Montag, 31. August 2020

Lesestatistik August 2020

Huhu ihr Lieben, 

und schon wieder ist der nächste Monat so gut wie vorbei. Und wieder weiß ich gar nicht so wirklich, wo die Zeit hingekommen ist.

Prinzipiell gibt es nichts besonderes zu berichten. Die erste Hälfte des Monats lief mit Lesen usw. auch echt zufriedenstellend, nur leider bin ich jetzt am Ende wieder eingebrochen. Ich war mir sicher, dass ich die angestrebten 7 Bücher schaffen würde, aber leider musste ich mich jetzt doch geschlagen geben. 

Mit den gelesenen Büchern bin ich auch ganz zufrieden, es gab wieder ein Highlight, aber leider auch einen Flop.

Liebe Grüße und einen guten Start in die neue Woche,
Steffi


Gelesene Bücher Steffi
  1. New Earth Project: Tödliche Hoffnung – David Moitet ***` 03.08.20 304 S.
  2. Spellslinger: Karten des Schicksals – Sebastien de Castell (Hörbuch) ***** 05.08.20 416 S.
  3. Das Gottesspiel – Danny Tobey ** 14.08.20 560 S.
  4. Das Spiel: Es geht um den Leben – Jan Beck **** 20.08.20 480 S.
  5. Die Chroniken von Mistle End 1: Der Greif erwacht – Benedict Mirow (Hörspiel) **** 20.08.20 416 S.
  6. Code Genesis 3: Sie werden dich verraten – Andreas Gruber (Hörbuch) **** 27.08.20 384 S.


Gelesene Seiten insgesamt: 2 560
 

 

 Lesehighlight:
Eine völlig neue magische Geschichte, die mich total packen konnte!



Flop:
 Lange hat mich die Geschichte zwiegespalten, das Ende fand ich aber einfach nur enttäuschend.

Bisher gelesene Bücher 2020: 50

Donnerstag, 27. August 2020

Top Ten Thursday #218 - Manchmal ist weniger mehr...

Huhu ihr Lieben,

heute gibts wieder einen neuen Top Ten Thursday und diese Aktion wird von Aleshanee von Weltenwander weitergeführt. Es geht darum Bücher-Listen zu bestimmten Themen zu erstellen und sich dann darüber auszutauschen.

Wenn ihr auch mitmachen oder einfach nur stöbern möchtet, könnt ihr gerne bei Aleshanee vorbeischauen.
Das Thema für diese Woche lautet:

 Zeige uns 10 Bücher mit einem minimalistischem Buchcover


Ich bin ja ein Cover-Käufer und mir sind Cover schon wichtig. Auch wenn ich natürlich weiß, dass ein Cover nicht auf den Inhalt schließen lässt, ist es doch eine Orientierungshilfe sich in dem Dschungel der vielen Bücher zu Recht zu finden bzw. eine Vorauswahl zu treffen. Und es ist schon so, dass ich mich irgendwie fast automatisch bei einem Cover, das mir gar nicht gefällt, dazu zwingen muss die Geschichte unvoreingenommen zu lesen, bzw. ich einfach eine kleine Abneigung spüre. Das liegt wohl auch daran, dass ich eh nicht so viel zum Lesen komme, wie ich das gerne würde.

Trotzdem mag ich auch minimalistische Buchcover ab und an ganz gerne, wenn sie gut gemacht sind. Die folgenden Beispiele find ich auch fast alle gut gemacht und ich hätte schon noch mehr zu Auswahl gehabt.
Vor allem bei den Thrillern ist es mir aufgefallen, dass es recht oft minimalistische Cover gibt. Im Jugendbuchbereich seltener, aber auch hier habe ich einge passenden Cover gefunden.

Die Links führen euch zu den jeweiligen Rezensionen.
- Sterbetag - Sannon Kirk
- The Passengers: Du entscheidest über Leben und Tod - John Marrs
- Der Insasse - Sebastian Fitzek
- Blind - Christine Brand
- Endgültig - Andreas Pflüger

- Isola - Isabel Abedi
- Black Blade - Jennifer Estep
- After the Fire - Will Hill
- Speechless - Hannah Harrington
- Nur drei Worte - Beack Albertalli

 
Was sagt ihr zu meiner Auswahl? Gefallen euch die Cover? Kennt ihr das ein oder andere Buch davon?




Das Thema für nächste Woche lautet: 
10 Bücher von Autoren, deren Nachname mit einem G anfängt (zur Not auch Vorname)

Liebe Grüße,
Steffi

Dienstag, 25. August 2020

Rezension: Das Spiel: Es geht um dein Leben - Jan Beck

Titel: Das Spiel - Es geht um dein Leben
Autor: Jan Beck
   Seiten: 480  
 Verlag: Penguin
   Preis: Broschiert: 15,00 €
 Ersterscheinung: 27. 07. 2020
  Reihe: Teil 1 von ??




Kurzbeschreibung:
Als Mavie während einer Party auf ihr cooles, im Dunkeln leuchtendes Tattoo angesprochen wird, hält sie das für einen Scherz. Doch dann sieht sie es im Lichtstrahl der Tanzfläche mit eigenen Augen und gerät in Panik: Woher kommt der Skorpion auf ihrer Haut? Mavie ahnt nicht, dass das Zeichen sie zur Zielscheibe eines perfiden Spiels macht. 

Zur gleichen Zeit übernehmen die Ermittler Inga Björk und Christian Brand den Fall einer brutal im Wald ermordeten Joggerin. Noch wissen sie nicht, dass dies erst der Anfang einer grausamen Mordserie ist. Und dass sie nur eine Chance haben, diese zu stoppen: Sie müssen die Seiten wechseln – und das tödliche Spiel mitspielen… 

Meinung:
Die Idee hinter der Geschichte finde ich echt erschreckend und spannend. Da findet man zufällig ein Tattoo an seinem Körper und weiß nicht, wie es da hin kommt und als würde das noch nicht reichen, wird man dadurch auch noch als Opfer in einem grausamen Spiel gebrandmarkt. 

Also eine wirklich gute Ausgangslage für einen spannenden Thriller.

Man muss dazu sagen, die Charaktere sind alle ziemlich speziell. Ob nun die verschlossene Inga Björk, die mich anfangs schon etwas damit genervt hat, weil sie ihrem Kollegen keine Infos gegeben hat, mit der Zeit aber doch auch sympathisch wurde. Aber auch ihr Kollege Christian Brand überschätzt sich gerne selbst, hat aber das Herz am recht Fleck. Genauso wie der durch seine Krankheit zum Tode verurteilte Journalist Krakauer, der die Jagdstory groß veröffentlichen will, sich dabei aber auch total übernimmt. 

Von den Opfern lernt man vor allem die junge Mavie besser kennen. Sie ist zwar in einem reichen Haushalt aufgewachsen, hat aber trotzdem kein leichtes Leben. Also auch speziell, aber durchaus solide dargestellt. Nur gegen Ende hatte sie ein paar Entscheidungen, die ich gar nicht nachvollziehen konnte. Außerdem bekommt man noch die Perspektive von einer Jägerin, die ich auch sehr abgedreht fand, aber wahrscheinlich muss man das auch sein, um an solch einem Spiel Interesse zu haben. Und zum Schluss gibt es noch einige Rückblenden, in denen man den Kopf hinter dem Spiel ein bisschen besser kennenlernt, obwohl da nur deutlich wird, dass die Person von einer starken psychischen Störung getrieben wird. 

Insgesamt habe ich also doch etwas lange gebraucht um mich auf die extrem speziellen Figuren einzulassen, gut fand ich aber, das sie im Verlauf der Geschichte doch irgendwie alle gewachsen sind bzw. die Ermittler auch zusammengewachsen sind.

Der Plot wird mit recht viel Spannung erzählt, schon alleine durch die vielen unterschiedlichen Sichten, die man mitbekommt. Man möchte schon wissen, was hinter allem steckt und vor allem haben ich mich schon auch oft gefragt, wie so ein vergleichsweise geringer Gewinn, Menschen dazu bringt, an solch einem grausamen Spiel teilzunehmen. Aber wahrscheinlich geht es da auch oft um die Jagd an sich. 

Die Auflösung des Ganzen fand ich zum Teil durchaus unerwartet, aber doch auch ein bisschen zu schnell abgehandelt. Ich hätte gerne noch mehr zu den Hintergründen erfahren, aber prinzipiell wurden die wichtigsten Fragen beantwortet.

Als Anmerkung am Rande muss ich noch loswerden, dass das Cover zwar ein Blickfang ist, aber rein gar nichts mit der Geschichte zu tun hat. Da hätte ich ein Cover mit einem Skorpion durchaus passender gefunden. 

Fazit:
Ein spannender Thriller mit einer richtig guten und schockierenden Ausgangslage und sehr speziellen Charakteren, bei denen man etwas zum Warmwerden braucht, die aber doch fast alle gut dargestellt sind. Ich fand die Geschichte unterhaltsam und das Ende prinzipiell schon in Ordnung, aber trotzdem wären ein paar mehr Hintergründe schon noch schön gewesen. Ich kann mir vorstellen, dass der nächste Fall des neuen Ermitterduos noch besser wird, da die Kennenlernphase der beiden weg fällt. Für diesen Auftakt vergebe ich knappe 4 Buchherzen.
 Vielen Dank an den Penguin Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars.


Infos zum Autor (Quelle: randomhouse.de):
Jan Beck, 1975 geboren, ist das Pseudonym eines erfolgreichen deutschsprachigen Autors. Bevor er sich dem Schreiben widmete, arbeitete Jan Beck als Jurist. In seinem rasanten Thrillerdebüt »Das Spiel« lässt Beck seine Leser tief in die Abgründe der menschlichen Seele blicken. Wenn Jan Beck nicht gerade schreibt, verbringt er seine Zeit in der Natur, besonders gerne im Wald.



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Freitag, 21. August 2020

Hörspielrezension: Die Chroniken von Mistle End 1: Der Greif erwacht - Benedict Mirow

Titel: Die Chroniken von Mistle End - Der Greif erwacht
Autor: Benedict Mirow
  Sprecher: Jona Mues, Berno von Cramm u.v.a.  

 Laufzeit: 6 h 28 Min          
Verlag: Der Audio Verlag - DAV                
Preis: ab 15,99 € - 1 MP³ - CD      
Ersterscheinung: gedruckt: 16.07.20; Hörspiel: 21. 08. 2020         
Reihe: Teil 1 von ??



Kurzbeschreibung:
Als Cedrik mit seinem Vater nach Schottland zieht, weiß er noch nicht, welche Kräfte in ihm schlummern. Erst als ihn der magische Wächter von Mistle End eines Nachts zur Greifenprüfung herausfordert, offenbart sich seine Gabe. Cedrik ist einer der letzten Druiden auf dieser Welt. Von nun an muss er seine Fähigkeiten trainieren, denn das Gleichgewicht zwischen Mensch, Magie und Natur ist in Gefahr. Ein Kampf steht an, für den der junge, unerfahrene Druide eigentlich noch nicht bereit ist. Zum Glück stehen ihm Emily, eine Gestaltwandlerin, und Elliot, ein angehender Hexenmeister, zur Seite.

Meinung:
Ich mag ja Magie sehr gerne und diese Geschichte hat mich gleich angesprochen. Ein tolles, farbenfrohes Cover und ein spannendes Abenteuer mit Druiden, Greifen und Gestaltwandlern. Also alles magische Wesen, von denen ich noch nicht so viel gelesen habe.

Ich bin gut in die Geschichte gestartet, die damit beginnt, dass Cedrik mit seinem etwas speziellen Vater mit dem Zug nach Mistle End reist. Sein Vater glaubt an Übernatürliches, aber Cedrik selbst ist dem entwachsen. Als er dann in Mistle End ankommt, muss er schnell verstehen, dass Übernatürliches doch real und er selbst ein Teil dieser Welt ist. 

Ich muss vor allem hervorheben, dass das Hörspiel unglaublich gut und aufwendig prodoziert wurde. Es gibt so viel Liebe zum Detail. Z. B. für alle Charaktere andere, sehr charakteristische Stimmen, die von sehr vielen Sprechern zum Leben erweckt wurden, die alle einen tollen Job machen. Gleichzeitig gibt es aber auch viele kurze Musikstücke, die entweder an Schottland, oder an magische Welten wie Harry Potter erinnern und auch immer wieder viele begleitende Töne, die perfekt zur Handlung passen und diese einfach lebendig werden lassen.

Aber auch die Handlung an sich ist wirklich interessant und spannend erzählt. Als Cedrik in Mistle End ankommt, muss er sich nämlich sehr schnell mit Charakteren auseinander setzten, die ihm gegenüber negativ eingestellt sind. Umso besser ist es für ihn, dass er mit den Geschwistern Emily und Elliot auch gleich Freunde findet, die zu ihm stehen. 

Der Plot ist sehr rasant und die Grundspannung sehr hoch. Cedrik muss nämlich nicht nur damit klar kommen, dass er ein Druide und damit auch in der Hexengemeinschaft etwas ganz Besonderes ist, sondern er schlittert unabsichtlich und oft unverschuldet von einer Gefahr in die nächste. Dabei will Cedrik selbst das alles gar nicht, er möchte nur erfahren, wer er ist und versucht auch oft zu Schlichten und bleibt immer ruhig. Das macht ihn sehr sympathisch.

Die anderen Figuren erscheinen anfangs ziemlich schwarz und weiß, aber mit der Zeit kommen doch etwas Fragen auf, ob wirklich alle ihr ehrliches Gesicht zeigen und es wird schon deutlich, dass hinter den meisten Charakteren mehr stecken könnte, als auf den ersten Blick klar wird. 

Ich muss sagen, dass es mir im Verlauf schon etwas viel der Schwierigkeiten und mir das alles ein bisschen zu gehetzt war. Auch die sofortige Abneigung gegen Cedrik von manchen Figuren usw.. Da hätte ich mir doch etwas mehr Zeit gewünscht, um wirklich in dieser interessanten neuen Welt anzukommen und mich komplett einzufühlen. Das ist aber nur ein Mini-Kritikpunkt, insgesamt habe ich dieses tolle Hörspiel sehr gerne gehört und bin auch gespannt, wie es weitergeht. 

Fazit:
Ein richtig aufwendig umgesetztes Hörspiel mit toller Geschichte, viel Magie und rasanter Spannung. Dabei war es mir manchmal sogar etwas zu viel Tempo. Ich hätte gerne noch etwas mehr Zeit gehabt, die tollen Details und die neuen Gegebenheiten noch etwas besser kennenzulernen, aber dafür ist ja auch in der Fortsetzung noch Zeit. Cedrik ist auf jeden Fall ein sehr angenehmer Protagonist, bei den anderen Figuren bleibt es spannend, was wirklich hinter ihnen steckt. Ich kann die Geschichte und vor allem das Hörspiel für Kinder ab 10 Jahren und alle junggebliebenen Erwachsenen nur empfehlen und vergebe gute 4 Buchherzen.
Herzlichen Dank an den DAV - Der Audio Verlag für die Bereitstellung des Hörbuchs.


Infos zum Autor (Quelle: amazon.de):
Benedict Mirow wurde 1974 in München geboren. Der Ethnologe und Regisseur schreibt, dreht und produziert seit vielen Jahren Dokumentarfilme aus den Bereichen Kunst und Kultur und erstellt Filmporträts über Künstler wie Daniel Hope, Lang Lang oder Paulo Coelho. Er konnte mit seinen Filmen zahlreiche internationale Preise gewinnen, wie u.a. einen Diapason d’Or, einen International Classical Music Award und einen KLASSIKECHO; am Erfolg des OSCAR Gewinners Nirgendwo in Afrika von Caroline Link war er als Ethnologischer Berater maßgeblich beteiligt. Nach Zeiten in Afrika und Wien lebt und arbeitet Benedict Mirow nun mit seiner Tochter und zwei Katzen in München und schreibt phantastische Romane für Kinder.


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Donnerstag, 20. August 2020

Top Ten Thursday #217 - Kleinverlage

Huhu ihr Lieben,

heute gibts wieder einen neuen Top Ten Thursday und diese Aktion wird von Aleshanee von Weltenwander weitergeführt. Es geht darum Bücher-Listen zu bestimmten Themen zu erstellen und sich dann darüber auszutauschen.

Wenn ihr auch mitmachen oder einfach nur stöbern möchtet, könnt ihr gerne bei Aleshanee vorbeischauen.
Das Thema für diese Woche lautet:

 10 (Lieblings-) Bücher, aus unterschiedlichen (Klein)Verlagen

Wenn man mal etwas über den Tellerrand hinausschaut, merkt man wie viele Verlage es gibt, auch Kleinverlage, die man so noch nie gehört hat, oder von denen auch nur ein bestimmtes Buch ins eigene Genre fallen, weil sie eigentlich ganz andere Sachen verlegen.

Ich finde das Thema gut, weil da auch mal andere Bücher genannt werden könnten, die durchaus auch Aufmerksamkeit verdient haben, auch wenn ich bei den meisten Büchern jetzt wirklich nicht von Lieblingsbüchern sprechen würde, sondern einfach von guten und lesenswerten Büchern.

Ich habe bei meiner Recherche übrigens festgestellt, dass ich durchaus auch 20 Kleinverlage gefunden hätte, die Bücher aber meistens schon ein paar Jahre alt sind, da ich aktuell eher weniger dazu komme, Bücher aus unbekannten Verlagen zu lesen.
Außerdem scheint es einige der Verlage leider gar nicht mehr zu geben (Bloomoon, Monogramm, Rotbuch), oder sie haben sich umorientiert (Sutton). 

Die Links führen euch zu den jeweiligen Rezensionen.

- Tödlicher Verrat - Silke Ziegler - Monogramm Verlag
- Du + Ich = Liebe - Heike Wanner - Edel Elements
- Im Schatten der Vergeltung - Rebecca Michéle - Edition Oberkassel
- Der letzte beißt die Hunde -  Markus Walther - Acabus Verlag
- Spurlos - Ashley Elston - Mixtvision

- No Limits - Marco Carini - Rotbuch Verlag
- Boy Nobody - Allen Zadoff - Bloomoon Verlag
- Die Erben der alten Zeit - Marita Sydow Hamann - Grassroots Editon
- Smaragdjungfer - Mara Laue - Sutton 
- Vollstrecker der Königin - Angelika Diem - Machandel Verlag


Was sagt ihr zu meiner Auswahl? Kennt ihr den ein oder anderen Verlag oder die Bücher?



Das Thema für nächste Woche lautet:
Zeige uns 10 Bücher mit einem minimalistischem Buchcover
Liebe Grüße,
Steffi

Sonntag, 16. August 2020

Rezension: Das Gottesspiel - Danny Tobey

Titel: Das Gottesspiel
Autor: Danny Tobey
Übersetzer: Jürgen Langowski
   Seiten: 560  
 Verlag: Heyne
   Preis: TB: 16,99 €
 Ersterscheinung: 13. 07. 2020
  Reihe: Nein




Kurzbeschreibung:
»Wenn du gewinnst, werden all deine Träume wahr. Wenn du verlierst, bist du tot.« Diese Botschaft erhält Charlie, als er sich für das Gottesspiel anmeldet, das angesagteste Virtual-Reality-Game der Welt. Es wird von einer Künstlichen Intelligenz kontrolliert, die Charlie und seinen Freunden immer neue Aufgaben auf ihre Smartphones und ihre VR-Brillen schickt: Mal müssen sie eine virtuelle Hydra erlegen, mal ein altes Ritual zu Ehren eines längst vergessenen Gottes durchführen. Doch dann werden die Aufgaben, die die KI ihnen stellt, immer gefährlicher, und Charlie erinnert sich wieder an die Botschaft zu Beginn des Spiels. Was kann ihm eine KI schon antun? Wenn er im Spiel stirbt, hat das keine Auswirkungen auf sein Leben in der realen Welt – oder? 

Meinung:
Ich habe früher auch gern Browsergames und ähnliches gespielt und deshalb mag ich zwischendurch ganz gerne mal so Geschichten, wo es drum geht, dass man einem Spiel verfällt. Und dabei ist es natürlich noch spannender, wenn sich dabei das Spiel mit dem realen Leben mischt. 

Und auch das Cover hat mich irgendwie gleich angesprochen, weshalb ich doch sehr gespannt auf diese Geschichte war.

Dabei muss ich sagen, dass das Buch und ich irgendwie keine Freunde geworden sind. Anfangs war mir alles etwas zu detailliert, es hat ewig gedauert, bis überhaupt das Spiel in Fahrt kam. Außerdem fand ich die Charaktere leider von Beginn an recht unsympathisch. 

So nach ca. 150 Seiten ging es dann los mit dem Spiel und der Mittelteil hat mir dann doch besser gefallen, auch wenn ich immer gleich den Vergleich mit „Erebos“ von Ursula Ponznaski im Kopf hatte. Es hatte zwar einige Parallelen, aber es war doch interessant mitzuverfolgen, wie das Spiel seine Spielchen treibt und wie es die Figuren dazu bringt, das zu machen, was es möchte und vor allem sie auch dazu bringt, ihr Gewissen außen vor zu lassen. Das ist ja ein Aspekt, den man leider durch Anonymität des Internets auch jetzt schon immer öfter beobachten kann, weshalb ich mir zum Teil schon auch echt vorstellen kann, dass es so ähnlich ablaufen könnte. Wenn auch wirklich nur so ähnlich, denn die hier dargestellten Beispiele sind teilweise schon ziemlich extrem und sehr abgebrüht. 

Leider muss ich sagen, dass mir der Schlussteil, also die letzten 120 Seiten leider gar nicht mehr gefallen haben. Da wurde alles so chaotisch, teilweise sehr speziell im Programmierwissen, und ehrlich, für mich hat das einfach alles keinen Sinn mehr ergeben. Ich konnte den Sinn hinter den Aufgaben des Spiels nicht mehr nachvollziehen und auch die Motive dahinter und die Auflösung des Ganzen fand ich einfach extrem wirr und nicht überzeugend. Da hat sich das Buch für mich leider wirklich zum Flop entwickelt und mich total enttäuscht zurückgelassen. 

Sonst fand ich den Schreibstil eigentlich ganz angenehm lesbar. Er ist sehr jugendlich gehalten, weshalb es auch einige Ausdrücke gibt, die jugendliche halt auch gern verwenden. Das hat für mich aber doch zur Geschichte gepasst. Auch der allwissende Erzähler, der abwechselnd immer mal wieder die unterschiedlichen Jugendlichen beleuchtet und dem Leser Hintergrundwissen und auch Wissensvorsprünge offenbart, fand ich gut gewählt. 

Und prinzipiell gibt es schon recht unterschiedliche Protagonisten, die alle ihr Päckchen zu tragen und ihre Geheimnisse haben. Das Problem ist eben nur, dass keiner von ihnen irgendwelche Sympathiepunkte bei mir wecken konnte, weshalb ich auch da nicht wirklich mitgefiebert habe.

Der Plot geht schon stetig voran, aber teilweise doch eher gediegen und handfeste Spannung ist meistens nur partiell erkennbar, was mich aber im Mittelteil ja wirklich nicht gestört hat. Insgesamt hätte ich die Geschichte schon solide gefunden, aber wie gesagt, hat das Ende mich einfach total enttäuscht.

Fazit:
Eine Geschichte, die mich lange etwas zwiegespalten, am Ende aber leider nur noch enttäuscht zurückgelassen hat. Die Grundidee ist nicht neu, aber ganz solide und zwischenzeitlich recht spannend umgesetzt, die Figuren sind speziell und ausführlich beschrieben, aber leider unsympathisch, den Schreibstil fand ich eigentlich ganz angenehm zu lesen, aber das Ende war mir viel zu chaotisch und wirr und hat mir überhaupt nicht gefallen. Deshalb reichts insgesamt auch nicht für mehr als 2 Buchherzen. 
 Vielen Dank an den Heyne Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars.


Infos zum Autor (Quelle: randomhouse.de):
Danny Tobey wurde in Texas geboren und besuchte das Harvard College, die Yale Law School und die University of Texas Southwestern Medical School. Er ist Experte auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz und wurde 2019 für seine Forschungen zu den gesetzlichen Grundlagen der KI mit dem Burton Award der Library of Congress ausgezeichnet.

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Da ich euch auch weiterhin die Gelegenheit geben möchte, mit einem Klick weitere Infos einzuholen, kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG folgende Links als Werbung:  
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Donnerstag, 13. August 2020

Top Ten Thursday #216 - Gehypte Bücher

Huhu ihr Lieben,

heute gibts wieder einen neuen Top Ten Thursday und diese Aktion wird von Aleshanee von Weltenwander weitergeführt. Es geht darum Bücher-Listen zu bestimmten Themen zu erstellen und sich dann darüber auszutauschen.

Wenn ihr auch mitmachen oder einfach nur stöbern möchtet, könnt ihr gerne bei Aleshanee vorbeischauen.

Das Thema für diese Woche lautet:

 10 Bücher, die du gekauft hast weil sie auf der Bestsellerliste sind/ gehypt wurden

Puh, das ist ein ganz schön schweres Thema. Auf Bestsellerlisten schaue ich eigentlich ganz wenig. Dafür lasse ich mich schon von Hypes auf Blogs oder Buchcommunities beeinflussen. Jedoch kann ich mir meistens nicht merken, ob ich ein Buch schon vorher interessant fand, oder ob ich erst durch den Hype drauf gekommen bin.

Bei einigen Büchern ist es sehr wahrscheinlich, dass ich sie nicht gelesen hätte, wenn nicht so ein großer Hype drum gemacht worden wäre. Dabei haben mich die meisten der Bücher dann doch auch positiv überzeugt, nur die letzten beiden in der Liste waren nicht ganz meins. Dabei fand ich sie nicht wirklich schlecht (zumindest den ersten Teil der Reihe von Axl Sund), nur durch den Hype drum hab ich mehr erwartet.


Was sagt ihr zu meiner Auswahl? Kennt ihr den ein oder anderen Autor oder die Bücher?



Das Thema für nächste Woche lautet:
10 Lieblingsbücher aus 10 unterschiedlichen (Klein)Verlagen

Liebe Grüße,
Steffi

Mittwoch, 12. August 2020

Hörbuchrezension: Spellslinger: Karten des Schicksals - Sebastien De Castell

Titel: Spellslinger - Karten des Schicksals
Autor: Sebastien De Castell
Übersetzer: Gerald Jung & Katharina Orgaß
  Sprecher: Dirk Petrick   
 Laufzeit: 10 h 53 Min - Ungekürzte Lesung         
Verlag: Der Audio Verlag - DAV               
Preis: ab 10,90 € - 2 MP³ - CD´s      
Ersterscheinung: 21. 02. 2020         
Reihe: Teil 1 von 6




Kurzbeschreibung:
Der fünfzehnjährige Kellen steht kurz vor seiner Magierprüfung. Es gibt nur ein Problem: Seine Magie schwindet! Für Kellen kein Grund aufzugeben. Während seine Mitschüler mit Atem, Sand oder Eisen zaubern, befreit er sich dank seines scharfen Verstandes aus jeder noch so brenzligen Situation. Als er dennoch in große Gefahr gerät, rettet ihm eine mysteriöse Fremde das Leben. Ferius Parfax bewirkt mit Spielkarten, was sonst nur wahre Magie vermag. Gemeinsam mit ihr und der Baumkatze Reichis, die mehr Wortwitz als so mancher Zweibeiner beweist, beginnt Kellen das Geheimnis seiner schwindenden Kräfte zu ergründen. 

Meinung:
Ich muss sagen, dass ich das Buch anfangs eigentlich erst gar nicht auf dem Schirm hatte. Aber je öfter ich das Cover gesehen und die Kurzbeschreibung gelesen habe, desto neugieriger bin ich geworden.

Den Start in die Geschichte fand ich trotz den Herausforderungen ganz gut. Denn einfach ist es nicht, in diese fremde, magische Welt mit vielen neuen und schweren Begriffen und Völkern zu finden. Kellen ist 15 und bei seinem Volk ist es ganz wichtig, dass mit dem 16. Lebensjahr die Magie voll ausgebildet ist, damit die Jugendlichen ihre Magierprüfung ablegen können. Wem das nicht gelingt, der muss zum Diener der Magier werden. Erschwerend kommt noch hinzu, dass Kellen der Sohn eines hohen Meistermagiers ist und dementsprechend die Erwartungen hoch sind. 

Das ist die Ausgangslage dieser tiefgründigen und interessanten Geschichte. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Protagonist Kellen. Dieser ist anfangs recht verunsichert, da er merkt, dass seine Magie nicht ausreicht, aber er möchte fest daran glauben, dass es sich noch ändert und dabei ist er sich auch nicht zu schade, mit Tricks seine Ziele zu erreichen. Er hat viel Ehrgeiz und ist dabei auch ziemlich einfallsreich und vor allem auch urkomisch und wortgewandt in seiner Art, die Dinge darzustellen. Dabei ist er anfangs schon auch ziemlich selbstkritisch und negativ eingestellt, aber mit der Zeit findet er immer mehr zu sich selbst und fängt auch an vieles zu hinterfragen und auch dagegen vorzugehen. 

Diese Entwicklung macht er aber nicht alleine durch, sondern vieles wird von einer ihm fremden Person, die ihm das Leben rettet, angestoßen. Ferius Parfax kommt von außerhalb und bringt ordentlich Wind in Kellens Leben, da sie mit ihrer sehr speziellen und sehr zynischen Art die Werte seines Volks kritisch hinterfragt und Kellen immer wieder in Schwierigkeiten bringt, aber auch dafür sorgt, dass Kellen zu sich selbst findet. 

Später in der Handlung kommt noch die Baumkatze Reichis hinzu, der auch nochmal viele freche Sprüche und lustige Momente mitbringt. Anfangs fand ich das schon etwas irritierend, aber diese Irritation hat sich schnell in Begeisterung verwandelt. 

Die anderen Charaktere sind eher undurchschaubar und oft auch einfach unsympathisch. Das passt aber sehr gut zur Geschichte und war für mich ok. 

Die Handlung fand ich nämlich wirklich gelungen. Ich fand es erfrischend, diese neue Welt kennenzulernen und gar keine Vorstellung zu haben, wohin es gehen wird. Deshalb ist die Handlung extrem spannend und temporeich, es gibt immer wieder neues zu entdecken und doch auch unerwartete Entwicklungen und Überraschungen. Dabei war es mir gegen Ende fast ein bisschen zu viel Action und zu viele Kämpfe und ich fand es irgendwie auch schade, dass sie aufgedeckte Verschwörung so schnell erledigt war. Das hätte man in meinen Augen auch durchaus etwas länger nutzen können. Aber ok, auch mit diesem kleinen Kritikpunkt habe ich die Geschichte einfach extrem gerne gehört und bin auch sehr gespannt, wie es weitergeht. 

Extrem wichtig finde ich auch die Themen, die mit der Geschichte aufgegriffen bzw. kritisiert werden. Es geht darum, dass man nicht mehr Wert ist, nur weil man etwas kann, das andere nicht können und dies einem schon gar kein Recht dazu gibt, die anderen zu unterdrücken. Und dass es auch andere erstrebenswerte Formen von Leben und Bedeutung gibt, auch wenn es anders kommt, wie gedacht. 

Sprecher Dirk Petrick passt perfekt zu dieser Geschichte. Er klingt sehr jung und ausdrucksstark und kann seine Stimme auch wunderbar an die jeweilige Situation und Person anpassen. Ich habe ihm jedes Wort abgenommen und oft die Geschichte auch wirklich hautnah miterlebt. 

Fazit:
Eine völlig neue Geschichte über Magie und die Entwicklung eines wortgewandten und einfallsreichen Jungen. Mich hat Protagonist Kellen mit seiner selbstironischen Art gleich in den Bann gezogen und auch seine besonderen Freunde peppen die Geschichte wirklich total auf. Aber auch seine Welt fand ich sehr interessant, vielschichtig und doch auch abschreckend und grausam. Es gab vieles zu entdecken und da ist auch noch viel Potential für die Fortsetzungen vorhanden. Insgesamt gabs viel Spannung und Wortwitz, aber auch unerwartete Entwicklungen und viel Gesellschaftskritik. Gegen Ende war es mir fast etwas zu viel Action, weshalb das für mich schon ein kleiner Kritikpunkt war, aber insgesamt hat mich die Geschichte so umgehauen, dass ich trotzdem noch 5 Bucherzen vergebe. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht. 
Herzlichen Dank an den DAV - Der Audio Verlag für die Bereitstellung des Hörbuchs.


Infos zum Autor (Quelle: lovelybooks.de):
Sebastien de Castell hatte gerade sein Studium der Archäologie beendet, als er merkte, dass seine Zukunft nicht in diesem Berufsfeld liegt und sich kurzerhand als Musiker, Projektmanager, Kampf-Choreograph, Lehrer und Schauspieler versuchte. In seinem Schreiben spielen diese Tätigkeiten alle die eine oder andere Rolle.. Sebastien de Castell lebt mit seiner Frau und zwei angriffslustigen Katzen in Vancouver, Kanada.

Infos zum Sprecher (Quelle: der-audio-verlag.de):
Dirk Petrick, geboren 1980, ist Schauspieler und Synchronsprecher. Einem breiten Publikum ist er als die deutsche Stimme von Cole Sprouse in seiner Rolle als »Jughead Jones« in der Erfolgsserie »Riverdale« bekannt.


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Infos zur Reihe, die im englischen bereits komplett erschienen ist:
1. Spellsinger – Karten des Schicksals
2. Shadowblack - Karten des Schicksals (erscheint am 23.10.2020 auf Deutsch)
3. Charmcaster

4. Soulbinder 
5. Queenslayer 
6. Crownbreaker

Sonntag, 9. August 2020

Achter Bucheingang 2020

Huhu ihr Lieben, 
 

schon wieder ist ein Monat vergangen, seit ich euch das letzte Mal meine neuen Schätze gezeigt habe. Eigentlich wollte ich das schon eher machen, aber irgendwie hat es sich nicht ergeben. 
 
So sind wieder ein paar Bücher dabei, die ich bereits gelesen und rezensiert habe, aber der Vollständigkeit halber, tauchen sie trotzdem mit auf. 

Wie immer sind die Titel zu Amazon verlinkt weshalb es hier den Hinweis gibt, dass es sich bei den Verlinkungen offiziell um WERBUNG handelt! 

Liebe Grüße und einen schönen Sonntag,      
Steffi 



Los geht´s mit 2 dieser Bücher, die ich bereits gelesen und rezensiert habe. Beide habe ich bei Lovelybooks gewonnen. After the Fire von Will Hill war sogar mein Highlight im Juli, New Earth Project - Tödliche Hoffnung von David Moitet fand ich vom Setting her recht realistisch, aber doch etwas einfach und vorhersehbar.



Als nächstes gibts einige Bücher von der Randomhouse Verlagsgruppe. Das Gottesspiel von Danny Tobey lese ich gerade. 
 Ich bin auch schon ne Weile dran. Einerseits finde ich es ganz gut, aber doch auch irgendwie bekannt und anfangs war es an manchen Stellen auch etwas sehr detailliert. Naja, ich hab ja noch ein bisschen was vor mir. Mal gucken, was noch kommt.


Dann durfte mit Das Haus der bösen Kinder von J. D. Barker ein lang erwarteter Abschlussband einziehen. Die Fourth Monkey Reihe hat ja wirklich gemeine Cliffhanger und leider gabs den Abschluss jetzt nicht mehr als Hörbuch-CD, sondern nur als Download, weshalb ich mich jetzt fürs gedruckte Buch entschieden habe. 


Und auch Das Spiel von Jan Beck hat mich einfach gleich angesprochen und ich bin gespannt, was mich erwartet.


Noch ein Abschluss einer Reihe durfte einziehen und dieses Mal zum Glück auch im gewohnten Medium. Die Rede ist vom dritten Teil der Code Genesis Reihe - Sie werden dich verraten von Andreas Gruber.


Und noch ein Hörbuch bzw. Hörspiel durfte einziehen. Im Rahmen einer Bloggeraktion mit dem DAV Verlag darf ich den Auftakt in die Reihe Die Chroniken von Mistle End - Der Greif erwacht von Benedict Mirow vorabhören. Die gedruckte Version ist bereits erschienen, das Hörbuch erscheint am 21.08.20




Und abschließend hat mich gerade noch ein tolles Überraschungspaket vom Knaur Verlag erreicht. Darin die Fortsetzung der Die Meisterin - Reihe - Spiegel und Schatten von Markus Heitz und noch eine tolle Beigabe, nämlich eine passend gestaltete Dose mit Tee und eine Gewinnspieleinladung, die sehr interessant klingt. Vielen Dank dafür, freu mich sehr darüber.

Donnerstag, 6. August 2020

Top Ten Thursday #215 - Autoren mit F

Huhu ihr Lieben,

heute gibts wieder einen neuen Top Ten Thursday und diese Aktion wird von Aleshanee von Weltenwander weitergeführt. Es geht darum Bücher-Listen zu bestimmten Themen zu erstellen und sich dann darüber auszutauschen.

Wenn ihr auch mitmachen oder einfach nur stöbern möchtet, könnt ihr gerne bei Aleshanee vorbeischauen.
Das Thema für diese Woche lautet:

10 Bücher von Autoren, deren Nachname mit einem F anfängt (Zur Not auch Vorname)


Also bei F gabs schön viel Auswahl und vor allem sind mir die meisten auch gleich ohne langes Suchen eingefallen. Bei Fitzek war klar, dass mind. ein Buch von ihm auf die Liste muss, da hätte man die Liste ja auch gut nur mit ihm füllen können.

 Falls vorhanden, führen euch die Links zu den jeweiligen Rezensionen.
- Shadowscent- F. M. Freestone
- Das Paket - Sebastian Fitzek
- Aquarius - Thomas Finn
- Totenweg - Romy Fölck
- Der Weihnachtosaurus - Tom Fletcher

- Gezeitensternsaga - Jennifer Fallon
- Beastly - Alex Flinn
- Endgame - James Frey
- Drachenmeer - Nancy Farmer
- Reckless - Cornelia Funke


Was sagt ihr zu meiner Auswahl? Kennt ihr den ein oder anderen Autor oder die Bücher?



Das Thema für nächste Woche lautet:
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Liebe Grüße,
Steffi

Dienstag, 4. August 2020

Rezension: New Earth Project: Tödliche Hoffnung - David Moitet

Titel: New Earth Project - Tödliche Hoffnung
Autor: David Moitet
Übersetzerin: Maren Illinger
   Seiten: 304  
 Verlag: Edel: Kids Books
  Preis: gebunden: 14,99 €
 Ersterscheinung: 06. 08. 2020
  Reihe: Nein



Kurzbeschreibung:
Im Jahr 2125 haben sich die Reichen in überdachte Stadtzentren zurückgezogen, wo sie vor Umweltverschmutzung geschützt sind. Die Armen drängen sich in der überfluteten Water-Zone. Von dort stammt Isis. Sie hat es geschafft, einen Platz in der gemischten Schule zu bekommen, in die auch die Kinder der privilegierten Familien gehen – unter anderem Orion, der Sohn des Erfinders des New Earth Projects. Dieses ermöglicht es wöchentlich 1 Million Menschen aus der ganzen Welt, in einem gigantischen Weltraumschiff die Reise zur Neuen Erde anzutreten, wo fruchtbare Felder darauf warten, von den Neuankömmlingen bewirtschaftet zu werden. Trotz der sozialen Unterschiede freunden sich Isis und Orion an. Doch dann gewinnt Isis’ Familie ein Ticket nach New Earth....

Meinung:
Obwohl ich schon so viele dystopische Geschichten gelesen habe, finde ich das Genre nach wie vor extrem interessant und ansprechend. So haben auch hier Cover und Klappentext sofort meine Neugier geweckt, auch wenn mir schon gleich ein mögliches Szeneario in den Kopf gekommen ist, was ich dann auch so bestätigt hat.

Den Einstieg ins Buch fand ich super gelungen. Es gibt einen kurzen Prolog, in dem man dabei ist, wie das erste Weltraumschiff sich auf den Weg nach New Earth macht, 10 Jahre vor der Hauptgeschichte.

Die Hauptgeschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Vor allem aus der Sicht der beiden Protagonisten Isis und Orion, aber es gibt zwischendurch auch ein paar Kapitel aus anderen Sichten, die die Geschichte etwas abrunden und vervollständigen. 
 
Beide Protagonisten fand ich sehr authentisch dargestellt. Natürlich im starken Kontrast zueinander und aufgrund der großen Schriftgröße auch mit eher wenigen Worten, aber doch für mich passend. Außer die Liebesgeschichte, die sich kaum entwickeln kann, aber irgendwie hatte ich das schon so befürchtet. Auch bei den Nebencharakteren wäre noch Luft nach oben gewesen, aber gute Ansätze waren da wirklich erkennbar. 
 
Die Beschreibungen der Welt und Erklärungen, wie sie so wurde, haben mich wirklich mitgerissen. Extrem realistisch und erschreckend, dadurch, dass man sich sofort vorstellen könnte, dass es uns auch mal so geht. 
 
Der Kontrast zwischen der „normalen“ Welt und den Kuppeln der Privilegierten ist schon heftig. Das will man sich gar nicht vorstellen, dass das möglich wäre, aber da sich auch jetzt die Schere zwischen Arm und Reich immer mehr öffnet, fand ich es einfach gut und erschreckend dargestellt.

Die Geschichte hat ein sehr hohes Tempo. Dadurch wird sie nicht langweilig, auch wenn es in der Handlung leider wenig Überraschungen gab und ich mir die Wendungen fast alle genauso denken konnte. Es gab aber trotzdem einige interessante Kleinigkeiten zu entdecken, die die Geschichte lebendig gemacht haben, allem voran der mitreißende Schreibstil des Autors. 
 
Jedoch ging es mir dann am Ende doch etwas zu schnell und zu einfach. Da überschlagen sich die Ereignisse und irgendwie fand ich da alles nicht mehr ganz so realistisch. Auch, dass das Ende doch recht harmonisch und deutlich in die Friede-Freude Eierkuchen Richtung geht, fand ich nicht völlig glaubwürdig, aber doch zur Geschichte und vor allem auch zur Zielgruppe, der jungen Jugendlichen passend. 
 
Fazit:
Eine interessante dystopische Geschichte, die vor allem durch ihren lebendigen und mitreißenden Schreibstil und die eindringliche und schockierende Darstellung der Umstände überzeugen kann, auch wenn das Grundkonstrukt doch recht vorhersehbar abläuft. Jedoch ist das nicht so störend, da es trotzdem interessante Kleinigkeiten zu entdecken gibt und Erzähltempo sehr hoch ist. Am Ende war es mir sogar etwas zu hoch, da hat sich alles etwas überschlagen und ich fand die Entwicklungen nicht mehr ganz so realistisch, aber doch gut verpackt, unterhaltsam und passend für die Geschichte. Insgesamt bin ich recht zufrieden, wenn auch nicht völlig überzeugt. Die Geschichte ich doch eher für Einsteiger in das dystopische Genre gedacht. Ich vergebe solide 3,5 Buchherzen.
Herzlichen Dank an den Edel Verlag und Lovelybooks für die Bereitstellung des Leseexemplars und die Leserunde.


Infos zum Autor (Quelle: amazon.de):
David Moitet, geboren 1977, lebt in Le Mans im Nordosten Frankreichs. Er ist ausgebildeter Lehrer, aber hat seine Leidenschaft fürs Schreiben schon als Student entdeckt. Seine ersten Veröffentlichungen waren Kriminalromane für Erwachsene. Dann wand er sich wegen seiner Begeisterung für das Erfinden neuer Welten der Kinder- und Jugendliteratur zu. Alle seine Werke wurden mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet.


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Sonntag, 2. August 2020

Lesestatistik Juli 2020

Huhu ihr Lieben,

der Monat war ja auch wieder super schnell vorbei.
Ich weiß gar nicht, wo die Zeit hingeht. 

Naja, aktuell zumindest geht auch gedanklich viel für die Arbeit drauf. Da haben wir akutell wieder viel Personalwechsel und dann natürlich die Auswirkungen von Corona. Alles sehr anstrengend und doch auch nervig.

Und auch die neue Blogger-Version finde ich einfach anstrengend... Ich bin aktuell wieder zur Alten gewechselt und hoffe, dass sie doch länger verfügbar ist. Da hieß es ja kurzzeitig mal bis Ende August, was ja schon ein Witz wäre. Erst werben sie damit, dass die alte Version optional noch verfügbar ist und dann würden sie das nicht mal einen Monat lang durchziehen...

Sonst hatte ich gefühlsmäßig eigentlich den Eindruck, dass ich durchschnittlich viel gelesen habe. Aber die Statistik zeigt, dass dies ein völlig falscher Eindruck war. Gerade mal 5 Bücher, wobei auch noch ein Hörbuch dabei ist. 
Aber naja, da es sich zumindest anders angefühlt hat, muss ich es irgendwie so hinnehmen :D

Davon abgesehen bin ich diesen Monat mal wieder etwas zum Serien-Gucken gekommen. Ich habe die 3. Staffel von The Handmaid´s Tale fast fertig geguckt. Ein bisschen fehlt mir noch, weil jetzt wahrscheinlich wieder der große Hammer kommt, für den ich mich noch nicht bereit gefühlt habe 😀. Und Staffel 4 gibt leider eh noch nicht. 

So, jetzt habe ich heute echt viel erzählt.

Ich wüsche euch allen einen schönen Sonntag und prinzipiell einen tollen August. 

Liebe Grüße, Steffi
 



Gelesene Bücher Steffi
  1. The Passengers – John Marrs (ebook) **** 04.07.20 496 S.
  2. LightDark: Lichtweg – Tanya Bush *** 10.07.20 408 S.
  3. Die Schönste im ganzen Land – Serena Valentino *** 13.07.20 272 S.
  4. Kingdoms of Smoke 2: Dämonenzorn – Sally Green (Hörbuch) **** 17.07.20 448 S.
  5. After the Fire – Will Hill ***** 22.07.20 480 S.

Gelesene Seiten insgesamt: 2 104
 


 Lesehighlight:
Eine eher ruhige, aber sehr intensive, beeindruckende und berührende Geschichte


Flop:
Es gab diesen Monat eigentlich keinen richtigen Flop, aber von dem Buch hatte eigentlich doch viel mehr erwartet und gefühlsmäßig wars deshalb trotzdem ein wenig Flop. Auch wenn es von der Bewertung her noch knapp das 3. Buchherz ergattern konnte.


Bisher gelesene Bücher 2020: 44