Titel: Alice im Totenland
Autor: Mainak Dhar
ISBN: 978-3958351509
Seiten: 296
Verlag: Luzifer
Teil: 1 von 3
Ersterscheinung: 31. August 2017
Preis: 12,99 € Taschenbuch
Kurzbeschreibung
Unsere Zivilisation endete vor mehr als fünfzehn Jahren.
Zurück blieb eine karge, öde Welt, die man fortan das Totenland nannte, und
eine neue Bedrohung: Horden unzähliger Untoter – die Biter.
Die fünfzehnjährige Alice ist in dieser Welt aufgewachsen. Die Biter sind als Gefahr allgegenwärtig, und deshalb besteht ihre Ausbildung auch zu großen Teilen aus dem Umgang mit Schusswaffen und Messern. Eines Tages beobachtet Alice, wie einer der Biter in einem Loch in der Erde verschwindet. Alice folgt ihm und stößt auf ein Geheimnis, das sie in ein actionreiches Abenteuer katapultiert und ihr Leben und das der anderen Überlebenden des Totenlandes für immer verändert.
Gibt es eine weltweite Verschwörung, die das Ende der Menschheit zur Folge hatte? Was ist der Ursprung der untoten Biter? Und was hat es mit der mysteriösen Königin und ihrer rätselhaften Prophezeiung aus einem der letzten Bücher im Totenland auf sich – einem Buch namens »Alice im Wunderland«?
Die fünfzehnjährige Alice ist in dieser Welt aufgewachsen. Die Biter sind als Gefahr allgegenwärtig, und deshalb besteht ihre Ausbildung auch zu großen Teilen aus dem Umgang mit Schusswaffen und Messern. Eines Tages beobachtet Alice, wie einer der Biter in einem Loch in der Erde verschwindet. Alice folgt ihm und stößt auf ein Geheimnis, das sie in ein actionreiches Abenteuer katapultiert und ihr Leben und das der anderen Überlebenden des Totenlandes für immer verändert.
Gibt es eine weltweite Verschwörung, die das Ende der Menschheit zur Folge hatte? Was ist der Ursprung der untoten Biter? Und was hat es mit der mysteriösen Königin und ihrer rätselhaften Prophezeiung aus einem der letzten Bücher im Totenland auf sich – einem Buch namens »Alice im Wunderland«?
Meinung
Ich muss ja sagen, dass ich den abgeleiteten Titel des
Buches total genial finde. Ich fand ihn gleich vielversprechend und er hat mich
neugierig gemacht. Und als ich dann in der Kurzbeschreibung gelesen habe, dass
es um Zombies geht und es dabei auch wirklich Verbindungen zu Alice im
Wunderland gibt, war klar, dass ich das Buch lesen möchte.
Es gab einen direkten Einstieg ins Handlungsgeschehen und
ich konnte mich gut in die Welt von Alice hineinversetzten. Das Setting hat mir
gut gefallen und es hält den Leser an der Geschichte fest, da es sehr
anschaulich beschrieben ist. Insgesamt gibt es eine konstante Grundspannung und
auch ein paar interessante Wendungen, aber große Highlights bleiben doch ein
bisschen aus.
Die Verbindungen zur Originalgeschichte sind ein bisschen
feiner als anfangs gedacht, aber durchaus erkennbar und in Ordnung so. Dafür
gibt es aber auch erkennbare Bezüge zu anderen Geschichten. So sind einige
Elemente typischer Dystopien wie z. B. „Die Tribute von Panem“ vorhanden, aber
auch Verbindungen zu anderen Zombie-Geschichten wie z. B. „The Walking Dead“
lassen sich erkennen. Trotzdem gibt es aber auch ein paar neue, interessante
Ideen und Entwicklungen, weshalb in der Gesamtbetrachtung eine recht interessante
und lesenswerte Geschichte entstanden ist.
Die Charaktere sind alle sehr individuell und auch solide
beschrieben, aber dennoch bleibt noch etwas Potential offen. Dies wird vor
allem dann erkennbar, wenn die Figuren sterben, man selbst ihnen aber nicht
sehr stark hinterhertrauert. Da hätte ich mir doch noch ein bisschen mehr Bezug
mehr Gefühl zu den Figuren gewünscht.
Nach dem starken Einstieg und dem unterhaltsamen Hauptteil
kam der Schluss leider viel zu abrupt. Das ist wohl das Los einen
Auftaktbandes, dass noch Fragen offenbleiben und noch Handlungsspielraum
vorhanden ist. Da kann man nur hoffen, dass die Fortsetzungen auch bald ins Deutsche
übersetzt werden.
Fazit
Obwohl an vielen Stellen noch etwas Potential vorhanden
gewesen wäre, habe ich mich von „Alice im Totenland“ doch gut unterhalten
gefühlt. Es gibt einige bekannte Elemente,
aber die Mischung mit neuen Ideen ist gut. Das Ende ist nicht ganz
zufriedenstellend, weshalb ich hoffe, dass die Fortsetzung bald auf Deutsch
erscheint. Insgesamt vergebe ich solide 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
Vielen Dank an den Luzifer Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplares.
Infos zum Autor: (Quelle Amazon)
Mainak Dhar ist tagsüber Bürohengst und in der Nacht Autor. Seine erste
»veröffentlichte« schriftstellerische Arbeit war eine zusammengetackerte
Sammlung von Mathe-Lösungen und Gedichten (er ahnte bereits, dass ihm
niemand nur für seine Gedichte etwas bezahlen würde), die er an seine
Mitschüler in der siebten Klasse verkaufte. Die Einnahmen legte er in
Eiscreme und Comics an. Seine erste Veröffentlichung in einem etwas
konventionellerem Sinn hatte er mit 18 Jahren und seitdem zehn Bücher
geschrieben, darunter den Amazon-Science-Fiction-Besteller »Vimana«.
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