Sonntag, 20. Juli 2025

Rezension: CyberWorld 4.0 - The Secrets of Yonderwood - Nadine Erdmann

Titel: CyberWorld 4.0 - The Secrets of Yonderwood 
   Autorin: Nadine Erdmann
  Seiten: 350 
Verlag: Kuneli 
Allgemeine Ersterscheinung: 2018
Ersterscheinung dieser Neuauflage: 31. 10. 2024
Preisebook: 4,99 €,  TB: 16,00 €
Reihe: Teil 4 von 7 

 

Kurzbeschreibung:

Yonderwood – der erste Erlebnispark, der ein LiveAction-Rollenspiel mit Cyberabenteuern verbindet. Klar, dass Jemma, Charlie und die Jungs sich diesen Spaß nicht entgehen lassen, als Will und Ned die Einladung bekommen, gemeinsam mit anderen Spielern die Geheimnisse von Yonderwood zu ergründen. Was ist in dem einsamen Dorf geschehen, dass immer mehr Dorfbewohner die Flucht ergreifen? Warum herrscht über die Vergangenheit eisiges Schweigen? Und was geht in den finsteren Wäldern rund um das Dorf um und verbreitet Angst und Schrecken?

Während die sechs auf Spurensuche gehen und versuchen, den verbliebenen Dorfbewohnern zu helfen, verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Cyberwelt. Doch der Spielspaß wendet sich jäh, als plötzlich ein alter Bekannter mit neuen Freunden auftaucht – und sie alle haben noch eine Rechnung mit den sechs offen …

Meinung:

Mehr als fünf Jahre ist es her, dass ich im Januar 2020 die ersten drei Teile dieser Reihe gelesen habe. Teil drei hat mir sogar am besten gefallen, aber irgendwie habe ich sie dann etwas aus den Augen verloren.

Da die Autorin mit ihren Büchern nun zu einem neuen Verlag umgezogen ist, hat sich die Gelegenheit nochmal ergeben, die Reihe fortzusetzen und ich muss echt zugeben, dass ich etwas skeptisch war, wie das, nach dieser langen Zeit, gelingen würde.

Erstaunlicher und erfreulicher Weise hat es aber gar nicht lang gedauert, bis mir die groben Details dieser Welt und der Charaktere wieder bewusst geworden sind, und das, obwohl es eher wenig klassische Erinnerungsstützen gibt.

Aber die Charaktere sind einfach wieder mal sehr besonders und deshalb sind sie mir, auch nach dieser langen Zeit, gut in Erinnerung geblieben.

An sich hat es mir einfach wieder gut gefallen, die Protagonisten in ihrem tollen Umgang miteinander zu erleben. Auch wenn der hitzköpfige Jamie dabei meinem Wesen nicht ganz entspricht, aber es ist toll, dass so viele verschiedene Charaktere, einfach gut miteinander harmonieren. Auch die anderen Charaktere haben mir gut gefallen, nur die Antagonisten waren mir etwas zu unsympathisch gezeichnet...

Und auch die Welt an sich ist nach wie vor sehr interessant, denn realistische Cybergames würden mich selbst schon auch mal reizen.

Und in diesem Teil gibt auch noch die Verbindung von LiveAction mit Cyberabenteuern. Ich muss wirklich sagen, dass ich diese Verbindung echt gut gemacht fand und ich mir das alles auch super gut vorstellen und zum Teil auch live erleben könnte. Ich steh zwar, genau wie Charlie, nicht auf die Gruselsachen, aber auch sie hat es zumeist gut hinbekommen, weshalb ich da optimistisch wäre. Und ich fand die Details, die in diese Welt gesteckt wurden, echt interessant und glaubhaft dargestellt.

Umso trauriger war ich, dass man am Ende sehr abrupt und extrem krass aus dem Spiel katapultiert wurde und die Realität so hart zugeschlagen hat. Ich verstehe, weshalb die Autorin diese Racheaktionen eingebaut hat, aber ganz ehrlich, ich hätte sie so und vor allem in dieser krassen Form nicht gebraucht. Mir war das zu viel und ich fand es auch trotzdem nicht gut, dass sich die Figuren keine Hilfe von Veranstaltungsseite geholt haben.

So hat mich das Ende eher kalt erwischt und wie gesagt, fand ich es auch schade, dass das Abenteuer von Yonderwood so auch nicht komplett abgeschlossen werden konnte. Zwar hat die Autorin theoretisch erklärt, was hinter allem steckt, aber mir hat da am Ende einfach trotzdem was für den Seelenfrieden gefehlt. Die Autorin hat im Nachwort schon angekündigt, dass der nächste Teil leider kaum in der Cyberworld spielen wird und die absehbaren Herausforderungen dürften auch nicht kleiner werden, weshalb ich zum einen gespannt, aber doch auch etwas skeptisch bin, wie mir Teil fünf dann gefallen wird.

Fazit:

Auch nach fünf Jahren Pause, habe ich super wieder in die Geschichte gefunden und die Charaktere sofort wiedererkannt und erneut ins Herz geschlossen. Ich mag es, dass sie so unterschiedlich sind und doch so toll gemeinsam agieren. Und auch die Besonderheiten der Cyberworld haben sich hier von ihrer besten Seite gezeigt. Trotzdem bleibt am Ende etwas Wehmut, da mir die Antagonisten irgendwie einfach zu krass agiert haben und damit Yonderwood auch nicht wirklich zufriedenstellend abgeschossen werden konnte. Somit vergebe ich 3,5 Bucherzen, die ich bei Portalen mit ganzen Sternen aber auf, statt abrunde.
Vielen Dank an den Kuneli Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars.


Infos zur Autorin (Quelle: kuneli-verlag.de):
Nadine Erdmann liebt Bücher und Geschichten, seit sie denken kann. Selbst welche zu schreiben, war aber lange Zeit nur eine fixe Idee. Nach der Krebserkrankung ihrer Schwester wagte sie den Schritt in die Schriftstellerei. Seitdem veröffentlichte sie drei Reihen ("CyberWorld", "Lichtstein-Saga" und "Totenbändiger") in ganz unterschiedlichen Genres. Ab 2024 erscheinen die "Haunted Hunters" im Kuneli Verlag.

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 Infos zur CyberWorld-Reihe:
1.0 Mind Ripper *klick zu Heikes Rezension*
2.0 House of Nightmares *klick zu meiner Rezension*
3.0 Evil Intentions *klick zu meiner Rezension*
4.0 The Secrets of Yonderwood
5.0 Burning London
6.0 Anonymous
7.0 Bunker 7

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