Sonntag, 30. Mai 2021

Hörbuchrezension: Offline - Arno Strobel

Titel: Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. 
Jetzt stirbst du in der Falle
Autor: Arno Strobel
Sprecher: Herbert Schäfer
Laufzeit: 9 h 24 Min - ungekürzt     
Verlag: Steinbach Sprechende Bücher  
Preis: ab 11,45 € - 1 MP3 - CD 
Ersterscheinung: 28. September 2019   
Reihe: Nein
 
 
 

Kurzbeschreibung:

Fünf Tage ohne Handy. Ohne Internet. Raus aus dem digitalen Stress, einfach nicht erreichbar sein. So lautet das Vorhaben einer Gruppe junger Leute, die dazu in ein ehemaliges Bergsteigerhotel auf 2500 Metern Höhe reist. Aber bereits am zweiten Tag verschwindet einer von ihnen und wird kurz darauf schwer misshandelt gefunden. Jetzt beginnt für alle ein Horrortrip ohne Ausweg. Denn sie sind offline, und niemand wird kommen, um ihnen zu helfen...

Meinung:

Das Setting mit einer abgelegenen Örtlichkeit, ohne Möglichkeit andere zu Erreichen, ist zwar nicht neu, hat mich aber trotzdem neugierig gemacht. Und ich muss echt sagen, dass es dem Autor hier gut gelungen ist, mit der Zeit eine bedrückende Atmosphäre zu erschaffen.

Schon von Beginn an sind sich nicht alle Teilnehmer des Ausflugs grün und Spannungen untereinander vorhanden. Aber als dann einer von ihnen verstümmelt und dadurch auch alle anderen in Gefahr sind, werden auch die Spannungen immer größer und die persönlichen Masken fallen immer mehr.

Prinzipiell ist das nachvollziehbares Verhalten, weshalb ich es auch gut dargestellt fand. Aber mit der Zeit wurde es doch etwas zu viel davon und auch die ewigen Schuldzuweisungen und Streitereien etwas nervig.

Vor allem im letzten Drittel der Geschichte. Da hätte ich mir die Auflösung doch ein bisschen eher gewünscht, weil ich da etwas das Gefühl hatte, dass alles ein bisschen künstlich in die Länge gezogen wird, vor allem vor dem Aspekt, dass die Auflösung zwar schockierend gemacht ist, aber die Geschichte nach der Auflösung dann fast ohne weitere Antworten einfach aufhört. Das fand ich ziemlich schade, ich hätte gern noch erfahren, wie es denn mit den Figuren weitergeht, denn solch schreckliche Erfahrungen bleiben natürlich auch an der Psyche hängen.

Insgesamt waren es mir auch ein bisschen zu viele Personen. Ich verstehe schon, dass man den Kreis der möglichen Täter groß halten wollte, damit es nicht so einfach ist, aber so sind viele Figuren doch auch etwas schwammig geblieben und da hätte ich es lieber gehabt, wenn diese dafür noch mehr Tiefe bekommen hätten.

Ich fand das Verwirrspiel des Autors gut gemacht. Ich hatte unterschiedliche Theorien dazu, wer der Täter ist, nur das Warum hat mir immer etwas gefehlt, auch weil die Taten so besonders grausam sind. Das ist wirklich was, was mir eine Gänsehaut beschert und eine ganz besondere Stellung eingenommen hat, obwohl ich wirklich schon einige Thriller und Folterungen gelesen habe. Aber diese spezielle Art der Verstümmelung ist so böse und allumfassend, das ich das nicht mal meinem schlimmsten Feind wünschen würde.

Das Ende ist ein Showdown, wobei ich Protagonistin Jenny schon auch schütteln wollte, dass sie so doof ist und nachts alleine alle retten will. Aber dadurch passiert nochmal was. Die Auflösung war in meinen vorherigen Gedanken so ähnlich auch schon mal dabei, aber das genaue Motiv dazu hat mir gefehlt. Und ich bin zwischenzeitlich auch immer wieder ein bisschen davon weg gekommen, da es auch viele andere Verdächtige und Unstimmigkeiten gab. Auch das Motiv wird dann aufgeklärt, aber wie gesagt, sonst drum rum geht es einfach viel zu schnell.

Sprecher Herbert Schäfer hat einen guten Job gemacht. Ich fand seine Stimme und auch seine Lesung, inklusive der unterschiedlichen Betonungen, angenehm zu hören und spannend umgesetzt.

Fazit:

Zwar kein neues, aber ein spannendes Setting, das auch ganz gut umgesetzt wird. Ich hätte mir etwas mehr Tiefe der Figuren und dafür etwas weniger davon gewünscht und vor allem im letzten Drittel auch weniger Streitereien und Schuldzuweisungen, die dann etwas künstlich in die Länge gezogen gewirkt haben. Aber dafür fand ich die Atmosphäre echt spannend und vor allem auch die Taten echt gruselig und heftig. Nicht, weil sie so genau beschrieben werden, das ist nämlich überhaupt nicht so, aber weil die Folgen so endgültig und eine Vorstellung dessen so extrem grausam ist. Das Ende ist ein recht spannender Showdown und auch wenn ich zwischenzeitlich diese Auflösung mal so ähnlich im Kopf hatte, streut der Autor auch viele falsche Fährten, weshalb man doch überrascht wird. Leider lässt er die Geschichte dann viel zu schnell Enden, weshalb der Abschluss trotz der Auflösung und des Showdowns doch etwas enttäuschend war. Schade, das wäre nicht nötig gewesen. Insgesamt gibt es trotzdem noch knappe 3,5 Buchherzen, da ich das Hörbuch, auch dank der guten Sprecherleistung, gerne gehört habe und zwischendrin eben auch voll dabei war. 

Infos zum Autor (Quelle: sprechendebuecher.de):

Arno Strobel lebt als freier Autor in der Nähe von Trier. Er liebt Grenzerfahrungen und teilt sie gern mit seinen Lesern. Deshalb sind seine Thriller wie spannende Entdeckungsreisen zu den dunklen Winkeln der menschlichen Seele und machen auch vor den größten Urängsten nicht Halt.

Info zum Sprecher (Quelle: sprechendebuecher.de):
Herbert Schäfer ist ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Er wirkte in einigen Theaterproduktionen sowie Fernsehfilmen mit.


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Donnerstag, 27. Mai 2021

Top Ten Thursday #255 - Recht frisch auf dem SuB

Huhu ihr Lieben,

heute gibts wieder einen neuen Top Ten Thursday und diese Aktion wird von Aleshanee von Weltenwander weitergeführt. Es geht darum Bücher-Listen zu bestimmten Themen zu erstellen und sich dann darüber auszutauschen.

Wenn ihr auch mitmachen oder einfach nur stöbern möchtet, könnt ihr gerne bei Aleshanee vorbeischauen.
Das Thema für diese Woche lautet:

Zeige uns 10 Bücher, die in den letzten Monaten bei dir eingezogen sind und noch auf dem SuB warten


 

Mein SuB ist mit um die 100 Bücher nicht klein, aber in den letzten Monaten mussten nur wenig neue Bücher für längere Zeit drauf bleiben. Da machen es sich einfach die etwas älteren ziemlich bequem. Aktuell ziehen bei mir viele Leseexemplare ein, die dann auch zügig weggelesen werden. 

Trotzdem hab ich zumindest ein paar Bücher, auf die die Beschreibung passt. Die erste Reihe hab ich mir selbst ertauscht, gekauft oder gewonnen und ist bereits vor ein paar Monaten eingezogen und liegt leider noch auf dem SuB.
 
Bei der zweiten Reihe handelt es sich um Rezensionsexemplare. Edas Abgrund liegt leider auch schon ein paar Monate auf dem SuB, aber bisher war meine Lust auf das Buch immer nicht so groß, wie erhofft. 
Die letzten 3 sind erst dieses Wochenende eingezogen und liegen noch nicht lange, aber ich hab sie jetzt mal mit auf die Liste genommen, da sie sonst noch kürzer gewesen wäre.
 

Was sagt ihr zu meiner Auswahl? Kennt ihr das ein oder andere Buch davon? 


 
Das Thema für nächste Woche lautet: 
10 Bücher von Autoren, deren Nachname mit einem Qu / R anfängt (zur Not auch Vorname)
 
Liebe Grüße,
Steffi 
 

Dienstag, 25. Mai 2021

Rezension: Dark Blue Rising - Teri Terry

 Titel: Dark Blue Rising
Autorin: Teri Terry
Übersetzer: Wolfram Ströle
Seiten: 448
Verlag: Coppenrath
Preis: 20,00 € HC 
Ersterscheinung  01. 06. 2021  
Reihe: Teil 1 von 3
 
 
 

Kurzbeschreibung:

Traue niemandem, das wurde Tabby immer wieder eingebläut. Und: Hüte dich vor dem Kreis! Mit ihrer Mutter Cate ist sie ständig unterwegs, zieht viel um – bis Cate plötzlich verhaftet wird und für Tabby eine Welt zusammenbricht: Cate war nie ihre Mutter, sondern hat sie als Kleinkind entführt! Die 16-Jährige versucht sich in ihrem neuen Leben mit ihren echten Eltern zurechtzufinden. Doch der einzige Ort, an dem sie sich wirklich zu Hause fühlt, ist das Meer. Eine innere Stimme lockt Tabby in die Tiefe und sie stellt fest, dass sie unglaublich lange tauchen kann. Haben Cates Hinweise auf den Kreis damit zu tun? Und ist sie wirklich die einzige, der es so geht? Tabby beginnt zu begreifen, dass ein ungeheuerliches Geheimnis in ihr schlummert.

Meinung:

Ich habe schon ein paar Bücher von Teri Terry gelesen und auch wenn ich nicht alle perfekt fand, habe ich sie alle immer gern gelesen und war dementsprechend auch sehr gespannt, auf ihren neuen Auftakt.

Und dieser hat mich zu Beginn wirklich total mitgezogen und gefesselt. Ich war von Anfang an bei Tabby und habe mit ihr mitgefiebert, wie sie sich auf ihren geheimen Freund Jago freut, mit sich selbst hadert, weil sie anderen was persönliches von sich erzählt hat und auch, wie alles aus dem Ruder läuft und sie damit klar kommen muss, dass ihr ganzes Leben eine Lüge war und sie als Kind entführt wurde.

Ich fand ihre Geschichte und ihre Reaktionen und Gefühle sehr eindringlich beschrieben und wollte so gern wissen, was hinter allem steckt.

Aber da müssen wir uns leider gedulden. Denn auch wenn es die Warnung vor dem geheimnisvollen Kreis gab, spielt er in diesem Auftakt gar keine so direkte Rolle. Es werden Grundsteine dafür gelegt, dass man im nächsten Band darauf aufbauen kann, aber hier geht es wirklich eher darum, dass Tabby sich in ihr neues Leben einfühlt und mit der Zeit doch stutzig wird, was alles mit ihr und um sie herum passiert.

Ich muss sagen, dass ich den Mittelteil dann nicht mehr ganz so spannend fand, da sich da vieles etwas hinzieht und sich auch wiederholt und es auch einfach viele ungewöhnliche Entwicklungen gibt, die irgendwie viel zu lange einfach so hingenommen und als normal betrachtet werden, obwohl der Leser sich ja schon lange denken kann, was dahinter steckt.

Am Ende wird auch Tabby selbst stutzig und beginnt endlich die Sachen gezielt zu hinterfragen und Nachforschungen anzustellen. Dabei bringt das Ende schon nochmal Action mit, da es dann unerwartet rund geht, aber das Buch ist zu Ende, bevor man diese Action und das Resultat daraus verstehen und genießen kann. Deshalb möchte man gerne sofort weiterlesen, auch wenn das Ende zumindest kein richtiger gemeiner Cliffhanger ist. Aber leider müssen wir uns da bis zum Januar 2022 gedulden.

Insgesamt mochte ich Tabby als Protagonistin ziemlich gerne. Die Nebencharaktere wurden auch ganz gut beschrieben, auch wenn bei ihnen noch vieles im dunkeln bleibt.

Fazit:

Vor allem der Start in diesen Auftakt ist Teri Terry wirklich super gelungen. Ich war gefesselt und habe mich Protagonistin Tabby sofort nah gefühlt und mit ihr mitgefiebert und mitgelitten. Im Mittelteil gibt es zwar auch einige Entwicklungen, aber die Spannung ist etwas abgeflaut, da man manchmal das Gefühl hatte, etwas auf der Stelle zu treten. Und auch einen Teil des großen Geheimnisses konnte man sich als Leser schon viel eher denken als die Figuren. Da hätte man gern schon eher etwas vom Kreis oder so einwerfen können. Am Ende gabs nochmal richtig Action, aber auch diese wurde eher schnell abgearbeitet und das Buch dann beendet. So bleiben viele Fragen offen, aber zumindest wurde auf einen richtig gemeinen Cliffhanger verzichtet. Somit gibt’s solide 4 Buchherzen, da ich mich trotz des etwas schwächeren Mittelteils gut unterhalten gefühlt habe und ich den Schreibstil der Autorin einfach total gerne mag. 
Vielen Dank an vorablesen.de und den Coppenrath Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars.

 
Infos zu der Autorin (Quelle: vorablesen.de):
Teri Terry lebte in Frankreich, Kanada, Australien und England, und sie hat dabei drei Abschlüsse, eine ganze Sammlung von Reisepässen und mehr Adressen, als sie zählen kann, erworben. Ihre Umzüge haben Teri oft in eine Beobachterrolle gezwungen. Seitdem gilt ihr Interesse Personen, die sich in einer fremden Umgebung zurechtfinden müssen. Ihre „Gelöscht“-Trilogie hat sich innerhalb kürzester Zeit zum Bestseller entwickelt und wurde bereits in neun Sprachen übersetzt.


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Infos zur Reihe:

1. Dark Blue Rising
2. Red Sky Burning  *Erscheint voraussichtlich im Januar 2022*
3. Black Night Falling *Erscheint voraussichtlich im Juni 2022*

Sonntag, 23. Mai 2021

Siebter Bucheingang 2021

Hallo ihr Lieben,
 
dieses Mal hab ich mich nicht so gut gehalten, denn den letzten Bucheingang gabs erst letzte Woche. Aber gestern sind schon wieder 3 tolle Geschichten bei mir eingezogen, die ich euch gleich zeigen will. 

Mal wieder gilt mein großer Dank den Verlagen für die Bereitstellung der Lese- und Hörexemplare.

Wie immer sind die Titel zu Amazon, weshalb es hier den Hinweis gibt, dass es sich bei den Verlinkungen offiziell um WERBUNG handelt! 

Liebe Grüße und einen schönen Sonntag,
Steffi
 
 
 
Los geht´s mit dem Abschlussband der King of Scars Reihe von Leigh Bardugo die gleichzeitig auch das Finale der Grischaverse-Saga bilden soll. Rule of Wolves - Thron aus Nacht und Silber erscheint am ersten Juni und ich bin gespannt, wie die Geschichte ausgeht. 


Dann gab´s noch einen Abschlussband, auf den ich mich schon lange freue, nämlich Kingdoms of Smoke - Brennendes Land von Sally Green.


Und zum Abschluss noch einen Thriller. Mörderfinder - Die Spur der Mädchen von Arno Strobel hat mich angesprochen. Ich höre auch gerade Offline von ihm und zumindest die Ideen sind schon echt böse...

Donnerstag, 20. Mai 2021

Top Ten Thursday #254 - Florale Cover

Huhu ihr Lieben,

nachdem ich letzte Woche pausieren musste, da meine Muse einfach im Urlaub war, gibt es heute wieder einen neuen Top Ten Thursday und diese Aktion wird von Aleshanee von Weltenwander weitergeführt. Es geht darum Bücher-Listen zu bestimmten Themen zu erstellen und sich dann darüber auszutauschen.

Wenn ihr auch mitmachen oder einfach nur stöbern möchtet, könnt ihr gerne bei Aleshanee vorbeischauen.
Das Thema für diese Woche lautet:

Zeige uns 10 Bücher, auf deren Cover Blumen, Bäume oder Pflanzen zu sehen sind


 

Da gabs einiges an Auswahl, aber weniger als gedacht, vor allem welche, wo die Pflanzen wirklich eine zentrale Rolle auf dem Cover spielen. Ich hab versucht genau solche Cover zu finden und bin am Ende ganz zufrieden mit meiner Auswahl. Die Bücher hab ich auch fast alle gelesen und sie haben mir alle gut gefallen. Nur Die Mitternachtsschwestern liegt leider schon eine Weile auf dem SuB.

 Die Links führen euch zu den jeweiligen Rezensionen.
- The Grace Year - Kim Liggett
- Der Lügenbaum - Frances Hardinge
- Lost Girls - Angela Marsons
- Ein Sommer in Irland - Ricarda Martin

- Schadow Tales - Isabell May
- Der Blütenjäger - Catherine Shepherd
- Rabenherz & Eismund - Nina Blazon
- Der Wind nimmt uns mit - Katharina Herzog
- Die Mitternachtsschwestern - Tracy Buchanan
 
 
Was sagt ihr zu meiner Auswahl? Kennt ihr den ein oder anderen Autor oder die Bücher?



Das Thema für nächste Woche lautet:
Zeige uns 10 Bücher, die in den letzten Monaten bei dir eingezogen sind und noch auf dem SuB warten
 
Liebe Grüße,
Steffi 
 
P.S. Gerade bin ich daran erinnert worden, dass wir das Thema 2018 schon mal hatten. Das hatte ich total vergessen, aber beim Stöbern hab ich festgestellt, dass ich zufälligerweise komplett andere Bücher gewählt habe als damals :D Also gabs irgendwie wohl doch mehr Auswahl, als ich das gefühlt habe. 

Sonntag, 16. Mai 2021

Sechster Bucheingang 2021

Hallo ihr Lieben,
 
dieses Mal sind seit dem letzten Bucheingang wieder drei Wochen vergangen. Ging mal wieder ruck zuck rum, die Zeit.
 
Eingezogen sind drei Bücher, eins davon hab ich bereits gelesen, auch wenn ich mir was anderes darunter vorgestellt habe, beim anderen bin ich gerade dabei und das letzte fang ich dann bald an.

Wie immer sind die Titel zu Amazon, weshalb es hier den Hinweis gibt, dass es sich bei den Verlinkungen offiziell um WERBUNG handelt! 

Liebe Grüße und einen schönen Sonntag,
Steffi
 
 
 
Los geht´s mit dem Auftakt in die neue Reihe von Teri Terry. Dark Blue Rising hab ich mir mit meinen Punkten bei Vorablesen.de ertauscht und bisher gefällt es mir ganz gut.

 
 
Als nächstes kommt das Buch, was ich bereits gelesen habe. Alles, was passieren wird von Katharina Hacker. Da ich immer noch auf der Suche nach einer richtig emotionalen Geschichte bin, bin ich auf das Buch aufmerksam geworden, da die Protagonistin ihre Mutter verloren hat. Aber leider war es nicht ganz mein Buch...

 
 
Und als letztes durfte das Ebook von All our hidden Gifts - Die Macht der Karten von Caroline O´Donoghue einziehen, das ich im Rahmen der Leserunde bei Lesejury lesen darf. Ich bin gespannt, da ich vor allem den Tarot-Aspekt spannend finde, da ich zu diesem Thema noch nicht so viel Erfahrung hab. 

 

Freitag, 14. Mai 2021

Hörbuchrezension: Später - Stephen King

Titel: Später
Autor: Stephen King
Sprecher: David Nathan
Übersetzer: Bernhard Kleinschmidt  
Laufzeit: 7 h 40 Min - ungekürzt     
Verlag: Random House Audio   
Preis: ab 15,99 € - 1 MP3 - CD 
Ersterscheinung: 15. März 2021   
Reihe: Nein
 
 
 
 

Kurzbeschreibung:

Jamie Conklin wirkt wie ein normaler neunjähriger Junge. Seinen Vater kennt er nicht, seiner Mutter Tia, einer Literaturagentin, steht er sehr nahe. Die beiden haben ein Geheimnis: Jamie kann mit den Geistern kürzlich Verstorbener reden. Und sie müssen all seine Fragen wahrheitsgemäß beantworten. Tia hat sich gerade aus großer finanzieller Not gekämpft, da stirbt ihr lukrativster Autor. Der langersehnte Abschlussband seiner Bestsellersaga bleibt unvollendet – wäre da nicht Jamies Gabe … Die beiden treten eine Reihe unabsehbarer Ereignisse los, und schließlich geht es um, nun ja, Leben und Tod.

Meinung:

Ich bin kein klassischer King-Fan. Ich habe ein paar seiner letzten Geschichten gehört und fand von allen die Ideen toll, bei der Umsetzung waren es mir manchmal etwas zu viele unnötige Details. Da diese Geschichte mit 300 Seiten eher kurz ist, hat es mich interessiert, ob Herr King da dann vielleicht mal eher zum Punkt kommt.

In den Roman gestartet, bin ich eigentlich ganz gut. Protagonist Jamie erzählt die Geschichte seiner Kindheit aus der Ich-Perspektive, wobei man weiß, dass er nun schon älter ist. Doch er hat in der Kindheit sein ungewöhnliches Talent entdeckt. Er kann tote Menschen sehen und mit ihnen sprechen und diese müssen ihm die Wahrheit sagen. Obwohl die Idee der toten Menschen nicht neu ist, fand ich den Aspekt in Kombination mit der Wahrheitspflicht sehr interessant. Und eben auch den Aspekt, wie ein Kind damit umgehen kann.

Jamie fand ich ziemlich sympathisch, aber doch auch abgeklärt und mutig für sein Alter und er steckt das alles erstaunlich gut weg. Aber ich hab seiner Erzählung gern gelauscht und war auch gespannt, was noch alles so passieren wird. Man bekommt einen tieferen Einblick in das Zusammenleben mit seiner Mutter und in das mehr oder minder normale Leben eines jungen, der Tote sehen kann. Die Entwicklungen fand ich trotz allem sehr authentisch und irgendwie unaufgeregt erzählt. Es passiert immer was, auch wenn dabei nur selten wirklich handfeste Spannung aufkommt. Es ist eher ein gleichbleibendes Level mit kurzen Spitzen, was ich aber auch ok fand.

Es gibt ein paar unvorhergesehene und vielleicht auch leicht gruselig Entwicklungen, aber da wurde das Potential nicht immer ganz ausgenutzt. So erfährt man nicht, was jetzt hinter dem Toten, der sich ungewöhnlich verhält, genau steckt und wie das alles passieren konnte. Und auch das Ende ist zwar abgeschlossen, aber auch da wird nochmal eine Entwicklung in den Raum geworfen, die dann einfach wieder einschläft. Die Gründe dafür sind zwar nachvollziehbar dargestellt, aber doch hätte man da noch mehr draus machen können.

Es wird oft betont, dass es sich hierbei um eine Horrorstory handelt, dem würde ich aber nur bedingt zustimmen. Denn bis auf ein paar leicht gruselig Elemente gabs keinen wirklichen Horror. Für mich nicht schlimm, da ich eh kein großer Horrorfan bin, aber ich fand es halt komisch, dass das immer so betont wurde. Vielleicht weil solche Erfahrungen für einen Jungen schon Horror sind, aber wie gesagt, dafür hat er es doch erstaunlich gut weg gesteckt.

Bis auf Jamie werden die anderen Charaktere eher oberflächlicher beschrieben, aber ich fand es durchaus ausreichend so.

Sprecher David Nathan macht wieder einen guten Job. Ich konnte mich gut in Jamie und seine Geschichte hineinversetzten und die Geschehnisse mit ihm zusammen erleben. Ich hatte schon das Gefühl, dass sich der Autor aufgrund der Kürze der Geschichte nicht ganz so in unnötige Details verloren hat, wirklich handfest zum Punkt ist er aber auch nicht durchgängig gekommen. Das ist wohl einfach sein Stil.

Fazit:

Wieder eine interessante Idee, die auch ganz solide und unterhaltsam umgesetzt wurde, auch wenn es trotz der ständigen Betonung keine Horrorstory ist. Insgesamt wurde doch auch wieder etwas Potential verschenkt, da manche Entwicklungen nicht genug ausgebaut werden und die Spannungsspitzen auch eher flach bleiben, aber der Autor hat sich hier weniger in Details verrannt und schlussendlich hab ich die Geschichte gerne gehört. Jamie ist sympathisch und man kann seine Taten und Empfindungen nachvollziehen, auch wenn er alles wirklich erstaunlich gut weg steckt. Abschließend gibt es gute 3,5 Buchherzen.
Herzlichen Dank an den Random House Audio Verlag für die Bereitstellung des Hörbuchs.


Infos zum Autor (Quelle: penguinrandomhouse.de):
Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Bislang haben sich seine Bücher weltweit über 400 Millionen Mal in mehr als 50 Sprachen verkauft. Für sein Werk bekam er zahlreiche Preise, darunter 2003 den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk und 2015 mit dem Edgar Allan Poe Award den bedeutendsten kriminalliterarischen Preis für Mr. Mercedes. 2015 ehrte Präsident Barack Obama ihn zudem mit der National Medal of Arts. 2018 erhielt er den PEN America Literary Service Award für sein Wirken, gegen jedwede Art von Unterdrückung aufzubegehren und die hohen Werte der Humanität zu verteidigen.


Info zum Sprecher (Quelle: penguinrandomhouse.de):
David Nathan, 1971 in Berlin geboren, begann bereits mit zehn Jahren erste Synchronrollen zu sprechen und agierte darüber hinaus in diversen Film- und Theaterrollen. Er ist Dialogbuchautor und -regisseur, und als deutsche Stimme von Hollywood-Größen wie Christian Bale, Johnny Depp oder Paul Walker in zahlreichen Kinofilmen zu hören. Mit seiner prägnanten, dunklen Stimme ist er einer der gefragtesten Hörbuchsprecher Deutschlands.


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Dienstag, 11. Mai 2021

Rezension: Alles, was passieren wird - Katharina Hacker

Titel: Alles, was passieren wird
    Autorin: Katharina Hacker
Seiten: 256
 Verlag: Fischer Sauerländer   
Preis: 13, 00 € HC
Ersterscheinung: 28. 04. 21     
Reihe: Nein
 
 
 

Kurzbeschreibung:

Nie hätte Iris geglaubt, dass Lisa und sie wieder richtige Freundinnen werden. Nie hätte sie geglaubt, dass es einen Jungen gibt, der kein Vollidiot ist. Und vor allem hätte sie nie geglaubt, dass nach dem Tod ihrer Mutter noch irgendetwas Gutes und Schönes passieren kann. Doch mit der Schimmelstute Belle kehrt das Helle in ihr Leben zurück, und Iris erkennt, dass sie nicht alleine ist.

Meinung:

Angesprochen hat mich das Buch, weil ich schon länger gerne mal wieder eine richtig herzzerreißende und emotionale Geschichte lesen möchte. Und die Verarbeitung des Tods der Mutter hat dafür definitiv Potential.

Leider musste ich schnell feststellen, dass dieses Potential für mich nicht ganz genutzt wurde. Protagonistin Iris ist zwar sehr verzweifelt und wütend auf die ganze Welt, auch weil ihr Vater mit allem überfordert ist und nur seine Ruhe möchte, aber so wirklich emotional in sie hineinfühlen konnte ich mich leider nicht.

Rein objektiv war ihr Weg schon irgendwie glaubhaft, auch wenn es sehr schnell und etwas einfach ging, aber subjektiv hat mir zu viel gefehlt. Ich hätte mir gewünscht, dass das Leiden von Iris auch wirklich nachvollziehen und nicht nur darüber lesen kann.

Auch das Abenteuer, in das sie mehr oder minder zufällig stolpert fand ich irgendwie nicht ganz greifbar. Auch wenn ich schön fand, dass ihr und ihren Freunden die Tiere so wichtig sind und eben auch Freundschaft sehr groß geschrieben wird und sie sich gegenseitig unterstützten. Aber das war einfach nicht das, was ich mir erhofft hatte und auch nicht, wie ich es mir erhofft hatte, sondern einfach irgendwie oberflächlich beschrieben.

Gestört hat mich dabei auch, dass die Sache mit dem Vater auch kaum noch eine Rolle spielt und auch so gut wie gar nicht mehr beleuchtet wird. Das fände ich in so einem Prozess wichtig, zumindest um ein rundes Ende hinzubekommen.

Der Abschluss war aber schon ok, wenn auch recht offen.

Auch den Schreibstil fand prinzipiell schon ok, aber für mich hat er zu wenig Bindung zu den Figuren und zur Geschichte aufgebaut. Und auch die Passagen die in berlinerisch geschrieben waren fand ich recht schwer zu lesen. Ich mag zwar Dialekte, aber beim Lesen tu ich mich damit immer schwer.

Fazit:

Leider nicht ganz die Geschichte, die ich mir erhofft hatte. Ich konnte leider wenig Bindung mit den Figuren und der Geschichte aufbauen, da sie mir etwas fern geblieben sind und ich nur davon gelesen und es nicht wirklich gefühlt habe. Dafür war mir der Schreibstil etwas zu kühl, auch wenn er sich so ganz gut hat lesen lassen. Aber auch der Fokus der Handlung war ein anderer als erwartet. Es ging mehr in Richtung kleines, abgedrehtes Abenteuer unter Freunden, die aber toll zusammenhalten. Auch die schwierige Situation mit dem Vater von Iris kam für mich zu kurz, was ich doch irgendwie unrund fand. Deshalb wurde für mich nicht das volle Potential genutzt. Da es aber auch ein paar positive Seiten gab, reicht es noch für knappe 3 Buchherzen. 
Herzlichen Dank an den Fischer Sauerländer Verlag und Lovelybooks für die Bereitstellung des Leseexemplars.


Infos zur Autorin (Quelle: fischerverlage.de):
Katharina Hacker, geboren 1967 in Frankfurt am Main, studierte ab 1986 Philosophie, Geschichte und Judaistik an der Universität Freiburg. 1990 wechselte sie an die Hebräische Universität Jerusalem. Seit 1996 lebt sie als freie Autorin in Berlin. 1997 debütierte sie mit ›Tel Aviv. Eine Stadterzählung‹, es folgten der Erzählungsband ›Morpheus oder Der Schnabelschuh‹ und die Romane ›Der Bademeister‹ und ›Eine Art Liebe‹. Für ›Die Habenichtse‹ erhielt Katharina Hacker 2006 den Deutschen Buchpreis. Zu ihren Werken zählen weiterhin der Gedichtband ›Überlandleitung‹, der Prosaband ›Eine Dorfgeschichte‹ sowie die Romane ›Alix, Anton und die anderen‹, ›Die Erdbeeren von Antons Mutter‹ und zuletzt ›Skip‹. 2021 wird Katharina Hacker mit dem Droste-Preis der Stadt Meersburg ausgezeichnet.


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Sonntag, 9. Mai 2021

Hörbuchrezension: Vanitas 3: Rot wie Feuer - Ursula Poznanski

Titel: Vanitas 3 - Rot wie Feuer
Autorin: Ursula Poznanski   

Sprecherin: Luise Helm    
Laufzeit: 10 h 59 Min - gekürzt
  Verlag: Argon Hörbuch        
Preis: ab 14,69 € - 2 MP³ - CD´s    
Ersterscheinung: 01. April 2021          
Reihe: Teil 3 von 3
 
 
 

Inhalt:

Ihre Verfolger haben sie in Wien aufgespürt. Die österreichische Polizei sucht sie in Zusammenhang mit einem Mordfall. Völlig auf sich allein gestellt tritt Blumenhändlerin Carolin die Flucht nach vorne an: Sie fährt nach Frankfurt, in die Hochburg ihrer Feinde, in die Höhle des Löwen. Für sie die gefährlichste Stadt der Welt, aber auch die, in der man sie zuletzt vermuten würde. Und der einzige Ort, an dem sie ihrem Alptraum ein Ende setzen kann. Ausgerüstet mit ihrem Wissen über Schwächen, Gewohnheiten und alte Feindschaften ihrer Gegner, beginnt Carolin, Fallen zu stellen und ein Netz aus Intrigen zu weben.

Meinung:

Nachdem sich im Vorgänger schon angekündigt hat, dass Carolin sich jetzt mit ihrer Vergangenheit aktiv auseinandersetzten muss, geht es in diesem Abschlussband ganz schön heiß her. Aber Carolin hat einfach keine Lust mehr sich voller Angst zu verstecken, sondern steckt jetzt ihre ganze Energie in einen Rachefeldzug gegen die Karpins.

Aus der ängstlichen und paranoiden Frau der Vorgänger ist eine Frau geworden, die vor nichts zurückschreckt und sich auch selbst die Hände schmutzig macht. Da sie aber doch auch immer mal von Schuldgefühlen geplagt wird und versucht andere Opfer raus zu halten, konnte ich ihre Lage schon verstehen und auch mitgehen. Dies ist ihre einzige Chance frei zu sein und vielleicht doch nochmal ein normales Leben zu führen.

Dabei geht Carolin einen gefährlichen Weg, indem sie einen anderen Clan gegen die Karpins aufstachelt, diese mit sehr viel Brutalität und Gewalt gegeneinander vorgehen und sie zwar versucht mit Intrigen die Sache zu steuern, aber doch auch oft hautnah dabei sein und sich selbst in Gefahr begeben muss.

Deshalb hat sich die Atmosphäre und auch die Art der Geschichte seit dem Auftakt total verändert. Carolin ist nun der aktive Part, die Stimmung ist meist eher düster, aber doch sind dazwischen auch kleine Hoffnungsschimmer zu entdecken. Und vor allem gibt es viel handfeste Spannung, viele Gefahren und doch auch einige unerwartete Wendungen.

Obwohl Carolin hier ihre dunkle Seite zeigt, fand ich ihren Charakter und auch ihren Wandel glaubhaft dargestellt, auch weil man noch etwas mehr von ihrer Vergangenheit erfährt. Ich mochte nicht alle ihre Entscheidungen, konnte sie aber zumindest nachvollziehen. Aufgefallen ist aber schon, dass sie oft auch viel Glück hat und ihr Zufälle zu Gute kommen und vieles sehr glatt läuft, aber naja, gestört hat mich das zum Glück nicht. Insgesamt fand ich es doch irgendwie stimmig, genau wie das Ende.

Übrigens würde ich für diesen Teil schon empfehlen, dass man zumindest den letzten Teil kennt, da doch alles aufeinander aufbaut und die Autorin zwar Erinnerungsstützen eingebaut hat, die Vorkommnisse aber nicht mehr genau erklärt.

Sprecherin Luise Helm hat erneut einen richtig guten Job gemacht. Ihre Stimme hat für mich sehr gut zu Carolin gepasst und die unterschiedlichen Stimmungen auch sehr gut transportiert und ich war immer mittendrin in der Geschichte.

Fazit:

Ein richtig guter Abschlussband, der eine sehr besondere Reihe zufriedenstellend abschließt. Protagonistin Carolin zeigt hier eine ganz andere, dunkle Seite, aber ich fand sie glaubhaft und doch auch nachvollziehbar und zu einem gewissen Grad sympathisch. Die Atmosphäre ist düsterer und brutaler, aber doch auch actiongeladener und mit Hoffnungsschimmern versehen. Die unvorhergesehenen Wendungen sind noch sie Kirsche auf der Sahne, auch wenn manche Entwicklungen doch ziemlich glatt gingen. Aber insgesamt bin ich einfach zufrieden und vergebe sehr gute 4 Buchherzen.
Herzlichen Dank an den Argon Verlag für die Bereitstellung des Hörbuchs.


Infos zur Autorin (Quelle: Argon-verlag):
Ursula Poznanski wurde 1968 in Wien geboren. Sie war als Journalistin für medizinische Zeitschriften tätig. Nach dem fulminanten Erfolg ihrer Jugendbücher, u.a. Erebos und Layers, landete bereits ihr erster Thriller Fünf auf den Bestsellerlisten. Es folgten Blinde Vögel und Stimmen sowie zusammen mit Arno Strobel Fremd, Anonym und Invisble. Ursula Poznanski lebt mit Mann und Sohn in der Nähe von Wien.

Info zur Sprecherin (Quelle: Argon-verlag):
Luise Helm spielte u.a. in Polizeiruf und Tatort mit und ist bekannt als die deutsche Stimme von Scarlett Johansson. Ihre einfühlsamen Lesungen der Romane von Jojo Moyes sind allesamt Hörbuch-Bestseller.


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Infos zur Reihe:
1. Vanitas - Schwarz wie Erde *klick zu meiner Rezension*
2. Vanitas - Grau wie Asche *klick zu meiner Rezension*
3.Vanitas - Rot wie Feuer

Donnerstag, 6. Mai 2021

Top Ten Thursday #253 - Autoren mit P

Huhu ihr Lieben,

heute gibts wieder einen neuen Top Ten Thursday und diese Aktion wird von Aleshanee von Weltenwander weitergeführt. Es geht darum Bücher-Listen zu bestimmten Themen zu erstellen und sich dann darüber auszutauschen.

Wenn ihr auch mitmachen oder einfach nur stöbern möchtet, könnt ihr gerne bei Aleshanee vorbeischauen.
Das Thema für diese Woche lautet:

10 Bücher von Autoren, deren Nachname mit einem P anfängt (Zur Not auch Vorname)


 

Bei P gabs wieder mehr als genug Auswahl. Ich hab wieder eine Mischung aus eher bekannten und nicht so bekannten Büchern erstellt, die mir aber alle gut gefallen haben und die ich auch alle empfehlen würde. Schon mit Ursula Poznanski allein hätte ich die Liste füllen können, da ich die Vanitas Reihe gerade eben erst zufriedengestellt beendet habe, ist meine Wahl auf dieses Buch gefallen, auch weil die Reihe bei vielen ja nicht so gut weg kam und ich trotz des ruhigen Stils finde, dass sie etwas Besonderes hat.

 Die Links führen euch zu den jeweiligen Rezensionen.
- Wunder - Raquel J. Palacio
- Starters - Lissa Price
- Endgültig - Andreas Pflüger
- Gated: Die letzten 12 Tage - Amy Chrstine Parker
- Die Akademie der Abenteuer - Boris Pfeiffer

- Celeste bedeutet himmelblau - Brigitte Pons
- The Age of Darkness - Katy Rose Pool
- Vanitas - Ursula Poznanski
- Das Herz der Harpyie - Rebekka Pax
- Krabat - Otfried Preußler
 
 
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Das Thema für nächste Woche lautet:
10 bekannte Bücher die du magst, die du uns mit einem Reim vorstellst (lasst eurer Inspiration freien Lauf, gerne als Rätsel!)
 
Liebe Grüße,
Steffi
 

Dienstag, 4. Mai 2021

Rezension: Scarlett & Browne - Die Outlaws

Titel: Scarlett & Browne - Die Outlaws
    Autor: Jonathan Stroud
Übersetzer: Gerald Jung & Katharina Orgaß
Seiten: 448
 Verlag: cbj   
Preis: 22, 00 € HC  
Ersterscheinung: 13. 04. 21     
Reihe: Teil 1 von ??
 
 
 
 

Kurzbeschreibung:

Ein tragisches Unglück in ihrer Vergangenheit hat die 17-jährige Scarlett McCain zur Gesetzlosen gemacht. Inzwischen ist sie eine geschickte Bankräuberin, hervorragende Kämpferin und Meisterschützin. Nach einem ihrer Beutezüge trifft sie bei ihrer Flucht durch die Wälder auf den hilflosen 15-jährigen Albert Browne. Wider besseres Wissen erklärt sich Scarlett bereit, ihm zu helfen. Ein fataler Fehler. Halb England ist dem Jungen auf den Fersen, der über eine geheimnisvolle Fähigkeit verfügt, und die andere Hälfte jagt Scarlett wegen ihrer Überfälle. Und so beginnt eine halsbrecherische Flucht durchs ganze Land, die Verfolger im Nacken ...

Meinung:

Nachdem ich die Lockwood & Co Reihe sehr gerne gelesen habe, war ich natürlich auch auf die neue Reihe des Autors neugierig. Auch wenn das Setting wieder eher ungewohnt ist, ein junges Mädchen, das in einer sehr abweisenden Welt als Bankräuberin unterwegs ist.

Die Welt, oder zumindest England hat sich sehr verändert. London ist nur noch eine Ruine, genau wie viele andere Städte. Es gibt zwar noch Städte, diese stehen aber auch unter dem festen Einfluss sogenannter Glaubenshäuser. Außerdem ist die Fauna explodiert, harmlose Tiere haben sich zu Monstern weiterentwickelt und auch Menschen verwandeln sich zu gefährlichen Menschenfressern. Jedoch erfährt man nicht, warum das alles so gekommen ist. Da man die genannten Infos auch nur nach und nach erhält, ist es durchaus möglich, dass man zu den Hintergründen und auch der Welt an sich in den Nachfolgern noch genauere Infos erhält, aber prinzipiell hätte ich schon gern jetzt etwas mehr erfahren.

Genau wie von der geheimnisvollen Protagonistin Scarlett. Auch sie trägt große Geheimnisse mit sich rum, die aber nur ab und an mal ganz kurz angedeutet werden. Sonst muss man einfach hinnehmen, dass sie sehr tough und eigenwillig ist. Mit anderen Menschen hat sie es eigentlich gar nicht und versucht immer ihren Vorteil aus allem zu ziehen. Dabei hat sie eine sehr direkte und vor allem auch sarkastische Art und tief vergraben doch ein gutes Herz.

Als dann der träumerische und naive Albert in ihr Leben tritt, ist das eine sehr besondere Kombination. Das Gute daran ist, dass man zumindest zu Alberts Vergangenheit mehr erfährt, da die ganze Geschichte darauf aufbaut, dass er auf der Flucht ist. Aber auch da wäre noch mehr möglich gewesen, auch zu seiner Gegenspielerin und den Aspekten, die sie antreiben.

Der Schreibstil ist wie gewohnt locker-leicht und mit viel Humor und Sarkasmus versehen, auch wenn ich bisher nicht so viel grinsen und lachen musste, wie bei der Lockwood-Reihe. Es hat etwas gedauert, bis ich mich in dieser Welt zu recht gefunden habe und auch, bis ich mit den Figuren warm geworden bin. Am Ende ist mir das aber gut gelungen und ich habe die Geschichte doch auch gern gelesen.

Das Ende ist zum Teil recht abgeschlossen und man weiß noch nicht so genau, wo es in der Fortsetzung hingehen soll.

Fazit:

Eine ungewöhnliche und kalte Welt, von der man nur häppchenweise mehr erfährt, genauso wie von den Protagonisten, bzw. nur von Albert, denn Scarletts Vergangenheit bleibt komplett im dunkeln, genauso wie die Antworten auf noch viele weitere Fragen. Das fand ich etwas schade und empfand das Potential als nicht voll genutzt. Außerdem hat das die Spannung für mich manchmal etwas raus genommen, da ich recht lange gebraucht habe, um mit den Figuren und dem Setting wirklich warm zu werden. Der gewohnt locker-leichte und sarkastische Schreibstil hat aber geholfen, genauso wie die mehr oder minder versteckte Herzlichkeit der Figuren. Deshalb bin ich gegen Ende doch immer mehr rein gekommen und habe die Geschichte insgesamt gerne gelesen, weshalb es doch noch für haarscharfe 4 Buchherzen reicht. Ich hoffe aber doch, dass es in der Fortsetzung endlich mal etwas handfestere Einblicke gibt.
 Vielen Dank an den cbj Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars.


Infos zum Autor (Quelle: penguinrandomhouse.de):
Jonathan Stroud wurde in Bedford geboren. Er arbeitete zunächst als Lektor. Nachdem er seine ersten eigenen Kinderbücher veröffentlicht hatte, beschloss er, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Er wohnt mit seiner Frau Gina und den gemeinsamen Kindern Isabelle, Arthur und Louis in der Nähe von London.

Berühmt wurde er durch seine weltweite Bestseller-Tetralogie um den scharfzüngigen Dschinn Bartimäus, dessen Abenteuer in Das Amulett von Samarkand, Das Auge des Golem, Die Pforte des Magiers und Der Ring des Salomo erzählt werden.


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Samstag, 1. Mai 2021

Lesestatistik April 2021

Huhu ihr Lieben,
 

diesen Monat hab ich wieder nicht wirklich was zu erzählen, da der April einfach so, ohne große Besonderheiten, verlaufen ist. Beim Lesen ist der leichte Anstieg vom letzten Monat wieder abgefallen und ich hab mich wieder bei den aktuell üblichen 5 Büchern einsortiert, aber passt schon so.

Das Gute daran ist, dass ich 2 Reihen wirklich zufriedenstellend abschließen konnte und auch die anderen Bücher ganz ok waren und ich somit keinen Flop dabei hatte. 

Die Links führen euch wie immer zu den jeweiligen Rezensionen.

Liebe Grüße,
Steffi


Gelesene Bücher Steffi
 
  1. Die Meisterin 3: Alte Feinde – Markus Heitz ***** 09.04.21 432 S.
  2. All This Time: Lieben heißt unendlich sein - Mikki Daughtry & Rachel Lippincott ***`12.04.21 368 S.
  3. Höllenkind: Clara Vidalis 8 – Veit Etzold ***` 13.04.21 368 S.
  4. Das verlorene Buch: Die ältesten Flüche 2 – C. Clare/ Wesley Chu ***`20.04.21 480 S.
  5. Vanitas 3: Rot wie Feuer – Ursula Poznanski (Hörbuch) ****  27.04.21 400 S.



Gelesene Seiten insgesamt: 2 048


Lesehighlight:
  Knappe 5 Buchherzen, aber für die Reihe ein komplett zufriedenstellender Abschluss. 
 

Bisher gelesene Bücher 2021: 22