Donnerstag, 31. August 2023

Top Ten Thursday #369 - Monopoly Special

Huhu ihr Lieben,

heute gibts wieder einen neuen Top Ten Thursday und diese Aktion wird von Aleshanee von Weltenwander weitergeführt. Es geht darum Bücher-Listen zu bestimmten Themen zu erstellen und sich dann darüber auszutauschen.

Wenn ihr auch mitmachen oder einfach nur stöbern möchtet, könnt ihr gerne bei Aleshanee vorbeischauen.
Das Thema für diese Woche lautet:
 
Monopoly Special



Ein neues Special. Finde ich cool. Diese sind zwar immer etwas aufwendiger im Suchen, aber insgesamt finde ich die Idee toll. Und Monopoly ist ja auch Kult, das kennt jeder. Die Links bei den Titeln führen euch zu den jeweiligen Rezensionen, bzw. bei Reihentiteln zum Anfang der Reihe.

  • LOS: Ein Buch mit "Los", "Go" oder "Start" im Titel: Starters - Lissa Price (Gar nicht so einfach, am Ende hatte ich aber ein paar zur Auswahl und fand Starters am besten, da mir auch das Buch selbst gut gefallen hat)
  • Gemeinschaftsfeld: Ein Buch, in dem ein Charakter nur mit Hilfe seiner Gemeinschaft (z. B. Dorf/Kirche/Schule/Freunde) in etwas erfolgreich ist: Der Schlüssel der Magie 3 - Die Götter - Robert Jackson Bennett (Das ist mir gleich eingefallen, denn die Figuren agieren da als eine Art Kollektiv mit gemeinsamen Bewusstsein)
  • Einkommenssteuer: Ein Buch, in dem ein Charakter einen Job mit festen Stunden hat - Hinter diesen Türen - Ruth Ware (Die Protagonistin wird als Kindermädchen mit festen Zeiten angestellt)
  • Bahnhof: Ein Buch, in dem eine wichtige Szene in einem Zug spielt - Harry Potter und der Stein der Weisen - J. K. Rowling (Also hier ist mir gleich Harry Potter eingefallen. Die Kennenlernszene im Zug ist Kult, aber auch Teil 3 mit den Dementoren war in der engeren Auswahl)
  • Ereignisfeld: Ein Buch, in dem ein Charakter eine Überraschung erlebt. Project Jane 2: Die Macht der Gedanken - Lynette Noni (Hier gab es viele Möglichkeiten, da Charaktere ja oft überrascht werden, aber in dem Buch hat es mich und die Protagonistin ganz besonders überrascht, wer der Strippenzieher ist...)
 

  • Gefängnis: Ein Buch, in dem ein Charakter ins Gefängnis muss / verhaftet wird: Königswächter - Jordis Lank (Hat dafür sehr gut gepasst)
  • Elektrizitätswerk: Ein Buch, in dem der technische Fortschritt eine Rolle spielt: Arcadia - Die Auserwählten - Yasmin Dreyer (Auch hier hätte es viel Auswahl gegeben, aber das war das letzte zu dem Thema, das mir gut gefallen hat)
  • Wasserwerk: Ein Buch, bei dem du Weinen musstest / dass dich sehr berührt hat: Skaterherz von Brenda Heijnis (Bei Weinen muss ich natürlich immer an Ein ganzes halbes Jahr denken, aber auch Skaterherz hat mich wirklich sehr berührt)
  • Hotel: Ein Buch, dessen Handlung in einem Hotel spielt:  Spiegel des Bösen - Björn Springorum (Ein Grandhotel mit Gruselelementen...)
  • Bankrott: Ein Buch in dem ein Charakter bankrott geht - in jeglicher Hinsicht: finanziell, moralisch oder emotional: Morgen bist du tot - Volker Dützer (Das fand ich wirklich am schwierigsten, am Ende habe ich mich dafür entschieden, weil ein Protagonist hier im Verlauf emotional und auch beruflich wirklich am Boden ist, bevor es wieder bergauf geht - so ist es ja bei Monopoly auch öfter.)

 
Was sagt ihr zu meiner Auswahl? Kennt ihr das ein oder andere Buch davon? 



Das Thema für nächste Woche lautet: 
Zeige uns 10 Bücher, deren Titel mit dem Buchstaben P beginnt (vorzugsweise ohne Der, Die, Das)

Liebe Grüße,
Steffi

Dienstag, 29. August 2023

Hörbuchrezension: Oracle - Ursula Poznanski

Titel: Oracle
  Autorin: Ursula Poznanski
Sprecher: Jens Wawrczeck
Laufzeit: 10 h 21 Min - ungekürzt    
Verlag: der Hörverlag 
Preis: ab 16,49 € - 2 MP3 - CD´s
Ersterscheinung: 16. August 2022  
Reihe: Nein
 
 
 
 

Kurzbeschreibung:

Als Kind hat Julian manchmal Visionen. Da tragen manche seiner Klassenkameraden merkwürdige Marker im Gesicht oder am Körper, die nur er sehen kann und die ihm allesamt Angst einjagen. Die rote Wolke zum Beispiel, die immer Verenas Beine verdeckt. Oder die fahlgrauen Nebel, die aus Lars‘ Augen fließen. Aber seit Julian die richtigen Medikamente nimmt, ist das Problem verschwunden. Das waren nur Fehlschaltungen im Hirn, sagt seine Therapeutin. Bedeutungslose Trugbilder.

Bei einem Klassentreffen Jahre später trifft Julian Verena wieder. Ein Schock: Das früher so sportliche Mädchen sitzt im Rollstuhl. Als er nachforscht, stellt er fest, dass auch anderen »markierten« Personen Schlimmes zugestoßen ist. Zufall? Waren seine Trugbilder tatsächlich so bedeutungslos? Oder war er imstande, Schatten zu sehen, die die Zukunft vorauswirft?

Meinung:

Ich war schon sehr gespannt, auf Frau Poznanskis neues Werk. „Shelter“ konnte mich ja in der Auflösung leider gar nicht überzeugen und auch „Böses Licht“ aus der Krimi-Sparte fand ich nicht so gut.

Oracle“ hat definitiv wieder ein interessantes Setting. Was wäre, wenn Visionen, die man von Schizophrenien kennt, gar keine Trugbilder sind, sondern die Möglichkeit im Raum steht, dass diese Krankheiten/Verletzungen voraussagen?

Ein sehr spannender, aber auch etwas erschreckender Grundgedanke, vor allem für mich, wo ich ja beruflich viel mit diesem Krankheitsbild zu tun habe.

Dementsprechend war ich sehr gespannt, wie die Autorin ihre Geschichte aufbaut und fand den Start eigentlich ziemlich gelungen. Protagonist Julian will seine Vergangenheit nun endlich hinter sich lassen und mithilfe von Medikamenten endlich ein normales Leben leben. Er zieht ins Studentenwohnheim und findet zum ersten Mal richtige Freunde. Um mit der Vergangenheit abzuschließen, besucht er auch ein Klassentreffen, doch dieses ruft genau das Gegenteil hervor. Dadurch, dass er erfährt, dass einigen Menschen, die er früher nur mit Nebeln und Balken gesehen hat, schlimmes widerfahren ist, wird Julian wieder skeptisch, was diese Anzeichen betrifft.

Ich muss sagen, dass ich die Ausgangslage und auch Julians Ängste und die Auswirkungen auf sein Leben gut verstehen konnte. Die Beschreibungen der Marker sind wirklich abschreckend und auch die Schlüsse, die er daraus zieht, konnte ich nachvollziehen. Trotzdem fand ich ihn in seinen Entscheidungen oft leichtsinnig und naiv und fand es leider so typisch, wie es läuft, wenn Menschen plötzlich ihre Medikamente absetzten.

Natürlich ist es bei ihm nochmal eine besondere Situation, aber fast alle Schizophrenen glauben, dass ihre Trugbilder etwas besonderes und wichtiges sind und irgendwie finde ich es fast ein bisschen fahrlässig von der Autorin, hier darzustellen, dass mehr dahinter stecken könnte und man es nur ausprobieren muss. 

Aber auch den Mitteilteil fand ich eher etwas langatmig. Da geht nicht viel voran und Julian versucht alle von was zu überzeugen, was man sich nicht wirklich vorstellen kann und leidet auch selbst sehr darunter.

Das Ende hingegen fand ich ganz gut. Es gibt einen spannenden Showdown und auch einige glaubhafte Verbindungen und Entwicklungen. Ich hätte gern noch etwas mehr zur Gesamtsituation erfahren, aber insgesamt ist das Ende doch recht rund und die einzelnen Entwicklungen werden sinnvoll angestoßen und ihr Fortgang angedeutet.

Positiv fand ich einige der Nebenfiguren. Ein paar der Leute, die Julian im Studentenwohnheim trifft, so wie Pia und ihr besonderer Hund Kinski und auch Julians Mitbewohner Robin hat viele gute Seiten, wenn aber auch nicht nur... Einer der Antagonisten ist leider etwas sehr blass geblieben, da wäre etwas mehr möglich gewesen.

Fazit:

Insgesamt eine interessante Geschichte, die ich aber in ihrer Botschaft auch etwas leichtsinnig finde. Die Ausgangslage ist aber realistisch und nachvollziehbar und auch das Verhalten und die Gefühle von Julian fand ich passend, wenn auch manchmal etwas naiv beschrieben. Im Mittelteil hat es mir etwas zu lange gedauert, bis die Geschichte wirklich vorankommt, aber das Ende ist ein guter und stimmiger Showdown mit glaubhaften Verbindungen und Entwicklungen, auch wenn ich gerne noch etwas mehr vom Leben danach erfahren hätte. Somit hat mir die Geschichte wieder besser gefallen, als die letzten der Autorin, aber ich hatte doch auch meine Kritikpunkte, weshalb es am Ende für gute 3,5 Buchherzen reicht.
Herzlichen Dank an Den Hörverlag für die Bereitstellung des Hörbuchs.


Infos zur Autorin (Quelle: penguin.de):  
Ursula Poznanski, 1968 in Wien geboren, veröffentlicht seit 2003 Kinderbücher. Für »Die allerbeste Prinzessin« erhielt sie den Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Wien 2005 und stand auf der Auswahlliste für den Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis. Sie lebt mit ihrer Familie im Süden von Wien. Ihr Cyberthriller »Erebos« wurde von der Jugendjury mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2011 ausgezeichnet. Ende 2011 erschien ihr zweiter Jugendroman, der Thriller »Saeculum«. Es folgten »Layers« (2015), »Elanus« (2016), »Aquila« (2017) und »Thalamus« (2018), »Erebos 2« (2019). »Cryptos« (2020) und »Shelter« (2021).

Info zum Sprecher (Quelle: penguin.de):
Jens Wawrczeck, in Dänemark geboren, erhielt seine Schauspielausbildung in Hamburg, Wien und New York. Seitdem ist er regelmäßig auf der Bühne zu sehen und hat seit seinen Anfängen beim NDR-Kinderfunk in unzähligen Hörspielen mitgewirkt. Seit 1979 ist er Teil des Kult-Trios "Die drei ???". In seiner eigenen Hörbuchedition AUDOBA widmet er sich außergewöhnlicher und in Vergessenheit geratener Literatur, u. a. den Romanen, die der große Sir Alfred Hitchcock verfilmt hat. Jens Wawrczeck wurde sowohl als Schauspieler als auch als Hörbuchinterpret mehrfach ausgezeichnet. 2016 erhielt er den Sonderpreis des Deutschen Hörbuchpreises. Sein gesangliches Können stellt er auf seinem Soloalbum "Celluloid" unter Beweis.


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Sonntag, 27. August 2023

Neunter Bucheingang 2023

Guten Morgen ihr Lieben,
 
der letzte Bucheingang ist 5 Wochen her und in der Zeit haben mich schon wieder 9 neue Geschichten erreicht.
 
Wie immer sind die Titel zu Amazon oder zum Verlag verlinkt, weshalb es hier den Hinweis gibt, dass es sich bei den Verlinkungen offiziell um WERBUNG handelt! 

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag. 

Liebe Grüße,      
Steffi  
 
 
 

Meine Thriller-Phase geht auf jeden Fall weiter. So habe ich mir mit Zwei Fremde von Martin Griffin wieder eine Prämie von Lesejury.de ertauscht. Es gibt durchwachsene Meinungen dazu, aber es klingt auf jeden Fall spannend.

 

Dann war ich seit Ewigkeiten mal wieder auf Tauschticket unterwegs und habe festgestellt, dass die Seite durchaus noch aktiv ist und es sich lohnen könnte, da mal wieder öfters vorbeizuschauen. Ertauscht habe ich mir Das Loft von Linus Geschke, das hat mich auch schon länger interessiert.

 

Bei Vorablesen.de habe ich mal wieder ein Wunschbuch eingelöst. Mit dem 2. Teil der Vega-Reihe - Der Sturm in meinem Herzen von Marion Perko kann ich zumindest die Reihe abschließen, auch wenn ich bei Teil 1 das Potential nicht ganz genutzt fand und der Titel nicht so vielversprechend ist... Aber naja, Versuch macht Klug.

 

Und auch vom dp-Verlag gab es wieder einen Thriller als ebook, nämlich Musentod von Jana Schikorra.
 
 
Und auch Hörbücher haben mich in der Zeit erreicht. Bereits gehört und für gut befunden habe ich Nelumbiya von Margit Ruile. Ein bisschen oberflächlich, aber eine sehr süße Geschichte.

 
Und auch das neue von Ursula Poznaski - Oracle habe ich gestern fertig gehört. Ich fand es wieder stärker als Shelter, hatte aber trotzdem so meine Kritikpunkte. Die Rezension dazu dürfte bald folgen.
 
 
Der Trip von Arno Stobel wartet bereits auf drauf gehört zu werden. Ich hoffe, dass mich das wieder total mitziehen kann. Aber auch bei dem Autor hatte ich schon Licht und Schatten, sodass es spannend bleibt.  
 
 
Lucid Night von Nina Martin hat mich gleich vom Cover und von der Kurzbeschreibung her neugierig gemacht, ich hoffe bloß, dass die Romantik nicht wieder überhand nimmt...

 
Und auch Never Coming Home von Kate Williams hat mich irgendwie angesprochen. Ich habe es zwar nicht so sehr mit Influencern, aber die Grundstory klingt spannend, hoffentlich bestätigt sich das auch 😀.

Donnerstag, 24. August 2023

Top Ten Thursday #368 - Unterschiedliche Verlage

Huhu ihr Lieben,

heute gibts wieder einen neuen Top Ten Thursday und diese Aktion wird von Aleshanee von Weltenwander weitergeführt. Es geht darum Bücher-Listen zu bestimmten Themen zu erstellen und sich dann darüber auszutauschen.

Wenn ihr auch mitmachen oder einfach nur stöbern möchtet, könnt ihr gerne bei Aleshanee vorbeischauen.

Das Thema für diese Woche lautet:  

Zeige uns 10 tolle Bücher aus 10 unterschiedlichen Verlagen

Ich habe lange überlegt, wie ich die Sache aufziehen soll. Kleinere Verlage zeigen, oder mich auf die Bücher fokusieren? Am Ende habe ich mich für Hörbuchverlage entschieden, da ich davon ja in letzter Zeit wirklich viele höre und es davon auch wirklich viele unterschiedliche Verlage gibt.

Die Links bei den Titeln führen euch zur jeweiligen Rezesnion.
- Cryptos - Ursula Poznanski - Der Hörverlag
- Zwei für immer - Andy Jones - Aufbau Audio
- Shadow Thieves - Kevin Sands - Der Audio Verlag
- Blind - Christine Brand - Randomhouse Audio
- Magic Agents - Anja Wagner - cbj Audio

- Zimmer 19 - Marc Raabe - HörbucHHamurg
- Beast Changers - Amie Kaufman - Goya Libre
- Mein Leben in deinem - Jojo Moyes - Argon Hörbuch
- Aschenkindel - Halo Summer - Audible Studios
- Der Blütenjäger - Catherine Shepherd - Audiobuch
 
 
 
Was sagt ihr zu meiner Auswahl? Kennt ihr das ein oder andere Hörbuch/Buch bzw. einen Verlag davon? 



Das Thema für nächste Woche lautet: 
Monopoly Special
 
Liebe Grüße,
Steffi

Dienstag, 22. August 2023

Hörbuchrezension: Vielleicht der schönste Sommer - Eleonore Holmgren

Titel: Vielleicht der schönste Sommer
Autorin: Eleonore Holmgren
Übersetzerin: Annika Ernst
  Sprecher: Patrick Mölleken, Gabriele Blum
 Laufzeit: 9 h 38 Min - Ungekürzte Lesung         
Verlag: Der Audio Verlag - DAV               
Preis: ab 18, 50 € - 1 MP³ - CD     
Ersterscheinung: 15. 06. 2023        
Reihe: Nein
 
 
 

Kurzbeschreibung:

Der zwanzigjährige Adam wird von seiner Mutter vor die Tür gesetzt. Er hat Schulden, sein Leben läuft aus dem Ruder. Ohne Ziel lässt er sich über die Insel Lindö treiben und bricht schließlich in ein offenbar leerstehendes Ferienhaus ein. Doch am nächsten Morgen trifft er auf die 86-jährige Britta. Diese möchte den Sommer auf der Insel verbringen, obwohl ihre Tochter ihr eine Reise allein verboten hat. Zunächst ist Britta von dem Eindringling wenig begeistert, doch dann machen die beiden einen Deal: Adam kann bei Britta wohnen, muss dafür aber in Haus und Garten helfen. Ohne dass sie es ahnen, steht ihnen ein magischer Sommer bevor …

Meinung:

Ab und an bin ich ja auf der Suche nach Geschichten, die mich einfach berühren. „Vielleicht der schönste Sommer“ klang genau nach so einer Geschichte und ich kann sagen, dass meine Erwartungen nicht enttäuscht wurden.

Dabei geht es eher eigenartig los. Beide Protagonisten erscheinen zunächst nicht besonders sympathisch. Adam ist ein Kleinkrimineller, der sich selbst immer als Opfer sieht. Britta wirkt anfangs sehr ruppig und es muss immer alles nach ihrem Kopf gehen. Aber man merkt schnell, dass hinter beiden ganz andere Seiten stecken und diese spezielle Verbindung das Zeug zu etwas ganz besonderen hat.

Es dauert also durchaus etwas, bis man mit der Geschichte warm wird, auch weil anfangs nicht so viel passiert. Beide Ecken immer wieder aneinander und trotzdem sehen sie die Vorteile aus ihrer Zwangsverbindung.

Je weiter die Geschichte aber voranschreitet und je mehr sich die Figuren öffnen, desto herzlicher wird alles. Dabei ist es zwar größtenteils etwas vorhersehbar, aber nicht weniger schön mitzuerleben, wie sich die Figuren anfreunden und sich auch selbst weiterentwickeln können.

Die Verbindung ist wirklich speziell und trotzdem könnte sie so aus dem Leben geschrieben sein, wenn alt und jung so intensiv und ausdauernd aufeinandertreffen.

Die Nebenfiguren bleiben bis auf Brittas beste Freundin Iris eher nebensächlich, passen aber trotzdem auch gut zur Geschichte. Iris ist für mich der wahre Star, da sie wirklich toll zu Britta passt und auch oftmals als Vermittler zwischen den beiden Sturköpfen fungiert.

Das Ende ist dann definitiv ziemlich traurig, passt aber doch auch irgendwie zum Leben und zur Geschichte.

Die Sprecherleistung konnte mich soweit auch überzeugen. Die Kapitel werden abwechselnd aus den jeweiligen Perspektiven erzählt. Vor allem Adams Seite fand ich durch Patrick Mölleken sehr gut vertont. Bei Gabriele Blum habe ich anfangs etwas gebraucht, um mit der Art der Lesung warm zu werden, genauso wie mit Britta selbst, aber dann hat es gut gepasst. Insgesamt finde es aber etwas irritierend, wie der Name Adam ausgesprochen wird. Denn irgendwie klingt es im Hörbuch eher wie Ordam.

Fazit:

Eine ganz besondere Geschichte, auf die man sich einlassen können muss. Es dauert etwas, bis sie ihren ganzen Charme entfaltet, aber nach einer gewissen Zeit wollte ich immer mehr hören und Zeuge davon werden, wie diese beiden völlig unterschiedlichen Figuren wahre Freunde werden. Dabei gibt es wenig Überraschungen, aber die Gefühle sind echt und tiefgründig und zum Schmunzeln gibt es ab und an auch was. Das Ende ist dann etwas traurig, aber doch sehr passend und ich werde die Geschichte bestimmt irgendwann nochmal hören. Somit vergebe ich sehr gute 4 Buchherzen und eine Hör- bzw. Leseempfehlung für alle, die gerne solche Geschichten hören.
Herzlichen Dank an den DAV - Der Audio Verlag für die Bereitstellung des Hörspiels.


Infos zur Autorin (Quelle: der-audio-verlag.de):
Eleonore Holmgren arbeitete lange Zeit im Bereich Unternehmenskommunikation, hat dann aber ihren Job an den Nagel gehängt, um sich ganz dem Schreiben zu widmen. Sie lebt mit ihrer Familie in Uppsala.

Infos zu den Sprechern (Quelle: der-audio-verlag.de):
Gabriele Blum ist neben ihrer Arbeit am Theater als TV-Coach und als Dozentin für Schauspiel tätig und als vielseitige Hörbuchsprecherin erfolgreich. Für DAV wirkte sie u.a. bei »Worauf wir hoffen« von Fatima Farheen Mirza mit.

Patrick Mölleken, 1993 in Düsseldorf geboren, erhielt 2004 erhielt seine erste TV-Rolle in »Alarm für Cobra 11« und stand seitdem in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen vor der Kamera. Dazu gehören u.a. prämierte Filme wie »Rommel«, »König Laurin« und »Das letzte Mahl« und Serien wie »Tatort«, »In aller Freundschaft« und »Der Lehrer«. Zudem ist Patrick Mölleken ein gefragter Hörbuch-, Hörspiel- und Synchronsprecher.

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Samstag, 19. August 2023

Hörbuchrezension: Nelumbiya: Im Land der magischen Pflanzen - Margit Ruile

Titel: Nelumbiya - Im Land der magischen Pflanzen
Autorin: Margit Ruile
  Sprecherin: Ilka Teichmüller
 Laufzeit: 10 h 14 Min - ungekürzt        
Verlag: Der Audio Verlag - DAV 
Alter: ab 10 Jahren              
Preis: ab 15,45 € - 1 MP³ - CD      
Ersterscheinung: 
17. 08. 2023       
Reihe: Nein?
  



Kurzbeschreibung:

Launische Baumriesen, ein heldenhafter Löwenzahn und ein Mädchen mit ungeahnten Kräften. Nelumbiya entführt Fantasy-Fans ab 10 Jahren in eine Pflanzenwelt voller Wunder und Magie. Tara lebt in der kargen Felsenstadt Ornata. Hier erzählt man sich vom verbotenen Land Nelumbiya, aus dem wilde Pflanzen einst alle Menschen vertrieben haben. Trotzdem hat Tara schon immer eine unerklärliche Sehnsucht danach, dieses Land kennenzulernen. Ob es an dem Zeichen auf ihrem Arm liegt, von dem niemand wissen darf? Als der finstere Askiel alle Menschen mit einem Zeichen suchen lässt, muss Tara fliehen. Mit ihrem Freund Semur und der Fürstentochter Helena wagt sie die gefährliche Reise nach Nelumbiya. Ob es ihnen gelingt, das Land der magischen Pflanzen zu finden und die Menschen wieder mit der Natur zu versöhnen?

Meinung:

Die Kurzbeschreibung klang nach einer echt süßen Geschichte und so war ich sehr gespannt drauf.

Protagonistin Tara ist von Beginn an sehr mutig und unerschrocken und gleichzeitig sorgt sie sich um andere. Als sie auf den kleinen Löwenzahn trifft, fühlt sie sich gleich von der kleinen Pflanze angezogen und riskiert alles, um ihm zu helfen.

Dabei trifft sie auch den Bäckerjungen Semur und die Fürstentochter Helena. Alle drei sind ganz verschieden, ergänzen sich aber gut als Team. Semur ist eher ängstlich, lässt andere aber nicht im Stich und geht gezielt an Dinge heran, während Tara eher ungeplant darauf los stürmt. Helena muss sich als abgeschottete Fürstentochter erstmal an das normale Leben gewöhnen, aber auch sie ist von Beginn an freundlich und hilfsbereit und sorgt mit ihrer vornehmen Ausdrucksweise doch für ein paar Schmunzler.

Alle drei haben aber gemeinsam, dass sie sich extrem weiterentwickeln und sich dabei auch vielen Ängsten stellen müssen. Und auch, dass sie zusammenhalten und für die anderen einstehen.

Den Plot fand ich sehr unterhaltsam und spannend aufgebaut. Es gibt immer wieder was neues und auch sehr schöne Details zu entdecken und es gibt auch viele Szenen, die berühren und zum Nachdenken anregen.

Wobei ich sagen muss, dass die Welt von Nelumbiya insgesamt doch ein bisschen oberflächlich bleibt. Genauso wie der Endkampf dann doch ein bisschen einfach ging, aber im Großen und Ganzen ist das schon ok.

Besonders gut gefallen hat mir, dass man am Ende auch noch erfährt, wie es weitergeht und die Geschichte dadurch schön zufriedenzustellend abgeschlossen ist. Zwar gibt es durchaus Möglichkeiten für eine Fortsetzung, diese ist aber wirklich nicht dringend erforderlich.

Sprecherin Ilka Teichmüller hat die Geschichte eher etwas langsam, aber durchaus facettenreich gelesen. Sie hat die Figuren passend zu ihren Eigenschaften vertont und sie sehr lebendig werden lassen. Somit ist die Geschichte auch sehr gut für die Zielgruppe der Kinder ab 10 Jahren geeignet.

Im gedruckten Buch gibt es einige wirklich tolle Zeichnungen, die die Details toll optisch darstellen und die kindliche Fantasie unterstützen.

Fazit:

Eine schöne Geschichte über die Wichtigkeit der Natur und dass man sich Bedrohungen entgegen stellen muss. Dabei müssen sich auch die verschiedenen, aber tollen Figuren ihren Ängsten stellen und sich weiterentwickeln. Es gibt einige schöne, berührende, oder auch lustige Szenen und der Plot ist unterhaltsam und spannend. Jedoch bleibt Nelumbiya an sich etwas oberflächlich und auch der Endkampf ist recht einfach abgehandelt. Doch dafür gibt es einen guten Ausblick, wie es weitergeht und dadurch ein wirklich abgeschlossenes und zufriedenstellendes Ende. Somit vergebe ich solide 4 Buchherzen.
Herzlichen Dank an den DAV - Der Audio Verlag für die Bereitstellung des Hörbuchs.


Infos zur Autorin (Quelle: der-audio-verlag.de):
Margit Ruile wurde 1967 in Augsburg geboren. Sie studierte Regie und war viele Jahre als Regieassistentin beim Spielfilm und als Autorin von Fernsehbeiträgen tätig, bis sie 1999 als künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin den Lehrstuhl Werbung an der HFF mit aufbaute und dort zwölf Jahre lang Werbefilme konzipierte und produzierte. Seit 2010 arbeitet sie als Autorin von Kinder- und Jugendbüchern. Margit Ruile hat zwei Töchter und lebt mit ihrer Familie in München.
 
Infos zur Sprecherin (Quelle: der-audio-verlag.de):
Ilka Teichmüller, geboren 1970 in Weimar, studierte Schauspiel an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg. Neben ihrer Arbeit als Schauspielerin für Theater und Fernsehen, arbeitet sie als Synchron- und Hörbuchsprecherin. 2018 wurde sie mit dem Kinderhörbuchpreis BEO ausgezeichnet.
 
 
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Donnerstag, 17. August 2023

Top Ten Thursday #367 - Welche Bücher sollen in diesem Jahr noch einziehen?

Huhu ihr Lieben,

heute gibts wieder einen neuen Top Ten Thursday und diese Aktion wird von Aleshanee von Weltenwander weitergeführt. Es geht darum Bücher-Listen zu bestimmten Themen zu erstellen und sich dann darüber auszutauschen.

Wenn ihr auch mitmachen oder einfach nur stöbern möchtet, könnt ihr gerne bei Aleshanee vorbeischauen.

Das Thema für diese Woche lautet:  

Welche 10 Bücher von eurer Wunschliste sollen in diesem Jahr noch einziehen?

 

Gar kein so leichtes Thema. Denn eigentlich ist der SuB ja eh viel zu groß und es sollen gar nicht mehr so viele neue Bücher einziehen. Aber natürlich kommen noch einige Neuerscheinungen, die mich doch reizen. Aber auch Reihenabschlüsse, die ich gerne noch bald lesen möchte. Und natürlich werden auch ungeplante Bücher dazu kommen, wie immer 😁

Ich hab jetzt mal ne Liste erstellt, bin mir aber nicht sicher, ob die alle wirklich dieses Jahr noch einziehen. Dabei sind die meisten Neuerscheinungen, die ich zum Teil auch schon bei den Verlagen angefragt habe, bei denen mein Interesse aber vielleicht doch auch wieder nachlassen kann.

Die Links bei den Titeln führen euch zu Amazon, damit ihr euch bei Interesse gleich Infos einholen könnt. Also Vorsicht - Werbung. 
- Wenn sie wüsste - Freida McFadden
- Spy Coast: Die Spionin - Tess Gerritsen (Erscheint am 15.11.23)
- Postergirl: Wer bist du, wenn dir niemand zusieht? - Veronica Roth (Erscheint am 18.10.)
- Magic Agents 2: In Prag drehen die Geister durch - Anja Wagner  (Erscheint am 04.10)
 
- Damsel: Der Pfad des Feuers - Eveylyn Skye (Erscheint am 13.12.)
- Codename Emma: Jede Spur wird dich verraten - Ava Glass (Erscheint am 18.10) 
- Der Trip - Arno Strobel (Erscheint am 30.08.)
- Vega 2: Der Sturm in meinem Herzen - Marion Perko (Erscheint am 11.09.)
- Oracle - Ursula Poznanski
 

Was sagt ihr zu meiner Auswahl? Kennt ihr das ein oder andere Buch davon? 



Das Thema für nächste Woche lautet: 
Zeige uns 10 tolle Bücher aus 10 unterschiedlichen Verlagen
 
Liebe Grüße,
Steffi

Dienstag, 15. August 2023

Rezension: Morgen bist du tot - Volker Dützer

  Titel: Morgen bist du tot
Autor: Volker Dützer
Seiten: 484   
Verlag: dp
Preis: ebook: 3, 99 €, TB: 13, 99 €
Ersterscheinung dieser überarbeiteten Neuauflage: 27. 07. 23
Reihe: Evtl. Teil 1 von ?
 
 
 

Kurzbeschreibung:

Valerie de Crécy, eine renommierte Journalistin, ist außer sich vor Freude, als der mysteriöse Star-Wahrsager Gabriel Nexx ihr ein exklusives Interview gewährt. Doch sie ahnt nicht, dass sie damit einem psychopathischen Stalker die Tür zu ihrem Leben öffnet. Eine erschreckende Serie von bizarren Todesfällen in Valeries Umfeld lässt sie erahnen, dass Nexx dafür verantwortlich ist. Doch ihm etwas nachzuweisen, erweist sich als nahezu unmöglich. Er dagegen scheint alles über sie zu wissen und kann jede ihrer Entscheidungen vorhersagen. In ihrer Verzweiflung wendet sich Valerie an den Polizisten Lenny Koriatis. Kurz darauf kündigt Nexx ihren nahenden Tod an – und bisher ist noch keine seiner düsteren Prophezeiungen unerfüllt geblieben. Valerie und Lenny bleiben nur wenige Tage, um das Geheimnis des psychopathischen Nexx zu enthüllen und sich gegen einen Gegner zu behaupten, der immer einen Schritt voraus zu sein scheint …

Meinung:

Die Kurzbeschreibung hat mich gleich angesprochen. Stalking ist ja ein höchst erschreckendes Thema, aber auch die Tatsache, dass man dem Täter nichts nachweisen kann und er düstere Prophezeiungen ausspricht, fand ich extrem spannend.

So bin ich auch wirklich gut in die Geschichte gestartet. Direkt stößt Protagonistin Valerie auf Nexx und ehe sie sich versieht, ist sie in seinem Netz gefangen. Er behauptet, dass sie ein Paar sind und bedroht sie, wobei ihr niemand glauben will, da alle Beweise von selbst verschwinden, bzw. seine Geschichte stützten.

Diesen Teil fand ich wirklich erschreckend. Einerseits, weil es aufzeigt, wie „leicht“ es sein kann, dass man zu einem Opfer wird und niemand einem glaubt. Andererseits habe ich sogar kurz selbst das Zweifeln angefangen, ob Valerie sich nicht das ein oder andere einbildet.

An sich hat der Thriller im ersten Teil wirklich ein hohes Tempo. Die Stalking-Momente gehen gleich in die Vollen und Valeries Wandel von Trotz zu Todesangst war wirklich glaubhaft dargestellt. Und auch die großen technischen Spielereien waren wirklich erschreckend, vor allem, da der Autor schreibst, dass das meiste davon auch wirklich jetzt schon möglich ist.

Die Schwärmerei von Lenny und die Liebesgeschichte dazwischen hätte ich wirklich nicht gebraucht. Aber gut, für die Handlung war sie insgesamt schon bedeutend. Aber dieser Teil hat für mich die Spannung deutlich raus genommen und auch nachdem der erste Teil des Buches mit einem richtigen Kracher geendet hat, war die Luft am Anfang von Teil zwei etwas raus.

Dies hat sich zwar dann doch recht schnell wieder gegeben, aber am Ende waren mir dann doch ein paar Zufälle zu viel im Spiel, weshalb ich den zweiten Teil nicht ganz so stark fand, wie den ersten.

Auch die Charaktere fand ich etwas blass, bzw. einfach hinter den Möglichkeiten zurück. Aber das mag auch dran liegen, dass es sich eigentlich mal um den Auftakt in eine Reihe handeln sollte, von der der Autor aber selbst noch nicht weiß, ob es mal eine Fortsetzung geben wird.

Doch trotzdem bin ich durch die Seiten gehechtet und war gespannt, wie und ob man Nexx nun das Handwerk legen kann und fand auch einige der Wendungen wirklich sehr gut gemacht.

Fazit:

Ein wirklich spannender Thriller, der sich mit vielen erschreckenden Themen beschäftigt und zeigt, dass diese doch realer sind, als wir das alle glauben wollen. Im ersten Teil hat er ein gutes Tempo und viel Spannung. Die Liebesgeschichte hätte ich nicht gebraucht und finde auch, dass im Mittelteil etwas zu viel Fokus darauf und ein paar Zufälle zu viel drin waren, aber trotzdem hat mich auch die zweite Hälfte insgesamt gut unterhalten können. Somit gibt es solide 4 Buchherzen.
Vielen Dank an den dp Verlag für die Bereitstellung des Ebook-Leseexemplars.


Infos zum Autor (Quelle: digitalpublishers.de):
Volker Dützer, geboren 1964, lebt und arbeitet im Westerwald. Sein erster Roman Schattenjagd erschien 2008. Die Bandbreite seiner Romane reicht vom lupenreinen Kriminalroman über Science-Thriller bis zur Horror-Kurzgeschichte. Sein booksnack Schwarzer Regen belegte den 2. Platz beim Deutschen eBook-Preis. Weitere Titel sind in Vorbereitung. Im Februar 2019 erschien mit Jenseits der Nacht sein erster Roman bei dp DIGITAL PUBLISHERS.

 

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Montag, 14. August 2023

Mitmachaktion - CoverLiebe 8

Guten Morgen ihr Lieben,

heute gibt es auch schon einen neuen Beitrag zur CoverLiebe - Aktion. 
Aleshanee von Weltenwanderer hat die Aktion in Anlehnung an den Cover Monday, der lange Zeit von Moyas Buchgewimmel veranstaltet wurde, erneut aufgegriffen und es geht bei der Aktion klar um wunderschöne und besondere Cover und natürlich um den Austausch darüber, sowie das Entdecken neuer Bücher

Jeden 2. Montag im Monat darf jeder ein besonderes Cover vorstellen - Grenzen gibts dabei zum Glück keine und jeder kann einsteigen. 
 
Dieses Mal wusste ich wirklich lange nicht, welches Cover ich zeigen möchte. Nachdem ich jetzt ein paar dabei hatte, die ich nicht gelesen habe, gibt es nun wieder eins, welches etwas Älter ist und das ich bereits gelesen habe.
 
Die Wahl fiel auf: Heaven - Stadt der Feen von Christoph Marzi.
Ich mag das Cover wirklich sehr. Ich finde es ingesamt sehr stimmig, die Stadt sieht einladend aus, der übergroße Mond passt dazu und abgerundet wird es durch das tolle Schnörkel-Muster. Und auch die Farbkombi finde ich toll (und passt auch super zu meinem Blog 😁).

Leider hat mich die Geschichte selbst nicht überzeugen können (wie es bisher bei allen drei Büchern von Marzi war, die ich gelesen habe. Er scheint einfach nicht mein Autor zu sein), aber das ändert nichts dran, dass ich das Cover einfach schön finde. 
 
Erschienen ist das Buch bereits 2009, ich habe es 2015 gelesen


Jedoch zeige ich euch auch trotzdem gerne den Klappentext:
London - das ist seine Stadt. Und über den Dächern von London - dort hat David sein zweites Zuhause gefunden. Hier oben kann er den Schatten der Vergangenheit entfliehen. Bis er eines Tages auf ein Mädchen trifft, das alles auf den Kopf stellt, woran er bisher geglaubt hat. Ihr Name ist Heaven. Sie ist wunderschön. Und sie behauptet, kein Herz mehr zu haben. Ehe David begreifen kann, worauf er sich einlässt, sind sie gemeinsam auf der Flucht. Und sie werden nur überleben, wenn sie Heavens Geheimnis lüften.
 
Und natürlich interessiert mich auch wieder, was ihr zu dem Cover sagt?

Liebe Grüße,
Steffi 
 
P. S. Die nächste CoverLiebe findet am 11. September statt.
 

Samstag, 12. August 2023

Rezension: Das Mädchen, das in den Wellen verschwand - Axie Oh

Titel: Das Mädchen, das in den Wellen verschwand
Autorin: Axie Oh
Übersetzerin: Nadine Mannchen
Seiten: 384   
Verlag: Loewe
Preis: 17,95 € Paperback
Ersterscheinung: 19. 07. 2023
Reihe: Nein
 
 
 
 

Kurzbeschreibung:

Jedes Jahr wüten in Minas Heimat tödliche Stürme. Und jedes Jahr wird das schönste Mädchen in die Fluten geworfen. Denn eines Tages, so die Legenden, soll die wahre Braut des Meeresgottes auserwählt werden und den Unwettern ein Ende bereiten. Doch dieses Jahr greift Minas Bruder in das Ritual ein und gerät dabei in Lebensgefahr. Um ihn zu retten, opfert Mina sich freiwillig. Im Reich der Geister stellt sie allerdings fest, dass auf dem Meeresgott ein Fluch liegt. Und ihr nur dreißig Tage bleiben, um ihn zu brechen und die Stürme für immer zu beenden…

Meinung:

Das Buch hat mich aufgrund des tollen Covers angesprochen, aber auch die Kurzbeschreibung klang interessant, da ich noch nicht viel aus der asiatischen Kultur gelesen habe.

Den Start in die Geschichte fand ich sehr gelungen. Man wird sofort und ohne größere Erklärungen in die Handlung geworfen und fiebert mit Protagonistin Mina mit, die sich opfert, um ihrem Bruder seine Liebe zu ermöglichen. Dabei weiß weder Mina, noch der Leser, was sie erwartet und das fand ich ziemlich spannend.

In der Welt der Götter und Geister gibt es viel zu entdecken. Vieles, was die asiatische Kultur sehr anschaulich widerspiegelt, aber auch vieles, mit dem sich auch Mina erstmal arrangieren muss.

Neue Charaktere, teilweise recht skurrile Götter, neue Gewohn- und Gegebenheiten. Aber es gibt auch viel Action und Spannung und es entstehen auch wahre Freundschaften. Dabei finde ich es toll, dass es immer wieder ein bisschen was zu entdecken gibt, gleichzeitig aber auch neue Fragen aufgeworfen werden und es so immer spannend bleibt.

Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte. Aber ich muss echt sagen, dass ich diese sehr angenehm fand. Überhaupt nicht aufdringlich und ganz zart, also auch sehr gut zur Kultur passend. Am Ende wird es etwas kitschig, aber auch das hat super zur Geschichte gepasst, da es ja eine Art Märchen ist. Gut gefallen hat mir, dass alle offenen Fragen beantwortet werden und es am Ende auch noch mal einige Wendungen gab, die man sich zwar vielleicht ein bisschen denken konnte, aber das ganze Ausmaß davon, hatte ich nicht erwartet.

Ein wirkliches Highlight ist definitiv der Schreibstil. Er ist total mitreißend, lebendig, ein bisschen poetisch und vermittelt gleichzeitig auch dieses märchenhafte Gefühl. Ich kann es nicht besser beschreiben, aber er ist wirklich toll.

Und auch die Figuren haben mir sehr gut gefallen. Allen voran natürlich Protagonistin Mina, die wirklich eine starke und mutige Persönlichkeit hat und ich mochte auch, wie sehr sie ihre Familie liebt. Auch, dass ihre Großmutter so einen großen Stellenwert hat, fand ich sehr passend und schön. Aber auch die Nebenfiguren werden gut beleuchtet und haben ihre Geheimnisse, die mit der Zeit stimmig aufgedeckt werden.

Fazit:

Ein richtiges Highlight. Ich mochte diesen kleinen Ausflug in die asiatische Kultur sehr gerne, habe mit Mina mitgefiebert und mich über alle Details, Entdeckungen und Zusammenhänge gefreut. Ich fand die Geschichte an den richtigen Stellen actionreich, emotional, humorvoll, unterhaltsam und stimmig und fand auch die Liebesgeschichte sehr passend. Der Schreibstil ist einfach wundervoll und passt perfekt zur Geschichte und auch die Charaktere fand ich greifbar und gut beschrieben. Am Ende wurde es etwas kitschig, aber auch das hat zur Geschichte gepasst und mich zufriedengestellt zurückgelassen.
Vielen Dank an lovelybooks.de und den Loewe Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars und die sehr lebendige Leserunde.

 
Infos zu der Autorin (Quelle: loewe-verlag.de):
Axie Oh ist eine Koreanische Amerikanerin der ersten Generation, geboren in New York City und aufgewachsen in New Jersey. Sie studierte Koreanische Geschichte und Kreatives Schreiben an der University of California San Diego sowie Writing for Young People an der Lesley University. Zu ihren Leidenschaften zählen K-Pop, Anime, Schreibwaren und Milchtee. Axie Oh lebt mit ihrem Hund Toro (benannt nach Totoro) in Las Vegas, Nevada. Sie ist die Autorin mehrerer Jugendbücher, unter anderem von Das Mädchen, das in den Wellen verschwand.


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