Montag, 14. April 2014

Filmrezension: Die Bestimmung - Divergent

  Bildquelle: (kino.regen.de)
 
 
Titel: Die Bestimmung - Divergent
Dauer:  139 Minuten 
Regie: Neil Burger
Darsteller: Shailene Woodley, Theo James, Kate Winslet uvm.
Genre: Action, Drama, Sci-Fi 
Kinostart: 10. April 2014
FSK: 12






Handlung:
Nach dem letzten Krieg ist Chicago ziemlich zerstört und von einer gewaltigen Mauer umgeben. Die Bevölkerung wurde je nach ihren Tugenden in fünf verschiedene Fraktionen eingeteilt, in denen sie Leben und nach deren Werten sie arbeiten:  die furchtlosen Ferox, die gelehrten Ken, die friedfertigen Amite, die immer ehrlichen und gerechten Candor, sowie die hilfsbereiten Altruan. Jugendliche leben bis zu ihrem 16 Lebensjahr bei ihren Eltern, müssen sich dann aber nach einem nicht verbindlichen Eignungstest für eine der Fraktionen entscheiden, welche dann die neue Familie wird. Denn es gilt der Grundsatz Fraktion vor Blut. Als die gebürtige Altruan Beatrice Prior den Test macht, erhält sie kein eindeutiges Ergebnis. Das bedeutet, sie ist eine Unbestimmte die mehrere der Tugenden in sich vereint und damit gilt sie als Gefahr für die Gemeinschaft. Beatrice beschließt, ihre Fraktion zu verlassen und sich den Ferox anzuschließen. Dort jedoch gerät sie in einen Konflikt, der nicht nur sie, sondern alle, die sie liebt, bedroht.

Trailer:



Meinung:
Dass ich den Film sehen will, war mir ja von Anfang an klar. Als ich dann noch diesen genialen Trailer gesehen habe, habe ich mich richtig auf den Kinobesuch gefreut und was soll ich sagen, meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt.

Wir waren zusammen mit Leuten, die das Buch nicht gelesen haben und hatten deshalb auch einen guten Vergleich, in wie fern die Handlung auch ohne Vorkenntnisse aus dem Buch zu verstehen ist usw.

Also ich muss ja zugeben, dass es bei mir schon ziemlich lange her ist, dass ich das Buch gelesen habe. 
Dementsprechend sind mir natürlich nicht mehr alle Szenen so extrem präsent. Dennoch finde ich, dass die wichtigsten Szenen im Buch untergebracht und auch im Großteil der Originalvorlage treu geblieben sind. Klar, es gibt immer Kürzungen und Änderungen, so hätte ich mir die Vorstellung der anderen Charaktere, vor allem der Initianten, etwas genauer gewünscht, oder  auch, dass die Sache mit Edward nicht dabei ist, ist auffällig. Aber es hat nicht gestört und die Umsetzung hat für mich so gepasst.

Für die anderen, die das Buch nicht gelesen hatten, waren die vorhandenen Erklärungen auch ausreichend um die Zusammenhänge zu verstehen und einen spannenden Film zu sehen. Am Ende ging mir diese Sache mit der Übernahme der Ferrox nur ein bisschen zu schnell, aber naja, auch das war nun nicht wirklich störend, sondern eher ein kleiner Schönheitsfehler.

Die schauspielerische Leistung echt beeindruckt hat. Sowohl Shailene Woodley als Tris und Theo James als  Four, sowie Kate Winslet und Jai Courtne,  als die Bösewichte der Geschichte Jeanine  und Eric, konnten mich wirklich überzeugen. Bei Tris merkt man ihre Zweifel, ihre Ängste, aber auch ihren Mut und ihre Liebe. Bei den „Bösen“ merkt man die Abgründe ihrer Seele und hat bei ihren Entscheidungen auch oft Gänsehaut. Generell konnten die Schauspieler ihre Emotionen glaubhaft transportieren und durchschlagend unterhalten. 

Auch die Liebesgeschichte war überzeugend aufgebaut und dargestellt. Sie war glaubwürdig, hat sich langsam und nachvollziehbar entwickelt und die Gefühle waren in den späteren Szenen sehr greifbar. 

Abschließend ist noch zu erwähnen, dass ich auch die Szenen der Umgebung richtig gut fand. So z. B. gleich zu Beginn, als man die Überbleibsel der zerstörten Welt sieht, aber auch immer mal wieder mitten im Film gibt es richtig gute Abschnitte, die das Ambiente gut ins Bild setzten. 

Fazit:
Ein  unterhaltsamer und stimmiger Film, den man nur empfehlen kann. Wenn man als Buchverfilmung direkt bewertet, gibt’s natürlich wieder einige Änderungen und Kürzungen, jedoch wurde der Kern des Buches treffend umgesetzt, weshalb ich dafür solide 4 Buchherzen vergeben würde. Als reinen Film betrachtet finde ich Die Bestimmung – Divergent, trotz kleinerer offengebliebener Wünsche, richtig gut, unterhaltsam und spannend, weshalb ich knappe 5 Buchherzen vergebe. 



8 Kommentare:

  1. Das klingt toll, jetzt muss ich mir den Film auf jeden Fall ansehen! ;)

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    1. Ja sehr gut. Es lohnt sich wirklich :D
      Kannst ja dann berichten, wie er dir gefallen hat :)

      lg, Steffi

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  2. Hallöchen,
    ich habe den Film auch schon gesehen und kannte die Bücher vorher. Ich muss gestehen, ich habe ewig nicht so eine gute Buchverfilmung gesehen wie diese! Du hast schon recht wenn du sagst, dass es wieder ein paar kleine Änderungen / Kürzungen gab, aber die empfand ich nicht weiter als dramatisch.
    Der Film war wirklich toll, sehr stimmig und hat genau die richtige Atmosphäre geschaffen. Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Teile. Hoffentlich können die Anknüpfen!

    Lg
    Levenya
    http://levenyasbuchzeit.blogspot.de/

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    1. Huhu,

      schön, dass du das auch so siehst :) Leider hat mir der 2. Teil als Buch schon nimmer ganz so gut gefallen und vom letzten Teil hört man ja sehr viel schlechtes... Aber ich bin gespannt.

      lg, Steffi

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  3. Hi,

    ich lese jetzt schon eine ganze Weile alle möglichen Stimmen zu dem Film und alle sind eigentlich begeistert. Ich bin mir nicht so sicher, ob ich den Film auch gerade zu Buch so toll fand. Aber auch ihr erwähnt hier die tolle Umsetzung der Umgebung. Der Zaun war ja wohl der Hammer!!!!!

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    1. huhu,

      also wie gesagt, dass ich das Buch gelesen habe ich nun schon 2 Jahre her, deshalb ist bei mir nicht mehr jedes Detail in Erinnerung. Aber so die Grobpunkte sind auf jeden Fall vorhanden. Und ja, der Zaun war echt gewaltig^^

      lg, Steffi

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  4. Hört sich gut an. Ich möchte den Film nächstes Wochenende mit meinem Freund im Kino schauen, bin schon gespannt :)

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    1. Na dann wünsche ich dir ganz viel Spaß und bin schon gespannt, wie er dir (euch) gefällt.

      lg, Steffi

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