Titel: Notizen einer Verlorenen
Autor: Heike Vullriede
ISBN: 978-3943408225
Seiten: 260
Verlag: Luzifer
Ersterscheinung: 28. November 2013
Teil einer Reihe: nein
Preis: 12,99 € broschiert
Kurzbeschreibung
Im dämmrigen Licht alter
Petroleumlampen in einer verlassenen Scheune entdeckt ein Unbekannter
die Leiche von Sarah. Fliegen schwirren um ihren Kopf, der unter der
Last eines schweren Ofens Teil einer bizarren Maschinerie zerquetscht
wurde. Unter ihrem Körper findet sich ein rotes Notizbuch. Es
enthält Aufzeichnungen der letzten Wochen ihres jungen Lebens: die
Notizen einer Verlorenen
Meinung
Meine Tochter hat sich dieses Buch
letztes Jahr auf der Buchmesse gekauft und war einfach nur begeistert
davon. Da der Klappentext sich vielversprechend las, machte ich mich
auch daran. Ich muß sagen, ich bin zwiegespalten. Auf der einen
Seite fand ich ihn sehr spannend und er ging unter die Haut, aber auf
der anderen Seite fand ich einige Szenen sehr abstrus und war sehr
geschockt.
Bestimmt ist es nicht einfach, das
Thema „Suizid“ in einem Buch umzusetzen. Die Autorin hat dies
meienr Meinung nach ganz ok gemacht, vorallem weil alles sehr
realistisch erscheint. Frau Vullriede beschrieb Sarahs Situation mit
einer schonungslosen Offenheit, das sich an manchen Stellen
Gänsehautfeeling bei mir ausbreitete. Dennoch hatte ich so einige
Schwierigkeiten, mit der Geschichte an sich, warm zu werden. Ein
Hororroman der ganz anderen Sorte eben und definitiv nichts für
schwache Nerven.
Die Charakteren waren mir von Anfang an
zu flach und oberflächlich. Ich hätte mir mehr Informationen über
jeden einzelnen gewünscht, um ihn besser verstehen zu können. Auch
die Ortsbeschreibungen kamen bei mir diesmal nicht so gut an, alles
wirkte düster und lieblos dargestellt. Das Ende war auch von der
ersten Seite aus vorhersehbar und am Schluß blieben bei mir einige
„Warums?“ stehen.
Der Schreibstil der Autorin jedoch war
leicht und flüssig zu lesen, dennoch an einigen Stellen sehr
fesselnd. Kurze Kapitel und normale Schrift waren ganz in meinem
Sinne.
Zum Schluß kann ich nur sagen, ein
Roman der nicht ganz so leichten Art, mit einigen Ausbaudefiziten,
welcher trotzdem zum Nachdenken anregte.
Cover
Das Cover ist meines Erachtens sehr
düster und trostlos. In der Mitte eine Couch und dahinter spitzt ein
Moster hervor. Ok, aber nichts weltbewegendes.
Fazit
„Notizen einer Verlorenen“ lässt
mich etwas unentschlossen zurück und es fällt mir nicht leicht,
dieses zu bewerten. Im Nachhinein denke ich mir, es war Spannung und
vorallem große Emotionen vorhanden und regte auch zum Nachdenken an,
aber es war mir persönlich dann doch etwas zu skuril. Es bekommt
knappe 3 von 5 Buchherzen.
Infos zur Autorin: (Quelle Amazon)
Heike Vullriede wurde 1960 in Essen
geboren und lebte 47 Jahre im 'Pott'. Seit 2008 wohnt sie im
münsterländischen Reken und ist Mitglied in der
Autorinnenvereinigung e.V. sowie der Künstlervereinigung Rekener
Farbmühle e.V. Sie ist verheiratet und Mutter von drei Kindern.
Ihr Debüt-Roman "Der Tod kann mich nicht mehr überraschen" erschien im Sommer 2012 im Luzifer Verlag Steffen Janssen. 2013 folgte mit "Notizen einer Verlorenen" ein weiterer spannender Roman im selben Verlag.
Ihr Debüt-Roman "Der Tod kann mich nicht mehr überraschen" erschien im Sommer 2012 im Luzifer Verlag Steffen Janssen. 2013 folgte mit "Notizen einer Verlorenen" ein weiterer spannender Roman im selben Verlag.
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