Autorin: Jordis Lank
Seiten: 400
Herausgeber: Independently published
Preis: ebook: 2,99 €, TB: 12,99 €
Ersterscheinung: 17. 02. 22
Reihe: Nein
Kurzbeschreibung:
Kjar ist Leibwächter der Königin. Sie befiehlt ihm, einen Jungen namens Jorin in ihre Festung zu holen. Kjar tritt die weite Reise nur widerwillig an: Mit Kindern kann er nichts anfangen.
Warum nur hat die Königin ihm befohlen, Jorin zu ihr zu bringen?
Und wieso hängt ein Königswächter am Galgen, als Kjar aus der
Festung reitet?
Meinung:
Den Einstieg in die Geschichte fand ich eigentlich ziemlich gut, da es genau damit startet, was im Klappentext beschrieben ist. Kjar wird losgeschickt, um ein Kind vom anderen Ende des Landes zu holen und während er aufbricht, wird sein Freund und Kollege gehängt. Kjar kann sich keinen Reim drauf machen und hat auch keine Lust, sich mit dem Kind abzugeben.
Das Kind ist der elf-Jährige Jorin, der auf einer weit abgelegenen Insel von Pflegeeltern aufgezogen wurde. Er weiß nicht, wer seine Eltern sind und erst recht nicht, weshalb er nun zur Königin gebracht werden soll. Trotz dass sein Leben bisher nicht besonders herzlich verlief, hat er sich seine aufgeweckten und herzliche Art erhalten und schmuggelt sich sofort in das Herz des Lesers und mit der Zeit auch in das von Kjar.
Ich mochte diese erste Hälfte echt gern. Als Jorin und Kjar sich immer mehr annähern und auch Hund Rip hat einige tolle Momente, über die ich herzhaft Lachen musste und weshalb ich ihn nur in mein Herz schließen konnte.
Als die beiden dann im Palast ankommen, ändert sich die Stimmung. Es wird aufgedeckt, was es mit Jorin auf sich hat und auch, was früher passiert ist. Die Grundidee ist nachvollziehbar und glaubhaft, aber trotzdem konnte mich die zweite Hälfte nicht mehr ganz so mitziehen, wie die Erste. Obwohl ein paar der anderen Königswächter versuchen Jorin zu unterstützen und es ein paar interessante Entwicklungen gibt, hat mir etwas die Leichtigkeit und Freude aus der ersten Hälfte gefehlt. Auch Sidekick Rip kommt dann leider nur noch selten zum Einsatz und ich fand es ein bisschen Schade, dass die Königin etwas blass blieb.
Nichtsdestotrotz ist der Showdown sehr spannend und das Ende auch zufriedenstellend. Ein besonderes Highlight sind die Outtakes, in denen die Autorin am Ende Schreibfehler usw. gesammelt und lustig kommentiert hat.
An sich fand ich auch den Schreibstil sehr flüssig und angenehm lesbar. Vor allem die emotionalen und humorvollen Szenen sind mir im Gedächtnis geblieben und fand ich toll beschrieben.
Fazit:
Wenn sie nicht gerade schreibt, wirft sie Bälle und Keulen in die Luft, sucht verborgene Schätze per GPS oder spielt sich mit Freunden durch Brettspielestapel - das Erzählen von Geschichten ist jedoch ihre größte Leidenschaft.
Jordis Lank freut sich, von ihren Lesern zu hören, treten sie gerne über Facebook oder ihre Autorenseite mit ihr in Kontakt.
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