weltenwander weitergeführt. Es geht darum Bücher-Listen zu bestimmten Themen zu erstellen und sich dann darüber auszutauschen.

Wenn ihr auch mitmachen oder einfach nur stöbern möchtet, könnt ihr gerne bei Aleshanee vorbeischauen.

Das Thema für diese Woche lautet:

10 Bücher, die für dich persönlich wertvoll sind


 

Puh, wirklich kein leichtes Thema. Ich hab so viele Bücher und muss sagen, dass mein Herz zwar schon oft dran hängt, aber auch nicht so extrem wie bei manch anderen. Deshalb hab ich heute eine Mischung erstellt.

Einerseits Bücher, die als Buch an sich für mich wertvoll sind, meistens aufgrund der persönlichen Erinnerungen, die damit verbunden sind.
Andererseits Geschichten, die mich einfach so berührt und mitgenommen haben, dass sie immer einen Platz in meinem Herzen haben werden - obwohl sich das bei manchen auch überschneidet.


1.  Grimm´s Märchen


Das ist mir als erstes für die Aufgabe eingefallen. Ich verbinde Grimm´s Märchen nämlich ganz stark mit meiner bereits verstorbenen Oma. Die hat sie mir früher oft vorgelesen und wir haben viel Zeit damit verbracht.








2. Charmed - Reihe + 3. Bibi und Tina

Die beiden Reihen fass ich mal zusammen, da sie beide unter liebste Jugendbücher fallen. Die Charmed-Reihe habe ich fast komplett hier stehen, nur die Bände, die richtige Teile der Serie nacherzählen fand ich damals nicht so spannend, da ich die Folge ja schon kannte, deshalb habe ich sie mir nicht besorgt. Aber ich mochte die Serie damals echt gern und eben auch die Bücher.

Bei Bibi und Tina waren es zu Beginn eigentlich eher die Hörspielkasseten, zusammen mit Benjamin Blümchen. Aber irgendwann habe ich auch die Bücher dazu gerne gelesen, weshalb ich da immer an meine Jugendzeit denken muss.



4. Radioactive 2 - Die Vergessenen - Maya Shepherd

Dieses Buch hat auf jeden Fall einen idealen Wert für mich, denn die Reihe selbst habe ich leider noch gar nicht beendet, was ich gerne noch irgendwann mal nachholen möchte und aber Buch wurde schon vor längerer Zeit neu überarbeitet und somit gibt es es in diesem Cover gar nicht mehr zu kaufen.

Für mich hat aber genau diese Ausgabe und Auflage den Wert, da wir - Heike, ich und der Blog - hier bei der Danksagung erwähnt wurden. Wir haben uns zum ersten Teil an Blogtouren und Bloggeraktionen beteiligt und das war damals noch was besonderes, das es nicht zu jedem Buch gab. Deshalb haben wir uns sehr gefreut, dass wir da erwähnt wurden.



5. Harry Potter - J. K. Rowling:

Dazu muss ich wohl nicht viel sagen, ich denke, dass die Reihe heute öfters vorkommt. Ich habe zwar schon immer gern gelesen, aber eher so Begleitbücher und kürzere Geschichten. Die Harry Potter Bücher waren die Bücher, durch die ich das Lesen nochmal neu für mich entdeckt habe und die mich einfach in eine total faszinierende Welt entführt haben.



6. Elf Minuten - Paulo Coelho + 7. Die Bücherdiebin - Markus Zuzsak

Die beiden Bücher pack ich auch mal unter die gleiche Kategorie. Nämlich Bücher, von denen ich nie gedacht hätte, dass sie mir gefallen und die mich immer daran erinnern, dass man nicht immer nur nach dem äußeren, oder einer Kurzbeschreibung gehen kann.

Elf Minuten hab ich mal irgendwann von einer Freundin geschenkt bekommen, die gar nicht liest. Es geht um eine Frau die als Prostituierte in Brasilien arbeitet.

Die Bücherdiebin besitzte ich gar nicht selbst, mir wurde es mal zum Lesen aufgedrängt. Und ich bin wirklich dankbar dafür. Eigentlich mag ich keine Kriegsgeschichten, aber diese ihr war einfach besonders und lesenswert.



8. Edelstein-Trilogie - Kerstin Gier
Die Reihe von Kerstin Gier gehört zu meinen absoluten Lieblingen. Dabei mag sie heute vielleicht gar nicht mehr so besonders sein. Damals, wie ich sie gelesen habe, war das so meine erste Verbindung aus tollem Schreibstil, besonderen Charakteren, spannender Handlung und Zeitreise, eine Idee, die ich ja schon immer interessant fand.



9. Alles, was ich sehe - Marci Lyn Curtis



Das ist auch eins der Bücher, was mich einfach berührt hat. Besonders ist es für mich aber vor allem deshalb, weil ich das Gefühl habe, dass die Geschichte viel zu wenige Leser bekommen hat. Das finde ich echt schade, weshalb die Geschichte immer einen besonderen Platz in meinem Herzen und auch auf dem Blog haben wird.





10. Viele weitere tolle Bücher
Hier kann und möchte ich mich einfach nicht entscheiden. Ich habe noch so viele Geschichten, die mich berührt und immer einen Platz in meinem Herzen haben werden, weshalb ich diesen Platz stellvertretend für sie alle einfach mal offen lasse.



Was sagt ihr zu meiner Auswahl? Kennt ihr das ein oder andere Buch davon?




Das Thema für nächste Woche lautet: 
10 Bücher in denen Figuren aus mehreren Generationen vorkommen

Liebe Grüße,
Steffi

Dienstag, 21. April 2020

Hörbuchrezension: Die Herren der Zeit - Eva Gracía Sáenz

Titel: Die Herren der Zeit
   Autorin: Eva Gracía Sáenz 
Sprecher: Uve Teschner    
Laufzeit: 10 h 00 Min - autorisierte Lesefassung
 Verlag: Argon Hörbuch   

Preis: ab 15,45 € - 2 MP³ - CD´s    
Ersterscheinung: 25. März 2020      
 Reihe: Teil 3 von 3




Kurzbeschreibung:
Das baskische Vitoria kommt nicht zur Ruhe. Wieder erschüttert eine Serie von Morden die Stadt. Diesmal muss sich Inspector Ayala alias Kraken mit einer Reihe von Verbrechen beschäftigen, die alle einem mittelalterlichen Modus Operandi folgen. Darüber hinaus werden diese Morde in dem gerade veröffentlichten Roman "Die Herren der Zeit" geschildert, der unter einem geheimnisvollen Pseudonym erschienen ist. Und auch mit Ayalas eigener Vergangenheit scheint das Epos zusammenzuhängen. Ein höchst gefährlicher Fall, nicht nur für Kraken, sondern auch für seine Familie...

Meinung:
Da ist er nun, der Abschlussband der besonderen Reihe rund um Inspector Ayala. Ich muss sagen, dass ich mit gemischten Gefühlen an diesen dritten Teil heran gegangen bin. Der Auftakt war grandios, Teil zwei hat auch gut unterhalten, meine hohen Erwartungen aber doch irgendwie nicht ganz erfüllen können. Deshalb war ich gespannt, was mich in Teil drei erwartet.

Und ich kann mit Freude verkünden, dass der Abschlussband vom Niveau her wieder an den Auftakt anknüpfen kann. Natürlich war beim Auftakt noch alles neu, jetzt ist der Aufbau bekannt. Wieder wird die Handlung auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen erzählt. Zum einen in der Gegenwart und zum anderen in Form des Romans „Die Herren der Zeit“, der angelehnt an wahre Ereignisse aus dem 12. Jahrhundert erzählt wird. Und wieder hat die Erzählung aus der Vergangenheit etwas mit den Morden in der Gegenwart zu tun, da diese Morde nämlich so ausgeführt werden, wie sie in dem historischen Roman beschrieben wurden. Dazu gibt es auch interessante historische Einblicke in die Zeit und die Machtkämpfe und Intrigen von damals.

Diese Idee, einen Roman im Roman platzieren finde ich prinzipiell schon mal echt innovativ und besonders, aber auch gut und spannend umgesetzt.

Dazu entwickelt sich auch die persönliche Geschichte von Unai und seiner Familie und Kollegen weiter. Seit den Ereignissen des letzten Bandes sind gut zwei Jahre vergangen und jetzt wird es irgendwie doch wieder persönlich für Unai. Nicht so sehr wie in den Vorgängern, aber durchaus so, dass Unai neues über sich erfährt und wieder um die seinen Bangen muss. Mir war das ja vor allem im Vorgänger deutlich zu viel, aber mit dem Abschluss ergibt das alles schon Sinn.

Während in den ersten beiden Bänden neben der komplexen Handlung auch der Aufbau der Charaktere im Mittelpunkt stand, geht es hier vor allem darum, einen runden Abschluss in der Erzählung zu schaffen, was der Autorin auch sehr gut gelungen ist.

Dabei kommt aber auch die Spannung nicht zu kurz, da die Handlung auch dieses Mal wieder sehr komplex und verschachtelt ist und auch einige Wendungen und Aha-Effekte aufweist. Vor allem gegen Ende kann man kaum noch aufhören, da dort die Kapitel auch sehr kurz gehalten sind und die Szenenwechsel genau dann platziert werden, wenn die Spannung ihren Höhepunkt erreicht hat. Und es geht eben wirklich hin und her mit den Entwicklungen. Das Ende bietet einige Überraschungen, ist so nicht vorauszusehen und ist rundum zufriedenstellend.

Erneut wird die Geschichte wieder sehr rasant und lebensnah erzählt. Auch wenn die fremden Namen und Bezeichnungen immer noch etwas schwer zu unterscheiden sind, tut man sich beim dritten Teil natürlich leichter. Schon alleine deshalb ist es sinnvoll alle 3 Teile in der richtigen Reihenfolge zu lesen bzw. zu hören. Unbedingt nötig ist es aber wohl nicht, die Vorgänger zu kennen.

Zu Sprecher Uve Teschner kann ich wieder nur sagen, dass er einen richtig guten Job macht und man einfach mitten drin ist, in der Handlung. 

Fazit:
Ein richtig guter und zufriedenstellender Abschlussband eine tollen Reihe, die zwar im Mittelteil etwas eingebrochen ist, aber mit dem Abschluss wieder zu alter Stärke zurückkehren kann. Die Handlung ist komplex, unterhaltsam und spannend, die Verbindungen und Ereignisse sehr informativ und alles in sich irgendwie stimmig. Auch wird alles wieder auf hohem Niveau und sehr lebensnah erzählt, weshalb ich gerne die vollen 5 Buchherzen und eine Lese- bzw. Hörempfehlung vergebe.
 Herzlichen Dank an den Argon Verlag für die Bereitstellung des Hörbuchs.


Infos zur Autorin (Quelle: Argon-verlag):
Eva García Sáenz stammt aus Vitoria im Baskenland, wo auch ihre Bücher spielen. Der erste Band ihrer Krimiserie mit Inspector Ayala - alias KRAKEN -  schaffte es ganz nach oben auf die spanische Bestsellerliste und machte sie mit einem Schlag berühmt. Auch die folgenden zwei Bänden gelangten direkt auf Platz 1 der spanischen Sellerlisten. Die drei Bände haben sich bis heute über eine Million Mal in Spanien verkauft, die Bücher werden in viele Sprachen übersetzt. »Die Stille des Todes« wird mit Javier Rey fürs Kino verfilmt, eine Serie ist in Planung.

Infos zum Sprecher (Quelle: Argon-verlag):
Uve Teschner hat mit seiner wandelbaren Stimme bereits zahlreiche Hörbücher eingelesen. Er ist nicht nur ein fesselnder Erzähler, sondern auch ein lebhafter Gestalter, der die unterschiedlichsten Charaktere verkörpern kann.



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Infos zur Reihe:
1. Die Stille des Todes *klick zu meiner Rezension*
2. Das Ritual des Wassers *klick zu meiner Rezension*
3. Die Herren der Zeit

Sonntag, 19. April 2020

Fünfter Bucheingang 2020

Huhu ihr Lieben, 

und schon wieder sind drei Wochen seit dem letzten Bucheingang vergangen. Die Zeit fliegt nur so dahin. 


Und es geht weiter mit Thrillern und Krimis, aber zumindest bei den neuen Hörbüchern gibts auch was anderes zu vermelden. Vielen Dank an die jeweiligen Verlage für die Rezi-Exemplare.

Wie immer sind die Titel zu Amazon verlinkt, weshalb es hier den Hinweis gibt, dass es sich bei den Verlinkungen offiziell um WERBUNG handelt! 

Liebe Grüße und einen schönen Sonntag,      
Steffi 




Los geht´s erstmal mit dem Thriller. Diesen habe ich diese Woche schon beim TTT dabei gehabt, aber auch hier nochmal offiziell. Ich bin gespannt auf Rattenflut von Andreas Gößling.


Und auch auf den Krimi Die Patientin von Christine Brand freue ich mich schon sehr. Der Vorgänger Blind hatte war ja eins meiner letztjährigen Highlights, nur finde ich es schade, dass es den 2. Band nicht mehr als Hörbuch gibt und ich somit das Medium wechseln muss. 


Aber Hörbücher durften trotzdem einziehen, nämlich die restlichen Teile der Merle-Reihe von Kai Meyer. Da ich den ersten Teil mochte und interessant fand, möchte ich auch wissen wie es weiter geht und freue mich auf Merle - Das Steinerne Licht, Merle - Das Gläserne Wort und den neuen Teil Serafin - Das Kalte Feuer




Donnerstag, 16. April 2020

Top Ten Thursday #199 - Es wird tierisch!

Huhu ihr Lieben,

heute gibts wieder einen neuen Top Ten Thursday und diese Aktion wird von Aleshanee von Weltenwander weitergeführt. Es geht darum Bücher-Listen zu bestimmten Themen zu erstellen und sich dann darüber auszutauschen.

Wenn ihr auch mitmachen oder einfach nur stöbern möchtet, könnt ihr gerne bei Aleshanee vorbeischauen.

 
Das Thema für diese Woche lautet:

10 Bücher, die ein Tier auf dem Cover haben

 

Ein leichtes Thema, obwohl ich doch dachte, dass es noch mehr Auswahl geben würde, als ich am Ende wirklich hatte.

So hab ich z. B. jetzt auch ein Buch auf die Liste genommen, das ich nur "ok" fand, nämlich Der Hof der Wunder und auch eins das erst ganz frisch auf dem SuB platz genommen hat, nämlich Rattenflut.  Besonders schön finde ich ja das das Schattenspiel von Herz aus Schatten!

Die Links bei den Titeln führen euch zur jeweiligen Rezension.

- Nemesis - Jilliane Hoffman
- Der Blackthorne Code - Kevin Sands
- Grave: Verse der Toten (Agent Pendergast 18) - Preston & Child
- Merle: Die Fließende Königin - Kai Meyer
- Herz aus Schatten - Laura Kneidl

- Vanitas 2: Grau wie Asche - Ursula Poznanski
- Das neunte Haus - Leigh Bardugo
- Der Hof der Wunder - Kester Grant
- Beast Changers 1: Im Bann der Eiswölfe - Amie Kaufman
- Rattenflut - Andreas Gößling


Was sagt ihr zu meiner Auswahl? Kennt ihr den ein oder anderen Autor oder die Bücher?



Das Thema für nächste Woche lautet: 
10 Bücher, die für dich persönlich wertvoll sind

Liebe Grüße,
Steffi

Dienstag, 14. April 2020

Rezension: Wie viele willst du töten - Joanna Schaffhausen

Titel: Wie viele willst du töten
  Autorin: Joanna Schaffhausen
   Seiten: 336   
Verlag: dtv
 Ersterscheinung: 13.03.20 
Preis: 10, 95 €      
Reihe: Nein?




Kurzbeschreibung:
Jedes Jahr bekommt die Polizistin Ellery Hathaway eine anonyme Geburtstagskarte zugeschickt – und dann verschwindet jedes Mal ein Mensch aus ihrem Umfeld spurlos. In Woodbury, einem verschlafenen Ort in Massachusetts, will niemand den Zusammenhang sehen. Aber dort weiß auch niemand, dass Ellery als junges Mädchen in der Gewalt des Serienkillers Francis Michael Coben war. Nun ist offenbar ein Nachahmungstäter am Werk. In ihrer Verzweiflung setzt sich die Polizistin mit Reed Markham in Verbindung, dem FBI-Agenten, der sie damals befreite. Doch Reed ist sich nicht sicher, ob er der traumatisierten Ellery trauen kann. 

Meinung:
Die Ausgangslage fand ich extrem spannend, weshalb ich mich auf das Buch gefreut habe.

Zu Beginn gibt es einen kurzen Prolog, der 14 Jahre in der Vergangenheit spielt und bei dem man Zeuge wird, wie Protagonistin Ellery – früher noch Abigail - entführt wird und man auch erfährt, dass jemand diese Tat jemand beobachtet jedoch bleibt alles recht geheimnisvoll.

Die Geschichte selbst startet damit, dass Protagonistin Ellery nach ihrer schrecklichen Erfahrung neu angefangen hat. Sie hat einen neuen Vornamen angenommen und arbeitet in einem ruhigen Örtchen als Polizistin. Sie selbst ist immer noch schwer gezeichnet von ihrer Vergangenheit, versucht aber trotzdem ein normales Leben zu führen.

Ich muss sagen, dass ich mich mit ihr nicht ganz leicht getan habe. Einerseits kann man natürlich verstehen, dass diese schrecklichen Erfahrungen sie traumatisiert haben und sie so wenig wie möglich darüber sprechen möchte. Andererseits fand ich es schon auch echt grenzwertig, dass sie die mögliche Verbindung so lange geheim gehalten hat. So fand ich sie jetzt nicht total sympathisch, aber zumindest stark und authentisch beschrieben.

Die anderen Figuren im Buch hingegen fand ich etwas oberflächlich. Nur noch Reed, der FBI-Agent, der sie als Kind gefunden hat und der auch jetzt auf ihren Hilferuf reagiert, fand ich noch ziemlich realistisch, wenn auch wieder etwas klischeehaft beschrieben. Aber der Rest bleibt sehr schwammig.

Wahrscheinlich auch deshalb, da es eh nicht so viele Charaktere sind und man alle mal als Täter verdächtigen soll, was ich dann auch brav getan habe. So fand ich die falschen Spuren schon echt ganz nett gelegt und ich fand die Auflösung des ganzen gar nicht mal so offensichtlich, auch wenn irgendwann per Ausschlussverfahren nur noch die betreffende Person übrig blieb. Das fand ich aber ganz ok gemacht. 

Was mir jedoch nicht gefallen hat, war die plötzliche Wesensänderung der Person. Das war für mich nicht ganz glaubhaft dargestellt, genauso wenig, wie das Motiv dahinter. Das fand ich irgendwie zu wenig beleuchtet, um wirklich glaubhaft zu sein. Auch wenn schon versucht wird, den Bogen zum Prolog zu schlagen. Aber irgendwie war das einfach alles schwammig und für mich nicht ganz stimmig und zufriedenstellend.

Insgesamt empfand ich das Buch jetzt auch nicht als totalen Pageturner. Es war nett zu lesen, aber es dauert doch etwas, bis Spannung aufkommt und ich war lange Zeit nicht wirklich drin in der Geschichte. Das liegt auch daran, dass der Schreibstil durchaus flüssig zu lesen, aber doch auch etwas kühl und oberflächlich ist. Mit der Zeit hat sich doch eine gewisse Spannung entwickelt, auch wenn das eher auf der psychologischen Ebene abläuft, weil man alles in Frage stellt und sich nicht sicher sein kann, was hier genau gespielt wird. Aber ich habe mich dann schlussendlich doch ganz gut unterhalten gefühlt, außer eben am Ende, wo mir in Sachen Stimmigkeit einfach was gefehlt hat.

Fazit:
Ein Thriller, der eher auf der psychologischen Ebene verläuft und viel mit Unsicherheiten und falschen Fährten spielt. Dabei haben die Figuren auch alle ihr Päckchen zu tragen, zumindest diejenigen, die eine genauere Darstellung erhalten, was leider nicht auf alle zutrifft. Die Spannung ist zumeist eher unterschwellig und entwickelt sich erst mit der Zeit, aber trotzdem kann die Geschichte im Großteil ganz gut unterhalten. Leider fand ich den Täter bzw. das Motiv dahinter nicht ganz glaubwürdig dargestellt und es ging dann einfach etwas zu schnell. Insgesamt ist die Geschichte für zwischendurch ganz nett, es ist aber nichts, was mir in Erinnerung bleiben wird, weshalb es 3 Buchherzen dafür gibt.
Vielen Dank an den Dtv Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars. 

 
Infos zur Autorin (Quelle: dtv.de):
Joanna Schaffhausen ist promovierte Psychologin und hat für ABC NEWS und als wissenschaftliche Redakteurin für Medizin gearbeitet. Sie lebt mit Ehemann und Tochter in der Nähe von Boston. Dies ist ihr erster Roman, sie wurde dafür mit dem Minotaur Books/Mystery Writers of America First Crime Novel Award ausgezeichnet.  


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Sonntag, 12. April 2020

Rezension: Sterbetag - Shannon Kirk

Titel: Sterbetag
   Autorin: Shannon Kirk
   Seiten: 416
Verlag: Goldmann
Ersterscheinung: 16. 03. 2020
Preis: 9,99 €
Reihe: Teil 2 von 3?? 




Kurzbeschreibung:
Lisa war 16 und hochschwanger, als sie entführt wurde. Doch eines war sie nie: ein Opfer. Eine Fehleinschätzung, die ihre Entführer – brutale Handlanger eines internationalen Verbrecherrings – mit dem Leben bezahlten. 18 Jahre später ist aus dem Mädchen eine Frau geworden, ein eiskalter Racheengel, der nicht ruhen wird, bis diese Organisation vollständig zerschlagen ist. Lisa hat ihre Vergeltung minutiös geplant – und der Tag der Abrechnung naht: alle 20 Jahre unterwirft der Drahtzieher im Hintergrund zwei Frauen einem grausamen Ritual. Hier will Lisa ihn stellen. Doch dieses mörderische Spiel fordert einen hohen Einsatz: ihr Leben.

Meinung:
Ich muss ja sagen, dass mich hier zuerst das Cover angesprochen hat. Ich finde es total realistisch gestaltet und ich habe jedes mal das Gefühl, dass sich die Hände dort wirklich abzeichnen. Also eigentlich voll simpel, aber mich hat es gepackt.

Als ich dann erfahren habe, dass es sich eigentlich um den zweiten Teil einer Reihe handelt, was ich vorher nicht mitbekommen hatte, war ich irgendwie etwas skeptisch. Es ist zwar bei Thrillern zum Glück oft so, dass man einzelne Teile auch unabhängig voneinander lesen kann, aber trotzdem hat mich das irgendwie etwas abgeschreckt, genauso wie der Aufdruck Psychothriller, weil ich unter dieser Bezeichnung auch schon einige Geschichten gelesen habe, die für mich Dramen und keine Thriller waren.

Also kurz gesagt, bin ich nach der ersten Vorfreude eigentlich mit wenig Erwartungen an die Geschichte ran gegangen und wurde umso mehr positiv überrascht. Denn die Geschichte startet direkt ab dem ersten Wort total spannend und mitten in der Handlung und hat mich sofort mitgerissen und auch die meiste Zeit nicht mehr los gelassen.

Wir starten in der Gegenwart, also 18 Jahre nach Lisas Entführung und gleich mit dem Mord an ihrer Mutter, der Lisa erstmal aus der Bahn wirft und das, obwohl sie die seltene Fähigkeit besitzt, ihre Gefühle abschalten bzw. steuern zu können. Lisa weiß genau, wer ihre Mutter umgebracht hat und will die Hintermänner noch mehr zur Strecke bringen, als zuvor schon, aber dafür muss sie ihren Plan durchziehen, den sie in den letzten 18 Jahren minutiös geplant und vorbereitet hat. Somit muss sie erstmal fliehen, damit sie ihre letzten Vorbereitungen noch abschließen kann. Doch natürlich haben ihre Gegner andere Pläne.

Deshalb beginnt ein Katz- und Maus-Spiel, bei dem Lisa und ihre Verbündeten versuchen ihren Plan durchzuziehen und man zwischendurch aber auch erfährt, was damals genau passiert ist und auch, was sich in den Jahren dazwischen alles ereignet hat. Es gibt nämlich auch Einblicke in andere Perspektiven und Rückblenden, sodass man alles wichtige erfährt und mit der Zeit auch einen guten Gesamteindruck der Situation und der letzten 18 Jahre erhält.

Dabei muss ich wirklich sagen, dass das Spannungslevel immer extrem hoch gehalten wird. Die Seiten sind nur so dahingeflogen und auch wenn alles schon recht speziell und vielleicht auch nicht wirklich total authentisch war, habe ich es mir beim Lesen glaubhaft vorstellen können und das finde ich immer ein positives Zeichen.

Leider hatte ich am Ende etwas das Gefühl, dass alles doch etwas zu einfach und leicht von der Hand ging. Pläne klappen ja selten wirklich genauso, wie man es sich vorstellt. Weshalb ich am Ende nicht mehr ganz so gefesselt und überzeugt war, wie vom Rest. Aber wirklich, das ist Kritik auf hohem Niveau, da das Ende an sich schon zufriedenstellend ist, auch wenn es nochmal ein paar Nebenfragen aufwirft, die auf einen dritten Teil verweisen.

Fazit:
Ein Thriller, der mich mit seinem hohem Tempo, der großen Spannung und dem mitreißendem Schreibstil wirklich positiv überrascht hat. Ich war beim Lesen gefesselt und trotz der teils etwas abgedrehten Handlung wirklich hautnah dabei. Als Kritikpunkt muss ich anbringen, dass am Ende alles etwas leicht von der Hand ging, und ich mir da vielleicht noch eine unerwartete Wendung gewünscht hätte. Aber auch so ist das Ende zufriedenstellend und ich kann den Thriller wirklich nur empfehlen, auch wenn man den Vorgänger nicht kennt, so wie es bei mir der Fall war. Es gibt also sehr gute 4 Buchherzen.
Vielen Dank an den Goldmann Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars.


Infos zur Autorin (Quelle: randomhouse.de):
Shannon Kirk ist Anwältin, sie lebt und arbeitet in Massachusetts. Ihre Freizeit nutzt sie zum Schreiben: die Thriller um Ermittlerin und Racheengel Lisa Yyland, aber auch Gedichte und Romane in unterschiedlichen Genres. Shannon Kirk ist verheiratet und hat einen Sohn.



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Infos zur Reihe:
2. Sterbetag
3. ???


Donnerstag, 9. April 2020

Top Ten Thursday #198 - And my Oscar´s goes to...

Huhu ihr Lieben,

heute gibts wieder einen neuen Top Ten Thursday und diese Aktion wird von Aleshanee von Weltenwander weitergeführt. Es geht darum Bücher-Listen zu bestimmten Themen zu erstellen und sich dann darüber auszutauschen.

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Das Thema für diese Woche lautet:

Zeige uns 10 deiner liebsten Filme

 

Filme mag ich sehr gerne. Leider komme ich in letzter Zeit wenig dazu, welche zu gucken, da mein Freund mit den meisten Filmen die mir gefallen, eher weniger anfangen kann. Er würde sie zwar schon mit mir gucken, aber wenn er keinen Spaß dran hat, dann kann ich mich auch nicht so drauf einlassen und freuen.

Um ein Lieblingsfilm zu werden, müssen die Filme gut gemacht sein und mich irgendwie berühren oder mir in Erinnerung bleiben.
Deshalb habe ich einige "Dramen" dabei, aber ich mag auch Thriller, Actionfilme und sogar was lustiges, wenn es eben nicht zu viel davon ist (Da bin ich eher speziell).

Die Auswahl ist mir doch schwer gefallen, da ich noch viele andere gehabt hätte, die ich auf die Liste nehmen hätte können. Das Thema gab es übrigens 2017 schon mal, deshalb habe ich diese Filme außen vor gelassen und euch *hier* einfach die Liste verlinkt.


Was sagt ihr zu meiner Auswahl? Kennt ihr die Filme?



Das Thema für nächste Woche lautet: 
10 Bücher, die ein Tier auf dem Cover haben

Liebe Grüße,
Steffi

Dienstag, 7. April 2020

Rezension: Die Meisterin: Der Beginn - Markus Heitz

Titel: Die Meisterin - Der Beginn
    Autor: Markus Heitz 
Seiten: 480
 Verlag: Knaur HC   
Preis: 14, 99 € broschiert  
Ersterscheinung: 02. 03. 20     
Reihe: Teil 1 von 3



Kurzbeschreibung:
Seit Jahrhunderten bemüht sich die Heilerin Geneve Cornelius um Neutralität in der ewigen Fehde ihrer Familie mit der Scharfrichter-Dynastie der Bugattis. Doch dann wird ihr Bruder im Hinterhof eines Londoner Pubs brutal enthauptet. Ein Racheakt, der den uralten Zwist zwischen den Scharfrichter-Familien Bugatti und Cornelius anfachen soll – so scheint es zumindest.
Denn zur gleichen Zeit häufen sich in Geneves Heimatstadt Leipzig unheimliche Vorfälle. Die Anderswelt mit ihren mystischen Kreaturen ist in Aufruhr. Die unsterbliche Heilerin ahnt, dass ihr eine Entscheidung bevorsteht: Behält sie ihre Neutralität bei oder nimmt sie gegen all ihre Überzeugungen den Kampf gegen die unbekannte Bedrohung auf und findet dabei vielleicht den Tod?

Meinung:
Ich lese ja nur noch selten klassische Historienromane, auch wenn ich die Themen wie z. B. Henker durchaus interessant finde. Und Henkerinnen sowieso, da ich von ihnen noch nichts gelesen habe. Deshalb hat mich der Roman in dieser besonderen Verbindung von historischen Themen mit Fantasy- und Thrillerelementen wirklich angesprochen und meine Neugier geweckt.

Und man kann wirklich sagen, dass meine Erwartungen nicht enttäuscht wurden, denn dieser Auftakt in eine neue Trilogie hat mir in der Gesamtbetrachtung gut gefallen.

Eine Besonderheit ist definitiv die allwissende Erzählerin, die immer wieder in Kursiv-Schrift Einwürfe von sich gibt. Dabei kommentiert sie oft die beschriebenen Szenen, gibt aber auch sehr viele Einblicke in das Henkerswesen von früher und sorgt auch für die Übergänge zwischen den unterschiedlichen Perspektiven und Zeitsträngen. Die Geschichte spielt nämlich nicht nur in der Gegenwart, sondern es werden auch die Geschehnisse von früher näher beleuchtet, in denen es unter anderem dazu kam, das Geneve und ihre Familie ein langes Leben bekamen und sich auch die Fehde mit den Bugattis entwickelte.

Da der Autor Geschichte mit Schwerpunkt auf das Henkerswesen studiert hat, kann man davon ausgehen, dass seine Berichte Hand und Fuß haben, was sie natürlich sehr interessant machen. Jedoch hätte ich manche Details nicht ganz so ausführlich gebraucht und fand, dass diese Einwürfe bzw. auch die Länge davon manchmal etwas die Spannung herausgenommen haben.

Denn auch wenn die Geschichte eher ruhig beginnt und ich doch etwas gebraucht habe, bis ich wirklich in die Handlung gefunden habe, entwickelt sich das Spannungslevel dann doch zügig. Vor allem in der Gegenwart, da Protagonistin Geneve in gefährliche und übernatürliche Sachen verstrickt wird, aber auch die Schilderungen aus der Vergangenheit fand ich erschreckend und gut zu lesen.

Prinzipiell zeigt sich hier wieder das können des Autors, da der Schreibstil sehr fesselnd, atmosphärisch und an den richtigen Stellen auch etwas humorvoll und auflockernd ist und auch die Figuren sind alle extrem vielschichtig und besonders. Man kann natürlich noch nicht alle einordnen, dafür handelt es sich ja auch erst um einen Auftakt, aber was bisher offenbart wurde, hat mir gut gefallen.

Der Auftakt ist soweit in sich abgeschlossen, auch wenn durchaus noch ein paar kleinere Fragen offen bleiben bzw. leise Zweifel aufgeworfen wurden. Deshalb ist meine Neugier auf die Fortsetzung auf jeden Fall geweckt.

Fazit:
Ein interessanter Auftakt mit einem tollen Genre-Mix. Es gibt viel historisches Wissen, manchmal vielleicht sogar fast etwas zu viel für meinen Geschmack, aber trotzdem ist die Handlung spannend, der Plot sehr unterhaltsam und die Figuren eindrucksvoll und besonders. Ich hab die Geschichte nach einer kleinen anfänglichen Durststrecke doch sehr gern gelesen und bin jetzt auch gespannt, wie es weitergeht. Deshalb gibt’s von mir solide 4 Buchherzen.
  Vielen Dank an den Knaur Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars.

Infos zum Autor (Quelle: droemer-knaur.de):
Markus Heitz, geboren 1971, studierte Germanistik und Geschichte. Er schrieb über 40 Romane und wurde etliche Male ausgezeichnet. Mit der Bestsellerserie um "Die Zwerge" gelang dem Saarländer der nationale und internationale Durchbruch. Dazu kamen erfolgreiche Thriller um Wandelwesen, Vampire, Seelenwanderer und andere düstere Gestalten der Urban Fantasy und Phantastik. Die Ideen gehen ihm noch lange nicht aus.




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Infos zur Reihe:
1. Die Meisterin - Der Beginn
2. Die Meisterin - Spiegel & Schatten *Erscheinungstermin 20.08.2020*
3. ???


Sonntag, 5. April 2020

Hörbuchrezension: Vanitas 2: Grau wie Asche - Ursula Poznanski

Titel: Vanitas 2 - Grau wie Asche
Autorin: Ursula Poznanski   

Sprecherin: Luise Helm    
Laufzeit: 10 h 34 Min - autorisierte Lesefassung
  Verlag: Argon Hörbuch        
Preis: ab 11,45 € - 2 MP³ - CD´s    
Ersterscheinung: 02. März 2020           
Reihe: Teil 2 von 3



Kurzbeschreibung:
Carolin ist zurück in der Blumenhandlung am Wiener Zentralfriedhof. Ihre Verfolger wissen: Sie ist am Leben. Nichts wünscht sie sich jetzt so sehr wie etwas Langeweile – da wird der Friedhof von Grabschändern heimgesucht. Nachts werden Gräber geöffnet, die Überreste der Toten herausgeholt und die Grabsteine mit satanistischen Symbolen beschmiert. Nicht lange, und auf einem der Gräber liegt eine frische Leiche. Doch fast noch irritierender ist ein junger Mann, der täglich den Blumenladen besucht und sich seltsam verhält, wenn er sich unbeobachtet glaubt. In Carolin wächst die Angst. Sie entschließt sich zu einem folgenreichen Schritt...

Meinung:
Den ersten Teil der Reihe habe ich ja doch als besonders empfunden, weshalb ich total gespannt auf die Fortsetzung war.

Und auch dieses Mal konnte mich Frau Poznanski wieder mit dieser eher ruhigen Art von Thriller überzeugen und unterhalten.
Protagonistin Carolin ist zurück in Wien, aber ihr ruhiges Leben ist irgendwie vorbei. Es gibt nämlich Morde auf dem Wiener Zentralfriedhof und sie ist irgendwie immer recht nah an der Sache dran und gerät so auch in den Fokus der Ermittler, was ihrer paranoiden Art natürlich nicht gut tut.

Ich fand Carolin ja bereits im ersten Teil schon eine sehr interessante und glaubhaft dargestellte Protagonistin, auch wenn man da noch recht wenig zu ihren Hintergründen erfahren hat. Aber jetzt wird es noch besser, da man nämlich endlich ein paar Einblicke in die Vergangenheit erhält und jetzt noch besser verstehen kann, weshalb Carolin so ist, wie sie ist.

Nun ist sie noch mehr auf der Hut und bekommt noch mehr Panik, dass die Karpins sie finden könnten. Dabei steigert sie sich immer mehr in ihre Paranoia hinein und macht durchaus auch Sachen, die objektiv betrachtet nicht so sinnvoll sind, aber ich konnte ihr besonderes handeln zumeist sehr gut nachvollziehen. Wenn auch nicht immer, denn bei der ein oder anderen Entscheidung fand ich sie doch auch eher dämlich. Aber das ist doch auch wieder realistisch, denn die Angst verleitet uns nunmal zu dummen Entscheidungen.

Interessant fand ich auch die Art, wie der Leser immer in Zweifel zieht, was jetzt wirklich wahr ist und wie die Sache dann aufgelöst wird. Und auch den zweiten Handlungsstrang mit den Morden fand ich ziemlich spannend und ansprechend. Anfangs tappt man total im Dunkeln, aber mit der Zeit haben sich meine Vermutungen bewahrheitet. Aber durchaus so, dass es ein Erfolgserlebnis und zufriedenstellend war.

Insgesamt fand ich den Plot echt unterhaltsam und vor allem eine gute Mischung zwischen Hintergründen, Gefahr, Spannung und Einblick in die ganz persönliche Paranoia von Carolin. Vor allem am Ende nimmt die Sache nochmal richtig Fahrt auf und dort überwiegt dann die Spannung. Das Ende ist zum Teil abgeschlossen, legt aber auch den deutlichen Grundstein für den Abschlussband der Reihe, auf den ich jetzt auch sehr neugierig bin.

Sprecherin Luise Helm hat einen guten Job gemacht. Ihre Stimme hat für mich sehr gut zu Carolin gepasst und die unterschiedlichen Stimmungen auch sehr gut transportiert und alles authentisch wirken lassen.

Übrigens, ist es meiner Meinung nicht unbedingt nötig den Vorgänger zu kennen, aber natürlich erleichtert es das zurechtfinden in der Geschichte.

Fazit:
Eine gute Fortsetzung, die durchaus dem besonderen Muster treu bleibt und eher ruhig verläuft, aber trotzdem fesseln und unterhalten kann. Vor allem liegt das an der besonderen Protagonistin, aber auch an den interessanten Geschehnissen und Geheimnissen und der ganz einzigartigen Stimmung. Da es endlich mehr zu den Hintergründen gibt und die Spannung zusätzlich zur Paranoia doch auch noch greifbarer ist, gibt’s dieses Mal nicht nur solide, sondern sehr gute 4 Buchherzen.
Herzlichen Dank an den Argon Verlag für die Bereitstellung des Hörbuchs.


Infos zur Autorin (Quelle: Argon-verlag):
Ursula Poznanski wurde 1968 in Wien geboren. Sie war als Journalistin für medizinische Zeitschriften tätig. Nach dem fulminanten Erfolg ihrer Jugendbücher, u.a. Erebos und Layers, landete bereits ihr erster Thriller Fünf auf den Bestsellerlisten. Es folgten Blinde Vögel und Stimmen sowie zusammen mit Arno Strobel Fremd, Anonym und Invisble. Ursula Poznanski lebt mit Mann und Sohn in der Nähe von Wien.

Info zur Sprecherin (Quelle: Argon-verlag):
Luise Helm spielte u.a. in Polizeiruf und Tatort mit und ist bekannt als die deutsche Stimme von Scarlett Johansson. Ihre einfühlsamen Lesungen der Romane von Jojo Moyes sind allesamt Hörbuch-Bestseller.


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Infos zur Reihe:
1. Vanitas - Schwarz wie Erde *klick zu meiner Rezension*
2. Vanitas - Grau wie Asche
3.Vanitas ??

Donnerstag, 2. April 2020

Top Ten Thursday #197 - Weiter geht das Autoren ABC - B

Huhu ihr Lieben,

heute gibts wieder einen neuen Top Ten Thursday und diese Aktion wird von Aleshanee von Weltenwander weitergeführt. Es geht darum Bücher-Listen zu bestimmten Themen zu erstellen und sich dann darüber auszutauschen.

Wenn ihr auch mitmachen oder einfach nur stöbern möchtet, könnt ihr gerne bei Aleshanee vorbeischauen.
Das Thema für diese Woche lautet:

10 Bücher von Autoren, deren Nachname mit einem B anfängt (Zur Not auch Vorname)


 

Bei B gabs viel Auswahl und die Liste war schnell erstellt. Wobei ich eher die Bücher genommen hab, die zwar schon ein paar Jahre erschienen sind, mich aber beeindruckt haben und in Erinnerung geblieben sind.

Die Links führen euch zur jeweiligen Rezension.
- Das Lied der Krähen - Leigh Bardugo
- Witch Hunter  - Virginia Boecker
- Blind - Christine Brand
- Lillesang: Das Geheimnis der dunklen Nixe - Nina Blazon
- The Fourth Monkey 1: Geboren, um zu töten - J. D. Barker

- Dark Canopy - Jenniver Benkau
- Sakrileg - Dan Brown
- Der Mondscheingarten - Corina Bomann
- Linna singt - Bettina Belitz
- Jasmyn - Alex Bell


Was sagt ihr zu meiner Auswahl? Kennt ihr den ein oder anderen Autor oder die Bücher?



Das Thema für nächste Woche lautet: 
Zeige uns 10 deiner liebsten Filme

Liebe Grüße,
Steffi