Titel: Wie Blut so rot
Autorin: Marissa Meyer
Seiten: 433
Verlag: Carlsen
Preis: 19,90 €
Ersterscheinung: 24. 01. 14
Reihe: Teil 2 von 4
*klick* zu Amazon
Autorin: Marissa Meyer
Seiten: 433
Verlag: Carlsen
Preis: 19,90 €
Ersterscheinung: 24. 01. 14
Reihe: Teil 2 von 4
*klick* zu Amazon
Kurzbeschreibung:
Zwei ganze Wochen ist Scarlets Großmutter nun schon
verschwunden. Entführt? Tot? Die Leute im Dorf sagen, sie sei sicher abgehauen.
Sie sei ja sowieso verrückt. Aber für Scarlet ist Grandmère alles – von ihr hat
sie gelernt, wie man ein Raumschiff fliegt, Bio-Tomaten anbaut und seinen
Willen durchsetzt. Dann trifft Scarlet einen mysteriösen Straßenkämpfer – Wolf.
Er fasziniert sie; doch kann sie ihm trauen? Immerhin: Die reißerischen
Berichte über Cinder und das Attentat auf Prinz Kai hält Wolf ebenso wie sie
für Quatsch. Aber irgendein Geheimnis verbirgt der Fremde …
Meinung:
Nachdem der erste Teil der Reihe ja so offen geendet und
sich die Kurzbeschreibung der Fortsetzung mit einer neuen Protagonistin beschäftigt hat, hatte
ich echt etwas Angst davor, nicht mehr viel über Cinder zu erfahren. Das hat
sich zwar zu Beginn auch so abgezeichnet, danach aber ziemlich schnell wieder gelegt,
da Cinders Geschichte auch einen eigenen Handlungsstrang in „Wie Blut so rot“
einnimmt.
Jedoch handelt die Hauptgeschichte von Scarlet,
einem temperamentvollem Mädchen aus Frankreich, dass alles dafür tun will, ihre
verschwundene Großmutter wieder zu finden. Scarlet war mir dabei sofort sympathisch,
vor allem ihre Art, sich nicht nach der Meinung der anderen zu richten, sondern
sich selbst ein Urteil zu bilden, hat mir gut gefallen. Auf ihrer Suche lernt
sie den mysteriösen Wolf kennen, der einige Geheimnisse in sich trägt und bei
dem man sich lange nicht wirklich sicher sein kann, auf welcher Seite er steht.
Ich war ziemlich gespannt, wie die beiden, auf den ersten
Blick so unterschiedlichen Geschichten, wohl zusammenpassen würden.
Zwischendurch gibt es zwar immer mal wieder ein paar lockere Hinweise, aber die
wirkliche Bedeutung erfährt der Leser erst ziemlich zum Ende. Dabei wird eine
große Spannung aufgebaut, die sich auch den kompletten Roman halten kann.
Denn Cinder ist aus dem Gefängnis ausgebrochen und lernt
dabei den selbsternannten Frauenhelden Thorne kennen, den sie eigentlich eher
widerwillig mitnimmt. Doch mit Thorne ist der Autorin wirklich ein Glanzstück
gelungen. Er ist immer wieder unfreiwillig komisch und die Dialoge zwischen
Cinder und ihm sind echt lustig. Obwohl die Handlung in diesem Teil um einiges
düsterer und vor allem blutiger ist, schafft er es, die Stimmung immer wieder
aufzulockern.
Cinder selbst erfährt in diesem Teil viel über ihre Vergangenheit
und die Hintergründe, wie es dazu kam, dass sie zu dem wurde, was sie heute ist.
Außerdem versucht sie an ihren Kräften zu arbeiten, ohne dabei so skrupellos
wie Königin Levana zu werden. Doch auch sonst kann man eine tolle Entwicklung
bei ihr betrachten.
Und auch andere liebgewonnene Charaktere aus dem ersten Teil
sind wieder mit von der Partie. So gibt es auch kurze Kapitel aus Kai´s Sicht
und Androidin Iko bekommt einen ganz besonderen Körper.
Zum Schreibstil und den von Frau Meyer umgesetzten Ideen
lässt sich nicht viel sagen, außer Wow. Die Frau versteht ihr Handwerk wirklich
und kann auch dieses Mal wieder mit einigen überraschenden Wendungen
überzeugen. Die Anlehnung ans Märchen Rotkäppchen war für mich dieses Mal nicht
ganz so deutlich, wie im Vorgänger, dennoch gibt es einige Parallelen, die die Autorin gut in eine neue Geschichte verpackt hat.
Fazit:
Eine packende und überzeugende Fortsetzung, die kaum Wünsche
offen lässt, außer der Frage, "wieso dauert es so lange, bis es weiter geht?" :D
Von mir gibt’s auf jeden Fall 5 Buchherzen und eine unbedingte Leseempfehlung.
Einen herzlichen Dank an den Carlsen-Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars.
Infos zur Autorin: (Quelle: Amazon.de)
Marissa Meyer liebt Fantasy, Grimms Märchen und Jane Austen. Sie hat
Kreatives Schreiben mit dem Schwerpunkt Kinderliteratur studiert und
lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Katzen in Tacoma, Washington. Die
vier Bände der "Luna-Chroniken" sind ihr Debüt als Schriftstellerin.Infos zur Reihe:
1. Wie Monde so silbern *klick zu meiner Rezension*
2. Wie Blut so rot
3. Wie Sterne so golden (erscheint im August 2014)
4. Titel noch nicht bekannt
Guten Morgen Steffi,
AntwortenLöscheneine sehr schöne Rezension. Ich liebe diese Reihe und freue mich schon so sehr auf die Fortsetzung ♥ Auf Band 4 müssen wir dann ja leider noch länger warten... Aber es lohnt sich :)
Lg
Micha
Hallo Micha,
Löschendanke für das Kompliment. Ja ich freue mich auch schon sehr darauf, und dass wir auf den 4. noch sooooooooo lange warten müsse, verdränge ich lieber noch^^
lg, Steffi