Titel: Trauma - Niemand wird dich retten
Autorin: Astrid Pfister
Seiten: 214
Verlag: dp
Preis: ebook: 2, 99 €, TB: 9, 99 €
Ersterscheinung dieser überarbeiteten Neuauflage: 13. 07. 23
Reihe: Nein
Kurzbeschreibung:
In
einem renommierten Reha- und Trauma-Zentrum suchen Leah und ihr Mann
Maik nach einem traumatischen Einbruch Zuflucht. Während Leah
unverletzt blieb, wurde Maik angeschossen und schwebt in
Lebensgefahr. Doch in dem Zentrum geschehen seltsame Dinge, und Leah
spürt, dass etwas nicht stimmt. Sie fühlt sich in ihrem Verdacht
bestätigt, als Maik sich plötzlich verändert und Leah den Zugang
zu ihm zu verlieren droht. Sind es die Medikamente oder steckt mehr
dahinter? Während sie versucht, das Geheimnis zu lüften, entdeckt
Leah nach und nach die schockierende Wahrheit über die Klinik. Wird
sie es schaffen, dem Albtraum zu entkommen?
Meinung:
Die
Kurzbeschreibung klang spannend und auch den Start ins Buch fand ich
ganz gut. Protagonistin Leah ist mit ihrem Mann Maik in einer
exklusiven Klinik, da sie eine schreckliche Erfahrung hinter sich
haben. Bei ihnen wurde eingebrochen, Maik dabei schwer verletzt und
auch Leah ist natürlich von den Erfahrungen traumatisiert.
Leah
selbst ist jedoch der Meinung, dass es ihr schon wieder ganz gut geht
und sie eigentlich nur in der Klinik ist, um Maik zu unterstützen.
Der Leser merkt aber ziemlich schnell, dass hier mehr dahinter
stecken muss. Und ich konnte mir auch gleich denken, was genau das
ist und wie die Zusammenhänge sind.
Es
gibt einige nette Versuche der Autorin etwas Verwirrung zu stiften
und somit auch zwei mögliche Personen, von denen es einer gar nicht
gut mit der Protagonistin meint. Aber für erfahrene Thriller-Leser
ist schnell klar, was wirklich passiert ist und auch, wer mit hoher
Wahrscheinlichkeit die Person ist, die ein falsches Spiel treibt.
Für
Leah selbst sind diese Erkenntnisse natürlich unschön und man kann
nachvollziehen, dass sie die Welt nicht mehr versteht. Das Ende fand
ich prinzipiell in Ordnung, aber viel zu schnell abgehandelt. Vor
allem, da noch einige Seiten/Prozente übrig waren, die mal wieder
mit einer Leseprobe gefüllt wurden. Das finde ich immer nicht so
zielführend, vor allem, wenn es nicht vorher bekannt ist, da man
sich dann immer auf eine viel längere Geschichte einstellt und dann
überrascht ist, wenn sie aber schon viel früher endet.
Den
Schreibstil fand ich ganz solide, jedoch betont die Autorin bestimmte
Sachen etwas zu oft. Somit fand ich das ganze Konstrukt etwas zu
einfach und eher für Anfänger in dem Genre geeignet.
Fazit:
Ein
netter, leichter Psychothriller, der zwar insgesamt recht glaubhaft
dargestellt, aber für erfahrene Thriller-Leser extrem leicht zu
durchschauen ist. Dadurch, dass für die Protagonistin die
Entwicklungen nur schwer nachvollziehbar sind und es zumindest eine
zweite Person gibt, welche auch als Bösewicht in Frage kommen
könnte, ist er ganz gut lesbar, aber doch auch nicht völlig
zufriedenstellend. Vor allem, weil auch das Ende viel zu abrupt daher
kommt und die restlichen Seiten (zumindest beim e-Book) lieber mit
einer Leseprobe gefüllt wurden. Somit würde ich solide 3 Buchherzen
vergeben.
Infos zur Autorin (Quelle: digitalpublishers.de):
Astrid Pfister wurde am 23. Juni 1980 in Westerholt geboren, lebt
zurzeit in Herne und arbeitet als Lektorin. Mit dem Schreiben fing sie
vor ca. vierzehn Jahren an. Bislang wurden über siebzig ihrer
Kurzgeschichten in Anthologien und Heftromanen veröffentlicht, u.a bei
Bastei. Des Weiteren erschienen fünfzehn Romane, fünf
Kurzgeschichtenbände und ein Gedichtband bei diversen Verlagen, wie
Bastei Lübbe, Midnight by Ullstein und dem BLITZ Verlag. Nebenbei hat
sie zwischen 2006 und 2013 gemeinsam mit dem Autor Bernd Rothe die
Buch-Reihe Welt der Geschichten und die Heftromanreihe Pulp Magazine bei
dem Verlag Hary Production herausgegeben.
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