Titel: Der dreizehnte Sarg
Autor: Nigel McCrery
Seiten: 320
Verlag: Knaur TB
Preis: 9,99 €
Ersterscheinung: 04. 11. 19
Reihe: Teil 4 von (bisher) 4
Autor: Nigel McCrery
Seiten: 320
Verlag: Knaur TB
Preis: 9,99 €
Ersterscheinung: 04. 11. 19
Reihe: Teil 4 von (bisher) 4
Kurzbeschreibung:
In einem Atombunker im britischen Essex werden zwölf kleine
Holzsärge gefunden, neun davon sind geschlossen. In den drei offenen
Särgen befindet sich jeweils eine handgearbeitete Puppe –
gekleidet wie eine Braut, ein Offizier und ein Lehrer. In den
geschlossenen Särgen befinden sich ebenfalls Puppen, von denen jede
einzelne jedoch stark beschädigt wurde.Detective Chief Inspector Mark Lapslie ist sich zunächst unsicher, was er von dieser bizarren Szenerie halten soll. Doch dann wird eine Braut auf der Hochzeit erschossen, und ihr Blut findet sich plötzlich auf dem Kleid der Brautpuppe. Um dem Mörder das Handwerk zu legen, muss Lapslie herausfinden, wer die neun vorherigen Opfer waren und – noch wichtiger – wer die verbleibenden zwei Opfer sein könnten. Lapslie weiß nicht, dass es noch einen dreizehnten Sarg gibt: mit einer Puppe in Polizeiuniform...
Meinung:
Ich hab noch kein anderes Buch des
Autors gelesen, aber da man ja Krimis auch gut ohne Vorwissen zu
vorherigen Teilen lesen kann, habe ich gerne zu Der dreizehnte Sarg
gegriffen. Ich fand das Cover irgendwie ansprechend, aber vor allem
hat mich aber die Kurzbeschreibung und die Idee mit den Puppen in den
Särgen gepackt und meine Neugier geweckt.
Richtig gut hat es mir auch gefallen,
als klar wurde, dass der Protagonist Synästhetiker ist und er somit
Worte oder Geräusche schmecken kann. Eine interessante Sache, aber
hier wird sie eher negativ bzw. als Einschränkung dargestellt und
spielt sonst keine besondere Rolle. Das fand ich sehr schade, da
diese Besonderheit auch hilfreich sein kann. Sonst ist Inspektor Mark
Lapslie ganz solide beschrieben und auch seine Assistentin Emma
mochte ich eigentlich ganz gerne, aber hier wäre noch Luft nach oben
gewesen und auch die anderen Figuren sind alle etwas im Dunkeln
geblieben, sodass ich sie zum Teil jetzt schon wieder vergessen habe.
Die Handlung ist eigentlich ganz
spannend, da das Rätsel mit dem Morden und den Puppen an sich schon
total interessant ist, vor allem, da es auf einer wahren Begebenheit
beruht. Zwischendurch gibt es auch noch Rückblenden von den
bisherigen Morden und auch kurze Einschübe aus der Sicht des
unbekannten Täters. Aber trotzdem konnte mich die Spannung leider
nicht durchgängig packen. Der Krimi hat sich ganz gut lesen lassen
und vor allem im letzten Drittel hab ich die Spannung auch wirklich
gespürt, aber vorher ist es auch ein bisschen vor sich
hingeplätschert, da es doch auch einige unnötige Details gibt, die
ich so nicht gebraucht hätte.
Das letzte Drittel fand ich aber
richtig gut, auch die Aufklärung was und wer hinter den Morden
streckt, fand ich echt gelungen. Da war die Spannung auf dem Level,
wo ich sie gerne habe und es sind auch keine Fragen offen geblieben.
Fazit:
Ein solider Krimi mit toller Idee und
gutem Schreibstil, der aber die Spannung nicht immer konstant oben
halten kann und bei dem auch die Charaktere ein bisschen hinter ihren
Möglichkeiten zurück bleiben. Das letzte Drittel hat mich dann aber
richtig gepackt und ich fand die Auflösung des Ganzen sehr gut und
spannend. Somit gibt’s gute 3,5 Buchherzen.
Vielen Dank an den Droemer Knaur Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars.
Infos zum Autor (Quelle: droemer-knaur.de):
Nigel McCrery, geboren 1953, war Polizist, bevor er in Cambridge ein
Studium begann und anschließend Drehbücher für das britische Fernsehen
schrieb. Mehrere der erfolgreichsten englischen TV-Krimiserien gehen auf
sein Konto, darunter auch »Gerichtsmedizinerin Dr. Samantha Ryan«
(BBC). Nigel McCrery lebt mit seiner Familie im Norden Londons.
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Infos zur Reihe:
1. Kaltes Gift
1. Kaltes Gift
2. Schwarzes Schaf
3. Grau wie der Tod
3. Grau wie der Tod
4. Der dreizehnte Sarg
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