Titel: Flugangst 7A
Autor: Sebastian Fitzek
Seiten: 400
Verlag: Droemer HC
Preis: 22,99 €
Ersterscheinung: 25. 10. 17
Reihe: Nein
Seiten: 400
Verlag: Droemer HC
Preis: 22,99 €
Ersterscheinung: 25. 10. 17
Reihe: Nein
Kurzbeschreibung:
Es gibt eine tödliche Waffe, die durch jede Kontrolle kommt.
Jeder kann sie ungehindert an Bord eines Flugzeugs bringen.
Ein Nachtflug Buenos Aires-Berlin.
Ein labiler Passagier, der unter Gewaltphantasien leidet.
Und ein Psychiater, der diesen Patienten manipulieren soll, um an Bord eine Katastrophe herbeizuführen.
Sonst verliert er etwas sehr viel Wichtigeres als sein Leben ...
Jeder kann sie ungehindert an Bord eines Flugzeugs bringen.
Ein Nachtflug Buenos Aires-Berlin.
Ein labiler Passagier, der unter Gewaltphantasien leidet.
Und ein Psychiater, der diesen Patienten manipulieren soll, um an Bord eine Katastrophe herbeizuführen.
Sonst verliert er etwas sehr viel Wichtigeres als sein Leben ...
Meinung:
Ein neuer Fitzek. Mit Freude erwartet und wieder innerhalb
von wenigen Stunden verschlungen. Und trotzdem fällt es mir schwer eine
Rezension dazu zu schreiben.
Denn eigentlich versuche ich die Bewertung in meinen
Rezensionen schon immer mit mehr oder
minder nachvollziehbaren Gründen zu erklären. Ich schreibe etwas über die
Handlung, den Verlauf, die Charaktere, die Stimmung, oder den Schreibstil und
klar, auch hier kann ich zu vielen Punkten etwas positives sagen, sonst hätte
mich das „Flugangst 7A“ nicht wieder so gefesselt und geflasht, aber wenn ich
objektiv an das Buch heran gehen würde, müsste ich eine viel schlechtere
Bewertung abgeben, als es mir mein Gefühl sagt.
Sebastian Fitzek denkt sich gerne sehr extreme Szenarien aus, das
ist ja wohl weithin bekannt. Ich habe ungefähr die letzten 6 Bücher von ihm
gelesen und in fast jeder Rezension hab ich bemängelt, dass die Grenzen der
Plausibilität ziemlich gedehnt werden und trotzdem hab ich fast immer die
Höchstpunktzahl vergeben.
Bei „Flugangst 7A“ gibt es 2 Handlungsstränge, die
zusammenhängen, aber doch höchst unterschiedlich sind. Zum einen den Teil im
Flugzeug und dann noch einen Teil in Berlin. Beide haben ziemlich extreme
Komponenten über die man isoliert betrachtet einfach nur den Kopf schütteln
könnte und die zum Teil echt an den Haaren herbeigezogen wirken, vor allem weil
sie teilweise nicht wirklich zusammenpassen.
Und trotzdem hat es Herr Fitzek im Verlauf der Geschichte
wieder geschafft, dass ich vom Skeptiker zum überzeugten Fan geworden bin. Herr
Fitzek hat in meinen Augen wirklich ein Talent dafür, absurde Geschichten mit
viel Spannung, unvorhergesehen Wendungen und einem fesselnden, bildgewaltigen
und atmosphärischen Schreibstil zu einem höchst unterhaltsamen Psychothriller
zu verwandeln. Bei dem es mir echt egal ist, ob die Handlung an den Haaren
herbeigezogen ist oder nicht, denn am Ende kann mir ich dank Herrn Fitzek
vorstellen, dass es trotz der geringen Wahrscheinlichkeit genauso passieren
könnte.
Hilfreich fand ich dabei die unterschiedlichen Perspektiven,
aus denen die Geschichte erzählt wird. So bekommt man verschiedene Einblicke
und durch Herrn Fitzeks Psychsospielchen steigt die Spannung im Verlauf immer
mehr an.
Die Charaktere haben auch dieses Mal wieder viele Ecken und
Kanten. Zwar hätte ich mir ab und an noch ein bisschen mehr Tiefe und
Erklärungen gewünscht, aber auch das fällt in der Endbetrachtung nicht mehr
wirklich ins Gewicht.
Fazit:
Bei Herrn Fitzeks Büchern merke ich immer mehr, dass ich mit
meinem normalen Bewertungsschema nicht weiterkomme. Und auch bei „Flugangst 7A“
überwiegt einfach das nervenaufreibende und spannungsgeladene Gefühl, das ich
beim Lesen und auch danach noch länger verspürt habe. Besser kann ich es
einfach nicht erklären und deshalb gibt es dieses Mal eine eher ungewöhnliche
Rezension mit viel persönlichem Gefühl und wenig nachvollziehbaren Gründen,
aber trotzdem eine volle Punktzahl, einen Highlightstatus und eine unbedingte
Leseempfehlung.
Vielen Dank an den Droemer Knaur Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars.
Infos zum Autor (Quelle: amazon.de):
Sebastian Fitzeks Psychothriller sind definitiv nichts für schwache
Nerven. "Therapie", erschienen 2006, war sein erstes Werk - und wurde
gleich ein Bestseller. Seither präsentiert der
Friedrich-Glauser-Preisträger einen Erfolgstitel nach dem anderen. Zum
Glück entstammen die bedrohlichen Plots seiner Fantasie - und ebenfalls
erfreulich: Fitzeks Sprache hat wenig mit seinem Uni-Abschluss zu tun.
Denn sein erstes Buch schrieb der 1971 geborene Berliner in Form einer
Jura-Promotion zum Thema Urheberrecht. Es folgten redaktionelle
Tätigkeiten in Funk und Fernsehen. Als Autor und bekennender
"Mailoholic" ist Fitzek ebenso fleißig wie kommunikativ, tourt gern auf
Lesereisen und ist (fast) immer online. Sein Wohnort ist weiterhin
Berlin.
Liebe Steffi
AntwortenLöschenMir hat das Buch auch sehr gut gefallen. Deine Besprechung gefällt mir sehr. Gerne verlinke ich deine Rezension bei meiner.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
Gisela
Hallo Gisela,
Löschenoh danke :) Ich guck mir auch gleich mal deine Rezi an.
Liebe Grüße,
Steffi
Hallo liebe Steffi,
AntwortenLöschenich höre gerade das Hörbuch und bin bisher total gefesselt von der Geschichte. Bin sehr gespannt wie das Ende ist :)
Danke für die tolle Rezension!!
Liebe Grüße
Andrea
Hallo Andrea,
Löschenoh super, da wünsche ich dir noch ganz viel Spaß damit. Das Ende wird noch fesselnder, glaub mir :D
Liebe Grüße,
Steffi