Titel: Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern
Autor: Marissa Meyer
ISBN: 978-3551582867
Seiten: 384
Verlag: Carlsen
Ersterscheinung: 20. Dezember 2013
Teil: 1 von 4
Preis: 18,90 € gebunden
Kurzbeschreibung
Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter und
ihren zwei Stiefschwestern, arbeitet als Mechanikerin und versucht
gegen alle Widerstände, sich nicht unterkriegen zu lassen. Als eines
Tages in unauffälliger Kleidung niemand anderes als Prinz Kai an
ihrem Marktstand auftaucht, wirft das unzählige Fragen auf: Warum
braucht Kai ihre Hilfe? Und was hat es mit dem plötzlichen Besuch
der Königin von Luna auf sich, die den Prinzen unbedingt heiraten
will? Die Ereignisse überschlagen sich, bis sie während des großen
Balls, auf den Cinder sich einschmuggelt, ihren Höhepunkt finden.
Und diesmal wird Cinder mehr verlieren als nur ihren Schuh …
Meinung
Also, ich weiß immer noch nicht so
ganz genau, wie ich dieses Buch einordnen soll. Sehr skeptisch fing
ich zu lesen an, weil ich mit Cyborgs und so eigentlich nicht keine
größere Bekanntschaft gemacht hatte. Und jetzt die Vermischung mit
Märchen, naja....trotzdem fing ich an und ich kann immer noch nicht
sagen, was ich davon halten soll.
Die Handlung ging schon etwas zäh an.
Ich kam ganz schlecht in die Geschichte hinein und dachte mir nach
den ersten 60 Seiten, jetzt hörst du auf...aber eigentich gibt es ja
dies bei mir nicht. Also las ich weiter. So langsam kam Schwung in
die Charakteren, dies hing wahrscheinlich daran, das sie von der
Autorin ziemlich gut und detailgerecht beschrieben wurden. Cinder
wuchs mir ans Herz. Sie war aber auch schon die Einzige. Alles
anderen Personen, außer vielleicht Prinz Kai noch, dem auch gute
Szenen gewidmet wurden, kamen mir egoistisch und einfach unbedeutend
vor. Dies wurde auch im Verlauf der Geschichte nicht besser.
Wie gesagt Cinder fand ich klasse. Sie
meisterte ihr Leben und zieht aus allem das Positive. Sehr
beeindruckend. Nie gab sie auf und war immer für jeden da. Vorallem
für ihre Schwester Peony. Bis zum Schluß versucht Cinder ein
Gegenmittel für ihre Krankheit zu suchen. Dann hat sie es und es ist
leider zu spät.
Trotzdem war die Handlung von Anfang an
hervorsehbar und die Spannung kam bei mir nicht wirklich auf. Gut,
emotional war die Geschichte schon, vorallem über die Stiefmutter
mußte ich mich ein paarmal sehr aufregen.
Abschließend kann ich nur sagen, das
die Geschichte eigentlich nur wenig mit dem Märchen „Aschenputtel“
gemeinsam hat. Für mich war dieses Buch zu surreal und ich weiß
auch noch nicht, ob ich den zweiten Teil „Wie Blut so rot“ lesen
werde. Vielleicht hat es mir ja nicht so gut gefallen, weil ich ja
doch schon zu der „Älteren“ Generation angehöre. Für
Jugendliche ab 13 Jahren würde ich es auf jeden Fall empfehlen.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht,
flüssig und schnell zu lesen. An einigen Stellen wirken die Dialoge
sarkastisch, was das Ganze etwas aufwertet. Die Kapitel wurden kurz
gehalten und das Buch selbst ist in vier Bücher untergeteilt, die
jeweil mit schwarzen Seiten abgetrennt wurden. Dies hat mir gut
gefallen.
Cover
Zum Cover kann ich nur sagen, einfach
perfekt. Es ist wunderschön, ganz in schwarz gehalten mit silbernen
Schuhen abgebildet. Der Titel steht in einem Kreis im Mittelpunkt des
Buches. Ein Hingucker auf jeden Fall.
Fazit
„Wie Monde so silbern“ ist der
Auftakt einer Trilogie über Cyborgs und Androiden vermischt mit
Märchenanteilen, welche mir zu wenig waren. Dieses Buch hat mir
kurzweilig unterhalten, konnte mich aber leider nicht so in den Bann
ziehen, wie es dem Hype vorausging. Es erhält von mir trotzdem gute
3 von 5 Buchherzen und eine Leseempfehlung für Jugendliche ab 13.
Jahren.
Infos zur Autorin: (Quelle Amazon)
Marissa Meyer liebt Fantasy, Grimms
Märchen und Jane Austen. Sie hat Kreatives Schreiben mit dem
Schwerpunkt Kinderliteratur studiert und lebt mit ihrem Mann und
ihren zwei Katzen in Tacoma, Washington. Die vier Bände der
"Luna-Chroniken" sind ihr Debüt als Schriftstellerin.
Also ich bin auch noch skeptisch! Alle fanden es ja sehr toll, aber ich hab mir Technik und so ja echt nix am Hut *grusel*. Ich glaub aber, der zweite Teil behandelt ja wieder ein anderes Märchen, das kann dann ja wieder ganz anders sein :)
AntwortenLöschenIch hab den zweiten Teil schon auf meinem SuB. Bin aber noch am überlegen, ob ich ihn lese, auch wenn er ein anderes Märchen behandelt....mal schauen...
LöschenHallo Heike,
AntwortenLöschenda ich das Buch vor kurzem gelesen habe, wollte ich auch mal Steffi's und Deine Rezi dazu genauer lesen. Schon interessant, dass ihr beide unterschiedlicher Ansichten seid. Ich teile dann wohl eher Steffis Meinung :-).
Aber eine Frage hätte ich noch zur Seitenzahl. Ist die Ausgabe von Dir eine Sonderausgabe, weil sie über zwanzig Seiten mehr hat?
Liebe Grüße und noch ein schönes Wochenende.
Andrea
Hi,
Löschenanscheindend war da damals ein Fehler bei Amazon. Ich habe es ausgebessert.....auch in der Challenge....
Lg. Heike
Hallo,
Löschenbei Lovelybooks wird bei mir auch 416 Seiten angezeigt. Daher dachte ich, es würde vielleicht eine andere Ausgabe von dem Buch geben. Ich möchte es jetzt verschenken und meine Freundin sammelt "Sonderausgaben" von Büchern, daher hatte ich gefragt. Aber dann war das wohl nur eine Finte.
Danke für die Antwort.
Liebe Grüße
Andrea
Ah ok, leider glaube ich auch, dass das dann eher ne Finte ist. Schade, hätte es dir und deiner Freundin gewünscht.
Löschenlg, Steffi