Titel: Fire Girl - Gefährliche Suche
Autor: Matt Ralphs
ISBN: 978-3845816401
Seiten: 320
Verlag: Bloomoon
Ersterscheinung: 18. August 2016
Teil: 1 von 3
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
Preis: 14,99 € gebunden
Kurzbeschreibung
Hazel Hooper hat die ersten zwölf Jahre ihres Lebens auf
einer Waldlichtung verbracht, die von ihrer Mutter Hecate durch einen
Zauberbannkreis von der Außenwelt abgeriegelt wurde.
Hazel sehnt sich danach, die Welt draußen kennenzulernen.
Aber am allermeisten wünscht sie sich, endlich selbst magische Fähigkeiten zu
entwickeln. Als ihre Mutter von einem gefährlichen Dämon entführt wird,
erwachen Hazels Zauberkräfte - dennoch gelingt es ihr nicht, ihre Mutter zu
retten.
Nun ist sie ganz auf sich allein gestellt – vielleicht nicht
ganz allein, denn Hazel hat irrtümlich eine kleine Haselmaus verzaubert, die
ihr nun als verlässlich missgelaunter Gefährte zur Seite steht. Gemeinsam
machen sich das Mädchen und die Maus auf, um den Dämon zu verfolgen und Hecate
zu befreien. Doch schnell muss Hazel feststellen, dass das Leben außerhalb der
Lichtung weitaus gefährlicher ist, als sie angenommen hatte. Gnadenlose
Hexenjäger bevölkern die Landstriche – und die wenigen verbliebenen Hexen
schrecken nicht davor zurück, sich die Macht der gefährlichen Dämonen zunutze
zu machen, um sich zu verteidigen.
Als Hazel den jungen David trifft, den Gehilfen des genialen
- doch unglücklicherweise meist betrunkenen - Dämonenjägers Titus schöpft sie
Hoffnung; doch sie ahnt noch nicht, dass der Junge und sein Meister auch
berühmt dafür sind, Hexen aufzuspüren …
Meinung
Bei der Vorschau des Verlages wurde ich aufmerksam auf
dieses Buch. Mir gefiel sofort das tolle Cover und der Klappentext hörte sich
auch vielversprechend an und da ich mittendrin gerne Hexengeschichten lese,
musste ich dieses Buch natürlich haben.
Schnell war ich in der Geschichte drin und da stellten sich
mir schon viele Fragen. Es erschien mir alles so ungeplant und ich konnte
keinen roten Faden erkennen. Es war schon zeitweise spannend, dennoch zog sich
das Buch dann etwas in die Länge. Es geschah einfach nichts Aufregendes und
plätscherte so dahin. Am meisten schade fand ich allerdings, dass ich schon
immer im Voraus wusste, was passieren würde. Somit verlor das Ganze irgendwie
den Reiz, aber dennoch las ich weiter.
Zur Handlung selbst….ja was soll ich sagen, ein typischer
Hexenjugendroman aus dem man eindeutig mehr hätte machen können. Hazels Mutter
verschwindet und Hazel macht sich auf die Suche nach ihr. Sie hat von nichts
einen Plan, bekommt Hilfe usw. Es waren viele gute Stellen dabei, leider aber
auch einige, welche mir persönlich zu langatmig waren.
Die Charaktere waren irgendwie durchwachsen. Ich konnte zu
keinem so richtig Bezug aufnehmen. Die Hauptprotagonistin erschien mir naiv und
planlos und nervte mich an manchen Stellen richtig. Ich merkte einfach, dass
sie erst 12 Jahre alt war. Die Nebendarsteller waren unterhaltsam, leider aber
auch nicht mehr. Am meisten hat mir dann doch die Haselmaus Bram gefallen. Die Dialoge zwischen ihm und
Hazel waren recht witzig und ich fand ihn einfach süß.
Das Ende war auch wieder vorhersehbar, trotzdem fand ich es
ausreichend ausgearbeitet. Beim Ganzen lesen merkte ich einfach, dass dieses
Buch für wesentlich jüngere Leser besser geeignet wäre. Ich als Erwachsene fand
es einfach nur ok. Aber für eine Zielgruppe ab 12 Jahren bestimmt sehr gut
geeignet.
Der Schreibstil des Autors war leicht und locker, aber
dennoch sehr bildgewaltig. Die Geschichte wurde aus Sicht von Hazel im
Erzählstil erzählt, was alles etwas auflockerte. Das Setting fand ich jetzt
absolut klasse. Ich konnte mir bildlich alles sehr gut vorstellen.
Fazit
Dieser erste Teil der Trilogie konnte mich nicht so richtig
überzeugen. Mir fehlten die Spannung und das gewisse Extra. Für jüngere Leser
bestimmt besser geeignet, da es relativ einfach geschrieben war. Ich vergebe
somit gute 3 von 5 Buchherzen.
Vielen Dank an den Bloomoon Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplares.
Infos zum Autor: (Quelle Amazon)
Matt Ralphs war schon als Kind eine besessene Leseratte,
darum ist es nicht verwunderlich, dass er schließlich als Lektor bei einem
großen englischen Verlag landete. Dort hat er mit viel Freude zahlreiche
Fantasy- und Science Fiction-Bücher redigiert. Irgendwann war er es leid, immer
auf die Fehler der anderen hinzuweisen und versuchte es selbst besser zu
machen. Matt lebt nun als freier Autor und Kapitän auf seinem Boot „Nostromo“ (eine
Hommage an den Film „Alien“) und ist irgendwo auf dem Grand Union-Kanal
zwischen London und Birmingham anzutreffen.
Hallo Liebes,
AntwortenLöscheneine sehr schöne Rezension und ich finde, du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Für mich war es auch sehr durchwachsen, eben leider nicht mein Geschmack.
Liebe Grüße
Charleen
Hallo Charleen,
Löschenvielen lieben Dank. Das geht runter wie Öl.....wie du sagst, sehr durchwachsen und ich weiß auch noch nicht, ob ich es weiter lesen werde....
Lg. Heike