Ich wünsche euch noch einen schönen Restsonntag und heute Abend einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Liebe Grüße,
Steffi
Kurzbeschreibung:
Das ändert sich schlagartig, als die quirlige Sylvie nebenan einzieht, die von den Aufgaben einer Sterbebegleiterin fasziniert ist statt wie die meisten anderen Menschen abgeschreckt von dem Kontakt mit Trauer. Dann bekommt Clover mit der resoluten alten Dame Claudia eine neue Klientin, die sie auf die Suche nach ihrer verlorenen großen Liebe schickt – eine Suche, die Clover ihrem eigenen Seelenverwandten näher bringen wird, als sie ahnt …
Meinung:
Dabei muss ich sagen, dass ich den Einstieg etwas holprig fand. Anfangs dauert es schon recht lange, bis man mit Protagonistin Clover warm wird. Zwar merkt man von Beginn an, dass sie wirklich super in ihrem Job ist, diesen auch sehr ernst nimmt und ihn mit viel Mitgefühl ausführt, jedoch liegt ihr eigenes Leben ziemlich brach.
Sie hat den Tod ihres Großvaters vor 10 Jahren immer noch nicht verarbeitet und lebt eigentlich nur für ihre Arbeit und durch Beobachtung anderer. Das heißt, sie lebt in Filmen, indem sie ihre Nachbarn beobachtet und sich eine Geschichte für sie ausdenkt und in Erinnerungen an ihren Großvater und ihre gemeinsame Zeit. Dementsprechend ist sie ziemlich einsam und hat zu manchen Dingen auch eine eigenbrötlerische Ansicht und natürlich auch einen Job, der von vielen anderen nur schwer verstanden wird.
Ich fand die Beschreibung ihres Lebens durchaus interessant, aber teilweise doch etwas langatmig und ziemlich ausführlich. Besser wird es, als sie Sebastian im Death-Cafe kennenlernt (übrigens eine toll Idee, solch ein Platz für Gespräche über den Tod zu schaffen bzw. vorzustellen) und natürlich als sie zu Claudia kommt. Claudia ist wirklich eine tolle Persönlichkeit, die trotz ihrer Diagnose den Mut am Leben nicht verliert und auch Clover viel mitgeben kann.
Nachdem der etwas zähe Anfangsteil überstanden ist, hat mich die Geschichte wirklich gefesselt. Ich konnte mich gut in Clover hineinversetzen, mochte die Art und Weise, wie sie mit den Erinnerungen an die Toten und ihrem Vermächtnis umgeht und auch, wie sie sich damit auch immer wieder selbst im Leben hält. Zwischen den Zeilen schwingen neben den traurigen Themen Tod und Einsamkeit, auch so viel Hoffnung und Zuversicht mit. Und es gibt viele einfühlsame Anregungen, sich auch selbst mit dem Thema zu beschäftigen, da es ja jeden einmal treffen wird.
Auch die Plot-Entwicklung hat mir wirklich gut gefallen. Vor allem, dass die sanfte Liebesgeschichte einen ganz anderen Weg einschlägt, als man anfangs dachte und auch, dass Clover auf einem glaubhaften Weg wieder zu sich selbst findet. Am Ende geht es etwas schnell, aber an sich ist das Wichtigste erzählt und die positiven Gefühle haben bei mir noch lange nach geschwungen.
Fazit:
10 meiner diesjährig gelesenen Bücher, die es nicht auf die Highlight-Liste schaffen werden, die ich aber trotzdem gerne empfehlen möchte
Kurzbeschreibung:
Meinung:
Protagonistin Maggie ist schon so, wie man sich eine in die Jahre gekommene Agentin vorstellt. Sie lebt sehr zurückgezogen in einem kleinen Nest und hat wenig Kontakte zu anderen. Sie ist auf den ersten Blick eher etwas kühl, ruppig und eigenbrötlerisch, aber mit der Zeit lernt man sie besser kennen und schätzen und ich mochte auch den eingestreuten Humor ganz gerne.
Die Rückblenden zu ihrem früheren Leben nehmen doch einen großen Teil der Geschichte ein. Dabei muss ich sagen, dass ich diese zwar grundsätzlich interessant und auch wichtig fürs Verständnis fand, sie aber nicht ganz so detailliert gebraucht hätte. Da fand ich die Geschichte in der Gegenwart fesselnder, vor allem, als deutlich wird, dass Maggie von weiteren früheren CIA-Agenten umgeben ist, es dann wirklich gefährlich für sie wird und sie zusammen mit ihre alten Kollegen ihre Fähigkeiten wiederbeleben muss.
Die Hintergründe des Ganzen offenbaren sich aber erst nach und nach und das Grundkonstrukt hat mir gut gefallen. Vor allem, die Idee, dass sich die ehemaligen Agenten hier zusammen zur Ruhe gesetzt haben. Auch wenn die anderen Mitglieder des Martini-Clubs meistens eher nebensächlich bleiben, merkt man schon, dass auch sie interessante und eigenwillige Charaktere sind und ich freue mich schon, sie noch näher kennenzulernen.
Genauso wie die taffe, lokale Polizeichefin Jo Thibodeau, die sich durchaus in ihrem Job behauptet, sich aber an diesen besonderen Alten etwas die Zähne ausbeißt.
Am Ende wird es dann richtig rasant und auch überraschend, was mir gut gefallen hat.
Auch die Sprecherleistung von Nina Petri fand ich sehr passend und authentisch.
Fazit:
Kurzbeschreibung:
Meinung:
Der Prolog war auch gleich grausam und fesselnd, danach hat es aber etwas gedauert, bis die Handlung so wirklich in Schwung kam. Einen ganz so langsamen Aufbau hätte ich zwar nicht gebraucht, aber besser, als gleich in die vollen zu gehen. So lernen wir Protagonistin Marla sehr intensiv kennen, die im Prolog was schreckliches erlebt hat, wofür es keine Beweise gibt, weshalb ihr die Menschen nicht glauben und sie sehr darunter leidet.
Um die Vergangenheit nochmal besser beleuchten zu können, nimmt sie die Einladung zu einem Abitreffen an, das sich jedoch schnell als ungewöhnlich herausstellt.
Zuerst sind ihre Mitschüler unauffindbar, dann wird schnell deutlich, dass es nur wenige, gezielte Einladungen zum Treffen gab und zu allem Überfluss, wird sie auch noch verschiedenster Taten beschuldigt. Die Stimmung ist zu jeder Zeit angespannt und teilweise auch wirklich hitzig und gruselig. Dazwischen gibt es noch eine andere Perspektive, die aufzeigt, welche Hintergründe alles haben könnte.
Mir der Zeit nimmt das Tempo und die Dramatik immer mehr zu und man kann das Buch kaum noch aus der Hand legen. Leider gipfelt das am Ende wieder in das bekannte "zu viel und zu schnell", auch wenn ich die Wendungen grundlegend ziemlich nervenaufreibend und interessant fand. Eine davon konnte ich mir schon denken, darauf haben die ganzen Hinweise im Verlauf schon hingedeutet, aber das Gesamtkonstrukt war nicht erwartbar und hat mich wieder total überrascht, auch wenn es insgesamt wieder etwas zu viel für meinen Geschmack war. Vor allem, weil es am Ende total schnell geht und eine wichtige Entwicklung nur noch nacherzählt wird und dabei doch auch ein paar kleinere Fragen offen bleiben.
Jedoch muss man schon sagen, dass auch der Schluss was für sich hatte und mich auf jeden Fall wieder mehr zufriedengestellt hat, als bei manchen Vorgängern.
Fazit:
Eintauchen, aufatmen, sich verzaubern lassen – „Das Funkeln in Dir“ hält genau das für dich bereit: 24 herzerwärmende Weihnachtsgeschichten, die nicht nur dein Herz berühren, sondern deine Seele zum Leuchten bringen. Mit jedem Wort und jeder Zeile erinnern diese sorgfältig ausgewählten Erzählungen an das, was an Weihnachten wirklich zählt: Liebe, Hoffnung, Mitgefühl und Dankbarkeit.
Ganz gleich, ob alleine bei einer Tasse duftendem Tee oder mit der ganzen Familie - dieses Buch bietet eine tägliche Dosis an inspirierenden Momenten, um die festliche Zeit zu einem echten Erlebnis von Besinnlichkeit und Freude zu machen.
Das erwartet dich in „Das Funkeln in Dir“:
- Einzigartiger Adventszeit: Tauche ein in eine Welt voll magischer Momente. Lass dich von diesen besinnlichen Geschichten durch die Adventszeit bis hin zum strahlenden Heiligabend begleiten.
- Für Singles, Paare und Familien: Dieses Buch stellt die Liebe in den Mittelpunkt. Für sich selbst, für Freunde und Fremde. Die Geschichten berühren Groß und Klein gleichermaßen.
- Ideales Geschenk: Jedes Kapitel ist ein Geschenk der Liebe. Verschenke Geschichten, die das Herz berühren und lange in Erinnerung bleiben.
- Weihnachtsstress vergessen: „Das Funkeln in Dir“ entführt dich in eine sinnlich schöne Welt. Lass die Hektik hinter dir und tauche ein in die Ruhe und das Funkeln der Adventszeit.
- Echte Weihnachtswerte erkennen: In einer Welt, in der Wunschzettel immer länger und kostspieliger werden, bietet dieses Buch eine wichtige Perspektive. Es erinnert an die wesentlichen Werte wie Nächstenliebe, Dankbarkeit und Mitgefühl.
Erlebe dieses Jahr eine Zeit der Ruhe, der Freude und des Innehaltens. Entfliehe dem alltäglichen Trubel und erlaube Dir, durch diese besinnlich schönen Geschichten, wieder die Stille, die Freude und das Funkeln zu finden, das die Weihnachtszeit so besonders macht.
Kurzbeschreibung:
Eines Tages erreicht ihn ein Schreiben an den lieben Gott. Es stammt vom zehnjährigen Ben. Er will weder Handy noch Playstation, sondern nur wissen, wie man einen Klempner ruft. Walter antwortet vage und beginnt einen Briefwechsel mit Ben – selbstverständlich als Gott. Er erfährt immer mehr über das Leben des Jungen. Mehr als alles andere wünscht Ben sich einen Freund.
Unterdessen naht Weihnachten, und Walter ist mit seinem eigenen Familiendrama beschäftigt: Die Beziehungen zu seinen Kindern sind kompliziert, geschieden ist er lange schon, und da ist diese schwere Schuld aus seiner Vergangenheit, die ihm einfach keine Ruhe lässt. Vielleicht kann Walter ja Ben helfen – und Ben Walter?
Meinung:
Das Buch beginnt, wie erwartet, mit einem mürrischen Walter, der nicht glücklich mit seinem Leben ist und dabei auch oft mit anderen aneckt. Jedoch merkt man ziemlich schnell, dass mehr dahinter steckt, als man anfangs denkt.
Als Walter in die Christkindfiliale versetzt wird und ihm durch Zufall der Brief des 10 Jährigen Ben in die Hände fällt, ist er davon überrascht, dass dieser Brief so anders ist. Natürlich lässt sich drüber streiten, ob es gut ist, dass er sich auf so eine Weise in Bens Leben einmischt, aber ich konnte es nachvollziehen und fand toll, dass er nur das Beste für den Jungen wollte.
Gleichzeitig erfährt man viel über seine eigene Vergangenheit, die definitiv tiefgründiger und schwieriger ist, als gedacht. Der Roman führt einem wieder gut vor Augen, dass man immer hinter die Fassade schauen sollte und nicht vergessen darf, dass bestimmtes Verhalten, oftmals auch einen Grund hat. Ich fand Walters Geschichte wirklich traurig und habe mit ihm mitgelitten, mich aber gleichzeitig auch über die positiven Aspekte gefreut. Dabei bin ich viel ins Nachdenken gekommen und habe mich an ein Weihnachtsmärchen erinnert gefühlt. Dazu passen auch die vielen Stereotype, die es im Buch zu finden gibt, die mich aber nicht gestört haben.
Was mich leider etwas gestört hat, war das Ende der Geschichte. Denn das war mir etwas zu tragisch, hat für meinen Geschmack etwas zu viel offen gelassen und nicht mehr ganz zu dem vorherigen Weihnachtsmärchengefühl gepasst. Auch wenn es einen positiven Funken hat, hätte ich mir doch mehr für Walter gewünscht.
Fazit: