Titel: Death
Autor: Melvin Burgess
ISBN: 978-3551520616
Seiten: 352
Verlag: Chicken House
Ersterscheinung: 21. Februar 2014
Preis: 14,99 € Taschenbuch
Kurzbeschreibung
Death ist Kult. Jeder spricht über die
neue Droge. Wer sie nimmt, hat die beste Zeit seines Lebens. Den
ultimativen Höhenflug. Den absoluten Kick. Es gibt keine Grenzen,
alles ist möglich – eine Woche lang. Den achten Tag erlebt man
nicht. Denn Death ist tödlich. Soll Adam die kleine Pille schlucken?
Sein Bruder ist tot, bei dem Mädchen, in das er verliebt ist, hat er
keine Chance und seine Zukunftsaussichten sind alles andere als
rosig. Adam glaubt, dass er nichts zu verlieren hat. Und die beste
Woche seines Lebens ist greifbar nah.
Meinung
Aufmerksam wurde ich auf dieses Buch
durch meine Tochter. Sie wollte es unbedingt haben, weil ihr das
Cover und der Klappentext absolut imponiert haben. Sie schwärmte
dann so davon, das ich es natürlich auch lesen mußte. Allerdings
muß ich sagen, naja, irgendwie nicht wirklich was für mich.
Die Grundidee für dieses Buch fand ich
richtig gut, aber leider ist es ziemlich unrealistisch dargestellt.
Ich stellte mir immer wieder die Frage: Wie „dumm“ kann jemand
sein, Drogen zu nehmen, mit dem Ergebnis 1 perfekte Woche zu haben
und dann zu sterben? Irgendwie verrückt, oder?
Die Handlung beginnt spannend und
bleibt auch meistens so, wobei mich viele Szenen abschreckten, die
richtig brutal waren. Nichts für schwache Nerven.....und das bei
einem Jugendbuch. Auch fand ich die Verbindung mit dem aktuellen
Problem Drogen und Gewalt ganz gut gelungen. Die Darstellung von
Reich und Arm dagegen wirkte auf mich sehr übertrieben und teils
krotesk.
Auch die Charakteren erhielten nicht
wirklich meine Sympathie. Zu oberflächlich und flach und sehr wenig
Informationen über die Personen selbst. Schade drum, das hätte man
besser machen können.
Aufgeteilt wurde dieses Werk in drei
Teile („Death“, „Die Liste“ und „Revolution), welche
wiederum in kurze Kapitel unterteilt wurden. Dabei fand ich ganz
schön, das die Seitenzahlen in Totenköpfen standen.
Der lockere Schreibstil von Herrn
Burgess war angenehm und vorallem schnell zu lesen. Die 351 Seiten
hatte ich flucks durch und die Schriftgröße war auch gemäß eines
Jugendbuches.
Cover
Das Cover ist einfach perfekt. Weißer
Hintergrund und dann horizontal das Wort „Death“ in neongrüner
Schrift. Darauf noch die Droge mit dem Totenkopf. Einfach genial.
Fazit
Ich für mich weiß nicht genau, ob ich
„Death“ als Jugendbuch einordnen möchte. Viel Brutalität, aber
auch Spannung und fesselnde Elemente unterstreichen es. Die
Charakteren dagegen kamen meiner Meinung nach etwas zu kurz. Ich
vergebe somit 3 von 5 Buchherzen und eine bedingte Leseempfehlung.
Infos zum Autor: (Quelle Amazon)
Melvin Burgess wurde in London geboren
und ist in Surrey und Sussex aufgewachsen. Er hat als Journalist
gearbeitet, bevor er sich der Schriftstellerei zuwandte. Seine
Jugendbücher wurden unter anderem mit dem Guardian Fiction Award und
mit der Carnegie Medal ausgezeichnet. Burgess lebt in Hebden Bridge,
in der Nähe von Manchester.
Die Rezension gehört zur Kunterbunt- Challenge (#KabuCh).
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