Titel: Die Akte Elysium
Autor: Sam Hepburn
ISBN: 978-3551520623
Seiten: 320
Verlag: Chicken House
Ersterscheinung: 21. November 2014
Preis: 14,99 € Taschenbuch
Kurzbeschreibung
Joe glaubt nicht, dass der Autounfall
ein tragisches Unglück war. Denn seit dem Tod seiner Mutter häufen
sich rätselhafte Vorfälle. Zuerst entdeckt der Junge im Wald das
„Elysium“, eine alte Villa, in der ein russischer Ex-Knacki
haust. Dann stößt er auf geheime Notizen – ausgerechnet von dem
Journalisten, der neben seiner Mutter im Unglückswagen saß. Als
schließlich noch bei ihm eingebrochen wird, fasst Joe einen
Entschluss: Er muss herausfinden, was wirklich in der schicksalhaften
Nacht geschah.
Meinung
Thriller mag ich ja ganz gerne und
deshalb sprach mich dieser Jugend-Thriller auch gleich an. Der
Klappentext hörte sich auch noch super interessant an und somit war
ich ganz gespannt auf dieses Buch.
Schon von der ersten Seite an baute
sich die Spannung kontinuierlch auf und blieb auch die ganze Zeit so.
Teilweise war ich ganz gebannt, aber leider war auch teilweise die
Handlung sehr unrealistisch. Gefühle und Emotionen gab es soviel wie
gar keine und Fragen über Fragen häuften sich ständig. Am Schluß
wurden diese zwar beantwortet, doch trotzdem hatte ich etwas wie
einen leichten enttäuschten Nachgeschmack, das wahrscheinlich auch
daran lag, das das Ende sehr vorhersehbar war.
Die Handlung selbst wird in der
Ich-Perspektive aus Sicht von Joe geschildert. Dieser Charakter
wirkte auf mich nicht gerade sympathisch. Oft handelte er
leichtsinnig, stur und unüberlegt. Da konnte ich leider keine
Beziehung zu ihm aufbauen. Auch die anderen Darsteller erschienen mir
flach und wurden sehr wenig beschrieben. Schade, ich hätte mehr über
deren Hintergründe gerne erfahren. Auch konnte ich mir die
Umgebungsbeschreibungen nicht richtig bildlich vorstellen. Alles
wirkte so trist und düster.
Der Schreibstil der Autorin dagegen war
leicht, aber überaus fesselnd. Die Altersbegrenzung ab 12 Jahren
fand ich ok. Für Erwachsene meiner Meinung nach aber nicht so
relevant es zu lesen. Irgendetwas fehlte einfach. Das Buch wurde in
viele kurze Kapitel eingeteilt und die Schriftgröße war relativ
groß.
Cover
Schon das Cover wirkt düster und
farblos auf einen. Eigentlich wie für einen Thriller gemacht, auf
mich jedoch nicht so ein Cover, das man sofort in die Hand nehmen
muß. Ok, aber mehr nicht.
Fazit
„Die Akte Elysium“ konnte mich
bedingt überzeugen. Spannung war da, aber mir fehlte das gewisse
Extra für einen guten Thriller (oder Jugend-Thriller). Auch die
Charakterdarstellungen hätte etwas mehr sein können. Somit erhält
er von mir gutgemeinte 3,5 von 5 Buchherzen und eine Leseempfehlung.
Vielen Dank an den Chicken House Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplares.
Infos zur Autorin: (Quelle Amazon)
Sam Hepburn hat Sprachwissenschaften
studiert und arbeitete anschließend beim TV-Sender BBC. Dort war sie
mehr als 25 Jahre lang als Produzentin von Dokumentationen tätig und
hat den Programmbereich BBC 4 mitbegründet. Sie lebt mit ihrem Mann
und drei Kindern in London.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Bitte beachte, dass du mit Absenden eines Kommentars und beim Setzen eines Hakens für weitere Benachrichtigungen auf Folgekommentare Du Dich einverstanden erklärst, dass personenbezogene Daten (z.B. IP-Adresse, Username, E-Mailadresse) eventuell abgespeichert und von Blogger / Google weiterverarbeitet werden.
Weitere Informationen findest Du unter Datenschtz