Dienstag, 30. April 2013

Gewinnspielauslosung Welttag des Buches - Purpurmond

Huhu ihr Lieben,

heute ist es soweit, nach einer Woche mit unglaublich vielen Kommentaren und Bewerbungen für Purpurmond, haben wir nun gerade ausglost. Insgesamt waren 86 Lose im Lostopf. Wow, mit so einer Resonanz haben wir nicht gerechnet und so hat Heike am Ende eine ziemlich große Schüssel für die ganzen Lose gebraucht ;)



Heikes Sohn hat sich dazu bereit erklärt, die Glücksfee zu spielen und hat gerade die Gewinnerin gezogen. Aber trotzdem wollen wir euch allen nochmal für eure interssanten Antworten danken. Es hat Spaß gemacht sich die ganzen Bücher, auf die ihr euch freut oder bereits gefreut habt durchzulesen und dabei haben wir festgestellt, dass sich viele auf die gleichen Bücher freuen wie wir auch, aber auch viele auf Bücher, die wir bisher gar nicht kannten.



Ok, nun genug rum gelabert, hier kommt die glückliche Gewinnerin, die auch gleich noch per Mail benachrichtigt wird:
Herzlichen Glückwunsch 
Lilstarnic


Bitte schicke uns deine Adresse an Stampelchen@gmx.de, damit sich das Buch auch bald auf den Weg zu dir machen kann.

Alle anderen bitte nicht traurig sein, leider hatten wir ja nur ein Buch zur Verfügung, aber das nächste Gewinnspiel kommt bestimmt. :)

Liebe Grüße,
Steffi und Heike

Rezension: Plötzlich Fee 4: Frühlingsnacht - Julie Kagawa




Titel: Plötzlich Fee - Frühlingsnacht
Autorin: Julie Kagawa 
Seiten: 512
Verlag: Heyne
Preis: 16, 99 Euro 
Ersterscheinung: 20. 08. 2012
Reihe: Teil 4 von 4 (5)
*Leseprobe*
 *Klick zu Amazon*




Inhalt:
Ash,  der ehemalige Winterprinz und Ritter von Meghan, wurde nach ihrer offiziellen Ernennung zur neuen eisernen Königin aus dem Dienst entlassen und aus dem für ihn so giftigem eisernem Königreich verbannt. Nun macht sich Ash zusammen mit Puck auf die Reise um eine Möglichkeit zu finden, sein Versprechen einzulösen und doch mit Meghan zusammen in ihrem Königreich zu leben – und dafür will er menschlich werden. Auf ihrer Reise werden die beiden von der Cat Sidhe Grimalkin, sowie dem bösen Wolf begleitet. Aber noch eine andere alte Bekannte stößt unerwartet zu der Gruppe und verändert alles. Das Ziel ihrer Reise ist das Ende der Welt, denn dort gibt es eine Möglichkeit eine Seele zu erhalten und dadurch sterblich zu werden. Doch dieser Weg ist alles andere als einfach und Ash stößt dabei an seine Grenzen, da er sich nun auch mit seiner grausamen Vergangenheit auseinander setzten muss. Ist seine Liebe zu Meghan wirklich stark genug, um diese Reise zu überstehen?

Meinung:
Dieser Teil der Reihe unterscheidet sich in einem Punkt ganz deutlich von seinen Vorgängern, denn er ist fast komplett aus der Sicht von Ash geschrieben. Zwar erfährt man dadurch endlich einmal etwas mehr von dem geheimnisvollen Winterprinzen, aber dennoch fiel mir der Einstieg in die Geschichte deshalb etwas schwerer. Denn Meghan hatte in ihrer Art immer eine gewisse Leichtigkeit, die dem Prinzen fehlt. Aber sonst wäre er ja auch nicht der, der er ist. ;) So war ich zu Beginn einfach immer etwas leicht verwirrt. Jedoch hat sich das im Laufe der Zeit komplett gelegt, wodurch mir die Geschichte dann doch richtig gut gefiel. 

Das liegt auch vor allem daran, dass Puck mit seiner verrückten, aufgedrehten, aber doch einfach irgendwie liebevollen Art wieder sehr viel Witz und Humor in die Geschichte bringt. Aber auch von Grimalkin und dem bösen Wolf kommen die ein oder anderen spitzen Kommentare, über die man einfach schmunzeln muss. Und über den Schreibstil von Frau Kagawa habe ich ja auch in meinen anderen Rezensionen so viel Positives gesagt, dass ich es mir hier einfach spare. 

Wie gesagt erfährt man in "Frühlingsnacht" einige interessante Details über Ash´s Vergangenheit. Auch die Sache mit seiner ersten Liebe Ariella wird noch ausführlicher erklärt. Aber Ash muss sich auf seinem schweren Weg auch mit den Schandtaten aus seinem Leben auseinandersetzten und kommt sogar ab und an ins zögern, ob seine Liebe zu Meghan dafür wirklich stark genug ist. Diese Unsicherheit kannte man bisher von ihm nicht, was erfrischend ist und der Geschichte auch  noch einen zusätzlichen Spannungskick verleiht. 

Ich muss sagen, dass ich das Ende nicht ganz so gut gelungen fand. Man erhält ziemlich zum Schluss unvorbereitet einen, mehrere Kapitel umfassenden, Einblick in Ash mögliche Zukunft.  Das hat mich zuerst sehr verwirrt, weil ich nicht wusste, ob das nun wirklich wahr ist oder nicht. Jedoch endet für mich die Geschichte in der „Realität“ dann etwas zu früh, da man nun nicht genau erfährt, was von der Zukunft nun wahr wird. Ich bin immer noch der Meinung, dass das Ende vom dritten Teil als Gesamtende spektakulärer und auch mutiger gewesen wäre. Klar, habe ich diesen Teil auch noch gern gelesen, aber wirklich nötig wäre er meiner Meinung nach nicht gewesen. 

Außerdem gibt es am Ende noch eine Leseprobe zum fünften Teil der Geschichte, die vermuten lässt, dass die Kurzgeschichten wohl eher bereits erlebte Ereignisse ausführlicher beschreiben und keine weiterführenden Zukunftsinformationen mehr liefern, was sehr schade ist. 

Fazit:
Im Großen und Ganzen ein solider Abschluss einer wirklich spannenden und unglaublich fantasievollen Reihe, der nochmal neue Einblicke gibt und gut unterhält. Ich habe diesen Teil auch gern gelesen, aber wirklich nötig wäre er meiner Meinung nach nicht gewesen.  Aber da er nun geschrieben wurde, sollte man ihn auch noch lesen um zu wissen, wie die interessante Geschichte um Ash und Meghan endet.  4 von 5 Buchherzen und eine unbedingte Leseempfehlung für die Plötzlich Fee - Reihe.


Infos zur Autorin: (Quelle: Wikipedia)
Julie Kagawa wurde am 12. Oktober 1982 in Sacramento, Kalifornien geboren und zog im Alter von neun Jahren mit ihrer Familie nach Hawaii um. Schon in der Schulzeit hat Kagawa sich für das Schreiben von Geschichten interessiert. Danach verbrachte sie ihre Zeit mit Bücher verkaufen und Hunde trainieren. Ihr Romandebüt feierte Kagawa im Februar 2010 mit ihrem ersten Buch Plötzlich Fee - Sommernacht (engl. Iron King - Iron Fey, Trilogy). Nach Abschluss dieser Reihe, begann sie eine neue Reihe, die mit den Feenbüchern verflochten ist. The lost Prince ist bisher nur auf Englisch erschienen und handelt von Ethan, Meghans kleinem Bruder. Kagawa arbeitet zeitgleich an einer neuen Vampir-Reihe mit dem Titel Unsterblich. Heute lebt sie mit ihrem Gatten in Louisville, Kentucky.

Infos zur Reihe (bereits komplett erschienen):
1. Plötzlich Fee - Sommernacht *klick* zu meiner Rezension
2. Plötzlich Fee - Winternacht *klick* zu meiner Rezension
3. Plöztlich Fee - Herbstnacht *klick* zu meiner Rezension
4. Plöztlich Fee - Frühlingsnacht
5. Das Geheimnis von Nimmernie (Enthält 3 Kurzgeschichten)

Montag, 29. April 2013

*Rezension* Höllenqualen - Juliane Göttinger


Titel: Höllenqualen - Eva Engel vom Duisburger KK11 ermittelt
Autor: Juliane Göttinger
ISBN:  978-3954001347
Seiten: 336
Verlag: Sutton Krimi
Preis: 12,00 €

Inhalt
Eine weibliche Leiche wird im Wald gefunden. Für Eva Engel vom KK 11 der Duisburger Kripo beginnt ein neuer Fall. An Verdächtigen mangelt es nicht, und so stehen der eifersüchtige Exfreund der Toten, der Boss einer Stripbar und die Dorfjugend in Verdacht. Viel Arbeit für die Kommissarin, welche dabei ihr Privatleben total vergißt und dann fast zu spät merkt, das ihre Lebensgefährtin sich immer mehr und mehr zurückzieht. Auch eine ehemalige Schulkameradin fällt nach einem merkwürdigen Unfall ins Koma. Und wäre das alles nicht genug, so gerät Evas Tochter in die Hände von „sogenannten“ Statanisten. Wird sie alles lösen können und zum Guten bringen? Ein dramatischer und spannender neuer Fall beginnt.

Meinung
Mein Fall sind einfach Krimis und Thriller, und somit konnte ich nicht wider stehen, als ich dieses Rezensionsexemplar bekommen habe. Trotz das ich die beiden Vorgänger nicht gelesen hatte, störte es mich nicht. Es hat mir gut gefallen, die Spannung stieg stetig an und es war ein wahres Lesevergnügen, mich durch die 329 Seiten zu lesen. Gekonnt verstand es die Autorin mit viel Geschick und immer wenn man meinte, man habe den Täter, auf einen anderen zu lenken. Dies stellte eine tolle Abwechslung dar und ich konnte dadurch das Buch gar nicht an die Seite legen.

Der Schreibstil von Frau Göttinger ist recht einfach und flüssig, mit dem „Ruhrpottslang“ der Kommissarin wird das ganze dann noch aufgelockert und ich mußte teilweise richtig über die arrogant, witzige und herrlich biestige Hauptprotagonistin schmunzeln. Die Kapitel sind auch recht kurz gehalten, sodass der Lesefluß nicht gestört wurde.

Man erfährt auch viel über Duisburg und die Umgebung und merkt somit, das Frau Göttinger sehr gut recherchiert hat und einfach eine Liebe zu ihrer Heimat hat. Sehr gefühlsecht sind auch die Charakteren beschrieben. Von einigen meint man, sie haben dunkle Geheimnisse und verbergen etwas. Dadurch kann sich sofort in sie hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen und sich auch ganz toll selber ein Bild von jedem einzelnen machen. Für mich ist dies wichtig, um den Spannungsbogen eines guten Krimis konstant halten zu können.

Bis zum Schluß wußte ich nicht, wer der Mörder war und was es alles auf sich hatte. Das Ende wird klar beschrieben, es bleiben keine Fragen offen und am Anfang hätte ich nicht so damit gerecht, wie es wirklich ausgegangen ist. Alle Handlungsstränge führen zusammen und ergeben einen logischen Schluß.

Cover
Das Cover ist nichts Besonderes. Ganz in schwarz gehalten. Die rote, dicke Schrift und das Rasiermesser, welches die Schrift durchschneidet, stechen heraus und runden das Ganze ab.

Fazit
„Höllenqualen“ ist für mich ein absolut gut recherchierter, fesselnder und spannender Krimi, mit dem ich einige gute Lesestunden verbracht habe. Es erhält von mir 5 von 5 Buchherzen und eine „Must-Have“-Leseempfehlung.

 

Vielen Dank an den Sutton Verlag und die Autorin Frau Juliane Göttinger für die Bereitstellung dieses tollen Krimis.

Infos zur Autorin: (Quelle Amazon)
Juliane Göttinger, 1962 im Ruhrpott geboren und seit mehr als zehn Jahren am Niederrhein heimisch, entschied sich nach Mittlerer Reife und Ausbildung für die drei Ks »Kinder, Küche, Krimi«. Sie mordet am Computer, schickt ihre Leichen durch den Drucker und serviert sie ihrem Mann zum Abendbrot (das Messer auf dem Nachttisch lässt ihn schon stutzig werden, aber das gehört zu ihrer nächtlichen Inspiration). Göttinger ist Mitglied im »Syndikat« und bei den »Mörderischen Schwestern«. Ihre KHK Eva Engel hat mit ihrem 3. Fall bei Sutton Krimi eine neue Heimat gefunden.

Sonntag, 28. April 2013

Es gab mal wieder einen Award :)

Hallo ihr Lieben,


heute gibts nur nen kurzen Post, denn wir sind euch noch einen Award schuldig, den wir in der letzten Zeit gleich doppelt verliehen bekommen haben. Wir haben es schon so lange aufgeschoben, dass wir nun hoffen, dass wir keinen anderen vergessen haben. Falls doch, dann dürft ihr gern empört aufschreien^^ Außerdem werden wir ihn nicht weiter verleihen, weil diese Suche nach Blogs die ihn noch nicht haben usw. einfach viel zu zeitaufwendig ist.

Also wir haben von Ina von Ina_kzeptable(t) und kurz darauf auch noch von Kristin84 von Kristins Book Collection den "Vesatile Blogger Award" bekommen. Vielen dank hierfür :) Wir freuen uns immer sehr über Awards :)
Nun wünschen wir euch noch einen schönen Sonntag.

Liebe Grüße,
Steffi und Heike

Samstag, 27. April 2013

Rezension: Die Stadt der verschwundenen Kinder - Caragh O´Brien


 
Titel: Die Stadt der verschwundenen Kinder
Autorin: Caragh O´Brien 
Seiten: 462
Verlag: Heyne
 Preis: 16,99 €
Ersterscheinung: 24. 01. 2011
Reihe: Teil 1 von 3



 
Inhalt:
Die 16-jährige Gaia ist Hebamme und lebt in Wharfton, direkt vor den Mauern der Enklave. Während in der Enklave vor allem die reichen und privilegierten  Bürger mitsamt Personal leben, ist der Alltag in Wharfton streng kontrolliert und rationalisiert. So bekommen die Menschen dort nur bestimmte Rationen von Nahrung oder Kleidung zugeteilt und müssen sich dafür auch noch an strenge Gesetze halten. Das gravierendste davon besagt, dass die ersten drei Neugeborenen im Monat unverzüglich der Enklave übergeben werden müssen. Jeder weiß darüber Bescheid und zumeist wird es auch vorbehaltslos akzeptiert. So bringt auch Gaia stolz, das erste von ihr entbundene Kind zur Mauer. Doch als kurz darauf Gaias Eltern ohne Grund plötzlich verhaftet werden, beginnt Gaia das System zu hinterfragen. Sie schleicht sich ins Innere der Mauer um ihre Eltern zu befreien. Und dabei stößt sie auf unvorstellbare Geheimnisse, die das Leben aller für immer verändern könnten.

Meinung:
Wieder ein Buch aus dem dystopischen Bereich, das wirklich sehr interessant klingt und mich mit der Grundidee fesseln konnte, nur die Umsetzung hätte meiner Meinung nach teilweise etwas besser sein können. So spielt auch diese Geschichte über 300 Jahre in der Zukunft, und aufgrund des Klimawandels hat sich das Leben sehr verändert und ist die Bevölkerungszahl stark geschrumpft.

Die Welt die die Autorin in ihrem Roman beschreibt ist dabei ziemlich interessant, auch wenn ich mir manchmal noch etwas detailliertere Beschreibungen und Erklärungen gewünscht hätte, denn so war meine Vorstellung davon teilweise etwas undeutlich. Denn einerseits klingt das Leben eher etwas mittelalterlich, aber andererseits werden neueste Gentechnologien und Überwachungsmaßnahmen angewandt. 

Positiv finde ich jedoch, dass es am Anfang des Buches eine Karte und eine Kapitelübersicht gibt. Das hilft etwas bei der Orientierung. Außerdem spielen in diesem Jugendroman viele für Jugendliche interessante Themen  wie z.B. Erste Liebe, Schönheit und ihre Auswirkungen, Freundschaft uvm. eine unterschwellige Rolle. 

Der Schreibstil von Frau O´Brien ist wirklich sehr flüssig und gut zu lesen, wodurch sich die 462 Seiten  viel kürzer anfühlen. Und auch die Protagonistin Gaia trägt sehr zum positiven Eindruck des Buches bei. Sie ist ausführlich und glaubhaft beschrieben, macht eine weitreichende Entwicklung durch und ist aufgrund einer großen Narbe im Gesicht keine klassische Schönheit, wodurch sie sich durch manch andere Charaktere unterscheidet. Sie ist mir also gleich ans Herz gewachsen, wodurch ich auch immer mit ihr mitgefühlt und mitgefiebert habe. Trotz ihrer Unsicherheit zeigt sie großen Mut und lässt sich nie von ihrem Ziel abbringen. Jedoch bleiben die anderen Charaktere leider zumeist etwas sehr blass. Vor allem Leon ist ziemlich undurchsichtig und ich hätte gern noch mehr von ihm erfahren.

Dementsprechend ist auch die Liebesgeschichte zwischen den beiden etwas schwammig. Der Leser kann nur schwer nachvollziehen, wie es wirklich dazu kommt und sie bleibt einfach etwas oberflächlich. 

Der Plot selbst basiert eigentlich, wie bereits erwähnt, auf einer richtig guten Grundidee. So ist die Handlung auch immer spannend und man möchte erfahren, wie es weiter geht. Aber dennoch finde ich, dass die Geheimnisse der Geschichte, nicht ganz mit solchen aus anderen Dystopien mithalten können. Klar, ist es tragisch, wenn Menschen in Armut leben und sie ihre Kinder abgeben müssen usw., aber dennoch stelle ich mir das Leben in Gaias Welt nicht so schlimm vor, wie z. B. bei Panem. 

Fazit:
"Die Stadt der verschwunden Kinder ist eine Dystopie mit einer interessanten Grundidee, welche aber nicht vollkommen überzeugend umgesetzt wurde, aber trotzdem ihre Vorzüge hat. Dementsprechend habe ich das Buch gerne gelesen und bin auch schon gespannt wie es weiter geht. 3,5 von 5 Buchherzen.


Infos zur Autorin: (Quelle: Amazon)
Caragh O'Brien wuchs in Minnesota auf und studierte Literatur und Kreatives Schreiben. Nach dem Studium begann sie als Highschool-Lehrerin zu arbeiten und entdeckte nebenbei die Freude am Schreiben. »Die Stadt der verschwundenen Kinder« ist ihr erstes Jugendbuch und hat in den Vereinigten Staaten und in Großbritannien viel Aufsehen erregt. Caragh O'Brien ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt mit ihrer Familie und zwei Wüstenrennmäusen in Connecticut.

Infos zur Reihe (bereits komplett erschienen):
1. Die Stadt der verschwundenen Kinder
2. Das Land der verlorenen Träume
3. Der Weg der gefallenen Sterne

Freitag, 26. April 2013

*Rezension* Die Landkarte der Zeit - Felix J. Palma


Titel: Die Landkarte der Zeit
Autor: Felix J. Palma
ISBN:  978-3499253195
Seiten: 768
Verlag: rororo
Preis: 9,99 €

Inhalt
London im Jahre 1896: Andrew verliert durch einen Mord seine große Liebe . Er sieht seine letzte Chance, in die Vergangenheit zu reisen und sie vor dem Mörder Jack the Ripper zu retten. Leider kommt alles nicht so, wie er es sich vorgestellt hat. Claire dagegen versucht in die Zukunft zu reisen. Sie hat das viktorianische London satt und will einfach nur fliehen. Und wie es so kommt, verliebt sie sich dort in einen Hauptmann. Eine romantische, aber auch gefährliche Zeit beginnt. Und Inspektor Garrett jagt einen Mörder, der mit seltsamen Waffen tötet und er merkt, das die beiden anderen Geschichten irgendwie zusammen laufen......

Meinung
Also, dieses Mal fällt es mir richtig schwer, für dieses Buch eine Rezension zu schreiben. Von Anfang an kam ich überhaupt nicht in die Geschichte hinein. Alles ist sehr verwirrend und ich kam mir teilweise richtig veräppelt vor. Die Handlungsstränge ziehen sich alle in die Länge, und ich mußte mich überwinden, diesen Roman fertig zu lesen. Und das viel mir bei 767 Seiten gar nicht so einfach. Aber ich kämpfte mich durch.

Die Spannung blieb total aus und die Handlungen wurden teilweise richtig kitschig und unverständlich beschrieben. Eines kommt zum Anderen, aber einen wirklichen Sinn dahinter gibt es nicht. Für mich bleibt jetzt immer noch ein Rätsel, was dieses Buch mit einem Zeitreiseroman zu tun hat. Es war alles nur Lug und Trug und die gesamten Charakteren im Buch haben sich total beeinflussen lassen und haben es nicht einmal „geschnallt“, das alles nur Täuschung ist.

Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig und ziemlich platt. Für mich zu ironisch und verworren. Mein Lesefluß wurde auch durch die persönlichen Wortmeldungen des Erzählers gehemmt, welche meines Erachtens nicht sein mußten. Auch das Ende hat mich genervt und ich war dann doch froh, als ich die letzten Seiten gelesen hatte.

Normalerweise vergebe ich ja nicht so schnell nur ein Buchherzen. Aber „Die Landkarte der Zeit“ war für mich das momentan schlechteste Buch, das ich seit langem gelesen habe. (und ich lese ziemlich viel).

Cover
Das Cover ist ganz in Ordnung und passt zum Thema. Auch die braune Farbauswahl fügt alles zu einem normal Ganzen zusammen.

Fazit
Für mich ist „Die Landkarte der Zeit“ ein absolut verworrenes und nicht interessantes Buch das mich mehr genervt als unterhalten hat. Spannung hat sich keine aufgebaut und ich fühlte mich teilweise nicht ernst genommen. Es erhält von mir 1 von 5 Buchherzen und diesmal leider keine Leseempfehlung. 

 

Infos zum Autor: (Quelle Amazon)
Félix J. Palma wollte immer schon vom Schreiben leben. Der 1968 in Sanlúcar de
Barrameda geborene Spanier ist zwar ausgebildeter Werbefachmann, hat aber nie in
diesem Beruf gearbeitet - und wie es aussieht, bleibt das auch so. Denn Félix J.
Palma hat es geschafft, bis zu seinem internationalen Durchbruch mit dem Schreiben
von Erzählungen für Stipendien und ausgeschriebene Preise sein Leben zu
finanzieren. Er bewarb sich in seiner Heimat landauf landab um Ausschreibungen,
nahm an Literaturwettbewerben teil und wusste mit der Zeit ziemlich genau, wie er
die Geschichten entwickeln musste, um diese Stipendien und Preise zu gewinnen.
Mit seinem Buch "Die Landkarte der Zeit" kam schließlich der große Erfolg für den in
Madrid lebenden Autor: Palma erhielt dafür u. a. den "Premio Ateneo de Sevilla".
Nicht nur in Spanien stand der intelligente Abenteuerroman - literarische Zeitreise,
Liebesgeschichte, Science-Fiction und Krimi zugleich - lange auf den
Bestsellerlisten. Ein Magazin schrieb: "Ein Bestseller, den jeder Literaturprofessor in
der U-Bahn lesen kann, ohne sich zu schämen."

Donnerstag, 25. April 2013

Rezension: Das Schicksal ist ein mieser Verräter - John Green



Titel: Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Autor: John Green 
Seiten: 288
Verlag: Carl Hanser
Preis: 16,90 €
Ersterscheinung: 30. 07. 2011
Reihe: Nein
*Leseprobe*
 *Klick zu Amazon*
 




Inhalt: 
Hazel ist 16 und seit ihrem 13. Lebensjahr unheilbar an Krebs erkrankt. Nur durch Medikamente und medizinische Hilfsmittel wird sie noch am Leben erhalten. Vor allem ihre Lungenfunktion ist stark beeinträchtigt, weshalb sie ständig ein Sauerstoffgerät mit sich herumtragen muss. Durch die Erkrankung sind ihre sozialen Kontakte ziemlich eingeschränkt, weshalb sie auf Wunsch ihrer Mutter eine Selbsthilfegruppe für Krebskranke Kinder und Jugendliche besucht. Dort lernt sie den 17-jährigen, sehr intelligenten, gut aussehenden und vor allem umwerfend schlagfertigen Augustus (Gus) kennen, der durch seinen Krebs bereits ein Bein verloren hat, jedoch seit 2 Jahren als geheilt gilt. Die beiden fühlen sich gleich zu Beginn zueinander hingezogen und freunden sich an. Sie hören Musik, diskutieren über Bücher, schauen Filme und verlieben sich langsam, aber sicher ineinander.  Als Gus Hazel dann auch noch ihren größten Wunsch erfüllt und mit ihr nach Amsterdam zum Autor ihres Lieblingsbuches fliegt, scheint ihre Welt fast perfekt. Doch es bleibt dabei, das Schicksal ist ein mieser Verräter…

Meinung: 
Von diesem Buch hat man ja in der letzten Zeit so viel Gutes gehört, dass ich total neugierig darauf war und es unbedingt lesen musste. Auch schon allein den Titel „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“  finde ich absolut genial und passend. 


Nun, nachdem ich das Buch beendet habe, kann ich auf jeden Fall bestätigen, dass es sich um eine besondere und sehr bewegende Geschichte handelt. Vor allem zu Beginn hat mich das Buch richtig beeindruckt und mir auch öfters Tränen in die Augen getrieben, oder eine Gänsehaut verschafft. Und das nicht nur bei der Hauptgeschichte um die beiden Protagonisten Hazel und Gus, sondern auch die Nebengeschichte von Isaac fand ich einfach mitreißend. Diese Vorstellung, zu Wissen, in ein paar Tagen endgültig blind zu werden und dabei so viel aufzugeben, ist einfach unbeschreiblich schrecklich. Ich habe dieses beklemmende und angstvolle Gefühl wirklich am eigenen Leib gespürt. Aber auch die Geschichte von Hazel und Gus ist ergreifend. Selbst wenn ich sagen muss, dass ich den Anfang am besten, den Mittelteil eher etwas schwächer und das Ende dann wieder richtig gut lesbar und vor allem fühlbar fand, auch wenn der Funke vom Beginn dabei nicht mehr ganz so stark war. Trotzdem bleibt die Geschichte den kompletten Roman hinweg unglaublich authentisch und lebendig. 

Dabei ist dieses Buch wirklich etwas Kostbares, denn trotz der ausweglosen Situation, der Tragik und Traurigkeit, enthalten diese 288 Seiten so viel (oft auch von Sarkasmus triefenden)  Humor, wodurch der Leser auch oft Schmunzeln muss. 

Die Geschichte wird dabei in der Ich-Perspektive aus Hazels Sicht erzählt. Dadurch erlebt der Leser alle Emotionen natürlich hautnah mit. Dabei kann man gar nicht anders, als Hazel sofort sympathisch zu finden und ihren intelligenten, schlagfertigen, aber auch so unglaublich starken Charakter zu bewundern.
Aber auch Gus ist mir super sympathisch. Seine Art ist einfach toll und hebt sich komplett von der breiten Masse an Buchcharakteren ab.  

Was ich von dem Schriftsteller Peter Van Houten halten soll, weiß ich nicht so wirklich. Ich war erst ziemlich schockiert von ihm und hatte das wirklich nicht erwartet. Zum Ende konnte ich ihn zwar etwas besser verstehen, aber trotzdem bin ich nun nicht traurig, wenn ich nichts mehr von ihm lesen muss.

Fazit:
Auch wenn das Buch, durch die vielen übertollen Bewertungen, meine zu hoch geschraubten Erwartungen nicht ganz erfüllen konnte, wird es mir noch lange in Erinnerung bleiben. John Green hat ein unglaublich authentisches und ergreifendes Werk geschaffen, welches man auf jeden Fall mal lesen sollte. 4 von 5 Buchherzen.

 
Infos über den Autor (Quelle: Amazon): 
John Green, 1977 geboren, erlangte bereits mit seinem Debüt Eine wie Alaska (Hanser, 2007) Kultstatus unter jugendlichen Lesern. Das Buch wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. war es für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Darauf folgten die Jugendromane Die erste Liebe (nach 19 vergeblichen Versuchen) (2008) und Margos Spuren (2010), ebenfalls nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis und ausgezeichnet mit der Corine. Inzwischen wird Green mit Philip Roth und John Updike verglichen. Er lebt mit seiner Frau und seinem kleinen Sohn in Indianapolis.