Titel: Die Villa
Autorin: Jess Ryder
Übersetzer: Matthias Frings
Seiten: 439
Verlag: Aufbau Taschenbuch
Preis: 14, 00 €
Ersterscheinung: 13. 01. 2025
Reihe: Nein
Kurzbeschreibung:
Vor
drei Jahren starb die zukünftige Braut Aoife bei ihrem eigenen
Junggesellinnenabschied. Nun kehren ihre Freundinnen in die Villa
zurück, in der sich das Grauen damals abgespielt hat. Sie sehnen
sich nach einem Abschluss. Doch kaum haben sie die Villa betreten,
brechen alte Wunden auf, und die Spannungen nehmen zu. Jede erinnert
sich an eine andere Version der Ereignisse jener Nacht. Was
verheimlichen sie sich gegenseitig? Und wie weit werden sie gehen, um
ihre Geheimnisse zu wahren?
Meinung:
Ich
muss ehrlich zugeben, dass vor allem die vielen positiven Rezensionen
meine Neugier auf „Die Villa“ geweckt haben, aber auch das Cover
finde ich mit seinen kräftigen Farben wirklich sehr ansprechend und
auch der Klappentext klingt interessant.
Den
Start ins Buch fand ich soweit ganz gut und das spanische Setting gut
beschrieben. Die Geschichte ist von Beginn an interessant und mit
Spannungen versehen, da Protagonistin Dani die anderen „Freundinnen“
mit falschen Versprechungen zurück nach Mabella, an den Ort des
Geschehens, lockt. Nicht
die feine Art, aber doch auch irgendwie verständlich, dass Dani mit
den Erinnerungslücken zu Kämpfen hat und diese schließen möchte.
Einzig über den ungewöhnlichen und etwas sperrigen Namen Aoife bin
ich zu Beginn ständig gestolpert. Da hat es mir wirklich geholfen,
den Namen mal zu googlen.
An
sich wird von Anfang an klar, dass sich die Figuren nicht ganz grün
sind und alle auch Geheimnisse haben. Diese werden nach und nach
aufgedeckt, da es zwischen der aktuellen Handlung, auch immer wieder
Rückblenden von damals gibt, und das auch von allen Charakteren,
sodass man mit der Zeit ein durchaus stimmiges Gesamtbild bekommt.
Natürlich
gibt es auch einige Zickereien und wirklich unschönen Aktionen,
weshalb mir die Figuren kaum sympathisch waren. Dennoch habe ich ihre
Geschichte gerne verfolgt und konnte am Ende, vor allem zu Dani,
einen verständnisvollen Bezug aufbauen.
Der
Plot ist wirklich extrem spannend, da sich von Anfang an viele
Möglichkeiten ergeben, was sich damals zugetragen haben könnte und
die Figuren wirklich fast alle Dreck am Stecken haben. Ich mochte die
Wendungen und fand die Auflösung auch wirklich unerwartet und doch
schockierend.
Den
Schreibstil von Jess Ryder fand ich wirklich gut. Immer mitreißend,
sehr anschaulich und die Seiten sind nur so dahin geflogen.
Fazit:
Ein
wirklich spannender Pychothriller, der mir gut gefallen hat. Er war
sehr kurzweilig, der Plot mit viel Tiefe und einigen Wendungen
versehen und ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen.
Einzig die Charaktere leisten sich einige unschöne Aktionen, weshalb
es mit der Zeit immer weniger Sympathien gab, aber das passt ja auch
zu einem Thriller mit Geheimnissen und Intrigen. Und dennoch hat des
die Autorin am Ende geschafft, dass ich mit der Auflösung sehr
zufrieden war und auch mit Protagonistin Dani mitfühlen konnte.
Somit vergebe ich gerne die vollen 5 Buchherzen.
Vielen Dank an den Aufbau Verlag
für die Bereitstellung des Leseexemplars und an Wasliestdu? für die
unterhaltsame Leserunde.
Infos zum Autor (Quelle: aufbau-verlage.de):
Jess
Ryder ist Buch-, Theater- und Drehbuchautorin sowie preisgekrönte
Fernsehproduzentin. Nachdem sie viele Jahre als Jan Page vornehmlich
Bücher für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene veröffentlichte,
geht sie nun außerdem ihrer großen Leidenschaft für Psychothriller nach,
von denen bereits acht erschienen sind.
Jess lebt mit ihrem Partner in London und hat vier erwachsene Kinder.
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