Titel: Das Geheimnis der Flamingofrau
Autorin: Laura Lay
Seiten: ca. 50, ebook
Preis: 2, 79 €
Reihe: Teil 1 von ?
Preis: 2, 79 €
Reihe: Teil 1 von ?
Bildquelle: Laura Lay
Inhalt:
Leon ist ein armer Schriftsteller, der aber von nichts
anderem als seinen Worten leben möchte. Als er nicht mehr ein noch aus weiß,
bekommt er von einer geheimnisvollen Frau einen speziellen Auftrag. Er soll
eine Geschichte schreiben, bei der sie ein großes Mitspracherecht hat. Außerdem
hat sie die Bedingung, dass er im Zoo vor dem Flamingogehege schreiben soll. Da
er sonst keine anderen Alternativen hat und die Frau gut bezahlt, beginnt er
eine Geschichte über einen Deutschlehrer, der großes Gefallen an der Gespielin
der mysteriösen und dominanten Tania von Rosenfels findet.
Meinung:
Beschrieben wird die Geschichte ja als erotische Erzählung.
Wer sich darunter nun so etwas wie 50 Shades of Grey vorstellt, wird aber
enttäuscht werden. Denn die Autorin kreiert hier auf den knapp 50 Seiten eher den
spannenden Auftakt in eine Erotikgeschichte.
So beginnt die Erzählung eher sacht und harmlos. Man lernt
Tania von Rosenfels und auch den Deutschlehrer etwas kennen und weiß zu Beginn
gar nicht, dass man sich dabei in der von Leon verfassten Geschichte befindet.
Später bekommt der Leser Einblick in die „reale“ Welt und lernt Leon, den
Schriftsteller mit Leib und Seele, kennen. Die Autorin schafft es seine Figur,
trotz der geringen Anzahl an Seiten, eindrucksvoll zu beschreiben.
Im Verlauf der Erzählung wechseln sich die Einblicke in
Leons Leben und die Weiterführung der erotischen Geschichte kapitelweise ab.
Der Schreibstil von Laura Lay ist bemerkenswert, da sie es
versteht mit wenigen sehr niveauvollen Worten
eindeutige Bilder zu erschaffen und die Handlung zum Leben zu erwecken. Die
Autorin gibt in Verlauf des Romans zumeist nur Andeutungen und überlässt sehr
vieles der Fantasie des Lesers. Nur zum Ende gipfelt sich die vorher aufgebaute
Spannung und Erwartung endlich in ein glaubwürdiges Finale mit ausdrucksstarker
Erotik, das aber trotz seiner Deutlichkeit nicht vulgär oder platt wirkt.
Doch leider ist dieses erotische Vergnügen auch der Anfang
vom Ende, denn kurz darauf endet die Geschichte ziemlich abrupt und mit gleich
zwei gemeinen Cliffhangern. Denn nicht nur der erotische Teil hat noch einige
Fragen offen gelassen, sondern auch Leons reale Geschichte steckt voller Geheimnisse.
Fazit:
Im Großen und Ganzen hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen,
jedoch finde ich es schade, dass sie so schnell und abrupt endet. Nachdem sich
die erotische Spannung so langsam aufgebaut hat und auch sonst noch sehr viele
Fragen offen bleiben, lässt mich dieser kurze Auftakt leider mit etwas
wehmütigen Gefühlen zurück. 3,5 von 5
Buchherzen und eine Leseempfehlung für alle, die gerne eine gutgeschriebene und fantasieanregende Erzählung lesen.
Vielen Dank an Frau Lay für die Bereitsstellung des Ebooks.
Infos zur Autorin (Quelle: Amazon):
Laura Lay, geb. 1974, schreibt erotische Geschichten – mal mysteriös und
dunkel, mal witzig und üppig, aber immer mit Herz und Lust!
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