Titel: Der Weg der gefallenen Sterne
Autorin: Caragh O´Brien
Seiten: 352
Verlag: Heyne fliegt
Preis: Nur noch TB erhältlich - 8,99 €
Ersterscheinung: 01. 04. 2013
Reihe: Teil 3 von 3
Seiten: 352
Verlag: Heyne fliegt
Preis: Nur noch TB erhältlich - 8,99 €
Ersterscheinung: 01. 04. 2013
Reihe: Teil 3 von 3
*Klick zu Amazon*
Infos zur Reihe (bereits komplett erschienen):
Kurzbeschreibung:
Die junge Gaia Stone ist Hebamme. Doch in einer zerstörten Welt kann auch sie den verlorenen Kindern nicht mehr helfen, und so trifft Gaia eine schwere Entscheidung. Gemeinsam mit einer Gruppe junger Siedler verlässt sie das Ödland, um zur Stadt hinter der Mauer zurückzukehren und um Hilfe zu bitten. Werden sie die gefährliche Reise überstehen? Und wird sich Gaias Hoffnung auf eine bessere Zukunft endlich erfüllen?
Die junge Gaia Stone ist Hebamme. Doch in einer zerstörten Welt kann auch sie den verlorenen Kindern nicht mehr helfen, und so trifft Gaia eine schwere Entscheidung. Gemeinsam mit einer Gruppe junger Siedler verlässt sie das Ödland, um zur Stadt hinter der Mauer zurückzukehren und um Hilfe zu bitten. Werden sie die gefährliche Reise überstehen? Und wird sich Gaias Hoffnung auf eine bessere Zukunft endlich erfüllen?
Meinung:
Anfänglich hatte ich etwas Sorge, dass ich durch die
lange Lesepause schlecht in die Geschichte finden würde. Aber
erstaunlicherweise gelang mir dies, auch ohne große Erinnerungsstützen der
Autorin, relativ problemlos und ich konnte auch bald die meisten Charaktere wieder
gut zuordnen und auseinanderhalten.
Die Handlung setzt einige Zeit nach Beenden des zweiten
Bandes ein. Gaia hat eine Zeit lang in Sylum gelebt und geherrscht, aber nun macht
sie sich mit den meisten Bewohnern auf den Weg zurück in ihre Heimat, um dort
eine neue Siedlung zu gründen. Dabei erfährt man relativ wenig über das, was in
der vergangen Zeit geschehen ist und auch über die beschwerliche Reise selbst
werden nur wenige Worte verloren und dadurch auch etwas Spannungspotential
verscheckt.
Das Hauptaugenmerk der Geschichte liegt eher auf den
Verhandlungen von Gaia mit dem Protektor der Enklave um Wasser, die
Veränderungen, die es in ihrer Abwesenheit gab und auch das Thema Genetik zieht
sich wieder wie ein roter Faden durch den Abschlussband und bringt den Leser
doch ab und an zum Nachdenken über Fragen der Ethik.
Man kann eigentlich wirklich nicht sagen, dass zu wenig
passiert, denn es gibt einige Entwicklungen, viel Aktion und auch
Grausamkeiten, die die Spannung eigentlich hoch halten sollten. Aber irgendwie
plätschert trotzdem alles ein bisschen vorhersehbar vor sich hin und wirklich
mitreißende Momente gibt es eher selten. Dafür sehr in die Länge gezogene
Verhandlungen und viele Fehlentscheidungen von Gaia.
Ich mochte Gaia immer sehr gerne, sie hat viel Mut, Stärke
und auch Verstand bewiesen und sich immer nachvollziehbar entwickelt. Nun muss
sie die Last eines ganzen Volkes auf ihren jungen Schultern tragen und ist
davon doch eindeutig überfordert. Durch ihre Fürsorglichkeit möchte sie Gewalt
vermeiden, eine Einstellung die ich eigentlich gut heiße, aber dadurch trifft
sie immer wieder die gleichen fehlerhaften Entscheidungen und lässt ihre Gegner
mit sich spielen.
Viele der anderen Charaktere bekommen in diesem
Abschlussband eher wenig Raum zugestanden. Sie sind zwar alle vorhanden und
erfüllen ihre Aufgaben, aber den meisten hätte etwas mehr Erzählzeit auch nicht
geschadet.
Auch die Liebesgeschichte zwischen Gaia und Leon wird eher
kurz gehalten und in wenigen, eingestreuten Passagen abgehandelt. Für mich
persönlich war das aber nicht so schlimm, ich fand es ausreichend und auch
trotz der Knappheit nachvollziehbar beschrieben. Und Gott sei Dank spielt auch
das Liebesviereck aus dem Vorgänger keine Rolle mehr, auch wenn die anderen
Optionen ab und an Erwähnung finden.
Am Ende gibt es nochmal einige Überraschungen und die
meisten offen gebliebenen Fragen werden beantwortet, so dass man die Reihe mit
einem zufriedenen Gefühl zur Seite legen kann.
Fazit:
Ein Abschluss der die meisten Fragen beantwortet und den man
vom Grundgerüst her so stehen lassen kann. Jedoch war der Plot im Großteil ein
bisschen vorhersehbar, der Spannungsbogen, trotz der vielen Ereignisse, manchmal
zu flach und es wurde einiges an Potential einfach liegen gelassen. Somit bin ich zwar nicht enttäuscht, aber auch
nicht hochzufrieden, weshalb ich das Buch mit soliden 3 Buchherzen bewerte.
Infos zur Autorin: (Quelle: Amazon)
Caragh O'Brien wuchs in Minnesota auf und studierte Literatur und
Kreatives Schreiben. Nach dem Studium begann sie als Highschool-Lehrerin
zu arbeiten und entdeckte nebenbei die Freude am Schreiben. »Die Stadt
der verschwundenen Kinder« ist ihr erstes Jugendbuch und hat in den
Vereinigten Staaten und in Großbritannien viel Aufsehen erregt. Caragh
O'Brien ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt mit ihrer Familie und
zwei Wüstenrennmäusen in Connecticut.
Infos zur Reihe (bereits komplett erschienen):
1. Die Stadt der verschwundenen Kinder *klick zu meiner Rezension*
2. Das Land der verlorenen Träume *klick zu meiner Rezension*
3. Der Weg der gefallenen Sterne
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Bitte beachte, dass du mit Absenden eines Kommentars und beim Setzen eines Hakens für weitere Benachrichtigungen auf Folgekommentare Du Dich einverstanden erklärst, dass personenbezogene Daten (z.B. IP-Adresse, Username, E-Mailadresse) eventuell abgespeichert und von Blogger / Google weiterverarbeitet werden.
Weitere Informationen findest Du unter Datenschtz