Dienstag, 25. Mai 2021

Rezension: Dark Blue Rising - Teri Terry

 Titel: Dark Blue Rising
Autorin: Teri Terry
Übersetzer: Wolfram Ströle
Seiten: 448
Verlag: Coppenrath
Preis: 20,00 € HC 
Ersterscheinung  01. 06. 2021  
Reihe: Teil 1 von 3
 
 
 

Kurzbeschreibung:

Traue niemandem, das wurde Tabby immer wieder eingebläut. Und: Hüte dich vor dem Kreis! Mit ihrer Mutter Cate ist sie ständig unterwegs, zieht viel um – bis Cate plötzlich verhaftet wird und für Tabby eine Welt zusammenbricht: Cate war nie ihre Mutter, sondern hat sie als Kleinkind entführt! Die 16-Jährige versucht sich in ihrem neuen Leben mit ihren echten Eltern zurechtzufinden. Doch der einzige Ort, an dem sie sich wirklich zu Hause fühlt, ist das Meer. Eine innere Stimme lockt Tabby in die Tiefe und sie stellt fest, dass sie unglaublich lange tauchen kann. Haben Cates Hinweise auf den Kreis damit zu tun? Und ist sie wirklich die einzige, der es so geht? Tabby beginnt zu begreifen, dass ein ungeheuerliches Geheimnis in ihr schlummert.

Meinung:

Ich habe schon ein paar Bücher von Teri Terry gelesen und auch wenn ich nicht alle perfekt fand, habe ich sie alle immer gern gelesen und war dementsprechend auch sehr gespannt, auf ihren neuen Auftakt.

Und dieser hat mich zu Beginn wirklich total mitgezogen und gefesselt. Ich war von Anfang an bei Tabby und habe mit ihr mitgefiebert, wie sie sich auf ihren geheimen Freund Jago freut, mit sich selbst hadert, weil sie anderen was persönliches von sich erzählt hat und auch, wie alles aus dem Ruder läuft und sie damit klar kommen muss, dass ihr ganzes Leben eine Lüge war und sie als Kind entführt wurde.

Ich fand ihre Geschichte und ihre Reaktionen und Gefühle sehr eindringlich beschrieben und wollte so gern wissen, was hinter allem steckt.

Aber da müssen wir uns leider gedulden. Denn auch wenn es die Warnung vor dem geheimnisvollen Kreis gab, spielt er in diesem Auftakt gar keine so direkte Rolle. Es werden Grundsteine dafür gelegt, dass man im nächsten Band darauf aufbauen kann, aber hier geht es wirklich eher darum, dass Tabby sich in ihr neues Leben einfühlt und mit der Zeit doch stutzig wird, was alles mit ihr und um sie herum passiert.

Ich muss sagen, dass ich den Mittelteil dann nicht mehr ganz so spannend fand, da sich da vieles etwas hinzieht und sich auch wiederholt und es auch einfach viele ungewöhnliche Entwicklungen gibt, die irgendwie viel zu lange einfach so hingenommen und als normal betrachtet werden, obwohl der Leser sich ja schon lange denken kann, was dahinter steckt.

Am Ende wird auch Tabby selbst stutzig und beginnt endlich die Sachen gezielt zu hinterfragen und Nachforschungen anzustellen. Dabei bringt das Ende schon nochmal Action mit, da es dann unerwartet rund geht, aber das Buch ist zu Ende, bevor man diese Action und das Resultat daraus verstehen und genießen kann. Deshalb möchte man gerne sofort weiterlesen, auch wenn das Ende zumindest kein richtiger gemeiner Cliffhanger ist. Aber leider müssen wir uns da bis zum Januar 2022 gedulden.

Insgesamt mochte ich Tabby als Protagonistin ziemlich gerne. Die Nebencharaktere wurden auch ganz gut beschrieben, auch wenn bei ihnen noch vieles im dunkeln bleibt.

Fazit:

Vor allem der Start in diesen Auftakt ist Teri Terry wirklich super gelungen. Ich war gefesselt und habe mich Protagonistin Tabby sofort nah gefühlt und mit ihr mitgefiebert und mitgelitten. Im Mittelteil gibt es zwar auch einige Entwicklungen, aber die Spannung ist etwas abgeflaut, da man manchmal das Gefühl hatte, etwas auf der Stelle zu treten. Und auch einen Teil des großen Geheimnisses konnte man sich als Leser schon viel eher denken als die Figuren. Da hätte man gern schon eher etwas vom Kreis oder so einwerfen können. Am Ende gabs nochmal richtig Action, aber auch diese wurde eher schnell abgearbeitet und das Buch dann beendet. So bleiben viele Fragen offen, aber zumindest wurde auf einen richtig gemeinen Cliffhanger verzichtet. Somit gibt’s solide 4 Buchherzen, da ich mich trotz des etwas schwächeren Mittelteils gut unterhalten gefühlt habe und ich den Schreibstil der Autorin einfach total gerne mag. 
Vielen Dank an vorablesen.de und den Coppenrath Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars.

 
Infos zu der Autorin (Quelle: vorablesen.de):
Teri Terry lebte in Frankreich, Kanada, Australien und England, und sie hat dabei drei Abschlüsse, eine ganze Sammlung von Reisepässen und mehr Adressen, als sie zählen kann, erworben. Ihre Umzüge haben Teri oft in eine Beobachterrolle gezwungen. Seitdem gilt ihr Interesse Personen, die sich in einer fremden Umgebung zurechtfinden müssen. Ihre „Gelöscht“-Trilogie hat sich innerhalb kürzester Zeit zum Bestseller entwickelt und wurde bereits in neun Sprachen übersetzt.


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Infos zur Reihe:

1. Dark Blue Rising
2. Red Sky Burning  *Erscheint voraussichtlich im Januar 2022*
3. Black Night Falling *Erscheint voraussichtlich im Juni 2022*

1 Kommentar:

  1. Hallo Steffi,
    ich habe das Buch auch gerade erst gelesen, meine Rezi wartet aber noch darauf, auf dem Blog zu landen, geschrieben habe ich sie gestern schon und ich kann gut verstehen, was du meinst.
    Für mich ging das Buch auch stark los, obwohl es ja auch da eher ruhig war, aber man hat erst mal die Chance Tabby kennenzulernen und zu erleben, wie bei ihr alles durcheinander gerät. In der Mitte passierte zwar auch einiges, aber man ist nicht sooo richtig voran gekommen, ich habe zwischendurch auch auf mehr gewartet. Zum Ende wurde es dann ja noch mal turbulenter. Insgesamt war es auf jeden Fall interessant und flüssig zu lesen, deswegen wird das Buch bei mir auch vier Besen bekommen. ;) Irgendwie habe ich auch immer darauf gewartet, dass es eine Unterwasserwelt geben wird, aber die wird wohl in der Form eher nicht kommen, wenn man betrachtet, was man da jetzt so erfahren hat. ^^
    Liebe Grüße
    Dana

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