Titel: Wintergeister
Autor: Kate Mosse
ISBN: 978-3426507759
Seiten: 224
Verlag: Knaur
Ersterscheinung: 2. November 2012
Preis: 8,99 € Taschenbuch
Kurzbeschreibung
In einem kleinen französischen Dorf lernt Frederick die
geheimnisvolle Fabrissa kennen. Vom ersten Moment an scheint etwas Besonderes
zwischen ihnen zu sein – doch dann ist sie plötzlich verschwunden, und niemand
kann sich an sie erinnern. In einer Höhle findet Frederick einen
jahrhundertealten Brief, der eindeutig für ihn bestimmt ist …
Meinung
Da mich das Cover und der Klappentext sehr ansprachen,
musste ich dieses Buch natürlich unbedingt haben. Ich war ganz neugierig und
wurde am Ende auch nicht enttäuscht.
Wir befinden uns im Jahr 1933. Frederik ist in Toulouse in
einem alten Laden bei einem Mann, der ihm seinen Jahrhunderte alten Brief
übersetzen soll und auch kann und damit fängt die Geschichte an. Wir springen
in das Jahr 1928. Frederik hatte einen Autounfall und begibt sich lädiert in
das kleine Dorf Nulle. Schon beim
Eintreffen hat er so ein gewisses Unwohlsein. Alles erscheint irgendwie
gruselig, wobei ich sagen muss, die Autorin hat mit ihren tollen Details, wie
Nebel lag um das Dorf, wirklich sehr dazu beigetragen, es mystisch wirken zu
lassen.
Ich selbst hatte schon von Anfang an das Gefühl, irgendetwas
stimmt da nicht. Es gab immer wieder einzelne Kleinigkeiten, die mit der
Realität nicht übereinstimmen konnten. Es geschahen viele seltsame Dinge, dennoch
kam ich nicht darauf, um was es gehen könnte. Bis kurz vor Schluss, blieb ich
also im Ungewissen und dann kam ein Punkt, der mich etwas störte. Die Handlung
wurde für meinen Geschmack zu schnell abgehandelt. Auf ein paar wenigen
Schlussseiten, war dann alles erklärt und vorbei. Und ich blieb ganz verdattert
zurück. Gut, alle Fragen wurden geklärt, aber dieses Ende kam mir dann doch
etwas zu schnell.
Von den Charakteren, von denen es ja nicht so viele gab,
hätte ich mir auch etwas mehr erwartet. Zum Beispiel der Hauptprotagonist
Frederick. Ich erfuhr zwar, dass er mit dem Tod seinen Bruders nicht klar kam
und seine Eltern auch verstorben waren, sonst aber auch nichts. Da wären mir
mehr Informationen lieber gewesen. Gut gefiel mir die Darstellung von Fabrissa.
Sie ist ja ein „Geist“ und sie wurde von Frau Mosse ausgezeichnet in Szene
gesetzt. Es umgab sie eine mystische Aura und ich war hin und weg von ihr. Auch
die Umgebungsbeschreibungen waren toll, sodass ich mir alles bildlich
vorstellen konnte.
Cover
Ein tolles winterliches und geheimnisvolles Cover in meiner
Lieblingsfarbe blau. Es hat mich magisch angezogen und ich musste es einfach
haben.
Fazit
„Wintergeister“ ist ein geheimnisvoller, mystischer Roman
mit einigen Schwächen. Die Handlung blieb bis kurz vor Schluss wenig spannend
und das Ende wurde dann zu schnell abgehandelt. Die Charaktere waren ok und die
Geschichte selbst hatte auch etwas an sich, das ich das Buch in einem Rutsch
durchlas. Deswegen vergebe ich auch knappe 4 von 5 Buchherzen, weil mir einfach
Fabrissa so toll gefallen hat.
Infos zur Autorin: (Quelle Amazon)
Kate Mosse, eine der Initiatorinnen des Orange Prize,
arbeitet für Rundfunk und Fernsehen. Für BBC Four moderiert sie eine
wöchentliche Sendung, in der Autoren und ihre Bücher vorgestellt werden. Kate
Mosse hat Romane und Sachbücher geschrieben, vor ihrer Arbeit für Rundfunk und
Fernsehen war sie stellvertretende Intendantin des Chichester Festival Theatre
in West Sussex. Sie ist Mitglied der Royal Society of Arts. Mit ihrem Mann und
ihren beiden Kindern lebt sie in West Sussex und in Carcassonne. Ihr erster
Roman "Das verlorene Labyrinth" ist 2005 bei Droemer erschienen. Es folgten
die Romane "Die achte Karte" und "Wintergeister".
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