Liebe Grüße,
Steffi
Huhu ihr Lieben,
heute gibts wieder einen neuen Top Ten Thursday und diese Aktion wird von Aleshanee von Weltenwander weitergeführt. Es geht darum Bücher-Listen zu bestimmten Themen zu
erstellen und sich dann darüber auszutauschen.
Kurzbeschreibung:
LKA-Ermittler Tom Babylon ist wie elektrisiert. Seit vielen Jahren sucht er nach seiner kleinen Schwester Vi. Und plötzlich gibt es einen Hinweis: Ein Foto von Viola als erwachsene Frau, das er im Keller seines Elternhauses findet.Wenig später kommt Toms Vater bei einem mysteriösen Überfall in der Berliner U-Bahn ums Leben. Tom fürchtet, auch der Täter ist auf der Suche nach Viola. Und er hat einen Verdacht, wer es sein könnte: sein früherer Mentor Dr. Walter Bruckmann, der geschworen hat, ihm das Leben zur Hölle zu machen.
Doch wie kann ein Mann, der seit seiner Verurteilung in einer psychiatrischen Anstalt in den Alpen einsitzt, in Berlin einen Mord verüben?
Meinung:
Nachdem nun ja 3 Teile lang extrem große Spannung darauf aufgebaut wurde, was mit Tom´s Schwester Viola passiert ist, war ich nun sehr neugierig auf die Auflösung.Und dieser Band dreht sich wieder ganz um Tom und Sita, ganz ohne Fall zum Lösen, sondern ausschließlich ihre privaten Ausgangslagen.
Erzählt wird die Geschichte wieder auf unterschiedlichen Zeitebenen, mal in der Vergangenheit, mal in der Gegenwart, aber dieses Mal spielen die Zeitebenen nur wenige Tage oder manchmal auch nur Stunden vor der Gegenwart.
Als Tom in der Gegenwart aufwacht, hat er eine retrograde Amnesie und die Erinnerungen an die letzten vier Wochen verloren. Er versucht sich zusammenzureimen, was in dieser Zeit passiert ist und der Leser erhält die Einblicke direkt aus der betreffenden Zeit. Jedoch nach und nach und auch mit Zwischenkapiteln aus der Sicht von Sita, die nämlich dieses Mal ihren eigenen Kampf kämpfen muss. Sie besucht Bruckmann in der forensischen Psychiatrie und erlebt dort eine völlig andere Wendung, als sie das erwartet hätte.
Um es dem Leser etwas leichter zu machen, wird vorab immer angegeben, wie viele Tage oder Stunden wir uns in der Vergangenheit befinden, bzw. Sitas Kapitel auch in kursiver Schrift dargestellt. Das fand ich alles schon sehr hilfreich und so hatte ich trotz der vielen Wechsel keine Probleme damit.
Ganz im Gegenteil hat diese Erzählart die Spannung nur noch befeuert. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten und die Geschichte hat extrem viel Tempo. Nicht nur Tom und Sita kommen nicht zum Verschnaufen, auch der Leser wird mitten in die hochdramatische und spannende Geschichte gezogen, weshalb die über 600 Seiten nur so dahin fliegen.
Gut hat mir gefallen, dass viele Verbindungen zu den früheren Geschichten eine Rolle spielen und sich somit langsam ein stimmiges Gesamtbild ergibt. Deshalb wäre es schon von Vorteil, die anderen Teile vorher gelesen zu haben.
Leider nicht so gut gefallen hat mir, dass die Auflösung des Ganzen nur einen Bruchteil des Buches einnimmt und es am Ende plötzlich sehr schnell geht und doch auch einige Fragen offen bleiben. Vor allem die Frage nach dem Warum ist für mich nicht völlig ausreichend beantwortet worden und das finde ich etwas schade, nachdem wir so viel Zeit dafür investiert haben.
Der Autor schließt im Nachwort einen 5. Band nicht völlig aus, sagt aber schon, dass es jetzt erstmal genug damit ist, weshalb wir aktuell mit dem Ende leben müssen.
Fazit:
Ein total spannender Pageturner, der die Seiten nur so dahinfliegen und den Leser nicht mehr los lässt. Es gibt wieder viel Spannung, viele Gefahren und weiterhin die Suche nach Viola, die so greifbar scheint, wie nie. Auch der Nebenstrang von Sita in der Forensik war definitiv schockierend und spannend und es hat mir auch gut gefallen, wie die Verbindungen zu den Vorgängern geknüpft wurden und somit das Gesamtbild immer stimmiger wurde. Leider hat dazu die Auflösung des Ganzen nicht ganz so gut gepasst, da diese nach dem ganzen betriebenen Aufwand deutlich zu kurz gehalten ist und doch auch noch einige Fragen offen lässt, was ich einfach schade finde. Da hätte ich mir doch noch etwas mehr nachvollziehbare Begründungen gewünscht. Auch wenn dieser Band nun eigentlich erstmal das Ende ist, bleibt doch ein kleiner Hoffnungsschimmer auf einen weiteren Teil. Insgesamt vergebe ich aber trotz des nicht völlig zufriedenstellendem Ende solide 4 Buchherzen, da der Pageturner doch viel Spaß gemacht hat und mit einem etwas auführlicherem Ende auch das Zeug zum Highlight gehabt hätte.Kurzbeschreibung:
Was würden Sie Ihrer verstorbenen Mutter sagen, wenn Sie die Möglichkeit hätten, noch einmal mit ihr zu reden?Faye ist glücklich verheiratet, liebt ihren Mann, der Pfarrer werden will, und ihre kleine Tochter sehr. Doch eines nagt seit vielen Jahren an ihr: Sie hat ihre Mutter sehr früh verloren, und dieser Verlust quält sie wie ein Phantomschmerz. Da erhält sie eines Tages die Möglichkeit, in die Vergangenheit zu reisen, in die Zeit, als sie sechs Jahre alt war. Die Begegnung mit ihrer Mutter und ihrem kindlichen Ich wirft Faye völlig aus der Bahn, schenkt ihr aber auch neue Hoffnung. Wird sie endlich erfahren, was damals mit ihrer Mutter passierte? Wird sie ihr endlich all das sagen können, was ihr seitdem auf der Seele brennt?
Meinung:
Als ich die Kurzbeschreibung gelesen habe, hat sie mich sofort angesprochen. Zum einen mag ich Zeitreisen sehr gerne, zum anderen klang es nach einer richtig emotionalen Geschichte, auf die ich mich auch sehr gefreut habe.Aber irgendwie hat es sehr lange gedauert, bis ich in die Geschichte gefunden habe. Obwohl Faye den Leser direkt anspricht und dies eigentlich meistens eine besondere Verbindung schafft, ist sie mir einfach fern geblieben. Man erfährt zwar schon einiges von ihrem Leben, aber ich habe mich schwer damit getan, mir das alles wirklich vorzustellen und vor allem auch wirklich zu fühlen. Das mangelnde Gefühl war mein Hauptproblem, denn die erhofften Emotionen sind einfach lange Zeit ausgeblieben. Ich habe Faye bei ihrer ungewöhnlichen Reise begleitet, aber die Emotionen dahinter nicht fühlen können. Der Schreibstil war mir trotz der persönlichen Anrede des Lesers einfach zu distanziert und auch irgendwie etwas kalt.
Somit hatte ich auch leider öfters das Gefühl, dass nicht viel passiert und ich musste gegen das Bedürfnis ankämpfen, Seiten nur zu überfliegen.
Im letzten Drittel war ich dann doch endlich etwas in der Geschichte drin und habe mich Faye und ihrer besonderen Situation doch etwas verbunden gefühlt, auch wenn die Entwicklungen da schon ziemlich abgedreht wurden und ich manchmal eher das Gefühl hatte, dass Faye den Halt zur Realität verlieren würde.
So ist auch das Ende ziemlich abgedreht, überraschend und lässt auch ein paar Fragen offen, aber irgendwie hat es doch auch zu dieser Geschichte gepasst, weshalb es mich doch etwas versöhnt zurückgelassen hat. Auch weil ich mit der Zeit doch die wertvollen Kleinigkeiten der Geschichte annehmen konnte, die die Autorin zwar verpackt hat, aber mir nur schwer nahebringen konnte.
Fazit:
Eine im Kern besondere Geschichte, die mich leider erst sehr spät emotional erreicht hat. Trotz der persönlichen Anrede als Leser ist mir die Protagonistin und ihre besondere Reise zu lange Zeit fern geblieben. Der Schreibstil war mir irgendwie zu distanziert und etwas kalt. Im letzten Drittel hat es sich etwas gebessert und auch die Wendung zum Ende hat mich überrascht. Dabei hätte ich gern noch etwas mehr Antworten gehabt, aber irgendwie passt es schon zu der Geschichte und mit der Zeit konnte ich auch die wertvollen Zwischentöne annehmen, weshalb zwar insgesamt etwas Enttäuschung bleibt, ich aber doch noch haarscharfe 3 Buchherzen vergeben würde.Huhu ihr Lieben,
heute gibts wieder einen neuen Top Ten Thursday und diese Aktion wird von Aleshanee von Weltenwander weitergeführt. Es geht darum Bücher-Listen zu bestimmten Themen zu
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Kurzbeschreibung:
Im Dschungelkönigreich Elámon werden Gestaltwandler wie Gottheiten verehrt. Eine von ihnen ist die junge Jaguar-Wandlerin Kitana, die mit ihrer Familie ein sorgloses Leben im Tempel führt. Bis zu dem Tag, als eine Intrige des Ersten Priesters Kitanas heile Welt zerstört und sie zwingt, in den undurchdringlichen Urwald zu fliehen. Dort sucht sie Hilfe bei einem Clan von Panther-Wandlern, der zurückgezogen im Dschungel lebt und sowohl den Jaguargöttern als auch den Menschen misstrauisch gegenübersteht. Als Kitana den wilden, unberechenbaren Pantherjungen Ecco trifft, ändert sich alles für sie …Meinung:
Ich muss zugeben, dass mich hier vor allem das tolle Cover, aber auch die Idee der Gestaltwandler angesprochen hat. Ich mag die Vorstellung, sich in ein Tier verwandeln zu können und auch das Setting mit dem Dschungelkönigreich fand ich interessant.Der Start ins Buch war anfangs gar nicht so leicht, da das Setting so anders ist und man sich erstmal an die Gegebenheiten gewöhnen muss. Die Autorin hat nicht viel Zeit darauf verwendet, die Welt an sich zu beschreiben, sondern hat sich gleich auf ihre Protagonisten gestürzt. So lernt man die Gegebenheiten erst nach und nach kennen, weshalb ich ein paar Seiten gebraucht habe, um in der Geschichte anzukommen. Außerdem erhalten wir von Beginn an unterschiedliche Perspektiven, aus denen die Handlung erzählt wird. Allem voran natürlich die von Jaguar-Wandlerin Kitana, aber wir lernen auch gleich den eher als Tier lebenden Ecco und den Echsen-Wandler Yaddi kennen.
Nachdem man sich aber etwas zurechtgefunden hat, erhält man ein ziemlich spannendes Abenteuer. Es gibt Intrigen und Gefahren, viele Wendungen und Entwicklungen und ein tolles Zusammenspiel der Charaktere. Die Figuren müssen über sich hinauswachsen und das machen sie zumeist auch glaubhaft. Zusätzlich gibt es auch eine gute Prise Humor, für die vor allem Yaddi immer wieder sorgt.
Dazwischen spielt auch die Liebesgeschichte eine Rolle und obwohl Kitana irgendwie zwischen zwei Männern steht und ich das nicht wirklich gebraucht hätte, schafft es die Autorin doch, die Geschichte nicht so klischeehaft abzuhandeln, wie man es schon oft gelesen hat, weshalb ich ganz zufrieden damit war.
Der Schreibstil ist sehr bildhaft und atmosphärisch und doch leicht lesbar. Dabei wechseln sich Humor und Ernsthaftigkeit auch toll ab.
Auch das Ende hat mir gut gefallen und mich an kleinen Stellen auch überrascht. Insgesamt hätte ich gerne noch etwas mehr zu den Gegebenheiten des Dschungelkönigreichs gehabt, aber ich hatte viel Spaß mit der Geschichte und für mich ist sie auch trotz kleinerer Spekulationsmöglichkeiten gut abgeschlossen, weshalb ich es völlig in Ordnung finde, dass es ein Einzelband bleiben soll.
Fazit:
Ein tolles Abenteuer für fantasybegeisterte Leser. Es gibt Gestaltwandler, ein spannendes Setting, von dem ich teilweise gern noch etwas mehr gelesen hätte, das aber auch so überzeugt, viele Intrigen und Spannung und natürlich auch Gefühle und interessante Entwicklungen. Dazwischen auch eine Prise Humor und eine im Großteil stimmige Geschichte, die als Einzelband ausgelegt ist und auch so gut funktioniert. Ich habe Kitana und die anderen gerne begleitet und denke auch gerne noch ein bisschen darüber nach, wie es mit den Figuren nach dem recht abgeschlossenem Ende weitergehen könnte und vergebe somit gute 4 Buchherzen.Kurzbeschreibung:
Die Diebin Sancia Grado und ihre Verbündeten haben ein eigenes Handelshaus gegründet. Das war ihre einzige Möglichkeit, nicht durch die mächtigen Familien von Tevanne einfach zu Verbrechern erklärt zu werden. Nun müssen sie sich gegen die etablierten Familien durchsetzen. Doch deren Rache ist nicht ihr größtes Problem. Der vielleicht mächtigste Magier der Vergangenheit ist ins Leben zurückgekehrt und will nun die Realität nach seinen Wünschen neu formen. Sancia und ihre Freunde benötigen dringend Unterstützung, wenn sie ihre Heimat retten wollen. Aber der magische Schlüssel Clef, einst ihr bester Berater, schweigt – und der Preis für andere Hilfe könnte noch höher sein, als wenn Sancia den Meistermagier einfach gewähren ließe …Meinung:
Der Auftakt in diese innovative Reihe von Robert Jackson Bennett hatte mir ja gut gefallen. Da aber doch ein gutes Jahr zwischen den beiden Büchern lag, war ich etwas besorgt darüber, wie ich wieder in diese besondere Geschichte finden würde.Das gute ist, die Figuren und die Gegebenheiten an sich, also die Skriben, die Stadt Tevanne und die Struktur mit den Handelshäusern sind mir durchaus gut im Gedächtnis geblieben. Ich habe mich den Figuren sofort wieder nah gefühlt und auch schnell wieder in die besondere Welt gefunden. Etwas schwer habe ich mich mit der Erinnerung an die genauen Geschehnisse vom Showdown getan, da hätte ich mir teilweise noch ein paar Erinnerungshilfen mehr gewünscht, auch wenn der Autor prinzipiell schon immer mal wieder ein paar rückblickende Worte eingebaut hat.
An sich ist auch in der Geschichte recht viel Zeit vergangen, nämlich ganze 3 Jahre. Somit lassen sich ein paar der Entwicklungen ganz gut erklären, nämlich, dass Sancia und ihre Freunde ein eigenes Handelshaus gegründet haben und sich auch viele andere Skriber von den Häusern gelöst und sich selbstständig gemacht haben. Diese Entwicklung hat mir sehr gut gefallen.
Die Skriben und ihre Wirkungsarten spielen auch jetzt wieder eine große Rolle, aber ich fand die Erklärungen kompakter und nicht mehr ganz so überladen wie im Auftaktband. Das liegt auch daran, dass man das Prinzip dahinter jetzt schon verstanden hat, weshalb ich auf jeden Fall empfehlen würde, die Reihe wirklich von Beginn an zu lesen.
Auch der Humor der Geschichte ist schnell wieder greifbar und meine Befürchtungen, dass ohne den sprechenden Schlüssel Clef etwas fehlen würde, haben sich nicht bestätigt. Auch die anderen Figuren bringen einfach dieses Besondere mit und es passiert so viel, dass man immer beschäftigt ist.
Gegen Ende wurde es mir sogar fast etwas zu viel. Da ging es dann wirklich Schlag auf Schlag und die Entwicklungen waren zum Teil schon sehr eigen. Das war jetzt nicht ganz die Richtung, die ich mir gewünscht hätte, aber vielleicht überrascht mich der Autor im Abschlussband erneut und bringt die Geschichte doch noch zu einem tollen Ende. Offene Fragen gibt es auf jeden Fall auch jetzt wieder einige.
Fazit:
Eine tolle Fortsetzung, in die ich auch recht gut wieder hineingefunden habe. Die speziellen Figuren und Gegebenheiten sind mir doch ganz gut in Erinnerung geblieben, nur die Ereignisse vom Showdown hätte ich nochmal genauer gebraucht. Aber mit der Zeit klärt sich alles wieder. Vor allem die Entwicklungen zu Beginn haben mir sehr gut gefallen, am Ende war es mir fast ein bisschen zu viel von allem und die Richtung, die der Autor da eingeschlagen hat, hat mir nicht ganz so gut gefallen. Aber sie bringt auch Potential für mehr Kennenlernen der restlichen Welt mit und ich bin sehr gespannt, wie der Autor seine Geschichte zu Ende bringen wird. Den tollen Humor gab es hier auf jeden Fall auch wieder und ich freue mich schon jetzt auf ein Wiedersehen mit den Figuren. Somit gibt es wieder solide 4 Buchherzen.
heute gibts wieder einen neuen Top Ten Thursday und diese Aktion wird von Aleshanee von Weltenwander weitergeführt. Es geht darum Bücher-Listen zu bestimmten Themen zu
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