Titel: Mörderischer Engel - Eine Adventskrimiegeschichte in 24 Teilen
Autorin: Sandra Niermeyer
Seiten: 96
Verlag: arsEdition
Preis: Regulär 14,00 €, jetzt 2,99 €
Ersterscheinung: 09. 10. 2019
Kurzbeschreibung:
Ein
Mord in einem Hotel, eine Harfenspielerin, ein steinerner Engel und
ein verliebter Kommissar. Und ein Privatdetektiv, der einen
schmutzigen Ehebruch aufklären soll, aber ziemlich schnell zur
Leiche wird. Sandra Niermeyers Adventskrimi ist ein mörderischer
Reigen, in dem jeder jeden verdächtigt. Viel Zeit bleibt nicht bis
Weihnachten, um den verzwickten Fall aufzuklären…
Ein spannender Krimi-Adventskalender mit Galgenhumor in 24
Episoden
Meinung:
Mich
haben diese kleinen Adventskalender-Bücher schon länger neugierig
gemacht. Dabei habe ich mir wohl teilweise auch falsche Hoffnungen
gemacht. Denn, da es von der „Reihe“ auch Escape-Bücher gibt,
hatte ich erwartet, dass die Geschichte auch zum Miträtseln ist und
man etwas mehr erhält, als das, was es dann wirklich der Fall war.
Denn
erhalten habe ich eine eher unspektakuläre kurze Krimi-Geschichte,
die einfach nur auf 24 Doppelseiten verteilt wurde und diese
Doppelseiten müssen jeweils extra aufgetrennt werden, um sie zu
lesen.
Nur
um die Geschichte zu lesen, fand ich dieses Auftrennen sogar eher
nervig, als unterhaltsam. Aber wie gesagt, fand ich auch die
Geschichte selbst auch eher unspektakulär und langweilig. Natürlich
hat man auf so wenigen Seiten, inklusive Illustrationen, wenig Raum
etwas wirklich tiefgründiges zu erzählen, aber oftmals wurde der
wenige Platz auch noch kaum genutzt und es gab noch weniger gedruckte
Zeilen, als bei manch anderen Seiten. Die Krimi-Geschichte ist recht
banal und das Ende auch ziemlich einfach. Und natürlich muss auch
hier, auf diesen wenigen Seiten, noch die Andeutung einer
Liebesgeschichte für den Ermittler eingebaut werden...
Und
auch die Illustrationen haben mich leider nicht gänzlich überzeugt.
Sie sind zwar schön gemacht und ansprechend. Aber die
„Einleitungsseiten“ wiederholen sich sehr oft und die
Zeichnungen, die die Geschichte betreffen, stimmen oftmals nicht
gänzlich mit dem im Text beschriebenem Szenario überein. Zwar ist
es so ähnlich, aber ich verstehe nicht ganz, weshalb man das nicht
komplett darauf abstimmen kann.
Fazit:
Für
mich leider ein wirklicher Flop. Ich hatte mir mehr wartet. Mehr von
der Geschichte an sich, die sehr oberflächlich und banal bleibt,
aber auch mehr von der Besonderheit, dass man die einzelnen Seiten
auftrennen muss/kann und auch die im Kern ansprechend gestalteten
Zeichnungen konnten mich leider nicht gänzlich überzeugen. Somit
vergebe ich nur 2 Buchherzen und es gibt von mir keine Empfehlung.
Ich bin nur froh, dass ich das Buch im Super-Sonderangebot gekauft
habe, denn beim vollen Preis, von eigentlich mal 14 Euro, hätte ich
mich echt geärgert.
Infos zur Autorin (Quelle: lovelybooks.de):
Sandra Niermeyer, geboren 1972 in Melle/Niedersachsen, lebt nach vielen
Jahren in Bielefeld nun mit ihrer Familie in der Nähe von Würzburg. Sie
schreibt Kurzgeschichten, Erzählungen und Kolumnen für Anthologien,
Zeitungen und Zeitschriften. Sie erhielt mehrere Literaturpreise, zum
Beispiel den Würth-Literaturpreis der Tübinger Poetikdozentur (2002). Zweimal war sie
für den Friedrich-Glauser-Kurzkrimi-Preis nominiert (2004 und 2006).
Seit 2019 schreibt sie auch für Kinder, wie das Bilderbuch "Stolz wie
Paule" und den Kinderroman "Neun Tage mit Okapi".
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