Titel: Die Flüsse von London
Autor: Ben Aaronovitch
Seiten: 480
Verlag: dtv
Verlag: dtv
Preis: 9, 95 €
Ersterscheinung: 01. 01. 12
Reihe: Teil 1 von (bisher) 6
Ersterscheinung: 01. 01. 12
Reihe: Teil 1 von (bisher) 6
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Kurzbeschreibung:
Peter Grant ist Police Constable in London mit einer
ausgeprägten Begabung fürs Magische. Was seinen Vorgesetzten nicht entgeht.
Auftritt Thomas Nightingale, Polizeiinspektor und außerdem der letzte Zauberer
Englands. Er wird Peter in den Grundlagen der Magie ausbilden. Ein Mord in
Covent Garden führt den frischgebackenen Zauberlehrling Peter auf die Spur eines
Schauspielers, der vor 200 Jahren an dieser Stelle den Tod fand.
Meinung:
Da ich von der Reihe schon so viel Gutes gehört habe, habe
ich mir ja doch eine richtig lustige und spannende Geschichte mit viel Magie
erwartet.
Und die Geschichte rund um Peter, der in eine Welt voll
Magie und einiger skurriler Dinge stolpert hat zwar von allen diesen
Erwartungen etwas, aber nichts wirklich komplett.
So weist der Schreibstil zumeist viel Wortwitz und Charme
auf, ist aber auf der anderen Seite manchmal doch ein bisschen langatmig.
Auch die Handlung könnte so spannend sein, doch der Autor schmeißt
gleich mehrere Handlungsstränge in das Buch. Dabei ist der über die Flussgötter
doch ein bisschen zu ausführlich und das andere kommt dafür etwas zu kurz. So
wäre ich gern noch mehr in die Materie der Magie eingestiegen und auch über die
Mordfälle hätte ich gerne tiefere und vor allem mehr zusammenhängende Infos
gehabt. So plätschert irgendwie alles ein bisschen ohne größere Spannung vor
sich hin.
Da ich die Grundthematik mit der Verbindung von Fantasy und
Krimi, sowie die humorvollen Seitenhiebe recht angenehm fand, lies sich das
Buch recht gut lesen, aber wirklich reinfühlen konnte ich mich nur schwer. So
habe ich auch nie das Bedürfnis gehabt unbedingt weiterlesen zu wollen und zu
müssen und das fand ich etwas schade.
Auch die Charaktere bleiben abgesehen von Peter ein
bisschen oberflächlich. Weshalb man
wirklich sagen kann, dem Buch fehlt es an fast allen Stellen etwas an Tiefe und
der Liebe zum besonderen Detail.
Auch das Ende hat mich jetzt nicht wirklich vom Hocker
gehauen. Es war ok, da es ja noch Folgebände gibt, aber da wäre noch mehr drin
gewesen um das Buch mit einem guten Gefühl enden zu lassen.
Fazit:
Eine Geschichte mit einer tollen Grundidee, viel Wortwitz
und britischem Humor. Jedoch ist der Rest ein bisschen unausgewogen, an einer Stelle
zu viel des Guten, an der anderen fehlt dafür die Tiefe. Generell bleibt alles
ein bisschen oberflächlich, egal ob Charaktere, Hintergründe der Magie oder die
Spannung. So ist der Roman zwar recht solide, aber wirklich mitfühlen konnte
ich zu selten und ich hatte nie das große Bedürfnis unbedingt weiter zu lesen. Deshalb vergebe ich knappe 3 Buchherzen,
glaube aber nicht, dass ich den nächsten Band so schnell lesen werde.
Infos zum Autor (Quelle: dtv.de):
Ben Aaronovitch wurde in London geboren und lebt auch heute noch
dort. Wenn er gerade keine Romane oder Fernsehdrehbücher schreibt (er
hat u. a. Drehbücher zu der englischen TV-Kultserie 'Doctor Who'
verfasst), arbeitet er als Buchhändler. Seine Fantasy-Reihe um den
Londoner Polizisten Peter Grant mit übersinnlichen Kräften eroberte die
internationalen Bestsellerlisten im Sturm.
Infos zur Reihe:
1. Die Flüsse von London
4. Der böse Ort
5. Fingerhut-Sommer
6. Der Galgen von Tyburn (Erscheinungstermin Feb. 2017)
6. Der Galgen von Tyburn (Erscheinungstermin Feb. 2017)
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