Dienstag, 25. Februar 2025

Rezension: Fünfzehn Arten eines Wunders - Stephanie Butland

Titel: Fünfzehn Arten eines Wunders
Autorin: Stephanie Butland
Übersetzerin: Heike Reissig
Seiten: 432   
Verlag: Knaur TB
Preis: 9, 99 €
Ersterscheinung: 03. 02. 2020
Reihe: Nein



Kurzbeschreibung:

Seit ihrer Geburt leidet die 27-jährige Ailsa an einer Herzkrankheit, die sie beinahe getötet hätte. Gerade noch rechtzeitig hat sie nun ein Spenderherz erhalten. Eigentlich wäre es also höchste Zeit, sich endlich kopfüber in dieses Abenteuer namens Leben zu stürzen – doch Ailsa weiß einfach nicht, wie. Wie entscheidet man, welchen Beruf man ergreifen will? Oder auch nur, welches neue Hobby?

Jetzt, wo es um so viel mehr geht als nur um den nächsten Tag, hat Ailsa vor allem eines: Angst. Also lässt sie die Follower des Blogs, den sie im Krankenhaus geführt hat, die Entscheidungen für sie treffen. Dabei ist Ailsas neues Herz nicht nur stark, es ist auch mutig. Sie müsste ihm einfach nur zuhören. Denn da draußen wartet jemand darauf, dass Ailsa den Mut findet, ihr neues Herz zu verschenken …

Meinung:

Die Kurzbeschreibung hat eine richtig berührende Geschichte versprochen, weshalb mich das Buch gleich angesprochen hat. Und auch das Cover passt gut dazu.

Und auch wenn man beim Lesen genau das erhält, dass der Klappentext verspricht, hat mich die Geschichte zwar unterhalten, aber leider doch nicht vollständig berührt. Das lag vor allem am Schreibstil. Dieser ist zwar flüssig, aber irgendwie auch etwas flapsig und manchmal auch albern. Das hat zwar gut zur Geschichte und zu Protagonistin Ailsa gepasst, aber für mich, hat das dafür gesorgt, dass ich emotional nicht ganz so berührt war, wie es das Thema hergegeben und wie ich mir das gewünscht hätte.

Denn, an sich konnte ich wirklich verstehen, weshalb es für Ailsa ein schwerer Neubeginn ist. Sie konnte vorher nur mit angezogener Handbremse leben, hat sich keine Gedanken um die Zukunft gemacht und ist deshalb natürlich nun verunsichert. Das Buch stellt ihre Entwicklung zu einer starken, selbstständigen Frau wirklich glaubhaft und realistisch dar.

Und auch das Thema Organspende ist einfach ein total wichtiges Thema, über das mehr Menschen nachdenken sollten. Denn, viele Menschen müssen sterben, da für sie kein Organ vorhanden ist, weil viele lieber mit ihnen begraben werden. Und auch diese Erfahrung hat Protagonistin Ailsa natürlich erlebt und verarbeiten müssen. 

Somit habe ich zwar Ailsa gerne auf ihrem Weg begleitet, hätte aber gern nicht nur glaubhaft darüber gelesen, sondern auch wirklich mitgespürt. 

Fazit:

Ein Roman, mit einem wichtigen Grundthema und einer wirklich glaubhaften und realistischen Entwicklung einer starken Protagonistin, aber die große Emotionalität, die ich erwartet und erhofft hatte, ist bei mir leider eher selten angekommen. Dafür war mir der Schreibstil doch zumeist etwas zu flapsig und die Protagonistin auch etwas zu albern. Ich verstehe, dass die Autorin dem schwierigen Thema damit etwas Leichtigkeit geben wollte, aber für mich ist dabei das Gefühl etwas auf der Strecke geblieben. Weshalb ich das Buch als eine solide Geschichte erlebt habe, sie mir aber nicht im Gedächtnis bleiben wird. Somit gibt es solide 3 Buchherzen. 

Infos zur Autorin (Quelle: droemer-knaur.de):
Stephanie Butland lebt mit ihrer Familie in der Nähe des Meeres im Nordosten Englands. Ihre Romane schreibt sie in ihrem Gartenatelier. Durch die Recherchen zu ihren Büchern wurde sie zur Slam-Poetin und Tangotänzerin. 

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