Titel: Die Bibliothek der schwarzen Magie
Autor: Christopher Nuttall
ISBN: 978-3442264056
Seiten: 480
Verlag: Blanvalet
Ersterscheinung: 15. Dezember 2014
Teil: 1 von ???
Preis: 9,99 € Taschenbuch
Kurzbeschreibung
Elaines magische Gabe ist bestenfalls
durchschnittlich und reicht gerade aus, um ihr eine Stellung in der
Großen Bibliothek der Goldenen Stadt zu verschaffen. Aus Versehen
löst sie dort einen uralten Zauber aus, der das gesamte Wissen der
Bibliothek in ihren Kopf überträgt. Obwohl Elaine die dazugehörige
Magie fehlt, lenkt ihre Kenntnis der stärksten Zaubersprüche die
Aufmerksamkeit der Mächtigen auf sie. Doch noch während sie darum
ringt, mehr als eine Trophäe des Adels zu sein, kommt ihr ein
schrecklicher Verdacht. War der Vorfall von langer Hand geplant?
Meinung
Dies ist der erste Teil einer neuen
Fantasyreihe vom Autor Christopher Nuttall. Der Klappenttext hörte
sich extrem gut an und da mußte ich dieses Buch natürlich unbedingt
haben. Vielen Dank dabei an Herrn Rothfuss vom Blanvalet Verlag, der
es mir zugeschickt hat.
Der Einstieg war alles anderes als
einfach. Die Geschichte nahm rasant an Fahrt an und teilte sich in
mehrere Handlungsstränge, welche sich aber mit der Zeit
zusammenfügten. Anfangs war es sehr verwirrend für mich, im Laufe
des Buches gab sich dies aber. Trotzdem fehlte mir das gewisse Extra
und die Tiefe, also besser gesagt, das fantastische, das einen guten
Fantasyroman ausmacht. Somit konnte mich das Buch auch nicht richtig
fesseln. Spannung kam auch nur wenig auf und der Bogen blieb relativ
gering. Kaum meinte ich einen Wow-Effekt zu haben und es ging mit der
Spannung ein wenig nach oben, flachte es sofort wieder ab und wurde
wieder langatmig.
Die Charakteren wurden vom Autor gut
dargestellt, ich hätte mir allerdings mehr Hintergrundinformationen
von ihnen gewünscht. Teilweise erschienen sie mir zu oberflächlich
und leer. Ich konnte zu niemanden eine Bindung aufnehmen und fand
keinen davon herausragend toll. Alle waren einfach nur ok. Auch die
Umgebungsbeschreibungen erschienen mir nicht so toll, mir fehlte das
Detailgerechte. Leider entstand dadurch dann auch kein wahres
Kopfkino.
Das Ende war ganz gut. Meine offenen
Fragen wurden beantwortet und trotzdem blieb etwas offen, um auf den
nächsten Band zu fiebern. Ich für mich glaube jedoch nicht, das ich
diese Reihe weiter verfolgen werde.
Der Schreibstil von Herrn Nuttall war
einfach und flüssig und in der Erzählvariante. Das Buch mit den 480
Seiten ließ sich dadurch doch ziemlich zügig lesen. Kapitellänge
und Schriftgröße waren auch ok.
Cover
Das Cover gefällt mir sehr gut. Es hat
etwas geheimnisvolle und magisches an sich. Dazu noch der schwarze
Hintergrund, alles in allem eine runde Sache.
Fazit
Herr Nuttall konnte mich leider mit
seinem ersten Teil der Fantasyreihe „ Die Bibliothek der schwarzen
Magie“ nur bedingt überzeugen. Es war ok, aber mehr auch nicht.
Gute Ansätze waren da, doch ich hätte mir mehr Ausführlichkeit
gewünscht. Ich vergebe somit 3 von 5 Buchherzen und eine
Leseempfehlung.
Vielen Dank an Herrn Rothfuss vom Blanvalet Verlag für die Bereitstellung dieses Leseexemplares.
Infos zum Autor: (Quelle Amazon)
Christopher Nuttall wuchs in Edinburgh
auf, wo er auch Geschichte studierte. Bereits während er noch an der
Universität war, verdiente er sein Geld mit Schreiben. Chris lebt
derzeit in Borneo mit seiner Frau, Muse und Kritikerin Aisha.
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