Titel: Nur drei Worte
Autorin: Becky Albertalli
Seiten: 320
Verlag: Carlsen
Preis: 16, 99 €
Ersterscheinung: 26. 02. 16
Reihe: Nein
Autorin: Becky Albertalli
Seiten: 320
Verlag: Carlsen
Preis: 16, 99 €
Ersterscheinung: 26. 02. 16
Reihe: Nein
Kurzbeschreibung:
Was Simon über Blue weiß: Er ist witzig, sehr weise, aber
auch ein bisschen schüchtern. Und ganz schön verwirrend. Was Simon nicht über
Blue weiß: WER er ist. Die beiden gehen auf dieselbe Schule und schon seit
Monaten tauschen sie E-Mails aus, in denen sie sich die intimsten Dinge
gestehen. Simon spürt, dass er sich langsam, aber sicher in Blue verliebt, doch
der ist noch nicht bereit, sich mit Simon zu treffen. Dann fällt eine der
E-Mails in falsche Hände – und plötzlich steht Simons Leben Kopf.
Meinung:
Da ich bisher eigentlich noch keine gleichgeschlechtliche
Liebesgeschichte gelesen habe, ich aber durchaus neugierig darauf war, hat mich
dieses Buch sofort angesprochen. Und als dann auf der Leipziger Buchmesse in
höchsten Tönen davon geschwärmt wurde, war klar, dass ich das Buch unbedingt
lesen möchte.
Ich muss aber gestehen, am Anfang habe ich etwas gebraucht um
wirklich in die Geschichte zu finden und diese Schwärmerei zu verstehen. Zu
Beginn ist es eine nette Liebesgeschichte, aber abgesehen davon, dass es um
zwei Jungs und das bevorstehende Coming out geht hat mir die versprochene
Besonderheit doch etwas gefehlt.
Jedoch hat sich das mit der Zeit wirklich entwickelt. Je
mehr die Geschichte voranschreitet, desto toller fand ich die Figuren und auch
die Umsetzung der Geschichte. Bis ich zum Ende hin wirklich nur noch am Grinsen
war und einfach ein rundum gutes Gefühl beim Lesen hatte.
Simons Art hat mir gut gefallen. Er ist offen, total
authentisch und sympathisch und hat auch die richtige Menge an Humor
mitbekommen. Blue lernt man fast nur durch seine Emails kennen, aber die haben
es wirklich in sich. Ich fand es sehr gut und nachvollziehbar dargestellt,
wieso sich die beiden nur aufgrund ihrer Mails ineinander verlieben und habe
ihnen das total abgenommen.
Es gibt auch ein paar nette Nebencharaktere wie Simons
Familie und Freunde, die nicht alle perfekt sind, aber gerade deshalb die
Geschichte so authentisch und glaubhaft wirken lassen.
Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von
Simon, weshalb man sich ihm auch so nahe fühlt und alles so gut nachvollziehen
und nachfühlen kann. Zusätzlich gibt es noch einige Kapitel die nur aus den
Emails der beiden bestehen. Diese fand ich sehr gut, da man dadurch auch Blue und
ihre „Beziehung zueinander“ kennenlernt und die Mails mit sehr viel Gefühl und
Witz geschrieben sind. Aber auch die sonstige Geschichte lässt sich sehr
schnell und flüssig lesen und ist im perfekten Verhältnis locker, emotional und
humorvoll.
Ich fand die Liebesgeschichte, das Thema Coming-Out und die
Probleme die sich für Simon dabei ergeben richtig gut und realistisch umgesetzt.
Fazit:
Nun hab ich mehrmals geschrieben, wie authentisch und
realistisch ich die Geschichte fand und kann das auch im Fazit nur nochmal
bestätigen. „Nur drei Worte“ ist eine tolle Liebesgeschichte zwischen zwei
Jungs, die sich mit der Zeit immer mehr zu etwas entwickelt, das einfach herzzerreißend
süß ist und doch genauso vom Leben geschrieben worden sein könnte. Tolle
Charaktere, nachvollziehbare Handlung und die perfekte Mischung aus Gefühl und
Humor. Deshalb vergebe ich trotz meiner kleinen Startschwierigkeiten die vollen
5 Buchherzen.
Vielen Dank an den Carlsen Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars.
Infos zur Autorin (Quelle: Carlsen.de):
Becky Albertalli hat als Psychologin schon mit vielen schlauen,
schrägen, wunderbaren Teenagern gearbeitet. Sieben Jahre lang leitete
sie außerdem eine Gruppe für Kinder mit abweichender Gender-Identität.
Heute lebt sie mit ihrem Mann und zwei Söhnen in Atlanta. »Nur drei
Worte« ist ihr erster Roman.
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