Montag, 31. Oktober 2016

*Rezension* Nur eine Ewigkeit mit Dir - Kristina Moninger




Titel: Nur eine Ewigkeit mit dir 
Autor: Kristina Moninger
ASIN: B01IAKHJBO
Dateigröße: 1221 KB
Seitenanzahl der Printausgabe: 261
Verlag: Feuerwerke
Ersterscheinung: 9. August 2016
Preis:  3,49 €  Kindle Edition

Kurzbeschreibung
Eine magische Geschichte über die zeitlose Macht der Liebe...
Lilly ist müde, lebensmüde. Jonas lebt nicht, zumindest nicht richtig.
Als die beiden aufeinander treffen, handelt es sich um einen Glücks-, aber keinen Zufall. Denn Jonas kennt Lilly bereits aus einem anderen, einem längst vergangenen Leben. Einem Leben voller Trauer, Ohnmacht aber auch grenzenloser Liebe.
Während Lilly Tag für Tag neuen Lebensmut schöpft, muss sich Jonas seiner Vergangenheit stellen - und damit auch der unvermeidlichen Frage nach einer gemeinsamen Zukunft ...

Meinung
Bei diesem Buch wird die Geschichte von Lilly und Jonas und auch Lene und Paul erzählt. Zwei in der Gegenwart und zwei in der Vergangenheit, aber eins…… Die Handlung war anfangs etwas tragisch, da Lene sich von einer Brücke stürzen wollte. Jonas hält sich davon ab und ein mystischer Weg rund um die grenzenlose Liebe beginnt.

Lilly hat in ihrem Leben schon viel Tragik erleiden müssen. Ihre Mutter starb und Lilly fand keinen anderen Ausweg in ihrer grenzenlosen Trauer, als den Tod. Diese Gefühle wurden von der Autorin gut dargelegt und ausgearbeitet. Dann lernt sie Jonas kennen und alles ändert sich. Sie findet wieder Halt im Leben, aber neue Fragen stellen sich ihr. Wer ist Jonas? Was hat es mit Lene und Paul auf sich? Und was sollte das Ganze? Mir persönlich ging die Handlung viel zu langsam voran. An einigen Stellen dachte ich mir, ich drehe mich im Kreis. Nichts neues, aufregendes passierte und es zog sich so ein bisschen dahin.

Auch hätte man die Liebesgeschichte etwas mehr ausschweifend gestalten können. Manchmal wurde alles nur abgekanzelt und es fehlte an Realität und an dem Knistern einer beginnenden Liebe. Dadurch wurde ich leider auch nicht so mit den Charakteren warm. Sie erschienen mir etwas zu flach und einfach nicht vollständig authentisch. Die Umgebungsbeschreibungen dagegen waren klasse.

In den ganzen Plot verteilt wurden Gedichte eingearbeitet. Dies fand ich recht schön und abwechslungsreich. Auch der Schreibstil der Autorin gefiel mir ganz gut. Alles war leicht zu lesen und ich hatte das Buch schnell durch. Das Cover fand ich einfach klasse. In leichten Lilatönen ist es echt ein Hingucker.

Das Ende war dann wieder gut und ausreichend erklärt. Meine offenen Fragen wurden beantwortet und ich fand es einen würdigen Abschluss. Dennoch denke ich, das man einfach mehr aus dieser Idee hätte machen können.

Fazit
„Nur eine Ewigkeit mit dir“ ist eine Liebes-Fantasy-Geschichte mit dem Hauptmerk auf Gefühlen und Emotionen, wodurch dann leider das Drumherum etwas auf der Strecke blieb. Die Charaktere waren auch nicht immer ganz meins und die Handlung selbst zog sich manchmal etwas in die Länge. Jedoch lässt sich die Geschichte leicht lesen und das Ende ist zufriedenstellend. Hierfür vergebe ich noch 3,5 von 5 Buchherzen und eine bedingte Leseempfehlung.

 
Vielen Dank an die Autorin für die Breitstellung dieses Exemplares.

Infos zur Autorin: (Quelle Amazon)
Kristina Moninger wurde 1985 in Würzburg geboren und hat eine glückliche Kindheit in einem kleinen Dorf auf dem Land verbracht, in dem sie auch heute noch mit Mann, Kindern und Hund lebt. Nach einer kaufmännischen Ausbildung hat sie ein Übersetzerstudium abgeschlossen. Dieses hat ihr erstaunlicherweise nicht nur fremde Sprachen, sondern besonders ihre Muttersprache lieben gelehrt und war letztlich der Auslöser dafür eine lange schlummernde Idee auf Papier zu bringen.
Und da die Autorin das Schreiben nicht mehr losgelassen hat, stiehlt sie seither dem turbulenten Alltag mit Kleinkindern Minuten und verwandelt sie in Worte, aus denen Geschichten werden. Keine autobiografischen, aber doch solche, deren Themen ihren eigenen Emotionen entspringen.
Mit "Nur eine Ewigkeit mit dir" hat sie den plötzlichen, viel zu frühen Tod ihrer Mutter ein Stück weit verarbeiten können und widmet den Roman ihr, deren bedingungslose Liebe sie zu dem Menschen gemacht hat, der sie heute ist.

Sonntag, 30. Oktober 2016

Rezension: Der Rache süßer Atem - Christine Eichel





Titel: Der Rache süßer Atem
 Autorin: Christine Eichel
    Seiten: 320 
Verlag: Rütten & Loening
   Preis: 16,99 €    
Ersterscheinung: 19. 09. 2016
 Reihe: Nein







Kurzbeschreibung:
Immer wieder hat Maria auf die große Liebe gehofft, auf den Mann fürs Leben und das lang ersehnte Kind. Stattdessen erlebte sie Rücksichtslosigkeit, Lüge, Betrug. Als auch Tom sie hintergeht, ihre letzte Hoffnung auf glückliche Zweisamkeit, bricht Maria aus der Opferrolle aus. Schluss mit der Demut! Erbittert rechnet sie ab und nimmt blutige Rache. Ganz oben auf ihrer Liste steht Johannes, der ihre intimsten Geheimnisse preisgegeben hat. Ihm folgen sechs weitere Kandidaten, denen sie Verletzung und Verrat heimzahlen will. Doch dann heftet sich Hauptkommissar Tesoro an ihre Fersen, und ein gefährliches Spiel beginnt. 

Meinung:
Als ich mit dem Lesen begann, hatte ich eigentlich gar keine Vorstellung welche Art Geschichte mich erwarten würde. Erhofft hatte ich mir einen super spannenden Thriller, aber eine eher humorvolle Erzählung hätte ich mir bei der Ausgangslage auch vorstellen können.

Jedoch ist die Ernüchterung gleich nach wenigen Seiten eingetreten. Protagonistin Maria war für meinen Geschmack leider total unsympathisch dargestellt und ihre extrem naive Art und ihr jammerhaftes Auftreten haben dies bestimmt nicht besser gemacht.  Ich habe mich wirklich wie in der schlechten Parodie eines Thrillers gefühlt und war kurz davor den Roman abzubrechen. Dabei lag es nicht mal daran, dass ich ihre Lage nicht verstanden hätte, denn jede Frau hat sowas im kleinen Rahmen bestimmt schon mal erlebt, aber die Darstellung war einfach total überzogen. 

Nun sollte man meinen, dass es besser wurde, als Maria sich dann auf einen Schlag zum extrem selbstbewussten Racheengel verwandelt, doch auch hier gab es das Problem, dass dieser Wandel zu abrupt kam und somit auch nicht wirklich realistisch und damit auch nicht ganz stimmig für mich war. 

Trotzdem lässt sich sagen, dass mich die Geschichte danach doch eher packen konnte und ich den Mittelteil größtenteils durchaus solide unterhaltsam fand. Zwar fand ich auch manche Umsetzungen nicht immer zu 100 Prozent stimmig, aber die Grundidee konnte mich überzeugen, zwischendurch kam etwas Spannung auf und es gab doch ein paar nette Wendungen, die ich so nicht erwartet hätte.

Vor allem die Figur des Hauptkommissar Tesoro fand ich ziemlich interessant, da er sich sehr ungewöhnlich verhält und man ihn erst sehr spät durchschauen kann. Auch Marias Freund, der schwule Galerist Henry war einer der Lichtblick, dafür waren manch andere Nebenfiguren wie Marias Mutter oder ihre beste Freundin fast genauso nervig wie sie selbst und ich war nicht böse darüber, dass sie etwas blass geblieben sind. 

Der Schlussteil  wurde dann leider wieder schlechter, da es einfach zu hektisch und alles zu schnell abgehandelt wurde. Am schlimmsten fand ich jedoch das völlig offene Ende, bei dem ich mich dann schon ein bisschen geärgert hatte, wieso ich mir überhaupt die Mühe gemacht habe, das Buch bis zum Ende zu lesen. 

Fazit:
Ein Roman mit einer guten Grundidee, bei deren Umsetzung für mich aber zu viel schief lief. Eine total unsympathische Protagonistin, die eine unglaubwürdige Wandlung hinlegt und dann wenig subtil und ganz simpel alle Verflossenen umbringt. Der Mittelteil war besser und konnte mich dann doch ein bisschen unterhalten, sodass ich durch die unerwarteten Wendungen und die mysteriöse Figur des Kommissars Tesoro besser in die Geschichte gefunden habe. Jedoch wurde dies durch das  hektische und offene Ende wieder zunichte gemacht, weshalb ich in der Gesamtbewertung nicht mehr als gute 2 Buchherzen vergeben kann und will.
 Vielen Dank an Rütten & Loening für die Bereitstellung des Leseexemplars.


Infos zur Autorin (Quelle: aufbau-verlag.de):
Christine Eichel studierte Philosophie, Literatur- und Musikwissenschaft und wurde mit einer Arbeit über Theodor W. Adorno promoviert. Sie war Fernsehregisseurin, Gastprofessorin der UdK Berlin und leitete die Kulturressorts der Magazine Cicero und Focus. Sie lebt als Autorin, Moderatorin und Publizistin in Berlin, hat zahlreiche Romane und Sachbücher veröffentlicht und legt hier den Spannungsroman der Saison vor.

Freitag, 28. Oktober 2016

Rezension: Black Blade 3: Die helle Flamme der Magie - Jennifer Estep




Titel: Black Blade - Die helle Flamme der Magie 
Autorin: Jennifer Estep
   Seiten: 336 
Verlag: Ivi
   Preis: 14,99 €    
Ersterscheinung: 04. 10. 2016
 Reihe: Teil 3 von 3





Kurzbeschreibung:
Als Diebin hat Lila Merriweather eine Begabung für drei Dinge: Erstens, sich in den Schatten zu verbergen. Zweitens, überall unbemerkt einzubrechen. Und drittens, Geheimnisse zu lüften. Diese Talente kommen ihr auch bei ihrer Arbeit als Bodyguard der Sinclair-Familie zugute - immerhin eine der mächtigsten magischen Mafiafamilien in Cloudburst Falls. Jeder weiß, dass Victor Draconi sie und die anderen Familien einkassieren will - und vorhat, jeden einzelnen Sinclair umzubringen. Doch was niemand weiß, ist, dass Lila ihm auf den Fersen ist. Auf keinen Fall wird sie zulassen, dass der Mann, der ihre Mutter getötet hat, weiteren Menschen, die ihr etwas bedeuten, Schaden zufügt. Nicht so lange es noch Häuser gibt, in die sie einbrechen kann, nicht so lange es noch Dinge gibt, die sie stehlen muss und besonders nicht so lange Devon Sinclair an ihrer Seite kämpft ...

Meinung:
Da die Handlung fast genau da einsetzt, wo sie im Vorgänger aufgehört hat, war ich sofort wieder mitten in der Geschichte. Aber natürlich haben auch die tollen Charaktere und das besondere Setting von Cloudburst Falls wieder dazu beigetragen.

Lila ist einfach eine sympathische und überzeugende Protagonistin. Sie ist schlagfertig, mutig und lässt nun auch ihre Gefühle zu. Und auch die anderen Figuren sind einem ans Herz gewachsen und man freut sich einfach nun zu erfahren, wie es mit ihnen weitergeht.

Einzig bei Antagonist Victor hätte ich noch ein bisschen mehr Potential gesehen. Er war schon sehr einseitig böse dargestellt, da wären durchaus noch Möglichkeiten gewesen, ihm ein bisschen mehr Tiefe zu verleihen. Aber das ist wirklich ein Mini-Kritikpunkt. 

Der Handlungsverlauf ist stabil und die Geschichte entwickelt sich interessant und stetig weiter, auch wenn große Überraschungen nicht vorkommen. Es ist gut, aber auch so, wie man es erwartet.
Der Schreibstil ist wieder ausgezeichnet. Flüssig, leicht und doch auch mit stetig steigender Spannung, passenden Emotionen und auch ein paar brutaleren Szenen wie bisher. 

Richtig schön fand ich auch, dass es nochmal viele liebevolle Details rund um die Besonderheiten von Cloudburst Falls gab. Das hat die Geschichte nochmal richtig schön abgerundet.

Das Ende lässt noch ein bisschen Raum für eine weitere Fortsetzung, auch wenn die Reihe nun eigentlich abgeschlossen ist. Jedoch ist das nicht so schlimm, da die wichtigsten Fragen beantwortet werden und man das Buch mit einem zufriedenen Gefühl schließen kann.

Fazit:
Ein stimmiger Abschluss für diese tolle Reihe. Auch wenn noch die ein oder andere Überraschung schön gewesen wäre, hat mich dieser Abschlussband sehr gut unterhalten und meine Erwartungen erfüllt. Ich bin rundum zufrieden und vergebe deshalb trotz Mini-Kritikpunkten die vollen 5 Buchherzen.
Herzlichen Dank an den Ivi-Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars.


Infos zur Autorin (Quelle: piper.de):
Jennifer Estep ist Journalistin und New-York-Times-Bestsellerautorin. Sie schloss ihr Studium mit einem Bachelor in Englischer Literatur und Journalismus und einem Master in Professional Communications ab und lebt heute in Tennessee. Bei Piper erschien bisher ihre All-Age-Serie um die »Mythos Academy« sowie die Urban-Fantasy-Reihe »Elemental Assassin«.

Infos zur Reihe:
1. Das eisige Feuer der Magie *klick zu meiner Rezension*
2. Das kalte Herz der Magie *klick zu meiner Rezension*
3. Die helle Flamme der Magie 

Donnerstag, 27. Oktober 2016

Top Ten Thursday #27 - Passend zu Halloween: Blutrünstige Bücher

Huhu ihr Lieben,

schon wieder ist eine Woche vorbei und der nächste Top Ten Thursday steht an. Wie immer wird die Aktion von Steffis Bücher Bloggeria veranstaltet und wenn ihr auch mitmachen möchtet, könnt ihr gerne bei Steffi vorbeischauen.


Das Thema für diese Woche lautet:

10 blutrünstigste Bücher (egal ob Thriller / Horror / Fantasy etc.) 


Ich mag zwar spannende Thriller usw. echt gerne, aber so wirklich blutrünstig und grausam brauch ich es eigentlich nicht. Bei Heike ist das zwischendurch schon etwas anderes ;).
Bei mir persönlich heißt blutrünstig auch nicht nur, dass viel Blut spritzt, sondern auch andere Grausamkeiten oder eckelhafte Szenen können durchaus dazugehören. Deshalb können auch solche Bücher in meiner Liste vertreten sein.

Die Links bei den Titeln führen alle zur betreffenden Rezension.


- Pretty Girls - Karin Slaughter
- Das Grauen - Alex Kava
- Die Spur des Blutes - Debra Webb
- Leichenblässe - Simon Beckett
- Level 26 - Anthony E. Zuiker
- Das Motel - Brett McBean
- Der Schneeleopard - Tess Gerritsen
- Rattenkinder - B.C. Schiller
- No Limits - Marco Carini
- Killerjagd - Christine Drews



Welche Bücher davon kennt ihr?



Das Thema nächste Woche lautet:
10 Bücher, die dich emotional tief berührt haben


Liebe Grüße,
Steffi und Heike


Mittwoch, 26. Oktober 2016

*Hörbuchrezension* Evil Games Wer ist ohne Schuld? - Angela Marsons




Titel: Evil Games - Wer ist ohne Schuld?
Autor: Angela Marsons
Sprecher: Andrea Sawatzki
ISBN: 978-3844521900
Laufzeit: 10 h 40 m (1 mp3-CD)
Seitenanzahl der Printausgabe: 480
Verlag: der Hörverlag
Ersterscheinung: 12. September 2016
Preis: 12,99 €  gekürzte Ausgabe

Kurzbeschreibung
Als Detective Kim Stone zu einem Leichenfund gerufen wird, ist für sie schnell klar: Hier handelt es sich um einen Racheakt, denn Allan Harris saß jahrelang wegen einer brutalen Vergewaltigung im Gefängnis. Tatsächlich bekennt sich das damalige Opfer Ruth bald zu der Tat, die es nicht ertragen konnte, Harris wieder auf freiem Fuß zu wissen. Doch Stone hat so ihre Zweifel an Ruths Geständnis und sucht deshalb deren Psychotherapeutin Dr.Alexandra Thorne auf. Und die scheint Ruth manipuliert zu haben, nur kann Stone es ihr nicht beweisen. Ein grausames psychologisches Katz-und-Maus-Spiel beginnt, bei dem es nur einen Gewinner geben kann …

Meinung
„Evil Games – Wer ist ohne Schuld?“ ist der zweite Teil der Kim-Stone-Reihe. Den ersten habe ich ja auch angehört und war ganz begeistert und musste natürlich wissen, wie es rund im Detective Kim Stone und ihr Team weiter ging. Auch mit der Hauptprotagonistin kam ich diesmal besser klar. Diese gab diesmal etwas mehr von sich preis und ich konnte sie ein klein wenig mehr verstehen, warum sie so war wie sie war. Hinter ihrer harten Schale liegt ein weicher Kern, was bei einigen Szenen richtig schön emotional rüber kam.

Die Handlung begann schon wieder ab der ersten Minute an sehr spannend. Eine Leiche wird gefunden und Detective Kim Stone und ihr Team machen sich auf die Suche nach Antworten. Ich bekam Einblicke in die Gedankengänge eines Soziopathen und machte mich mit allen auf eine recht nervenaufreibende Reise nach der Suche um den Mörder. Viele unerwartete Wendungen und Ereignisse gaben sich die Hand und ließen alles noch interessanter erscheinen. Auch erfuhr ich diesmal mehr über das Privatleben von Kim Stone, oder besser gesagt ihre Vergangenheit.

Das Besondere an diesem Fall sind die zwei Handlungsstränge. Einmal ein bereits gelöster Fall von Kindesmissbrauch und dann die Machenschaften von Kims´s Gegenspielerin, der Psychotherapeutin Dr. Alexandra Thorne. Beide Aktionen sind miteinander verbunden und geben dem Ganzen noch eine besondere Note. Die Spannung blieb definitiv bis zum Schluss und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Die Charaktere waren jeder für sich sehr unterschiedlich, kamen aber perfekt rüber. Frau Sawatzski hat mit ihren Stimmlagen jeder Person genau das richtige Charaktermerkmal eingehaucht. Emotionen und Gefühle kamen sehr gut rüber. Auch die Umgebungsbeschreibungen waren einfach nur toll dargestellt.

Das Ende oder besser gesagt der Abschluss des Falls, war ausreichend und nicht vorhersehbar. Ich persönlich kann nur hinzufügen, wie erschreckend es ist, wie Menschen manipuliert werden können. Der Einblick in die menschliche Psyche birgt dennoch noch große Geheimnisse, die wir wahrscheinlich niemals herausfinden werden.

Fazit
„Evil Games“, der zweite Teil der Kim-Stone-Reihe hat mir einen Ticken besser gefallen als sein Vorgänger. Auch die Hauptprotagonistin war mir diesmal wohlgesonnen und der Plot war spannend bis zur letzten Minute. Hoffentlich gibt es bald wieder einen Fall für Kim Stone und ihr Team. Ich vergebe diesmal die volle Punktzahl von 5 Buchherzen und eine klare Hör- oder Leseempfehlung.

Vielen Dank an den Hörverlag für die Bereitstellung dieses Exemplares.

Infos zur Autorin und zur Sprecherin: (Quelle Amazon)
Angela Marsons ist im Black Country, einer von Bergbau und Industrie geprägten Region Englands, geboren und aufgewachsen. Mit ihrer Partnerin lebt sie auch heute noch dort. Sie arbeitete lange in der Sicherheitsbranche, schreibt seit ihrer Jugend und veröffentlichte mehrere erfolgreiche Kurzgeschichten. Mit Silent Scream legt Angela Marsons ihre beeindruckendes Krimidebüt vor.

Andrea Sawatzki wurde 1963 in Kochel am See geboren. Nach ihrer Schauspielausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule und den Münchner Kammerspielen stand sie zwischen 1988 und 1992 in Theatern in Stuttgart, Wilhelmshaven und München auf der Bühne, es zog sie jedoch mehr und mehr vor die Kamera. So wirkte sie in zahlreichen Kinofilmen mit, u. a. in "Die Apothekerin", "Das Experiment" oder "Scherbentanz", in unzähligen TV-Produktionen wie "Die Affäre Semmeling", "Arme Millionäre", "Helen", "Fred und Ted" und als Kommissarin Charlotte Sänger in der Krimireihe "Tatort". Seit 2010 dreht sie in der Titelrolle die ZDF-Reihe "Bella Vita". Andrea Sawatzki wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Grimme Preis 2005, dem Deutschen Comedypreis 2006, dem Hessischen Fernsehpreis 2006, dem Montreal Filmpreis 2008 und dem Jupiter Filmpreis 2010. Ihre Arbeit als Hörbuchsprecherin brachte ihr bereits zwei Goldene Schallplatten ein.