Titel: Lifers - Es gibt kein Entkommen
Autor: M.A. Griffin
ISBN: 978-3551520920
Seiten: 320
Verlag: Chicken House
Ersterscheinung: 26. Mai 2017
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 13. Jahren
Preis: 15,99 € gebunden
Kurzbeschreibung
Ein Mädchen verschwindet spurlos. Und nur Preston ahnt, wo
seine beste Freundin Alice sein könnte. Verzweifelt sucht er nach einem
Lebenszeichen und gerät dabei in die Fänge eines grausamen Instituts. Plötzlich
steckt auch er in einem furchtbaren Gefängnis. Dutzende Jugendliche kämpfen
hier ums Überleben. Umgeben von Chaos, Hunger und Verzweiflung versucht
Preston, Alice und die anderen zu retten. Doch er weiß, ihnen bleibt nur wenig
Zeit. Sonst ist der Ausgang für immer verschlossen ...
Meinung
Auf dieses Buch bin ich in der Verlagsvorschau vom Verlag
aufmerksam geworden. Der Klappentext hörte sich sehr interessant an und die
Idee dahinter, fand ich ganz interessant, vor allem, weil über ein solches
Thema noch nichts dergleichen gelesen habe. Ganz gespannt war ich dann
natürlich darauf.
Der Einstieg ins Buch war eigentlich relativ gut. Schnell
war ich in der Geschichte drin, einzelne Figuren wurden mir vorgestellt und es
begann recht düster und geheimnisvoll. Dennoch merkte ich schon ganz leicht,
dass mich dieses Werk irgendwie nicht so
richtig in den Bann zog. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich allerdings noch nicht,
an was es lag.
Seite um Seite wurde gelesen, noch mehr Personen kamen
hinzu, welche auf mich recht fade und nichtssagend wirkten. Ich fand einfach
keinen Bezug zu ihnen. Sie blieben oberflächlich und ich hätte mir einfach mehr Informationen
über sie gewünscht. Die Umgebungsbeschreibungen waren diesmal auch nicht der
Bringer. Ehrlich gesagt, konnte ich mir trotz des tollen und spannenden Plots,
nichts bildlich vorstellen. Warum, keine Ahnung.
Wie gesagt, Spannung war schon da, zwar nicht perfekt bis
zum Ende, aber ausreichend und die Grundidee des Buches gefiel mir auch sehr
gut, aber leider haperte es etwas an der Umsetzung. Viele überraschende
Wendungen und Ereignisse gaben sich die Hand, was zur Spannung noch beitrug. Teilweise
fand ich es sogar etwas gruselig, dass sich der Staat so etwas mit
strafverfolgten Jugendlichen ausdachte und umsetzte. Krass, echt…..
Das Ende war gut und völlig ausreichend, auch wenn ich es
mir etwas anders gewünscht hätte.
Der Schreibstil des Autors war recht jugendlich und einfach
zu lesen. Die Kapitel wurden kurz gehalten und die Schriftgröße ok.
Fazit
„Lifers – Es gibt kein Entkommen“ war für mich ein rasantes
Action-Abenteuer, mit leider einigen Mankos. Die Idee war sehr gut, die
Umsetzung leider etwas holprig. Einige gute Lesestunden hat es mir gebracht,
dennoch kann ich nur gute 3,5 von 5 Buchherzen vergeben.
Vielen Dank an den Chicken House Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplares.
Infos zum Autor: (Quelle Amazon)
M.A. Griffin hat Englische Literatur studiert und arbeitet
inzwischen als stellvertretender Schuldirektor. Vorher verdiente er sein Geld
bereits als Lehrer, Regalauffüller und LKW-Fahrer in Frankreich und Spanien.
Wenn er nicht gerade an seinem Blog (martingriffinbooks.com) oder seinen
Büchern schreibt, dann erstellt er Hip-Hop-Playlists auf Spotify, schaut sich
zum x-ten Mal die zweite Staffel von The Walking Dead an oder liest und liest
und liest. M.A. Griffin lebt mit seiner Frau und seiner Tochter in Manchester.
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